Kurzbaubericht Puffer PIBROCH aus dem HMV Jahresmodell Whisky Destillery 1:250

Ich schraube ja immer wieder mal an den einzelnen Komponenten des Whiskey Destillery Dioramas, zuletzt war dann der Puffer dran.

Die Bauanleitung empfinde ich als ein wenig "schmal", aber man kann sich gut durchwursteln. Es gibt und gab einige Schwachstellen bei diesem Schiffchen, Kurt Spitler baut zur Zeit ja auch an dem Diorama und dort fiel mir dann eigentlich der gröbste Klops auf: Die Ankertasche hat Knicklinien, welche ein Aufkleben auf die Bordwand suggerieren. Nimmt man aber mal Bilder vom Vorbild zu Rate, sieht man, dass dieses Tasche nach innen geht.

The Pibroch, Connemara

www.thepibroch.com/ en.wikipedia.org/wiki/Clyde_puffer 4th-July-2010

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PIBROCH

Laschen habe ich konsequent entfernt, auch auf die Gefahr hin, dass ich mir da einiges an Passgenauigkeit verbaue, aber ich steh nicht so drauf. Das Schiff kann in Wasserlinie und in Vollrumpfversion gebaut werden um auch die Eigenheit der Puffer darzustellen. Diese konnten mit ihrem extrem geraden Schiffsboden trockenfallen, was bei den Tiden in den Gewässern ihres Einsatzes deutlich von Vorteil war. Und da war dann schon das erste Malheur im Bogen: es gibt keine Schraube um den Antrieb zu zeigen wenn das UWS verbaut wird. Habe ich auch zu spät bemerkt, sonst hätte man da in Eigenregie tätig werden können.

Einige Bilder vom jetzigen Stand: die Kongruenz der Innenschanz und der Klüsen ist exzellent, ich hatte erst die Innenschanz eingeklebt und anschließend die Durchbrüche ausgeschnitten. Was ärgerlich ist? Für die Innenschanz gibt es Schankleidstützen, für das Luk sind Positionen eingezeichnet, aber es gibt nüscht. Außerdem sind die Schanzkleidstützen 2farbig angelegt: Vorderseite braun, Rückseite(Druck) grau. Ächz. Tja, und das Malheur mit der Ankerklüse. Auch die Befestigung/Vereinigung des UWS mit der Bordwand ist Herausfordernd, keine Verbindungslaschen. Also selber machen oder vorsichtig mit Weißleimnaht verheiraten.

Viel Spaß

ROBI

Danke für die vielen Likes, gibt Motivationsschub.

Heute nur die Backbordseite vervollständigt, ging eigentlich ganz gut. Und nun zum Thema Schanzkleidstützen. Im Bogen sind die Teile 13d und 14d vorhanden, in der Anleitung muss man sich die Anordnung irgendwie denken, und schlussendlich habe ich die Vermutung, dass die Stützen auch für das Luk sind und nicht für die Back . Da sind gar keine Markierungen vorhanden. Alles kryptisch, was den Bau a) nicht einfacher macht und b) die Motivation sinken lässt. Fotoanleitungen können echt gut sein, aber dann müssen sie auch aussagekräftig sein und kein Suchbild.

rätselnde Grüße

Robi

Hallo Kurt,

Danke für deine Bestätigung, und ja, es kann schnuckelig werden. Habe heute die LC Platinen zum Modell erhalten, da ist wieder viel überflüssiges Zeug drauf. Ich versuche zumindest soviel wie möglich aus dem Bausatz zu nutzen und nicht die LC Parts. Heute war mal Pause am Basteltisch, morgen gehts weiter.

LG

Robi

hier mal ein Hinweis auf einen polnischen Modellbauer, der die Latte schon ziemlich hochgelegt hat: https://papermodels.pl/thread-12042-page-2.html

Moin Kurt

ich teile deine Einschätzung, bin aber immer wieder genervt für viel Geld reichlich Überflüssiges zu erwerben. Meine Lösung ist dann eher der Weg zu guten Freunden mit Lasern, welche einem die benötigten Teile herstellen können.

Anyway:

Die Story mit den Schanzkleidstützen habe ich nun für mich wie folgt gelöst und verarbeitet:Die Teile 13d und 14 d sind, wenn man genau hinguckt, teilweise aufsteigend in der Höhe. Dies geht nur wenn diese Stützen an das Luk montiert werden. Die restlichen Stützen werden dann an der Schanz angebracht. Gemäß der Markierungen geht das auch komplett auf und passt genau. Nur im Bereich der Back gibt es dann keine Schanzkleidstützen, es sind auch keine Markierungen dort. Kurioserweise sind diese aber bei genauem Hinsehen in der Anleitung sichtbar, so what. Werden sich schon was dabei gedacht haben. Zusätzlich sind jetzt auch die Teile 15 und 16 an Bord gekommen, hierbei habe ich die Teile 15 vorgerundet und dann den Karton gespalten, geht deutlich besser. Das Ganze wurde dann über einer Stecknadel gerundet und verklebt, ging prima.

sieht nach nix aus, war eine schöne Fummelei.

LG

Robi

demnächst wieder größereTeile

Es geht weiter mit dem Puffer.

Zwischenzeitlich konnte ich die komischen Stelen ( sehr hohe Poller) um das Luk erstmal mit Deckeln versehen . Diese habe ich aus tonkarton ausgestochen, da spare ich mir das Kantenfärben. Dann folgte der Aufbau am Heck. Fenster ausstechen war nicht, die Grafik ist überzeugend. Der Kleinkram danach hielt doch etwas auf, aber mein Ansinnen, so viel wie möglich nicht aus dem LC Satz zu benutzen geht bisher auf. An dem Modell ist bisher alles aus dem Bogen. Die Unterbauten der Lüfter sind vorbereitet, die sollen dann als Nächstes vervollständigt werden.

Soweit der Wasserstand kurz vor Mittag.

Liebe Grüße

Robi

Kleine Anekdote am Rande: Der Schornstein schwebt hinten frei! Auf Bildern habe ich bisher nichts gefunden, was diese Konstruktion bestätigt, kann sie aber auch nicht widerlegen.

Danke für die Unterstützung

Bau ich aber jetzt nicht nach

So, nach einer gefühlten kleinen Ewigkeit heute ein kleines Update.

Die Lüfter sind vervollständigt, die Scheuerleiste ist dran, kleinste Ösen und Poller auch und der Aussetzkran für das Dinghi ist auch drauf.

To be continued

Robi

Man soll es nicht glauben, aber auch hier habe ich ein paar Teile aufs Modell gebracht. Die ‚große‘ Winde und der Stellmotor für den Ladekran(?). Und immer noch alles ohne LC.

Wird Zeit für die Pollerorgie……

Liebe Grüße und auch hier Danke an alle Follower / Liker für eure tapfere Begleitung.

Robi

Das Ding direkt hinter der Winde, ich interpretiere es so.

Für heute noch die Ladewinde , auch mal so eben 10 winzige Teile

Liebe Grüße

Robi

Es wird, es wird. Immer in kleinen homöopathischen Dosen, dann kann das Ganze auch klappen. Wie gesagt, die Pollerorgie stand an, und dass bei diesen Mini-Teilen. Aber wie immer, man gibt sich die Kante und verbaut die Originalteile, die Roller wurden gerollt aber der Karton wurde gespalten, der wäre sonst viel zu rigide gewesen.. Hierzu muss ich dann aber eingestehen, das die Pollerdeckel aus Tonpapier ausgestanzt sind, das Kantenfärben bei solchen Miniteilen ist mir einfach zu doof. Da ist mehr Farbe am Finger als am Teil. Zusätzlich gab es noch einen Suchscheinwerfer und ein kleines Balkenradar auf dem Dach. Und bisher weiter keine LC Teile. Bei den Relingen bin ich mir ziemlich unschlüssig, die müssen erstmal kräftig farblich nachbehandelt werden, so cremig wie die Farbe ist.

Was fehlt noch?

Das Dinghi am Heck, Flaggenstock, die Lukendeckel, der Ladekran mit Mast und ein paar Rettungsringe. Es wird.

Stand heute:

Bleibt dem Bericht gewogen, bis demnächst

Robi

Moin Hajo

Tja, konstruktiv ist alles richtig gemacht worden, nur die Anleitung liegt voll daneben. Schau dir mal das Anleitungsbild am Anfang des Bauberichtes an. Da sind Stützen auf der Back zu sehen, und das ausnahmsweise deutlich, der Rest wird leider von der dunklen Anleitung gefressen. Ein echtes Manko dieser Anleitungen wenn sie keinen guten Kontrast haben. Das Ganze war schon ein echtes Ratespiel.

Liebe Grüße

Robi

hallihallo, ich lebe noch.

Nach einer weiteren Ewigkeit kommt heute mal wieder ein Update. Bedingt durch Kurzurlaub in Londinium, reichlich Trubel auf der Arbeit ( Gesundheitsreform NRW lässt grüßen ) und kein Platz zum Basteln wurde heute mal weiter gemacht. Die Teilezahl wird immer weniger, hurra, das Ende naht.

Als erstes wurden die Ladeluken fertig gestellt. Ich frage mich immer noch, warum der Konstrukteur hierzu einen Aussen- und Innendeckel konstruiert hat, die dann ineinander gebaut werden. Kantenhöhe knapp 1,5 mm, es hatte zwar gepasst, aber hätte es nicht gereicht die Rückseite des Aussendeckels zu bedrucken? HMV rühmt sich doch des Rückseitendrucks. Unnötige Komplizierung des Baus. Wenn man dann die Deckel offen darstellen will gibt es aus der Anleitung auch keine Darstellung des Mechanismus. Und stellt man sie auf, kann der Ladebaum nicht in seinem Auflager liegen, naja.

Dann kam die Reling aus dem LC Satz ( gruselig labberig), die wurde mit Acrylfarbe versucht weiss zu machen, Ergebnis so lala. Geknickt habe ich sie nichtsandern an der gewollten Knickkante einfach durchtrennt. Die kleinen Leitern sind aus dem Ätzteilfundus.

Rettungsringe, Flaggenstock aus Polystyrol, kleines Hecklicht. Es fehlt noch das Beiboot und ein Haufen Strippen. Schade auch, dass es keine Umlenkrollen im Bausatz für den Ladebaum/MAast gibt, Eigenfertigung ist angesagt.

Bis demnächst in diesem Kino

Robi

Danke für euren Support, spornt an nicht wieder in Starre zu verfallen. Also am Ball bleiben:

Das Beiboot war dran, etwas knifflig, aber irgendwie ging es zusammen. Und die beiden Positionslichter noch drauf und schwupp, waren alle Teile verbaut.

Damit ist das Schiffernakl aber noch nicht fertig, es müssen noch Strippen gezogen werden und einige Rollen selber hergestellt werden, ich grause mich davor. Und wie ich die Lukendeckel anbringe ist mir auch noch schleierhaft.

Bis bald

Rob

Moin Fritz

Danke für das Bild, und immer wieder schön die absolut gerade Reling, hahaha. Aber wo ist der Lademast hin?

Ich denke, meine Deckel werden die Luke verschliessen.