Nord Aviation 2501 Noratlas, Transportflugzeug der deutschen Bundeswehr Möwe Verlag Wilhelmshaven 1:50 – auf 1:87 skaliert

  • Nord Aviation 2501 Noratlas

    Transportflugzeug der deutschen Bundeswehr

    Möwe Verlag Wilhelmshaven 1:50 – Bestellnummer 1604, auf 1:87 skaliert



    Nach der Karlsbrücke und dem Dampfschlepper „Fortuna“ geht es wieder in die Luft. Die Wahl ist ganz subjektiv von mir getroffen worden. Ich fand schon früher die Noratlas schön. Meine erstes Noatlas Modell war von Faller im Maßstab 1:100.


    Der Zahn der Zeit hat das Modell gefressen, nur der Karton hat überlebt weil er meine Modellautos beherbergt - und nun soll die Noratlas in Karton bei mir wieder erstehen. Da Karton in jeder Hinsicht ein großartiger Baustoff für den Modellbau ist kann ich die „Nora“ auch in 1:87 bauen.



    Zum Flugzeug

    Die Nord Aviation 2501 war ein französisches Militärtransportflugzeug mit 2 Triebwerken. Der Erstflug des Prototyps Nord 2500 erfolgte im Jahre 1949. Bis 1961 wurden 425 Exemplare aller Varianten gebaut. Die Luftwaffe der Bundeswehr hatte 186 Maschinen des Typs 2501 Noratlas im Dienst, die auch von den Vereinigten Flugtechnischen Werken (VFW) und dem Hamburger Flugzeugbau (HFB) in Lizenz gebaut wurden. Sie wurde auch gerne „Nora“ genannt. In den Jahren von 1968 bis 1971 wurde die Nord 2501 von der leistungsstärkeren Transall C-160 abgelöst. Im Jahre 1974 wurde die Noratlas endgültig ausgemustert.

    Die französische Luftwaffe Armée de l’Air besaß 212 Maschinen.

    Es gab auch 7 zivile Maschinen (Nord 2502) für 47 Passagiere.


    Technische Daten:

    Besatzung

    6 (2 Flugzeugführer, 1 Bordtechniker, 1 Funker, 1 Navigator, 1 Lademeister)

    Länge

    21,96 m

    Spannweite

    32,50 m

    Höhe

    6,00 m

    Leermasse

    13.075 kg

    Nutzlast

    4158 kg (bei vollen Tanks)

    Startmasse

    21.000 kg

    Höchstgeschwindigkeit

    406 km/h

    Reichweite

    3.000 km

    Triebwerke

    2 Sternmotoren SNECMA Hercules 739/759 mit je 2.040 PS (1.500 kW)

    Angaben dank Wiki



    Zum Modellbaubogen


    Auf 4 Bögen, die größer als DIN A3 sind, das typisch für den Verlag ist, ist das Modell im Offsetverfahren gedruckt. Die Anleitung ist auf 7 DIN A4 Seiten sw gedruckt. Konstruiert wurde es von E. Brückner oder E. Bär. Später wurde es von Gerhardt Neubert bearbeitet.



    Ich habe die Bögen auf 1:87, in meinen Lieblingsmaßstab (nach 1:250), skaliert.



    Im Gegensatz zu meiner sonstigen Gepflogenheit habe ich mich an die Bauanleitung gehalten und mit den Teilen 1 – 4 begonnen.



    Dann folgten die Teile 5 – 11. Bei den Spannten kann man erahnen, dass ich vorhabe den Laderaum beladbar zu machen. Die von mir eingezeichneten Sechsecke will ich ausschneiden und dann eine Ladefläche einfügen. Damit Licht hinein kommt will ich die Bullaugen ausstanzen und mit Klarsichtfolie hinter kleben.


    Teil 9 von der Rückseite.


    Zwischen den Laschen 9c und 9d soll Spannt 9f eingefügt werden.


    Die Klebelaschen von den Teilen 4 (4a), 7 (7a) und 11 (11a) befinden sich auf Bogen 4. Leider wird dies nicht in der Bauanleitung erwähnt.


    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Die Innenseiten der Rumpfteile sind angegraut, die Bullaugen im Rumpf sind ausgestanzt und mit Folie hinterklebt.

    Die Spanten sind für den Laderaum ausgeschnitten.


    Die Cockpitscheiben habe ich auch etwas angegraut. An Spant 5 sind zur Beschwerung Bleikügelchen geklebt, so soll der Flieger auf den Fahrgestell waagerecht bleiben.


    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Die
    Rumpfteile sind zusammen gefügt.




    Das wird die Ladeplattform


    In der Zeit, in dem der Kleber aushärtet, habe ich das Doppellleitwerk angefangen.




    Das Ganze mal provisorisch zusammen gesteckt

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Die Ladefläche ist ein Restbestand aus meinem Dresdener Kugelhaus

    aber die Schriftzüge sieht man später eh nicht.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Das Cockpit ist an den Rumpf angebracht


    Das Doppelleitwerk:


    Es besteht aus der Teilegruppe, wie oben schon erwähnt, 14 -17, 22 - 23 und weiter 33 und 34.


    Die Öffnungen für den Spannt 33a sind mir zu groß geworden. Darum habe ich eine Verstärkung angebracht. Sie ist um so viel länger, dass sie an die Außenhaut der Leitwerke stoßen.




    Die Tragflächen sind in der Vorbereitung mit den Spanten 30a, 31a und 32a. Damit es keine Hängeflügel gibt stabilisiere ich es mit einem Holzstäbchen


    Und die Tragflächen 31 und 32

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Die Seitenruder


    Bestehend aus den Teilen je 2x: 34, 34a und 35, 35a.


    Die Farben der Deutschlandfahne mussten selber eingefärbt werden.

    Zur besseren Stabilität habe 2 Stäbchen zusätzlich in die Spannten eingefügt.



    Die unteren Seitenruder (2x 35) werden später angebracht.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Teile 36

    werden hinter den Motoren aufgebracht.


    Einsetzen des Doppelleitwerks


    Das Einsetzen des Doppelleitwerks ist eigentlich ganz einfach. Es braucht nur in den Spalt des Rumpfteils Nr. 9 eingefügt zu werden.

    Die Spanten 30b und c kommen an Spant 30a


    Allerdings ist das Ganze dann recht schwabbelig. Es wäre besser gewesen die Spaltränder zu verstärken. Für mich ist es nun zu spät dafür. Aber mit genügend Kleber an den Rändern ist es, nach 24 Std. aushärten, auch möglich.

    Teil 30 wird vorgeformt.


    Dann das Ganze gut einkleben.

    Darüber wird Teil 30 an den oberen Leitwerkteilen und am oberen Rumpfteil 9 angeklebt.


    Zum Austarieren, damit das Leitwerk nicht herunterhängt, ist das eine eigenwillige Methode, aber es funktionierte.


    Damit die Konstruktion stabil bleibt, habe ich mit Kleber Verbindungen zwischen Rumpf und Spanten geschaffen.


    Dann wird die Unterseite angeklebt.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Die Teile 37 kommen von unten an die Leitwerke hinter den Motoren.


    Die Räder des Fahrgestells


    Die Räder, Teilegruppe 43 bis 43h und 44 bis 44h, sind geformt und nicht nur platte Scheiben. Alternativ kann auch das eingefahrene Fahrwerk 45 – 45d und 44 – 44d, gebaut werden.



    Die Propeller , Teilegruppe 54 bis 57

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Liebe Freunde des Kartonmodellbaus!


    Vielen dank für eure vielen :thumbsup: ! Ich bin ganz gerührt und freue mich sehr über euer Interesse und euren Zuspruch an meinem Baubericht von dem Modellbaubogen Klassiker aus Wilhelmshaven der Noratlas. Es ist eine sehr gute Konstruktion und der Druck, der aus der letzten Druckgeneration kommt ist auch sehr gut und empfehlenswert.


    Nun werde ich mich an das Fahrwerk machen. Die Hecktüren werde ich ja geöffnet bauen. Zunächst habe ich daran gedacht sie beweglich zu machen, so dass sie offen und geschlossen dargestellt werden können. Aber ich glaube, dass ich sie fest Offen bauen werde.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Und weiter gehts!


    Das Fahrgestell:


    Teilegruppe 47 – 47e und 48 - 48e

    Um Teil 47 wird am geschweiften Ende abschließend Teil 47a geklebt. Dies steht nicht in der Bauanleitung. Dann kann der Bauanleitung weiter gefolgt werden. Nur 47d ist in der 48er Gruppe und 48d in der 47er. Aber das ist ja kein Probelm.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Vorgestern gab es wieder einen Bastelabend bei Dietmar, an dem es bei der Noratlas ein gutes Stück weiter ging.


    Das Fahrgestell ist mit Plastikstäbchen verstärkt.

    Dafür sind entsprechende Löcher gebohrt.


    Das Fahrgestell ist angebaut incl. Fahrgestellklappen.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Die unteren Teile der Leitwerke (Teile 35) sind jetzt angebracht.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Hallo Dirk,

    vielen Dank für Dein Lob!

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Nun kommen die Flügel 31 - 31c und 32 - 32c dran:


    Die Spannten waren ja schon fertig. Zur besseren Stabilität habe ich zum Einschieben in Teil 30 a noch eine zusätzliche Lasche angefügt.



    Die Profilspannten 30d sollen eigentlich stumpf zwischen die Holme 30a und 31a und 32a geklebt werden. Da ich die Holme mit Holzstäbchen verbunden habe, teilte ich die beiden 30d Spannten und klebte sie stumpf auf die Holme. Zur Stabilität sind 4 Graupappe Rechtecke angebracht.

    Die Flügel 31 und 32 sind darüber geschoben.


    Unter die Flügelklappen kommen je die 3 Teile 53a und c

    sowie 53b unter die Heckflosse

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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  • Die Heckklappe wird geöffnet dargestellt. Dazu werden die Rumpfteile 11 – 13b in zwei Teile getrennt. Die Spannten sind hol ausgeschnitten. Meine Idee, die Heckklappen beweglich zu bauen habe ich aufgegeben und sie nur angeklebt.

    Die Laderampen sind selbstgebaut.





    Die letzten Teile 53 d,e,f und 53g sind auch angebracht.


    Die Nora ist so gut wie fertig. Nun fehlt nur noch: was soll da rein rollen? Mal sehen was mir einfällt oder finde.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Die Nora wird beladen:

    Die Gestaltung der Fahrzeuge sind vor 55 Jahren von mir im jugendlichen Leichtsinn gemacht worden und frei erfunden :whistling: :wacko: . Allen Fans für historische Genauigkeit mögen, wenn möglich, bitte mir verzeihen. :rolleyes:







    Bei allen, die meinen Baubericht verfolgt, kommentiert und die Daumen gehoben haben, möchte ich mich herzlich bedanken. Das die Nora soviel Interesse bekommt hätte ich nicht gedacht.


    Vielen Dank euch allen!

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Die Gestaltung der Fahrzeuge sind vor 55 Jahren von mir im jugendlichen Leichtsinn gemacht worden und frei erfunden :whistling: :wacko: . Allen Fans für historische Genauigkeit mögen, wenn möglich, bitte mir verzeihen

    Moinsen Christoph

    Auf die "historische Genauigkeit" sei ge....en. Zu beanstanden ist nur das die Fahrzeuge aus Plaste statt Karton sind :pinch:

    Ganz ordentlich geworden, sage ich mal :thumbup:

    LG KaEm

  • Hallo KaEm!

    Da möchte ich Herrn Schiller in Abwandlung aus seinem Wallenstein zitieren:

    Es ist nicht immer möglich seine Taten so kinderrein zu Halten, wie es die Stimme im Innersten befielt!

    In stehter Notwehr wegen fehlender Modellen, greift auch das redlichste Gemüt zu Plastikmodellen. :rolleyes:

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Hallo Christoph

    Es ist ein sehr schönes Modell geworden. Es ist ja auch so, das bei vielen Kartonmodellen mittlerweile Zubehöre aus dem § D Drucker angeboten wird. Und das ist ja auch nicht aus Papier. Aöso was soll´s, es sieht sehr gut aus.


    lg


    Otto