Der JSC Modellbogen Nr. 260 beinhaltet das Torpedoboot B 116 und ein Modell des Fracht- U-Bootes Deutschland, bzw des U-Bootes 155.
Den Zerstörer habe ich hier schon gezeigt. Jetzt kam das U-Boot an die Reihe. Auf einem Rumpf können wahlweise die zivile des U-bootes bzw. die militerische Version gebaut werden.
Die Seeblockade GB im 1. Weltkrieg veranlasste das Deutsche Reich e Handelsubooet zu bauen. Am 16. 3 1916 stellte das erste in Flensburg in Dienst.
Als Handels-U-Boot betrug der Rauminhalt 791 BRT (715NRT). Da die USA damals noch als neutrales Land galten fuhr die Deutschland nach Baltimore und brachte Gummi, Zinn,Nickel und Jute zurück. Dabei fuhr es nur 190 Meilen unter Wasser. Noch eine zweite Reise schloss sich in die USA an. Danach wurde die Deutschland zu einem Kampf- U-Boot umgebaut.
Nach dem Krieg wurde U 155 britische Kriegsbeute und 1922 verschrottet.
Ein Schwesterschiff war die Bremen, die auf einer Reise in die USA sank. 6 weitere Boote wurden durch den Kriegseintritt der USA gleich als Kampfboote gebaut.
Dieser Bootstyp war 65m lang, 8,9m breit und ging 5,3m tief. Die Verdrängung als Kriegsschif wird mit 1503/1880 t angegeben.
Bewaffnet war U 155 mit 2 15cm und 2 8cm Geschützen, dazu ein Maschinengewehr. Die Hauptbewaffnung aber waren 6 Torpedos mit 55cm Durchmesser.
Zwei Dieselmotoren sorgten für eine Geschwindigkeit von 12,5kn. Zwei E-Motoren ergaben 5,2kn. Bei 3kn hatten diese einen Reichweite für 65 Seemeilen.
6+50 Mann Besatzunbg dazu noch 20 Personen Prisenkommando hatten auf dem Boot Platz.
Das Innengerüst wird wie bei JSC Modellen üblich aus diversen Baukörpern zusammengesetzt. Bei dem gezeigten Bauteil wird nicht klar, welche Teile in welche richtung geknickt werden, weil bei JSC es keinen Liniencode gibt, der die Knickrichtung angibt.
Die beiden anderen Rumpfteile. Rechts das Bugteil. Die Klelaschen vorne habe ich später abgeschnitten, weil mir das Maetrial zu dick geworden wären, sind doch die Bauteile auf starkem Karton gedruckt.