Shadow DN5 /P. Špinler/ 1:24

  • Hallo zusammen,


    Das Modell, das ich euch heute vorstelle, ist die Shadow DN5. Original wurde von Tony Southgate für die Saison 1975 entwickelt und wurde von Tom Pryce gefahren. Das Auto begann die Saison stark, verlor jedoch später seine Form und belegte schließlich den 10. Platz in der Konstrukteurswertung.


    Dieses Modell ist im Magazin PKAA 05 erschienen und vom Designer P. Spinler entworfen worden. Ich habe es bei Herrn Gabriel als einzel Modell in seinem Online-Shop erworben.


    Zunächst habe ich mit dem Aufbau der Reifen und Felgen begonnen.


         

  • Als nächstes folgte der Bau des V8-Motorblocks Cosworth DFV. Dieser war in zahlreichen Formel-1-Fahrzeugen dieser Ära verbaut.


     


    dazu kam die hintere Radaufhängung, Bremsen und die Stoßdämpfer.


  • Oh, ein Formel 1-Baubericht :thumbsup: Da lese ich doch mal aufmerksam mit 8o Deine Reifenflanken sehen super aus (speziell die extrem dünnen Teile an den Vorderreifen sind extrem fiese Gegner :pinch: ) und auch den DFV mitsamt Getriebe habe ich, für meinen Teil, noch nie derart sauber hingekriegt :thumbup: Hast du die fragileren Aufhängungsteile (im Speziellen die Querstreben über und unter dem Getriebe) nochmal verstärkt? Oder ist das "just 120 Gramm Bastelbogenpapier"?


    Gruß,


    Daniel.

  • Danke an alle für die likes.


    Daniel F. :

    Danke für dein Lob.

    Bei der Aufhängung habe ich die "recommended 120 Gramm" Papier verwendet. Der untere Teil der Aufhängung besteht aus zwei Teilen, die aufeinander geklebt werden, das ist also stabil genug.


    Was die Reifen betrifft, da habe ich auch etliche Versuche gebraucht, bis ich ein annähernd zufriedenstellendes Ergebnis hinbekommen habe. Für die Modellierung habe ich eine alternative Methode verwendet, die ich kürzlich bei Herrn Smazenka aufgeschnappt hatte und die ich persönlich viel angenehmer finde – im Gegensatz zur „Speichelmethode :S :P “. Weiß nicht ob du die schon gesehen hast.

    Die Seitenpartien der Reifen werden zunächst etwas grob ausgeschnitten und dann mit einem „guten Schuss“ Weißleim (wichtig, damit die feucht werden) auf sehr dünnes Papier aufgeklebt (ähnlich wie Zigarettenpapier) werden. Danach möglichst schnell und genau ausschneiden und wie gewohnt mit Hilfe eines Karabinerhakens bearbeiten. Die Bauteile bleiben noch kurze Zeit durch den Kleber elastisch und man kann die gut in die Form bringen. Nachdem der Kleber ausgehärtet ist, werden die super stabil.

  • Weiter ging es mit dem Cockpit und Karosserie.

    Hier habe ich die Windschutzscheibe ausgeschnitten und durch eine dunkle, transparente Folie ersetzt. Diese wird nun zwischen den inneren und äußeren Verkleidungsteilen mit doppelseitigem Klebeband verklebt.



    Das Lenkrad habe ich aus einem Gummi-O-Ring und Originalteil aus dem Bogen gebaut




    An dieser Stelle endet leider mein Baubericht, da ich im Eifer des Gefechts vergaß, die Fortschritte zu dokumentieren ;( .

    Aber bald gibt es zumindest Bilder des vollendeten Kunstwerks :P :thumbsup:

  • Hallo zusammen.

    Wie schon beschrieben, gibt es von dem Baufortschritt leider keine Bilder mehr. Mittlerweile ist das Modell fertig.




  • Also ich finde, der ist doch ziemlich gut geworden. Das einzige was ich "bemängeln" würde wäre die matte Farbe. Tom Pryce war doch auch der Fahrer. der später in Südafrika (auch in einem Shadow) unverschuldet unter tragischen Umständen ums Leben kam. Das nur als kleine Anmerkung zum schicken UOP-Shadow, die sahen damals richtig cool aus...

  • Also ich finde, der ist doch ziemlich gut geworden. Das einzige was ich "bemängeln" würde wäre die matte Farbe. Tom Pryce war doch auch der Fahrer. der später in Südafrika (auch in einem Shadow) unverschuldet unter tragischen Umständen ums Leben kam. Das nur als kleine Anmerkung zum schicken UOP-Shadow, die sahen damals richtig cool aus...

    Danke für dein Kommentar. Spiele noch mit dem Gedanke, Acryllack darüber zu sprayen. :S


    Ja, es war während des Großen Preises von Südafrika im Jahr 1977. Habe neulich eine Doku gesehen, wo unter anderen auch sein Unfall analysiert wurde. Ein Streckenposten, der ein anderes Fahrzeug von der Rennstrecke zu bergen versuchte bzw. bei vollem Rennbetrieb über die Strecke lief, wurde von Tom erfasst und starb. Dabei traf er mit seinem Feuerlöscher auf den Helm von Tom Pryce, der dadurch selbst ebenfalls ums Leben kam. Die Zeiten in der Formel 1 waren schon erschreckend.