Rolls-Royce Phantom II, „Modelik“ Nr 18/11, 1:25

  • Im Film Indiana Jones und der letzte Kreuzzug war ein Rolls-Royce Phantom II die Bezahlung, die der Sultan von Hatay für die Unterstützung der Nazis auf der Suche nach dem Heiligen Gral forderte (aus Wikipedia).

    Mein letztes Pkw-Modell war der „Wolga“ von Mały Modelarz aus dem Jahre 1960. Nachdem meine Frau das Modell von Rolls-Royce in den Kellervorräten entdeckt hatte, hat sie den Befehl zum Bau gegeben…

    Auf KONRADUS habe ich einen „Baubericht“ (in Anführungszeichen, weil eigentlich nur einige Fotos vom Bau und vor allem vom fertigen Modell) gefunden, es wird bestimmt hilfreich sein.



    Der Bausatz ist sehr detailliert entworfen, alles sieht sehr vielversprechend aus! Das Modell werde ich wohl bemalen, da alleine die Kotflügel so (Rundungen) gebaut sind, dass sie mit meinen Fertigkeiten im Standard nicht hinzukriegen sind.


    Zunächst der Rahmen. Auf die Teile 1e i 1d habe ich verzichtet (für mich schon in die Richtung „die Kunst um der Kunst willen“), dafür den Rahmen von innen schwarz gestrichen.

    Die erste Etappe des Rahmenbaus – nach Montagezeichnungen 1 bis 4.



  • Die ersten Teile der Rahmenausstattung – Aufhängung, Bremstrommel, Benzintank usw. Nicht alle Montagezeichnungen sind für mich ausreichend verständlich, mit Betonung auf „für mich“ – das muss nicht bedeuten, dass die Zeichnungen fehlerhaft sind. Die ersten Nummerierungsfehler sind aufgetaucht, auch manche LC – Teile sind nicht so ganz koscher, z.B. das Teil 65c, die die Form eines Rings annehmen sollte, wird durch Fehlen der inneren Ausschneidung (Ausbrennung) zu einem Kreis. Beim Treibstofftank stimmt die Lokalisation der Zuleitungen nicht – dies sind aber Peanuts.



  • Der Motor ist super und ziemlich detailliert konzipiert. Bei Auspuff sollte man auf das Prinzip „kleben nach der Reihenfolge der Nummerierung“ verzichten; wenn man zunächst den Benzintank (T.60) montiert, kann man den Auspuff (T. 61) nicht zwischen den Rahmenstreben durchschieben und montieren – wenn man den Auspuff, so wie ich, in einem Stück für die Montage vorbereitet.

    Das Fahrgestell ist hiermit fertig.


  • Teil II der Bau – Karosserie. Weiterhin kleine, aber nervende Nummerierungsfehler, z.B. Teile 68 & co sind doppelt vergeben; für die Rahmenstrebe vorne und Aufbauten der Karosserie. Man muss schon sehr genau und bedacht (so sollte es aber immer sein? :rolleyes: ) die Montagezeichnungen betrachten.


  • Kotflügel. Auf Wunsch (Befehl – das ist schließlich „ihr“ Modell) habe ich sie nicht noch weiter (genauer) gespachtelt und poliert. Alles deutet darauf hin, dass sie (meine Frau) das Modell auf den schnellsten Weg kriegen will. Es sollte halt so ein Auto sein, das nach Jahrzehnten in einer Scheune wiedergefunden wurde…

    Die Ledersitze sind auch aus echtem Leder - aus Lederreservestück der Wohnzimmersitzgarnitur. Dadurch sind allerdings alle Teile etwas dicker geworden. Ich habe es schlicht und einfach „vergessen“, dies beim Bau zu berücksichtigen.


  • Die letzten Teile – Stoßstangen und Scheinwerfer. Und noch eine große Reisetruhe, die wohl nicht in den Kofferraum passte…




    Damit ist das Modell fertig und offiziell Eigentum meiner Frau. Dazu habe ich mir noch etwas ausgedacht – ein Diorama mit einer Autowerkstatt aus dieser Zeit, oder anders gesagt, aus verschiedenen im Internet gefundenen Fotos zusammengebastelt.





  • Die Mechaniker Figuren (siehe Galerie) habe ich meinem Enkel geklaut (spielt nicht mehr damit und die Größe passt – in 1:25 Maßstab 180 cm Körpergröße), die Arbeitsbekleidung ist (nach Überarbeitung) von dieser Seite.

    Es sieht aber zu sehr nach Spielzeugfigur aus – das nächste Mal wird „alles“ aus Karton sein – wenn ich mich für Bau einer Figur entscheiden sollte.


    Mein Fazit; ein Tolles Modell, kann ich mit reinem Gewissen weiter empfehlen! Und wenn man nicht so alt wie ich ist und die Finger noch keinen Tremor aufweisen, kann man daraus ein echtes Juwel zaubern!


    Hier geht es zur Fotogalerie. Die Werkstatt ist jetzt das Eigentum von meinem Enkel und dient ab sofort als Hangar von Raumschiffen…



  • Die Mechaniker Figuren (siehe Galerie) habe ich meinem Enkel geklaut (spielt nicht mehr damit und die Größe passt – in 1:25 Maßstab 180 cm Körpergröße), die Arbeitsbekleidung ist (nach Überarbeitung) von dieser Seite.

    Es sieht aber zu sehr nach Spielzeugfigur aus – das nächste Mal wird „alles“ aus Karton sein – wenn ich mich für Bau einer Figur entscheiden sollte.

    Da hast du vollkommen Recht Henryk.

  • Wer könnte so eine Figur konstruieren?

    Mir ist eine Person bekannt, die schon über 500 Figuren konstruiert, gebaut und hier im Forum vorgestellt hat.


  • Henryk

    Added the Label Completed