In meiner Modellsammlung fehlte bisher ein Vertreter der britischen Marine, wenn man von der Turbinia absieht, die ja nicht im Dienst der Krone stand. Seit Jahren lag bei mir der JSC Bogen der Dreadnought. Dieses Schiff wird oft als das erste moderne Schlachtschiff bezeichnet. Aufgrund der Erfahrungen aus dem russischen-japanischen Krieg von 1905 kam der damalige erste Seelord, Fisher, zur Auffassung, man brauche eine neue Konzeption von Schlachtschiffen. Er griff dabei auf Ideen des Italieners Cuniberti von 1903 zurück. Nach 12 Entwürfen gelangte man dann 1905 zum Beginn des Baus.
Das Schiff sollte eine Standardverdrängung von 17000 t aufweisen, vollausgerüstet 21 845t.
Die Gesamtlänge betrug 160,32, die Breite 25m der Tiefgang 8,07 m.
Die Bewaffnung bestand aus 10 305mm Geschützen. Drei Geschützrürmen standen in Längsmittellinie. Eines vorne, zwei achtern. Die beiden anderen befanden sich in der Mitte des Schiffe auf jeder Seite. Dazu kamen 27 76 mm Geschütze und 4 450mm Torpedos.
18 Babcock & Wilcox Kessel brachten über Parsons Turbinen 26 350 PS auf die vier Schrauben. Damit erreichte das Schiff eine Geschwindigkeit von 21, 6kn.
Im Mai 197 stellte das Schiff in Dienst.. 1921 wurde das Schiff nach einigen nicht gerade kriegsentscheidenden Einsätzen verkauft und 1923 verschrottet.
Die Lebenszeit der Dreadnought betrug gerade mal 15 Jahre.
Der Rumpf des Modell wird auf einer Grundplatte durch diverse verschachtelte Quader hergestellt an die die einen Art von Flügel noch Querspanten angebracht werden.
Anders als Zaphod in seinem Baubericht über dieses Modell habe ich die von JSC vorgesehene Methode übernommen
Der Heckkasten. Das abgeknickte Teile muss nach oben geführt und dann an geklebt werden.
Hier die Heckpartie mit den Spanten. Die Außenhaut wird hier nicht geknickt.