Messerschmitt BF 109-E7/Trop.; Halinski Kartonowy Arsenal 2/2009; Maßstab 1:33

  • Hallo zusammen,


    ich muß mal kurz meine langfristig anvisierte Baureihenfolge ändern :whistling: Der Herr Slawomir hat jetzt schon zum dritten Mal eine verlagsseitig vergriffene Rarität mit Rabatt als "Angebot der Woche" rausgehauen :thumbup: Da diese Version der 109, aufgrund der Tropenbemalung, ein absolutes "Must-eigentlich-relativ-bald-mal-irgendwie-have-Bauen"-Projekt ist, hab' ich mir doch mal zur Sicherheit einen Zweitbogen besorgt und gleich munter drauflos geschnippelt 8o



    Da solche "Sicherheitskopien" (ähnlich, wie ihre illegalen Kompagnions, die sogenannten "Raubkopien" :thumbdown: ) bei mir grundsätzlich ohne LC-Satz gebaut werden, hat sich der Vorlauf entsprechend ein paar Tage hingezogen. Spanten Schnippeln, halt... :pinch:


    Ich habe ja erst im Frühjahr eine zu großen Teilen baugleiche Messerschmitt gebaut...



    ...war aber so schlau, damals keinen Baubericht angefertigt zu haben :pinch: Und leider bekam ich beim Anschauen der Bauteile auch keine erinnerungstechnischen "Aha-Effekte". Also hab' ich mich in Sachen Baureihenfolge einfach langsam vorangetastet. Ich weiß nur noch, daß ich beim ersten Bauversuch zuerst den Rahmen des Cockpits gebaut und dann alle Details irgendwie reingequetscht habe. Hat auch funktioniert, aber wir machen das jetzt mal etwas eleganter :cool: Also erstmal ein Stück weit Rahmen gebaut...



    ...das sekundenklebergehärtete Teil W2e wird nur locker aufgesetzt, um daran/damit den Cockpitfußboden auszurichten/zu positionieren. Dann kommt es wieder runter. Identisch wird mit Teil W1 verfahren.



    So kann man nämlich erstmal die untenliegenden Details recht entspannt einbauen, ohne von Anfang an an den oberen Streben vorbei wurschteln zu müssen.



    Dann geht's in Richtung oben weiter. Nur Steuerknüppel und Pilotensitz werden später von oben eingebaut, die restlichen Details hängen ja dann an den Seitenwänden dran. Bloß die Verfahrensweise mit dem biestigen, in zweihundert Richtungen gebogenen Draht ist mir noch nicht so ganz klar. Den gab's beim Vorgängermodell nämlich noch nicht.


    Gruß,


    Daniel.

  • Daniel F.

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  • Hallo zusammen,


    ich hab' dann mal weitergebaut, erstmal Pilotensitz und Steuerknüppel:



    Diverse Anproben der Außenhaut haben rätselhafterweise dann kleinere Ungenauigkeiten zutage gefördert ?( Des Rätsels Lösung: Durch die sehr stabile (und leider auch etwas dickere :pinch: ) Folie, die ich für die Instrumentenbrett-Verglasung verwendet habe, stimmte der Winkel am vorderen Spant nicht mehr. Das hätte sich in Richtung vorne fortgesetzt und vergrößert, weswegen ich leider "operieren" und die oberen Seitenstreben minimal kürzen mußte :cursing:



    Danach habe ich die seitliche Drahtschablone gebaut, erstmal ohne zu wissen, was das überhaupt sein soll ?( Und die rausgerissenen Hebelchen vom Instrumentenbrett mußten auch wieder für den Einbau vorbereitet werden ;(



    Anschließend wurden die Seitenteile vorbereitet und schließlich auch eingebaut. In der Zwischenzeit habe ich rausgefunden, daß der komische Draht, der bei 109sen von anderen Verlagen immer gelb ist, weswegen ich das hier auch so gemacht habe, tatsächlich die Spritleitung vom Abwurftank ist. Generell ist mir das Teil gut gelungen, aber ich bin auf eine falsche Markierung auf dem Cockpitfußboden reingefallen, weswegen die Proportionen jetzt nicht mehr ganz stimmen :pinch:



    Allerdings habe ich jede Menge Originalfotos studiert und dabei festgestellt, daß der Spritschlauch in absolut jedem Cockpit ganz individuell irgendwo reingeknäuelt ist. Somit ist das Ganze dann doch irgendwie "oginool" :whistling:


    Schlußendlich habe ich die Außenhaut auch noch draufgekriegt:



    Die Zentralmarkierungen sitzen super, hintenrum passt auf den ersten Blick auch alles und die Teile sitzen tatsächlich da, wo sie auch hingehören :thumbup: Aber die Kante der Cockpitöffnung kommt mir irgendwie leicht unrund vor. Das muß ich mal beim Weiterbau im Auge behalten. Ich kann mir es nur so erklären, daß das Instrumentenbrett, mitsamt seiner leicht ambitionierten Konstruktion, beim Einbau etwas abgesackt ist und dabei die dahinter liegenden Streben "mitgenommen" hat ?( Das sollte den Weiterbau aber eigentlich nicht stören, zumal sowieso die Kanzel auf die unsaubere Kante draufgeklebt wird. An der Stelle war mein Vorgängermodell auch nicht wirklich "Gold", ehrlich gesagt...


    Schlußendlich habe ich noch das hintere Anschlußsegment gebaut, um, nach dem Durchtrocknen, dem Übergang zwischen Cockpitsektion und Restrumpf mal näher auf den Zahn zu fühlen :huh:



    Der Spant kam mir etwas untermäßig vor, weshalb ich nochmal 'ne Runde Papier draufgedreht habe. Dann saß er aber schön fest im Segment drin :thumbup:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo zusammen,


    ich bin nochmal ein gutes Stück weitergekommen. Zunächst wurde das Spantengerüst für die Frontpartie zusammengewürfelt:



    Ein ziemliches Monstrum, dafür ist, von Konstrukteurs Seite, drumherum aber auch jeder halbe Millimeter komplett zu Ende gedacht :thumbsup: Bei den Teilen "W9" sowie von unten "W10" habe ich links und rechts bewußt vertauscht. Auf den Teilen ist sowohl das von oben notwendige Schleifen als auch die Markierung für die darunter liegenden Bauteile angebracht. Und es ist immer praktisch, auf diesen Spanten einfach die Markierung wegzuschleifen. Dann paßt nämlich auch alles. Dafür müssen dann aber die Seiten vertauscht werden :huh:


    Danach muß eine der vielen kniffligen Stellen der Konstruktion bewältigt werden, nämlich der zentrale Kühler. Hier wird zuerst die Außenhaut mitsamt Innenteil gefertigt:



    Danach werden noch die beiden Kühlerteile eingebaut, ein Konstruktionsloch für späteren Kleberzufluß gebohrt und das Ganze mit dem vorbereiteten Teil 32 verbunden:



    Anschließend folgt der extrem knifflige Teil: Das muß alles ohne Spaltmaße zusammengedengelt werden :pinch:



    Mit dem Ergebnis bin ich einigermaßen zufrieden. Es ist aber durchaus "nicht ohne" ;( Im Eifer des Gefechts habe ich auch vergessen, die Auspuffbänke einzukleben :thumbdown:



    ...ist aber nachträglich sehr gut zu beheben.


    Gruß,


    Daniel.