Eure Meinung ist gefragt. Internationales Karton Kartonmodellbau Treffen Mannheim

  • Lange war es ruhig um meine Person, und das hatte doch einige gewichtige Gründe. Ich muss diese hier nicht in epischer Breite erklären, aber sie haben mich doch sehr nachdenklich gemacht. Hauptsächlich hat es mit meinen "kritischen" Worten zum internationalen Kartonmodellbau Treffen in Mannheim zu tun. Ich kann sehr gut Kritik vertragen, aber pauschale Unterstellungen und Diffamierungen sind einfach zu viel des Guten gewesen.


    Ich mache mir weiterhin viele Gedanken, wie man dieses Treffen für eine breite Masse an Kartonmodellbauer attraktiver gestalten kann oder sollte.

    Und hier seit ihr gefragt:

    Was würdet ihr von einem solchen Treffen erwarten, was sollte angeboten werden, was sollte im Rahmenprogramm sein, etc., was hält euch ab?


    Macht euch mal Gedanken dazu und schreibt sie hier einfach mal rein.


    Und noch eine Bitte:

    Erstmal reinschreiben was ihr wollt, nicht gleich alles in Ur-deutscher Manier zerreden oder runtermachen. Und auch nicht über den Sinn und Zweck des Treffens diskutieren, das ist hier nicht gewollt.. Ich bin sehr auf Eure Rückmeldungen gespannt. Und insbesondere auf die Beiträge all derjenigen, welche bisher noch nicht teilgenommen haben beim Treffen.

    Einiges habe ich mir schon in direkten Gesprächen mit Kollegen notiert, hierzu aber später mehr.


    Haut mal in die Tasten.


    Liebe Grüße

    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • ich hoffe, die Antwortfunktion geht jetzt

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Haut mal in die Tasten.

    Mache ich doch immer... :D


    Also, ich freue mich bereits sehr auf Mannheim und habe keine Verbesserungsvorschläge.

    Wie das Event für den Besucher noch spannender wird.... daran arbeite ich gerade selber und in Mannheim wird man dazu wahrscheinlich mehr erfahren.


    Gruß pianisto

  • Moin Zusammen,


    tja, was sage ich nun, ein falscher Wohnort. wäre das Treffen gut 25 Jahre früher gewesen könnte man vom National Theater in gut 15 Minuten da sein.

    Von Flensburg aus ist es etwas schwierig. Die Schwiegermutter baut in Ma / Blumenau das Haus gerade um.



    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • für mich ist das Treffen in Mannheim neben der Zamma in Oberhausen das highlight im Modellbaujahr. Ungeachtet der zeitlichen Nähe zur Intermodellbau in Dortmund.

    Neben den Gesprächen mit anderen Modellbauern , Modellbauerinnen und Konstrukteuren empfinde ich die Vorträge als Bereicherung. Verbesserungsvorschläge hebe ich keine, was mich geringfügig stört ist die räumliche Distanz / Zweiteilung des Ausstellungsbereichs.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Hallo Robi,

    Hat doch alles gepasst, freue mich schon auf nächstes Jahr.

    Vielleicht sind dann auch wieder ein paar mehr Verlage anwesend.

    Und vergiss nicht, jeden zufrieden Stellen, geht sowieso nicht.


    Ich möchte mich hier auch, noch einmal, für dein Engagement bedanken.

    Gruß Udo


    In der Werft: Raketenschnellboot Projekt 183R Komar

    Edited once, last by Udo ().

  • Hallo Robi,


    ich werde im kommenden Jahr das erste Mal in Mannheim dabei sein. Daher erlaube ich mir noch kein Urteil über

    den Ablauf/das Angebot der Veranstaltung.


    Ich freue mich jedenfalls bereits darauf.


    Viele Grüße

    Thomas

  • Hallo Robi,

    Ich war noch nicht bei euch. Ist mir noch nicht möglich gewesen. Da ich aber selbst hier in meiner Region eine jährliche Hobbyausstellung organisiere, weiß ich um deine Sorgen.

    Ich bringe mal hier einfach meine Ideen mit ein, ohne zu wissen, ob diese machbar oder aber auch schon bei euch laufen :

    1. es gibt so viele Filme zu historischen Abläufen und Hintergründe zu einigen Modellen. Z.B . über die Pan Am, der Schlacht von Tsushima, Bau von Burgen und Kathedralen, Entdecker der Welt, Anfängen der Luft- und Raumfahrt usw. Vielleicht könnt ihr da einiges beschaffen und in einem Raum laufen lassen.

    Auch individuelle Vorträge von unseren Ausstellern zu den Hintergründen eines von Ihnen gezeigten Modells. Verweise zu weiteren Quellen und Bücher wäre sicher auch von Interesse.

    Das würde mich als Besucher sicher interessieren, oder gar hineinlocken, wenn ich auch sonst vom Kartonmodellbau noch nichts gehört habe. Entsprechende Aussenwerbungen sind hierzu die Voraussetzung.

    2. Ähnlich wie bei internationalen Büchermessen oder Filmfestivals kann man ein einzelnes Land oder eine Region hervorheben, diese vorstellen mit deren Eigenarten der Modelle und Druckerzeugnisse, der Mode, Geschmack und Vorlieben. Eben zum diesjährigen Thema machen. Vielleicht entwickeln sich daraus neue Sachen und Verbindungen.

    Viel Spaß und Erfolg und beste Grüße Eddi

  • Hallo Robi,

    Ich war immer sehr begeistert und freue mich auch wieder auf das nächste Treffen. Letztes mal hatte ich den Eindruck dass sehr viele Besucher im Museum waren, aber dass diese sich nicht richtig in unsere Ausstellung getraut haben. Für mich wäre es spannend wenn mehr gebaut würde und wenn man dabei zukucken könnte wenn einer unserer Cracks z.B. einen Flugzeugrumpf in einem Stück auf das Spantengerüst auffädelt, oder eine Cowlig mit der Kugelpunze rund rollt. Ich denke, jeder von uns hat doch seine Spezialitäten, die er besonders gut kann und wir alle haben schon Bilder davon gesehen, aber ich finde es trotzdem spektakulär Helmut beim Bau eines Seenotretters zuzukucken. Ich geh dann jedes mal nach Hause und denke mir, wow das probier ich auch. Meine Erfahrung ist, dass sich auch Besucher sowas gerne anschauen. vorerst liebe Grüsse Nik

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Ich nochmal, das mit den Filmen finde ich eine spitzen Idee, das wäre beispielsweise auch für Besucher eine Attraktion. viellicht braucht es auch vorne beim Lift einen kleinen Empfangsdesk wo den Besuchern die Hemmungen genommen werden. Ich melde mich schon mal freiwillig für eine Stunde. Ich denke auch, dass wir wieder etwas zusammenrücken sollten. das erste mal in Mannheim war nach meinem Gefühl intimer als es auf der Galerie auch ausstellungstische gab.

    Tschüss der Nik

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
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    Hellcat, Halinski

  • Tja, die meisten solchen Veranstaltungen sind mir persönlich einfach zu weit weg.

    Die Fahrerei, z.B. nach Mannheim je Strecke 1,5 - 2 Stunden, macht nur noch bedingt Spaß, für das Reinschauen auf ne Stunde ist mir das zu viel.

    (ja, ich bin halt bequem, mit 20 hätte mich die Strecke nicht gestört ;) )

    Terminlich passt es oft auch nicht, ich bin halt noch nicht in Rente und arbeite ab und zu auch am Wochenende.

    So lese ich mit Genuss die Berichte der Treffen.


    Viele Grüße

    Dieter

  • Um Modelle für meine Galerie in Niederbayern abzuholen fahre ich u. A. bis Nordholz, also ist Mannheim für mich gerade mal die Hälfte der Fahrstrecke. Das sollte mir ein Treffen mit Gleichgesinnten schon wert sein. Meine Anmerkungen zur Veranstaltung habe ich Robi per PN gesandt, da zu diesem Zeitpunkt ein Eintrag an dieser Stelle nicht möglich war. Zudem habe ich die Idee einen Wettbewerb zu veranstalten, dessen Modelle in Mannheim bewertet werden. Preise hierfür würde ich stiften.


    Schönes Wochenende

    Walter

  • Tja Leute, als Gründungsmitglied des Forums und langjähriger BHV-Teilnehmer und genauso langjähriger Kartonbautreffen-Fernbleibender muss ich mich hier wohl äußern. Warum bin ich den Treffen ferngeblieben und bin lieber auf Ausstellungen der Plastiker? Ich persönlich suche immer nach Inspiration und das fehlt mir in unserem Bereich, da bin ich der Meinung von Nikolaus. Die wirklich guten Modellbauer unter uns (und da zähle ich mich nicht dazu) werden immer angehimmelt und nach einem „Das könnte ich nie“ ist das Thema durch. Mir fehlt die Interaktion und das gilt auch für das Treffen. Sorry, aber die Vortrags-Frontalveranstaltung ist nicht mehr zeitgemäß. Was machen denn die anderen Veranstalter? Da kann man im Vorfeld Workshops buchen und dann wirklich was lernen. Man trifft Leute, deren Arbeit man auch auf Youtube und Instagram finden kann. Man trifft sich zum quatschen und bietet das alles als Podcast an. Ich höre z.B. Modellbauthemen morgens auf dem Weg zur Arbeit, u.a. die Sprue Cutters Union.

    Und dann das Thema Wettbewerb. Als Modellbauer will man sich doch auch mal mit anderen messen, oder? Aber mein Eindruck ist, dass das bei den Kartonbauern verpönt ist. Das würde unser Hobby ganz sicher total pushen und richtig gute Modelle hervorbringen. Und Dioramen, die ich immer noch vernachlässigt finde.


    Und ganz ehrlich, Entfernung zählt bei einer jährlichen Veranstaltung nicht. Zur Organisation und Durchführung der Veranstaltung äußere ich mich nicht, das kann Robi bei Bedarf machen.


    Und zu guter Letzt: Auch ich kann mich an die eigene Nase packen, schließlich habe ich keinen Podcast.


    In Summa müssen wir mal alle aus dem Quark kommen und nicht nur einfach hinfahren.


    Viele Grüße

    Jan

  • So finde ich meinen Vorschlag eines Wettbewerbs schon einmal positiv bestätigt.

    Für Kreativität der Kartonmodellbauer habe ich hier ein Beispiel.

    Haben denn die Plastikmodellbauer schon einmal versucht einen ihrer Mitstreiter als Modell umzusetzen?



    Dieser Versuch blieb bisher unkommentiert, würde mich interessieren, an was das liegt.


    Gruß

    Walter

  • Zunächst meinen Respekt und Dank an alle, die Mannheim mit ihrem Engagement möglich machen. Als Besucher sieht man häufig nur den Garten und nicht den Spaten.


    Ich war dieses Jahr erstmalig dabei und bin dazu aus Berlin für ein Wochenende angereist. Solche Treffen - wie auch die Stammtische - können m.E. das Salz in der Suppe unseres doch eher im einzelnen Tun durchgeführten Hobbys sein.


    Wichtig ist, dass auf diesen Treffen gerade für erstmalig Teilnehmende keine Hemmschwellen bestehen. Ein besetzter Empfang - wie von Nik vorgeschlagen - wäre ein guter Einstieg. Regelmäßige Einführungen / Vorstellungsrunden ala „lerne uns / das Hobby kennen“ würden dies fortsetzen. Ich hatte irgendwie in Mannheim das ein oder andere Mal den Eindruck des „Closed Shop“. Das Gespräch „über den Tisch“ (auch so eine Art Schwelle) konnte dies nicht wirklich aufbrechen. Wie gesagt: mein völlig subjektiver Eindruck. Und mir ist völlig klar, dass diese Treffen die besten Gelegenheiten sind, lange Bekanntschaften unter Gleichgesinnten zu pflegen. Genau dies macht ja - auch - den Reiz der Veranstaltung aus. Aber als Neuling und jemand, der nicht fleißig am Forenleben mit Bauberichten teilnimmt / teilnehmen kann, kann das tendenziell ausgrenzend wirken, was sicher so nicht beabsichtigt ist.


    Vielleicht könnte insofern mehr Interaktion entgegenwirken, z. B. in Form von Workshops. Dies käme bestimmt auch den „alten Hasen“ entgegen. Vorträge sind gut. Aber die Hörsaalatmosphäre könnte durch „intimere“ Formate ergänzt werden. Z.B. eine Demonstration von Techniken. Mich würde z. B. neben Bauvorführungen insbesondere sowas wie Lasern oder „Konstruieren für den Hausgebrauch“ interessieren. Und dies - wie gesagt - in einem Seminarraum und nicht im Hörsaal via Beamer und Übertragung ins WWW. Denn das ist doch gerade der Vorteil dieser Treffen ggü. dem Internet mit all seinen großartigen Möglichkeiten: Die persönliche Begegnung und der persönliche Austausch.


    Mir ist dabei völlig bewusst, dass es für die praktische Umsetzung Personen braucht, die hierzu in der Lage und vor allem bereit sind, solche Workshops durchzuführen. Ich befürchte insofern, dass sowohl auf der Seite der Vorführenden als auch Seite der Teilnehmenden unsere „Szene“ dazu zu klein und zu divers ist. Letztlich eint alle nur das Ausgangsmaterial: Karton. Insgesamt sind die Vorlieben aber sehr verschieden. Schiffbau, Architektur, Eisenbahn, Fahrzeuge etc. der unterschiedlichsten Epochen und Maßstäbe. Die Themen müssten somit einen gewissen Blick-über-den-Tellerrand-Aspekt haben.


    Positiv war, dass einige Verlage vor Ort waren. Schön wäre, wenn diese Präsenz zumindest nicht weniger würde. Erstaunlich - und für mich nicht wirklich erklärlich - ist, dass keine Händler vor Ort waren. Viele gibt es ja ohnehin nicht. Aber diese wenigen hätte ich schon erwartet. Lohnt es nicht mehr im Zeitalter des 24/7 Shopping? Sind da Befindlichkeiten im Spiel, die ich nicht kenne? Ich fand es jedenfalls schade. Auf der anderen Seite floss dafür mehr meiner Taler an die präsenten Verlage, was hoffentlich nicht nur mir, sondern auch diesen Befriedigung verschaffte ^^ :cool: :D

    Viele Grüße

    Ingo

  • Hallo Robi


    Die Idee, gleich am Aufzug einen "Empfang" eizusetzen, damit sich auch "nicht Modellbauer" zwischen die Tische trauen, finde ich sehr gut. Ich würde mich für sowas auch zur Verfügung stellen.

    Die räumliche Abtrennung vom Seminarraum ist halt nicht anders machbar, da sind die Cracks dann unter sich und das Publikum traut sich offensichtlich nicht in den Raum hinenin.

    Vielleicht sollte man doch wieder die Empore nutzen.


    Grüße aus Heidelberg


    Hardie

  • Wenn nichts schwerwiegendes dazwischen kommt werde ich 2024 das erste Mal kommen. Ich fände es gut, wenn vorher ersichtlich wäre, welcher Verlag/Konstrukteur kommt; vielleicht sogar Vortragsthemen...


    Ich freue mich jedenfalls auch schon mal darauf.


    Ach vielleicht noch ´ne Idee: Für Neulinge und Endverbraucher wie mich: Eine Liste mit relevanten Veranstaltungen zum Aussuchen...


    Neugierige Grüße aus Hannover, Dirk

    Kun dat nich sien as dat mutt - mutt dat sien as dat kun

  • Moin Walter,


    ich glaube dass Jan beides meint,


    Der Vorschlag eines Kartonmodellbau-Wettbewerbs oder dein Interesse an Plastikmodellbau?


    Aber mir dünkt, das da noch einer einen Massenrudelwettbewerb anleiern wollte.


    Wanni !!


    Aber ich will nichts auseinanderziehen.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Die zeitliche Nähe zur Messe in Dortmund hat mich bislang immer abgehalten. Nach drei oder vier Tagen am Kartonmodellbauerstand in Dortmund sind die Batterien erst einmal leer. Nun hat man in diesem Jahr leider gesehen, daß die Messe in Dortmund sich in eine Richtung entwickelt hat, die nicht allen behagt. Da wäre Mannheim doch ganz interessant.. :) Leider habe ich für die Tage nach Dortmund bereits eine Reise gebucht, da wird es im nächsten Jahr leider wieder nichts mit Mannheim werden, aber ich fasse das mal für die Folgejahre ins Auge.

    LG

    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

  • Nein, Walter, ich meine deine Angelei nach Komplimenten für deinen Baubericht.


    Bei Wettbewerb bin ich dabei und ich habe nicht explizit mein Interesse an Plastik nach vorne gestellt, sondern das Format der Veranstaltungen.

  • Man sieht schon immer wieder die gleichen Modelle der gleichen Ersteller und das auch in den Galerien nach der Veranstaltung. Neuheiten gehen zum Teil unter oder nur am Rande gezeigt.


    Ich kann leider nur für die Treffen in Bremerhaven schreiben, persönliche und gesundheitliche Gründe hinderten mich….


    Aber nun ein Vorschlag…

    • einen Tisch mit nur Neuheiten oder Modellen die noch nicht gezeigt wurden…
    • eine Fläche wo misslungene Modelle platz finden. Hört sich jetzt hart an, aber da ich nicht so der Perfektionist bin würden meine Modelle da wohl stehen…
    • eine Ecke für Elektronik im Modellbau (mit Workshop)
    • „Billiglaser und 3D Druck“ als Ergänzung im Kartonbau.
    • Basteln vor Ort… Werkstatttreffen sind immer gerne besucht
    • Modulanlage – wir bauen uns unsere Welt. (Vorgabe der Größe, Maßstab, etc)


    Das soll es erst mal gewesen sein… in der Hoffnung nächstes Jahr dabei zu sein…

    ... racepaper.de (2000-2024)

    racepaper.de --- streetpaper.de - bexs-town.de - Bremen

  • Hi,


    ich bin da -nicht nur technisch- ganz unbeleckt, aber Vieles was racepaper hier schreibt, wäre m.E. sehr attraktiv, wenn es ginge:


    Stichwort „Billiglaser und 3D Druck“ - wenn man ein angefangenes Modell mitbringt, für das es keine Laserteile gibt wo man aber für einige Teile unbedingt Gelasertes brauchte- wenn die Laserteile dann vor Ort erstellt würden und dafür der solchermaßen Bedachte sich revanchiert, indem er die entsprechenden Baugruppen vor Ort baut - das fände ich gut.


    Stichwort Modulanlage - etwas Einfaches für Einsteiger, das dann noch vor Ort zusammengefügt wird. Ein römisches Kastell mit seinen verschiedenen Gebäuden z.B.


    Stichwort: "Tisch des Misslungenen" - wird für mich dann spannend, wenn (dem Publikum) gezeigt würde: "Das ist mir (spektakulär) misslungen - aber so geht es.

    Lohnend wären dann natürlich nicht die Fehler, die wir alle kennen, also vermeidbare & selbstverschuldete, sondern die, wo Bogen/Anleitung nicht klar sind oder wo eine bestimmte Technik zum Erfolg führt, wo andere versagen.


    Wenn dann noch nach dem Treffen eine Reihe Kurzfilme ins Netz gestellt würde, wo eben das gezeigt wird, vielleicht eine Reihe "So gehts!" (auch mit Blick auf Anfänger) das wäre für mich eine tolle Sache.


    VG


    Zaphod

  • Und das abseits stehende Publikum, das sich nicht herantraut, kann man spielerisch ansprechen und interessieren. Z.B. sind auf einem Tisch mehrere Karten mit Bezeichnungen von einem oder zwei Modellen der Ausstellung ausgelegt. Diese gilt es zu suchen und mit dem Handy zu dokumentieren. Dafür gibt es Preise, sicher ein Modellbogen. Die Distanz ist gebrochen und man kommt automatisch ins Gespräch.


    Ferner wird die Aufgabe gestellt, eine mehr oder weniger einfache Figur mit einem Cutter so genau wie möglich in einem Zug auszuschneiden.

    Viel Spaß

    Eddi

  • Ich war ja einige Male in Bremerhaven dabei und 1x in Mannheim. Anreise und Entfernung (aus Südösterreich war Bremerhaven immer eine Weltreise - gut 1000km) war nie ein Thema. Wenn ich nach Wien fahre oder wie im Frühjahr nach Tulln bin ich 4 Stunden mit dem Zug unterwegs. Ohne ICE. Das Gemecker mit "ich muss da 2-3 Stunden fahren" lass ich nicht gelten. Sorry, aber is so. Und mein Gott eine Übernachtung wird man sich ja wohl leisten können?


    Was mich auch immer ein wenig gestört hat ist, dass alles in irgendein Eck gedrängt wurde. Ok, Bremerhaven im 1. Stock war nicht soooo schlimm, aber der Raum wo alle reingepfercht wurden.... gute Güte! Gegen Mittag wähnte man sich schon in einem Büffelkäfig. Mannheim is - um es ein wenig überspitzt zu sagen - unterirdisch. Leute, wenn man Nichtmodellbauer erreichen will, dann sollte nicht alles im letzten Stock stattfinden. Es wird doch wohl möglich sein, dass es im Erdgeschoss oder meinetwegen 1. Stock Räume - große - gibt, wo die Modelle ausgestellt werden können. Aber im letzten Eck unter Dach? Ne. So erreicht man niemanden. Trotz Aufzug....


    Wenn ich als Vergleich die GoMo in Wien hernehme, da gab es im Erdgeschoss und 1. Stock jede Menge Händler und Aussteller. Fläche? Da waren wir schon hoch im 4 stelligen m² Bereich. Die Besucherzahlen waren speziell am ersten Tag enorm. Ebenso das Interesse. Ok, war auch eher für die Plastikbaugemeinde, aber der Kartonbau war stets sehr präsent und viele kamen nur deswegen. Kein Vergleich zu Bremerhaven und Mannheim.


    Für mich hat das alles ein angestaubtes Image. Wie ein Museum, dass es seit Jahrzehnten gibt, wo nie etwas geändert wurde und man verzweifelt versucht, Leute zu begeistern das immer Gleiche anzuschaun....

    Abhilfe? Auf jeden Fall sollte es Leute geben die vor Ort basteln, ihr Wissen weitergeben und zeigen wie was gemacht wird. Ich mach das immer wieder gerne und irgendwie bekommt man nach einiger Zeit das Gespür wer mehr wissen will oder nur kurz vorbeischaut. Und es sollten ev. einfache Modelle sein, wo man nach kurzer Zeit einen Erfolg erkennen kann. Die Verweilzeit von Besuchern an einem Stand is leider recht kurz und wenn na nix weitergeht, sind die schneller weg als man denkt und das ev. aufkommende Interesse is weg.


    Was ich auch mache ist, Bögen von Modellen zu verschenken. Vor 2 Jahren (oder sinds schon 3?) habe ich in Ried die Eigenkonstruktion der TARDIS und ein paar Bögen der MB 339 mit einer Sonderlackierung der Frecce Tricolori, die es nur damals gab, verschenkt. Glaubt mir, das weckt das Interesse. Nächsten Monat in auf der Scale Model World in Telford gibts zum 60 Jahr Jubiläum von Doctor Who "Give away" Bögen der Tardis und Daleks. Telford ist zwar eine reine Plastikmodellbaumesse (die größte in Europa) und nicht Vergleichbar mit Bremerhaven und Mannheim, aber ich bin mir sicher, dass die Kartonbögen auch weg gehen wie die warmen Semmeln. Ich lass die extra Drucken. Kosten? Sind mir egal. Es geht um die Werbung für unser Hobby und da sollte/kann man ein wenig investieren. Gebt eure von mir aus alten Bögen die ihr nicht mehr braucht, so weg.


    Eine Bastelecke für Kinder ist auch immer gut. Einfache Modelle an denen sie sich versuchen können funktionieren immer. Da sollten allerdings Leute dabei sein, die mit Kindern umgehen können und die Geduld dafür haben


    Vorträge? Sind meiner Meinung nach absolut ok (auch klassisch wie in der Schule). Vielleicht nicht ganz bierernst sondern auch mal einen lockeren Spruch rauslassen.


    Das wäre so mein Gemecker dazu.


    walter


    PS: ich werd schaun dass ich nächstes Jahr nach Mannheim kommen kann und möchte da auf jeden Fall ein wenig rumbasteln. Heuer is es sich leider nicht ausgegangen, da is mir mein zweites großes Hobby - die Musik - in die Quere gekommen.

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Aber im letzten Eck unter Dach? Ne. So erreicht man niemanden. Trotz Aufzug....

    Das Museum ist so angelegt, daß erstmal alle Besucher per Aufzug unters Dach auf "Ebene A" gekarrt werden. Dort startet der Rundgang und dort oben gibt es auch, zwischen den beiden Kartonmodellbau-Stationen, die "Experimentier-Etage". Somit muss eigentlich jeder Museumsbesucher an den Kartonmodellen vorbei. Man müsste sie nur ein Bisschen "ausbremsen", um bei der Ausstellung stehenzubleiben :D


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo erstmal,

    ich selber war noch nie da, kann also über diese Ausstellung an sich nix sagen. Nur interessieren würde es mich schon.

    Das Gemecker mit "ich muss da 2-3 Stunden fahren" lass ich nicht gelten. Sorry, aber is so. Und mein Gott eine Übernachtung wird man sich ja wohl leisten können?

    Aber das find ich ein wenig überheblich. Für manch einen sind große Entfernungen nicht so einfach zu überwinden. Doch das Problem dürfte bei jedem Ausstellungsort in irgend einer Form auftreten.


    Zu Ausstellungen im allgemeinen möchte ich hier nur mal eine Anmerkung machen. Man sollte Modellbau an sich und nicht nur auf das Material beschränkt sehen. Auch auf Modellbauausstellungen die von Plastikmodellbauern organisiert werden kann man ausstellen und unser Hobby zeigen. Habe ich mehrfach getan und war bisher immer gut. Aber leider kaum ein anderer Kartonbauer war da. Warum eigentlich?


    Gruß

    Michel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Hallo Walter,

    das Gemecker mit "ich muss da 2-3 Stunden fahren" lass ich nicht gelten.

    es tut mir leid, dass meine ganz persönliche Meinung von dir als Gemecker aufgefasst wird.

    Robi hatte nach persönlichen Gründen gefragt, ich habe 'meine' Gründe genannt.


    Dass andere Bastler ihre Zeit anders einteilen, kann ich nachvollziehen. Aber das heißt nicht, dass ich mich nach deinen oder anderer Leute Ansichten richten muss, oder?

    In diesem Sinn bitte zurück zu den interessanten Vorschlägen aus dem Thread zur Belebung so einer Veranstaltung.


    Viele Grüße

    Dieter

  • Hallo!

    Ehe ich dazu komme meine Vorstellungen zu äußern, ist schon vieles davon gesagt. Deshalb nur kurz ein paar Gedanken (Wiederholungen deshalb, weil ich diese Idee gut finde)

    Foyer: Tisch mit Dingen, die den Besucher auf die Ausstellung neugierig machen - und hier müssten besonders die Kinder angesprochen werden! Mein Gedanke, möglichst viele Bastler fertigen kleine/einfache Modelle, die kostenlos mitgenommen werden können. Dazu noch einfache Bastelbögen, wo auch das fertige Modell zu sehen ist. Schön wäre natürlich ein Mann vor Ort, der schon erste Hinweise geben kann.

    Im Ausstellungsbereich: Wichtig, Modelle die die Besucher auch mal in die Hand nehmen können. Dann hat doch Jeder Modelle zu Hause, die er eigentlich schon lange nicht mehr braucht, VERSCHENKEN (oder Verlosen?)! Dann, Basteltisch für Interessierte/Kinder. Für letztere auch einfache Modelle, die schon ausgeschnitten sind (schnelles Erfolgserlebnis und Papa muss nicht so lange warten!)

    Weiter im Ausstellungsbereich einen Monitor mit kurzem Film "Arbeitstitel - Kartonmodellbau für Jedermann" Dazu Tisch mit angefangenen Modellen, wo die einzelnen Arbeitsschritte dokumentiert werden, Bastler (können ja stündlich wechseln) bei der Arbeit an einem überschaubaren Modell.

    Vorträge: Mein Vorschlag, auch für interessierte Besucher, 1,2 mal maximal halbstündige Präsentationen von ~ 6 Bastlern die ihr Modell vorstellen. Thema: mein spezielles Interesse, geschichtlicher Hintergrund des Modells, spezielle Techniken, Fotos, Videos u. u. u. - Zeitdauer jeweils maximal 5 Minuten. Das dann auch im Ausstellungsbereich gut bewerben!

    Wettbewerb: Hier ein spezieller Vorschlag, wie wäre es wenn wir ein Modell mitbringen, was vor Ort ausgestellt wird, und von den Besuchern bewertet werden kann. (Hinweis schon im Foyer) Thema: auch für Kinder interessante Modelle, z.B. Science Fiction, Comic etc. Öffentliche Ehrung - dazu langt auch eine Urkunde! (Müssen ja keine Modell mit zig Teilen sein, vielleicht sollte man eine maximale Größe vorgeben)

    Ich merke, mit mir geht meine Phantasie durch. Deshalb mache ich Schluss! Nur noch kurz - ich bin gern bereit mich in die verschiedenen Projekte miteinzubringen!

    So, die Vorfreude auf Mannheim ist schon mal da, herzliche Grüße Harald!

  • Am Eingangsbereich am Tisch Kurbeln zu mechanischen Modellen, Kinder bekommen eine (geliehen) und sollen das dazu passende Modell finden - dann darf probiert werden (Es müssten passende Steckverbindungen konstruiert werden, aber das ist m.E. machbar).


    Für jedes gefundene & ausprobierte Modell gibts einen Stempel auf eine Karte, wer die voll hat, gewinnt ein mechanisches Modell und darf unter sachkundiger Hilfestellung gleich mit dem Basteln loslegen.

    Kinder die Feuer gefangen haben, können sich noch einen bunten Zettel mitnehmen, auf dem Bilder von fertigen mech. Modellem zu sehen sind und die Links, wo man sie im Netz (z.T. ja kostenlos) findet.

  • Hallo

    Es wurden hier jetzt ein paar mal Vorträge erwähnt. Die gab es ja tatsächlich und sie waren auch sehr interessant! Themen waren der Bau von bestimmten Modellen, Geschichte zu Modellvorlagen und Geschichte von Kartonmodellbau allgemein. Das lässt nichts zu wünschen übrig.

    Wo ich aber darüber nachgedacht habe: das Programm und Informationen darüber, was wo ist, gab es glaube ich nur durch Hörensagen und etwas umständlich auf der Webseite des AGK! Sowas gehört meiner Meinung nach unbedingt in einen eventuellen "Empfangsbereich", als Anschlagtafel, oder evtl. auch als Flyer zum Mitnehmen. Letzteres ist aber wohl schwierig, wegen spontanen Änderungen, Absenzen etc. Für minimalen Aufwand würde auch schon ein QR-Code helfen, der zur Webseite mit dem Tagesprogramm verweist. Einfach etwas, um unbefangene Besucher mehr einzubeziehen.


    Die Idee für einen Wettbewerb finde ich auch sehr gut. Einfach etwas, um das Engagement zu steigern. Positiver Nebeneffekt ist ein Thematisch einheitlicher Tisch mit den Teilnehmermodellen. Vorausgesetzt es gibt ein Thema natürlich. Als Preis reicht eine Urkunde o.Ä. ja völlig aus, siehe Messen in den östlichen Nachbarländern. Maximal eine kleine Auswahl an Bögen, wo Sieger oder Teilnehmer sich was aussuchen dürfen.


    LG, Lorenz

  • Hallo Leute,

    Eddis Idee mit dem Suchspiel finde ich sehr gut. Das animiert die Besucher dazu, sich die ausgestellten Modelle etwas genauer anzusehen. Meine Erfahrung von der Messe in Dortmund ist, daß es der Kommunikation hilft, wenn an den Tischen gebastelt wird. Ich nehme immer zu Ausstellungen ein etwas einfacher gehaltenes Modell mit, das sogenannte Messemodell, an dem ich am Stand arbeite.

    Was das "Gemeckere" über die Entfernung anbelangt, daran ist nun mal nichts zu ändern. Auch die Anfahrt mit dem Zug kann eine Herausforderung sein. Am letzten Wochenende sind meine Tochter und ich von Kiel nach Viersen mit der Bahn gefahren, es war ein Horrortrip, wir waren beide am Ende fix und fertig.

    LG

    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse