Weiter geht es mit den beiden 40 mm Bofors Geschützen.
Für mich war klar, dass ich die beiden Geschütze zumindest einmal drehbar gestalten wollte. Nicht als Spielerei, sondern um auch Bilder der gedrehten Geschütze machen zu können.
Als Drehpunkt habe ich eine Reiszwecke gewählt. Sie passt gut in die Bodenwanne hinein. Ich musste den Drehteller an der Längsseite an beiden Seiten ein wenig zurecht kappen.
Bild 1: Die Reiszwecke als Drehmoment
Danach habe ich erst einmal die Geschützplattform mit den Splitterschutzwänden gebaut.
Bild 2: Die Geschützplattform
Hierbei bin ich von der Baureihenfolge (wenn es die hier überhaupt gibt) abgewichen, weil ich durch die nach unten überstehende Splitterschutzwand einen prima Anschlag für die Bodenwanne hatte.
Bild 3: Die Bodenwanne findet Ihren Anschlag durch die vordere Splitterschutzwand
Hinten wurden dann noch die beiden Magazinbehältnisse angebaut.
Bild 4: Die Magazinbehältnisse entstehen
Innen werden noch ein paar Schanzkleidstützen angebracht. Bei den Teilen g habe ich lange in der Bauanleitung und in von vorhandenen Bauberichten suchen müssen. Teilweise sind die Bilder hier recht unscharf, sodass man nicht die gewünschten Dinge erkennen kann.
Bild 5: Die Geschützplattform wird vervollständigt
Kommen wir doch einmal zu den Geschützrohren. Wunschvorstellung wäre gewesen, dass ich bspw. Von GPM schöne gedrehte Geschützrohre bekommen hätte. Aber die gibt’s nicht mehr. So habe ich ein abgelängtes Stück Draht genommen und es mit einem schwarzen Marker-Stift eingefärbt. Ans Ende als Mündungstrichter kam dann ein entsprechend gekürztes Stück Drahtisolation drauf.
Die Kartonteile habe ich dann, wie auf dem Bild 6 unten gezeigt, um das Rohr herum positioniert.
Aus Peter Hurlers Ätzplatine gibt es ein wunderbar detailliertes Teil als Aufsatz für die Lafette. Hier habe ich drei Fehler gemacht:
1. Ich habe es zu dunkel lackiert. Der Rest des Geschützes ist heller. Hier werde ich zusehen, dass ich es heller umlackiere (möglicherweise sogar in weiss).
2. Ich habe beim Biegen die beiden Seiten nicht sauber parallel biegen können. Das halte ich wirklich für schwer.
3. Ich habe die Teile einfach dann auf das fertige Rohr draufgeklebt. Als das Geschützrohr dann in die Geschützplattform eingeklebt wurde, standen diese beiden Oberteile nicht mehr parallel zueinander.
Meine Empfehlung: Erst die Geschützrohre auf die Plattform kleben und ausrichten, dann die Oberteile draufkleben und parallel justieren.
Bild 6: Die fertigen Schützrohre
Fertig zusammengebaut sah das Buggeschütz dann so aus. Hier werde ich beide Geschützrohre noch einmal sorgfältig in gleicher Höhe ausrichten, damit die Rohre wirklich parallel sind. Dann noch die farbliche Angleichung des Oberteiles. Das sollte dann so passen.
Bild 7: Die fertige vordere Geschützplattform
Bei der hinteren Geschützplattform sah die Situation etwas anders aus. Hier waren die oberen Teile nach dem Ankleben komplett schief und auch die beiden Platten waren nicht wirklich parallel.
Das letzte Bild zeigte auch, dass die gesamte Geschützplattform einen Drall nach unten hatte. Hier baue ich die komplette Geschützplattform neu auf und schaue beim Zusammenbau immer wieder auf die Richtung. Die beiden Geschützrohre lassen sich durchaus noch weiterverwenden.
Bilder 8 und 9: Die hintere Geschützplattform besitzt leider viele Unschönheiten
Die nächsten Schritte sind klar. Sollte ich mit den beiden Geschützen zufrieden sein, kommen die beiden Schlauchboote an die Reihe und auch die Flaggenstöcke.