So, da meine Bestände an gekauften Kartonmodellen leer sind bis auf zwei schon gebaute Schiffe und mein Plastikmodellbestand aus einem noch nicht fertig gerostetem Panzer und einer Gorch Fock an die ich mich noch nicht rantraue besteht. Muss was her und eine Graf Spee eignet sich perfekt, da ich das Schiff schon immer mal bauen wollte und ich auch das Papier dazu habe. Das Modell ist bei Zioprudenzio zum runterladen mit sieben Blatt. Ich hatte jedoch nur noch 3x160g und 6x120g also den Boden nur 120er, da dieser sowieso schon doppelt ist. Spanten, Deck und Seiten jeweils 160er und 120er den Rest.
Das Schiff ist ja allgemein bekannt. Löste heftige Debatten aus. Wog 12000t und damit 2000t zu viel. Wenn der Tiefgang nicht bekannt ist, dann kann man das auch verheimlichen, doch ein so starkes und schnelles Schiff zu bauen bei der Verdrängung ist ja sowieso eine Meisterleistung. Die Dieselmotoren ermöglichten eine ungefähr anderthalbfache Reichweite, doch bei späteren Schiffen wand man sich davon ab, mit 52000 PS war es auch kaum mehr als bei der Emden. (RM) Die 28cm Geschütze waren sehr groß für so ein Schiff, weshalb sie als Taschenschlachtschiffe bezeichnet wurden. Zehn Tage vor Kriegsbeginn ist sie in See gestochen um im Südatlantik Handelsschiffe zu jagen, kapern und schließlich zu versenken oder als Prise zu nehmen. Bei dem Gefecht vor dem Rio de la Plata, welches der Kapitän Langsdorf mit Scheinwerfern in der Nacht herausgefordert hatte wurde das Schiff schwer beschädigt. In Uruguay wurden nur zwei Tage Aufenthalt gewährt, was nicht reichte, da das Schiff mit den Maschinen entkommen musste, da nur noch 1/6 der 28cm Granaten übrig war. Daher versenkte man das Schiff selbst. Die Besatzung wurde in Argentinien Interniert, wo Langsdorf sich das Leben nahm.
Hier meine ersten Fortschritte.
LG Laurin