Scanner A3 - Modelle, Erfahrungen?

  • Hallo Bastelfreunde,


    bis jetzt mache ich meine Sicherheitsscans mit meinem ( inzwischen sehr alten) Multifunktionsdrucker. Allerdings kann der nur DIN A4. Viele Bögen sind jedoch etwas größer oder von vorneherein im A3 Format. Das Scannen ist auch sehr langsam und oft umständlich. Ich denke daher über die Anschaffung eines solchen Gerätes nach:


    Auflicht Dokumentenkamera. ( Nur als Beispiel, ich will es nicht bewerben, denn ich weiss nicht, ob solche Geräte was taugen.


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    Deshalb würden mich Erfahrungen und Empfehlungen zu dem Thema interessieren.

    Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

  • Moin, moin Hans,


    ich bin hier thematisch wahrlich überhaupt kein Experte. Für unsere Sicherheitsscans als Kartonmodellbauer ist ja in erster Linie (vielleicht neben der Farbgebung....) eine verzerrungsfreie "Ablichtung" wichtig, denn nur in einer verzerrungsfreien und 100%igen "1:1-Kopie" bleiben die Maße erhalten. Mein erster Gedanke war deshalb, ob dieses Gerät das leisten kann......keine Ahnung......


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Hans,


    schon um Verzerrungen zu vermeiden, verwende ich Flachbettscanner, bei denen der Bogen glatt auf der Scan-Fläche aufliegt und vom Deckel noch zusätzlich festgehalten wird. Mit diesen Scannern habe ich gute Erfahrungen gemacht. Vor vielen Jahren habe ich hier im Forum einen DIN-A3-Scanner gebraucht gekauft, der bis heute gut funktioniert, wenn auch etwas langsam. Ebenfalls gut sind Multifunktionsgeräte, z.B. die Brother Tintenstrahl-MFCs, die ich dann auch zum Drucken verwende.


    Wichtig ist, dass Du die Scans nochmals mit einer Bildbearbeitung (z.B. Gimp) nachbearbeitest, um z.B. Farbverschiebungen zu korrigieren. Dazu ist etwas Übung notwendig, aber auch das ist keine Hexerei.


    Die Krönung sind natürlich Bogen mit Übergröße, also z.B. die alten Schreiber-Bogen im Format 42x36 cm. Hier musst Du einen Bogen oft mehrfach einscannen, um alle Teile zu erwischen- womit eine Nachbearbeitung in einem Bildverarbeitungsprogramm dann Pflicht ist, weil Du die Teile z.B. neu anordnen musst, um sie anschließend in Din-A3 ausdrucken zu können.


    Aber das funktioniert insgesamt gut.


    Servus, Woody

  • Guten Abend Hans!

    Woodys Ausführungen kann ich mich nur anschließen. Ich habe einen Multifunktionalen Drucker von Brother und bin damit zufrieden. So ein Gerät hat gerade beim Umskalieren große Vorteile und erspart den Gang zum Copyshop.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Ich hab' auch einen Brother MFC :) Die Bögen mit Übergröße (Schreiber z.B.) brauchen 2 Durchgänge mit 600 dpi, passen aber nacher perfekt zusammen (gimp)


    Kameras (wie das Ding im Bild oben) funktionieren für Dokumente mit 90dpi, sind aber sonst nicht zu gebrauchen (Verzerrung, geringe Auflösung ...)

  • Hoi Hans


    Ja auch ich muss meinen Vorrednern recht geben, ein Flachbettscaner ist sicher eine gute Lösung. Ich Speicher die Kopien dann allerdings bloss elektronisch ab. Soweit dann tatsächlich Teile gebraucht werden, können die dann auch nur einzeln ausgedruckt werden, praktisch jede Bildbearbeitungssoftware hat ja eine Ausschneidefunktion, so dass nur gedruckt werden muss, was wirklich gebraucht wird.


    Es ist mir allerdings klar, dass diese Methode für Sammler, die unbedingt den Originalbogen behalten und archivieren wollen, nicht geeignet ist


    Gruss Barni

  • Ich hatte auch mal einen A3 Scanner, bis er sich in den Scannerhimmel verabschiedete. Soweit ich mich noch erinnere war er wohl von Mustek (Plustek). Eigentlich war der schon ganz gut, war allerdings auch ein "Mordsteil", das viel Platz brauchte. Nachfolger wurde dann ein A4 All-In-One-Gerät von HP. Falls ich größere Sachen scannen will, mache ich halt 2 "halbe" Scans und füge die mit Adobe Photoshop CS2 (war/ist kostenlos erhältlich) zusammen. Das klappt eigentlich auch sehr gut (z.B. mit meinen Autoprospekten).


    Ein weiterer Nachteil ist der oft sehr hohe Preis, da muß man sich dann fragen, wie oft man ihn wirklich benötigt! Hier mal eine Preisübersicht von Idealo:

    >https://www.idealo.de/preisver…298.html?sortKey=minPrice


    Dazu noch ein Test von Computerbild:

    >https://www.bild.de/vergleich/a3-scanner-test/

    und einer von Wintotal:

    >https://www.wintotal.de/ratgeb…-zubehoer/din-a3-scanner/


    Mit Google findet man noch mehr Testvergleiche...

  • Ich benutze einen A3 Flachbettscanner von ABBYY und bin sehr zufrieden – er arbeitet schnell und „sauber“. Das mit der Farbtreue ist immer eine Glückssache, das ist aber meistens nicht das Problem – es gibt Bildbearbeitungsprogramme…

  • Ich habe in meiner Schule eine EPSON Dokumentenkamera zur Verfügung.

    Ich werde Sie einmal punkto Abbildungstreue testen und hier das Ergebnis posten, muss euch aber auf frühestens nächste Woche vertrösten 😉


    ... dem's einfach Spaß macht, ein Bastelonkel zu sein

  • Erst mal Danke für Eure rege Beteiligung. Es waren viele gute Gedanken. Ich habe mich jetzt entschlossen ein A3 Multifunktionsgerät zu kaufen.


    Amazon hatte da was günstig im Angebot.


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    Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

  • Hmmm...,

    ich mache mir zwar auch Sicherheitsscans, allerdings mit einem A4-Scanner, sodaß ich ggf. größere Bögen in einem Bearbeitungsprogramm zusammensetzen muß.



    Aber, ist das Ganze nicht etwas mit Kanonen nach Spatzen geschossen? Für den Preis eines ordentlichen, neuen Scanners kann ich eine Menge Modellbögen von vornherein gleich doppelt kaufen. Dann habe ich kein Problem mit Farbverschiebungen (meistens!) und weniger Aufwand.


    Gruß

    Manfred

  • Serfaus Hans


    ich denke das war eine gute Wahl ! Selbst nutze ich seit Jahren einen MFC J6710 DW und bin zufrieden.

    Die Scanfunktion ist auch gut bei 600x600 dpi (höhere Modi brachten keinen Mehrwert) für Bogenscans (hier kann man mit den Treiberoptionen noch etwas optimieren, z.B. Moirereduktion, Helligkeit etc).

    Bei den Druckertreibereinstellungen wähle ich immer "Foto/Inkjet"(papier) bei gestrichenem Papier (160g/qm).

    Viel Spass

    wünscht Klaus

  • Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

  • Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

    Edited once, last by Hans21: Das Zitat kommt einzeln. Warum? Weil ich es nicht besser konnte. Meine Antwort setze ich darunter. ().

  • Naja. Ich fand den für 190 Euro incl Versand und MWST. eigentlich nicht so teuer. Mein anderer Drucker ist locker 15 Jahre alt und nur SW.


    Und gelegentlich macht er Geräusche beim Anlaufen wie ein bremsender Güterzug.



    Und Klar, einfache Bögen kaufe ich inzwischen direkt doppelt. Aber es gibt eben auch schöne Downloadmodelle, da hilft nur ein Drucker.

    Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

  • Danke für diesen Tipp!. Ich schau mir das an. Wenn das nicht so ist , wie ich mir das vorstelle, gebe ich das Ding zurück!

    Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

  • Hallo Manfred,

    Aber, ist das Ganze nicht etwas mit Kanonen nach Spatzen geschossen? Für den Preis eines ordentlichen, neuen Scanners kann ich eine Menge Modellbögen von vornherein gleich doppelt kaufen. Dann habe ich kein Problem mit Farbverschiebungen (meistens!) und weniger Aufwand.

    zwei Einwände:

    • Download-Modelle drucken: Da gibt es wirklich sehr schöne, ich denke nur an die Modelle von Yoav Hozmi - die geniale Textur seiner F-4 Phantom war den Ausdruck mehr als wert!
    • Umskaliern, z.B. von 1:50 auf 1:33 oder 1:200 auf 1:250

    Also, manchmal haben Kanonen auch bei Spatzen eine Berechtigung ... ;)

    Servus, Woody

  • Grüß Euch,

    Hier ist mein Ergebnis und meine Erkenntnisse:


    Das ist das Ergebnis mit obiger Dokumentenkamera, man sieht die Verzerrungen des Rasters am unteren Bildrand am deutlichsten.


    Ich würde sagen:

    obige Dokumentenkamera wird das Dokument wahrscheinlich Verzerrungsfrei scannen, da:


    1) die Kamera in der Mitte des Dokuments sitzt.

    2) die Optik der Entfernung und Dimension der Abbildungsfläche angepasst sein wird

    3) Die Optik exakt parallel zur Abbildungsfläche sitzen wird


    Alle diese Punkte sind händisch, wie bei meiner verwendeten Kamera, nicht erreichbar und obige Kamera ist fix in einem Rahmen montiert.


    Viel Erfolg mit deinem Scanner !


    Edgar

    ... dem's einfach Spaß macht, ein Bastelonkel zu sein

  • Kameras haben immer Mitte-Rand-Variation in der Helligkeit und mehr oder weniger starke Verzerrungen. Die Rausrechnen ist ein Vergnügen für sich :)

  • Hallo Hans,

    ich nutze einen Brother MFC-J6540DW und bin damit zufrieden. Auch das Vorgängermodell war in Ordnung, leider ließ sich das Gerät aber dann von einem Tag auf den anderen nicht mehr einschalten.

    Der große Vorteil ist das DINA3 Scanglas.

    LG

    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

    Edited once, last by Mainpirat ().

  • Hallo Klebefreunde,


    Das Ding ist angekommen und sieht gut aus. Das Scanglas hat die Größe A3. Soweit also so gut.


    Ich hoffe ich komme dazu es diese Woche zu installieren und auszuprobieren. Dann werde ich berichten.

    Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

  • Hallo Hans,

    ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Drucker. Meine Erfahrungen mit dem Scanner sind gut, er verzerrt nur minimal. allerdings gibt es bei einigen Bögen, z.B. der GPM Leipzig ziemlich heftige Farbverschiebungen. Bei anderen sind die Ergebnisse sehr gut.

    LG

    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse