Flugsicherungsschiff Krischan bzw. Gunter Plüschow 1:250 CfM

  • Hallo Freunde des gefaöteten Kartons,

    was macht man als nächstes Modell. Angesichts eines großen Stapels Baubögen, von denen keiner

    uninteressant ist, keine leicht zu beantwortende Frage.

    Meine Wahl fiel auf ein besonderes Projekt. Beim Bau der Komet habe ich ja schon Michael Bauers Qualität

    als Konstrukteur schätzen gelernt. Dieses Talent blieb auch dem CfM Verlag nicht verborgen und dort

    realisierte sich als erstes Produkt der Zusammenarbeit das Flugsicherungsschiff Krischan II.

    Erfreulicherweise scheint die Zusammenarbeit auf längere Zeit angelegt zu sein (s. Marinefährpram).

    Da ein Flugsicherungsschiff auch ein Flugzeug braucht, wurde MichiK mit ins Boot geholt und heraus kam ein

    Bogen, der einen tollen Eindruck macht.

    Man kann das Schiff als die zivile Krischan II bauen oder als militärische Gunther Plüschow. Wer mich kennt,

    weiß, daß das in einem Doppelbau endet. Dazu braucht man allerdings zwei Bögen. Da die militärische

    Version ein anderes Flugzeug braucht, stand auch die Anschaffung des tollen Bordflugzeugbogens von CfM

    mit der He 60 und der Arado 196 an. Es ist zwar eine gewisse Investition, doch behält man von den beiden

    Bögen der Krischan II insgesamt fünf schöne Wasserflugzeuge über und der Bordflugzeugbogen erlaubt es,

    die Schiffe der KM mit Bordflugzeugen mit korrekter Kennung zu versehen.


    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

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  • Da fangen wir dann mal gleich an. Spantengerüst und Bodenplatte verschlingen gleich einen ganzen Bogen,

    da sie zu verdoppeln sind (Bild 1). Durch die Verdoppelung des Kartons bekommt man ein erstaunlich

    stabiles Spantengerüst und es ist möglich, auf die ungeliebten Klebelaschen an der Bodenplatte zu

    verzichten, da die verdoppelte Grundplatte eine ausreichende Klebekante bietet.

    Beim Spant 12 muß man aufpassen, der ist auf dem Bogen 4 gedruckt. Die auf dem ersten Bogen

    gedruckten Spanten NR. 12 werden davor geklebt und bilden das Auflager für das Hauptdeck (Bild 2). Sonst

    bietet das Spantengerüst keine Aufreger und kann nun aushärten (Bild 3).



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  • Das Gerippe muß natürlich bedeckt werden. Zu meiner Freude gehört Michael zu den konstrukteuren, die die

    Plankemage und den Wassergraben berücksichtigen. Der konstruktive Aufwand ist eingentlich nicht sehr

    hoch, doch verbraucht das verdoppelte Deck natürlich mehr Bögen (Bild 1). Man gewinnt aber dadurch

    zusätzliche Stabilität und die aufgesetzten Planken sind meiner Meinung nach deutlich zu sehen (Bild 2). Am

    Bug werden noch ein paar kleine Teile aufgedoppelt (Bild 3). Auf dem Hauptdeck gibt es noch Lukendeckel.

    Für die Sorgfalt der Konstruktion spricht wieder, daß die nicht direkt auf das Deck geklebt sondern mit etwas

    kleineren Teilen unterfüttert werden (Bild 4).



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  • Auf dem Hauptdeck sind die Schleppmatten, die zur Einholung der Flugzeuge dienten, aufzukleben.



    Für die Aufbauwände werden Klebelaschen auf das Deck geklebt. Eine einfache, aber effektive

    Methode, einen guten Schluß von deck und Aufbauwand zu erreichen.



    Bei den Bordwänden werden die Bullaugen ausgestanzt und mit oberts Spezialkleber verglast. Sie fügen

    sich dann ohne wenn und aber um das Spantengerüst. Bordwände sind wohl nicht nur ein Problem des

    Modellbauers, sondern auch der Konstruktion (Bild 3 und 4).


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  • Am Rumpf gibt es aber noch etwas zu tun. Achtern ist ein Schraubenschutz anzubringen, der

    glücklicherweise nicht so filigran wie häufig ist



    Dann geht es an die Schanzkleidstützen, die nicht einzeln geliefert werden. Man schneidet einen recht dünnen Streifen aus verdoppeltem Karton und dann geht es in Salamimanier los. Höhen abmessen und passend vom Streifen schneiden.



    Der Bug wird dann durch einen Bugrahmen ergänzt.


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  • Die Heckklappe ist etwas ungewöhnlich. Man schneidet aus der oberen Lage Felder aus und klebt das

    Ergebnis dann auf farbig bedruckten verdoppelten Karton. Dann wird die Klappe ausgeschnitten und

    mit verdoppelten schmalen Streifen versehen



    und kann montiert werden.



    Die Schanzkleidstützen werden noch mit einem Handlauf zugedeckt.

    Zu bemerken ist, daß alles erstklassig passt, das Modell baut sich fast von selber.


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  • Früher als erwartet kommt es zu dem Lackmustest für den Modellbauer bei von Michael Bauer konstruierten

    Modellen. Die erste Winde steht an und zwar die Slipwinde, mit der die Schleppsegel eingeholt wurden. Da

    die Winde eine ziemlich lange freistehende Achse hat, muß man die diversen Scheibchen tatsächlich mittig

    durchbohren.

    Eins wird damit klar, für Leute die "fies vor Kleinteilen" sind, ist das kein Modell. Wenn man aber es schafft

    die Teile auszuschneiden und Löcher hineinzustanzen, klappt es.



    Die Trommeln der Winde werden mit den Enden der Schleppmatten verbunden.



    Da wir schon mal im Kleinteilbereich sind, können auch die Kreuzpoller aus verdoppeltem Karton geschnitzt

    werden.


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  • Als eines der wenigen größeren Teile ist nun das vordere Deckshaus an der Reihe. Das Teil wird wieder mit

    Kartofix Kleber verglast, was sich als günstig erweist, da die vorderen Fenster leicht gebogen sind.

    Zur Stabilisierung der Form gibt es zwei Formspanten (für oben und unten), was ich sehr gerne mag. Mir war

    es allerdings nicht möglich, die Formspanten im Deckshaus unterzubringen. Nachdem ich sie um 1mm hinten

    gekürzt hatte, klappte es gut.



    Durch die auf dem Deck aufgeklebten Klebelaschen erreicht man einen sauberen Abschluß.



    Das Brückendeck schiebt sich dann gutwillig ein.



    Was noch einen Handlauf, in der Größe!!! Kein Grund zur Panik, er legt sich problemlos auf die Schanz. Ich kann Michael hier nur wieder ein Kompliment aussprechen.


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  • Das Maschinenhaus.



    Hier bekomme ich die Formspanten problemlos hinein und auch die Rundung kommt gut hin.



    Steigeisen, passend aus bayerischer Produktion, werden angeklebt



    und ab dafür.


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  • Das Deck für den Kampnagelkaran sollte sorgfältig angepasst werden, da es das Lager für den Kran enthält.



    In das Deck wird dann eine Lagerhülse für die Drehmechanik des Krans eingelassen.



    Seitlich an das Maschinenhaus kommen Halterungen und Fässer. Eine gute Idee von Michael ist es, die

    Rundungsteile auf dünnerem Papier zu liefern. Da wird es doch wesentlich leichter.


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  • Das große Maschinenoberlicht



    und montiert.



    Bemerkenswert ist, daß es für das große Oberlicht und die beiden kleinen Oberlichte Formspanten gibt.



    Zumindest für das große Oberlicht halte ich das für eine gute Idee, da die dünnen langen Wände dieser Teile nicht so leicht gerade zu bekommen sind.

    Zwei Schwanenhalslüfter sind zu bauen und auch sie fügen sich problemlos zusammen.



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  • Das Brückenhaus wird mit Kartofix verglast


    und findet seinen Platz.



    Beim Schornsteinmantel hat es mit den beidseitigen Druck nicht so recht geklappt.



    Das Nachfärben ist ja kein Problem und ich spende auch noch eine untergeklebte Klebelasche.


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  • Der Schornstein bekommt noch einen Abschlußring und wird gesetzt.



    Dahinter gibt es noch ein kleines Oberlicht



    und dann wird die Back möbiliert.



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  • Wer die MB Modelle kennt, weiß daß da noch eine kleine Kleinteilschlacht aussteht, die Ankerwinde.



    Sie passt auf das Deck.



    So dünne Ankerketten habe ich nicht und nehme daher Garn



    und da kommt noch ein Lüfter dazu.


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  • Michael Bauer legt bei seinen Modellen Schablonen für die Herstellung einer passenden Fadenreling bei.

    Hier sind es, der unterschiedlichen Ausführungen wegen, einige geworden.



    Natürlich könnte man auch eine Standard LC-Reling verwenden, doch glaube ich, daß das Ergenis nicht so recht passte.

    Nun kann ich also der "Leier zarte Saiten" spannen.


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  • Die Fadenreling ist ja in diesem Forum oft belächelt worden, doch stellt sie in zwei Fällen eine gute

    Alternative dar:

    1. Wenn ein maßgeschneideter Ätz- oder LC-satz nicht verfügbar ist.

    2. Wenn man für das Modell keine teure Ätz- oder LC-Reling verwenden will.

    Werden so gute Schablonen mitgeliefert, wie in diesem Fall, ist sie mehr als eine Alternative.

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  • Noch eine Übersichtaufnahme mit Reling.



    Das nächste Bauteil erfordert etwas Überlegung. Es sind zwei Abweiser zu bauen, die aus verdoppeltem

    Karton bestehen, zwischen den Gaze oder ähnliches Material zu kleben ist. Das Problem besteht darin, daß

    die Bügel zuvor aus verdoppeltem Karton auszusticheln sind, zu diesem Zeitpunkt aber schon die Gaze

    eingeklebt sein müsste.

    Michael hat das Bauteil so konstruiert, daß das geht. Das Knickteil, das die zu verdoppelnden Bügel enthält

    ist so großzügig geschnitten, daß man es an den Außenrändern zusammenkleben kann, um dann die

    Innenfelder der Bügel auszusticheln. Dann schneidet man die zusammengeklebten Flächen fort, klebt das

    transparente Material ein und das Knickteil endgültig zusammen.



    Das war natürlich mal wieder ein Auftritt für ein Produkt von Herrn Kamprad.



    Nun gibt es ein paar Leitern und auch die Kranplattform wird zugänglich.


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  • Ich finde eine Fadenreling bei solch alten Schiffen immer authentisch!

    Da sind mir die Geätzten meistens irgendwie zu steril.


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)

  • Hallo Klaus,

    Hallo Otto,

    herzlichen Dank für die Anerkennung.

    LG

    Mainpirat

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  • Die Dekoration geht weiter mit den Rettungsringen.



    Auf dem Peildeck geht es mit dem Magnetkompaß los.



    Steuerpult und Maschinentelegraf kommen hinzu.


     

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  • Normalerweise reicht das, nicht aber bei einem MB Modell. Da brauchen wir noch einen Peilrahmen,



    einen Lautsprecher



    und dann geht es an den Scheinwerfer.



    Da hatte ich lange überlegt, ob ich wirklich verspiegeln und verglasen sollte, habe es dann aber doch gemacht. Nun ist die Versammlung auf dem Peildeck koplett.


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  • Ein Bißchen was Kleines habe ich mit den Positionslichtern noch.


    Nun geht es an den Mast, der auf dünnem Papier geliefert wird und einen Kern aus 0,3mm Ferderstahldraht

    bekommt


    Die Rah fertige ich ganz aus Draht.



    Und nun ist der Kleine auch bemastet.


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  • Nun gibt es die Bootslager.



    Die kleine Jolle passt gut. Es klappt sgar, das Dollbord 0,5mm unter den Bootsrand zu plazieren.



    Ein Schlüsselerlebnis, ein Bootslager das genau zur Rumpfform des Bootes

    passt!!!


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  • Hallo Mainpirat,

    habe heute den Baubogen Kischan 2 erhalten,ohne Schablone für die Fadenreling noch Anlleitung dazu,nach Rücksprache verschickt CFM den Baubogen ohne die Teile.

    Können sie mir die Dateien zukommen lassen?

    Viele Grüße aus dem nassen Schleswig-Holstein

    Peter Kock

  • Hallo Peter,

    ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Bogen, es ist ein besonders schönes Modell.

    LG

    Mainpirat

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  • Beim Motorboot muß ich etwas falsch gemacht haben, denn da fehlt mir ein Stück am Heck,



    das aber leicht eingeflickt werden kann, da mir durch den rückwärtigen Druck Karton in passender Farbe zur Verfügung steht.



    Da kommen dann Sitzbretter hinein



    und der Motorblock mit einem Steuer, daß man tatsächlich aus dem Bogen schnitzen kann.




    Und so sieht das dann endgültig aus.



    Morgen steht mir dann mit dem Kampnagelkran ein weiteres Highlight des Modells bevor.

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  • Zur Entspannung erst noch einmal ein Blick auf die Boote.



    Sicher ein Hingucker bei diesem Modell ist der Kampnagelkran. Zuerst wird das Lager vorbereitet.



    Die Hauptsäule ist relativ einfach zu bauen



    und die Paßprobe im Lager kommt auch hin.


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  • Einfach sich trauen und das Motorgehäuse anbauen



    und auf der gegenüberliegenden Seite Kanzel.



    Auf die kleine Plattform kommt das Umlenkrollenlager.



    Und nun wird der Kranarm gebaut.


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  • Der Arm wird an das untere Lager geklebt (Bild 1).



    Nun kommt es zum Schwur. Michael hat den Kran so konstruiert, daß man die Verseilung über die Rollen führen kann. Meine Erfahrung ist nur, daß man das Seil, der Weichheit des Kartons wegen, nicht straff genug ziehen kann. Meine Verseilung ist daher aus 0,1mm Neusilberdraht.



    Backbord wird noch eine LC-Leiter angesetzt (Bild 3)



    und fertig ist er.


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  • Die letzten Handgriffe am Schiff selbst sind das Anbringen der Dampferlaternen



    und die Takelage. Damit ist das Schiff bereit zur Aufnahme des Flugzeugs.


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  • Nun verlassen wir den Bereich den Michael Bauer als Konstrukteur zu verantworten hat und begeben uns in

    MichiK's Bereich.

    Das Modell der He 9 fällt durch seine fein gezeichnete Grafik auf. Der Rumpf wird mit der Spant auf Spant

    Methode gebaut, was bei einem Flugzeug in diesem kleinen Maßstab nur vernünftig ist. Die Spanten passen

    ausgezeichnet in die Segmente.



    Höhen und Seitenleitwerk bringen etwas Farbe.



    Das Gestänge unter den Tragflächen ist einfacher zu bauen als man meint.



    Genial ist die beigefügte Lehre zur Montage der Schwimmer.


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  • Der Propeller und die Windschutzscheiben, die ich aus Folie gefertigt habe, machen das Modell komplett. Der

    Flieger hat auch eine Cockpiteinrichtung, die darzustellen aber die Möglichkeiten meiner Kamera überfordert.

    Amaturenbrett und Sitze sind aber verhanden.

    Mir hat der Bau des Flugzeugs, den ich etwas skeptisch gesehen hatte sehr viel Freude bereitet und ich

    finde, daß die geschickte Konstruktion und feine Grafik es nicht wie eine Biene in 1:250 aussehen lassen



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  • Dann ziehen wir es mal an Bord. Damit ist der Krischan II, dessen Bau mir viel Freude bereitet hat fertig und

    ich kann nun den Gunther Plüschow angehen, der überwiegend identisch ist, so daß ich Euch nicht mit den

    bekannten Einzelheiten langweilen werde.

    Ein Fazit zum Bogen kann ich aber schon ziehen. Der ist einfach Spitze!!!



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  • Wie viele Schiffe wurde auch die KrischanII eingezogen, aber nicht zur Marine, sondern zur Luftwaffe.

    Sie erhielt den Namen Gunther Plüschow. Der Namensgeber war der Leiter der Fiegerstation in Tsingtau, der

    mit nur einer Maschine den Japanern das Leben schwer machte und sich nach der Flucht aus der

    Gefangenshaft auf abenteuerlichen Wegen nach Deutschland durchschlug.

    Bei der grauen Version ziehe ich die Schleppsegel etwas weiter auf das Deck, da ich den Flieger etwas höher

    plazieren möchte.



    Nun ist der Rumpf grau.



    Bei den Maschinenoberlichtern lege ich die Felder

    der Luken schwarz an.



    Ich hatte eigentlich daran gedacht, sie auszuschneiden, doch ist mir darunter

    zu wenig Raum.

    In grau sieht das Schiff schon etwas anders aus.


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  • Beim Schornstein fällt der stark verschobene rückwärtige Druck auf, hier heißt es selber pönen (Bild 1).



    Der Schornstein hat eine etwas anders gezeichnete Kappe.



    Bei den Lüftern habe ich den dunklen Ring mit einem Kartonstreifen plastisch ausgeführt.


    Auf dem grauen Rumpf sieht man die Anker besser.



    Beim Kampnagelkran ist der rückwärtige Druck auch etwas verrutscht, man muß daher die Kanzel innen

    pönen


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