Tatra T815 TP 24 265 6x6.1R mit Commeto + Es/Vte; Ripperworks; 1:32

  • Moin,


    mir stand der Sinn mal nach etwas großem. Und da habe ich mich für den Tatra T815 TP 24 265 6x6.1R von Ripperworks entschieden (RW-79). Dazu gehört eigentlich noch ein Schwerlastanhänger für große Stahlträger (RW-80). Auf den habe ich aber gerade keine Lust (zu viele Reifen :wacko: ), also gedenke ich stattdessen den Eisenbahnwaggon Transportanhänger Cometto ELL-EU mit einem offenen Güterwagen der Baureihe Es/Vte dranzuhängen (RW-07):



    Das ganze wird mich sicherlich eine ganze Weile beschäftigen und es ist auch sehr gut möglich, das ich zwischenzeitlich die Lust verliere und hier erstmal eine Pause einlege. Ich kenn mich ja :rolleyes:


    Von den Ripperworksbögen habe ich einige sehr unterschiedliche Meinungen gehört, darum bin ich mal gespannt was mich erwartet. Das Endergebnis ist aber sehr verlockend, die gebauten Modelle sind schon was feines und es gibt einige sehr spannende Modelle.


    Ich kann auf jeden Fall jetzt schon sagen, das es einige Dinge gibt, die einiges an Eingewöhnungszeit brauchen werden. Das betrifft vor allem das für mich ungewöhnte Design der Bögen selbst: Die Teile sind extrem dicht gedrängt und teilweise durcheinander angeordnet. Es müssen auch extrem viele Teile mit diversen Kartonstärken verstärkt werden. Der Bogen unterscheidet dabei zwischen sechs verschiedenen Verstärkungen:

    • * = Verdoppeln
    • 2* = Verdreifachen
    • 0,5** = mit 0,5 mm Karton verstärken
    • ** = mit 1 mm Karton verstärken
    • 1,5** = mit 1,5 mm Karton verstärken
    • 2** = mit 2 mm Karton verstärken

    Und die Markierung der rückseitig anzuklebenden Teile, die oftmals außerhalb der Teile liegt und damit abgeschnitten wird, ist auch Neu für mich. Normalerweise mache ich mir vor Baubeginn ja einen Sicherheitsscan, falls ich mir später mal ein Teil für ein anderes Modell mopsen möchte, um Ätzteile zu zeichnen, oder um nochmal nachzumessen, das ein Fehler nicht doch an mir liegt. Hier habe ich einen angelegt, damit ich nach dem ausschneiden noch weiß, was wo hingeklebt werden muss.
    Die Anleitung ist auch verbesserungswürdig: Es scheinen nicht alle Teile eingezeichnet zu sein und die Nummerierung ist auch durcheinander, so das man oft erstmal suchen muss wo die nächsten Teile hinkommen. Einfach bei Teil 1 und Bild 1 anfangen und sich Stück für Stück durchzuhangeln wie ich es zB vom Passat-Verlag oder dem HMV gewohnt bin, ist hier nicht.


    Aber genug gemeckert, los ging es dann erstmal damit, das ich mir die passenden Farben rausgesucht habe. Da ich den Bau evtl. irgendwann unterbreche, poste ich hier gleich mal mein Ergebnis, dann muss ich es mir nicht neu raussuchen:



    Richtig los ging es dann mit der vorderen Stoßstange:



    Die beiden markierten Stücke waren etwas zu lang und haben über den Rand rausgeragt, also habe ich die nach dem verkleben mit einer scharfen Klinge gekürzt. Die Rückseite der meisten Teile sollten hier außerdem noch großzügig Schwarz eingefärbt werden, bei den zurückgesetzten Scheinwerfer gibt es einige Lücken durch die man sonst Weiß sieht. Die beiden kleinen Blinker 1h sind auf einem anderen Bogen, ich hab sie aber nicht nicht gefunden, sondern noch eine Idee die ein wenig zu supern. Dafür fehlt mir aber noch etwas Material, die liefere ich also nach.


    Wirklich negativ aufgefallen ist mir, das die ganzen Knicklinien hervorgehoben sind. Und zwar in Weiß. Das sieht einfach *** aus, also habe ich mir die Mühe gemacht alle Linien vorsichtig zu übermalen. Hier mal ein Vergleichsbild:



    Ein Unterschied wie Tag und Nacht...


    Die Scheinwerfer habe ich etwas gesupert. Dazu habe ich die Innenseite gehärtet und anschließend mit Liquid Chrome von Molotow bemalt. Das gibt einen schönen Metalllook. Dann habe ich ein kurzes Stück PS Rundstab genommen und oben einen großen Tropfen Weißleim angebracht. Nachdem der trocken war, habe ich den PS Stab Schwarz gefärbt und die Glühbirne eingebaut:



    Das Ergebnis hat mich dann erhlich gesagt sogar selbst überrascht :D


    Die Gläser habe ich aus der starren Folie gebaut, die dem Bogen beiliegt. Dazu habe ich mir die Schablone kopiert, zwei Stück Folie darübergeklebt, die Rillen mit einem Skalpell eingeritzt und die Teile ausgeschnitten:



    Leider habe ich die Lampen aber falsch zusammengebaut: Ich dachte man müsse das konkave Teil 1f ans Ende von 1c kleben, aber stattdessen muss man es in 1f kleben, ansonsten wird es zu lang und kollidiert mit der Rückseite. Das habe ich dann so gerettet, das ich einfach 1f wieder abgeschnitten und stattdessen ein passend gefärbtes, flaches Stück Karton angeklebt habe.


    Und dann konnten die ganzen Teile auch schon verklebt werden:



    Und noch eine Nahaufnahme eines Scheinwerfers:



    Ich hoffe ihr begleitet auch diesen BB wieder mit viel Wohlwolle. Ich habe irgendwie das Gefühl, das ich die Motivation früher oder später dringend brauchen werde ^^


    mfg

    Johannes

  • Moin,


    Danke erstmal für Eure Reaktionen :)

    Die beiden kleinen Blinker 1h sind auf einem anderen Bogen, ich hab sie aber nicht nicht gefunden, sondern noch eine Idee die ein wenig zu supern. Dafür fehlt mir aber noch etwas Material, die liefere ich also nach.

    Die Post hat sich beeilt und so konnte ich das bereits Heute erledigen. Mein Plan war relativ einfach: Ein kleines Stück orange Farbfilterfolie als Glasersatz. Mir gefällts:



    Das ich zu Farbfilterfolie gegriffen habe, hat natürlich einen Grund. Aber dazu später mehr ;)


    mfg

    Johannes

  • Moin,


    weiter ging es mit dem Rahmen. Die meiste Arbeit bestand bei dieser Baugruppe darin, die 4 Rahmenlängsträger mit 1 bzw. 1,5mm Finnpappe zu verstärken und auszuschneiden. Das ist deutlich anstrengender als ich das von meinen anderen Modellen im Maßstab 1:250 so gewohnt bin und da muss ich auch nicht so extrem drauf achten, das Skalpell im 90° Winkel zu halten wie hier.

    Aber irgendwann war auch das geschafft und alle Teile waren vorbereitet:


     


    (Bei der ersten Auflistung hatte ich die beiden Seiten vertauscht, im zweiten Bild ist es korrekt. Ich bin da mit der Anleitung einfach durcheinandergekommen.)


    Und dann konnte der Rahmen auch schon zusammengebaut werden. Damit der Klappmechanismus am Ende möglichst funktioniert, habe ich die Scharniere mit einem Rundstab ausgerichtet:



    Ich habe die Scharniere außerdem nicht so gebaut, wie vom Konstrukteur vorgesehen: Der möchte, das die Teile verdoppelt und dann zusammengeklappt werden. Das dürfte relativ ungenau werden, daher habe ich die Hälften lieber getrennt und rückseitig verklebt. Außerdem waren hier die Laschen an der Stoßstange (1b/1iL/1iR) ein bisschen im Weg. Die mussten also zur Mitte hin etwas eingekürzt werden.



    Bei den beiden Trägern 2i+2j muss man gleich doppelt aufpassen: Zum einen sind die beiden Teile nicht identisch, eins der Teile hat noch zwei Klebeflächen für 29d. Und zum anderen ist das Teil nicht symmetrisch, die Klebeflächen liegen nämlich nicht genau in der Mitte. Man muss beim aufkleben also darauf achten, das die Klebeflächen mit denen auf Teil 2aL übereinstimmen.




    Der ganze Rahmen ist rund 24 cm lang:


    Und damit bereits um ein vielfaches größer, als mein letztes Modell :D :



    mfg

    Johannes

  • das ich zwischenzeitlich die Lust verliere und hier erstmal eine Pause einlege. Ich kenn mich ja :rolleyes:

    JAJA, DICH kennen wir.... :cool:


    KInners, wir machen dat falsch... wir dürfen den jetzt nicht so loben... der Burschi lehnt sich dann nur wieder zurück und macht nix...


    Nein-nein, wie schon der anerkannte Püschater Dr. Prügelpeitsch in seinem Buch:

    <Negative Motivation - nur nicht loben>

    es beschrieben hat.


    Ich mach`s mal vor:


    Boah, Johannes...die Glühbirne da... 8| nääää, wie sieht die denn aus.... :thumbdown:


    Jetzt wird sich unser Patient (nachfolgend Opfer genannt) ärgern, wird wütend, und will es uns erst recht zeigen.

    Und schwupps: das Modell ist in Null , nix fertig :thumbsup:


    Äh.... ?(

    Es könnte natürlich auch sein, dass unser Sensibelchen heulend die Klamotten in die Ecke schmeisst und das Hobby aufgibt :wacko:


    Hmmmmpffff..... :whistling:

  • Moin,


    weiter gings (nimm das Wanni!) mit Baugruppe 3, vier Aufhängungen für den Antriebsstrang (?):



    Die werden aber noch nicht mit dem Rahmen verklebt, da ich den Strang als ganze Baugruppe einbauen werde.


    Und dann habe ich mich an Teil 4 gemacht. Das Teil gehört zur Lenkung der beiden Hinterachsen:



    Die beiden ( ) förmigen Teile sind mittig mit einer Achse gelagert. Dafür habe ich ein Stück Polystryol Rundstab verwendet und es nur oben und unten mit den Halterungen verklebt. So bleiben die Klammern noch drehbar. Und damit sich die Teile auch synchron bewegen, sind sie an einer Seite dann noch mit einer Drahtbrücke verbunden. Hier habe ich die Beinchen etwas länger gemacht als von der Schablone vorgesehen, damit ich sie unten noch umbiegen kann. So verhindere ich, das sich das Drahtstück in einem unbeobachten Augenblick vom Acker macht. Kleber würde hier die Beweglichkeit einschränken.



    Funktioniert erstaunlich gut, aber das war vermutlich auch der einfachste Teil der Lenkung. Die Aufhängung der Räder muss dann ja auch beweglich sein. Mal schauen, ob mir das dann auch gelingt :)



    mfg

    Johannes

  • Hoi zäme


    Bin vor allem gespannt auf den Rollschemel. Er sieht den in der Schweiz verwendeten Typen irgendwie ähnlicher als die in D verwendeten Culemeyerfahrzeuge.


    Gruss Barni

  • Moin,


    als nächstes kam Baugruppe 5, die Achslager. Hier gibt es ein Problem: Die Teile 5f-i müssen mit 1 mm verstärkt werden, sind dann aber deutlich zu breit. Ich habe daher die Kartonschicht wieder abgetrennt, so passt es halbwegs. Da bei den Teilen ohnehin hauptsächlich die bemalten Seiten sichtbar sind, ist das auch nicht weiter tragisch:



    Die Achsen 5z1, 5z2 sollen mit 5k,p umwickelt werden. Das habe ich nicht gemacht. Einerseits ist es schwierig die genaue Dicke zu treffen und andererseits hat man dann eine sichtbare Kante (Aus dem gleichen Grund schneide ich hier auch konsequent die Klebelaschen ab und nutze stattdessen hinterklebte Laschen). Stattdessen greife ich wieder zu Evergreen Profilen/Rohren. Das 1,6mm Profil mit dem passenden Rohr passen sehr genau. Die Löcher habe ich entsprechend mit 1,7mm ausgestanzt.


    Und damit sind alle Teile fertig vorbereitet:



    Als erstes wurden die Teile 5f-i verklebt:



    Der restliche Zusammenbau war wenig spektakulär. Ich würde die Löcher in 5a eventuell minimal größer schneiden. 5d hat bei mir nur gerade eben so da reingepasst.



    Die Radaufhängungen 5m-n zu formen war nicht ganz ohne und es geht aus der Anleitung nicht hervor, wo genau die positioniert werden müssen. Die sind also bislang nur aufgesteckt.


    Danach kamen die Radlager. Die Hinterachse ist nicht gelenkt, darum geht die Achse direkt ins Radlager. Bei den vorderen sind stattdessen zwei Winkel anzubringen, zwischen die dann die Aufhängung 5m-n kommt. Damit es beim Zusammenbau keine bösen Überraschungen gibt, habe ich die Aufhängungen 5m-n als Abstandhalter benutzt. Die sind natürlich nicht verklebt :rolleyes: Der Draht wird noch gekürzt und gefärbt.



    Nächstes mal werden die restlichen Baugruppen vorbereitet, bevor dann der ganze Antriebsstrang montiert und mit dem Rahmen verheiratet werden kann.


    mfg

    Johannes

  • Hallo Johannes,

    ich denke, du musst das Fahrzeug umdrehen.

    Laut Bild hat es zwei gelenkte Vorderachsen und eine starre Hinterachse.


    Gruß

    Peter

  • Moin Johannes!

    Peter war da schneller als ich - klebe jetzt bloß nicht die tollen Scheinwerfer rot ab! :D In jedem Fall (bis hierher ;) ) wieder ein blitzsauberer Bau, herzlichen Glückwunsch!

    Falls es Dich interessiert: der "Antriebsstrang", sprich: das dicke, fette Rohr von vorne nach hinten ist der eigentliche Fahrzeugrahmen, das sogenannte "Tatra Prinzip". Der Hilfsrahmen, den Du bisher gebaut hast, trägt im wesentlichen nur die Kabine und die Ladefläche für das Ballastgewicht auf der Hinterachse - für den eigentlichen Fahr- und Schleppbetrieb wäre er als "Rückgrat" des Autos aber viel zu schwach.

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Moin,


    Hinter Baugruppe 7 versteckt sich das Getriebe (glaube ich zumindestens, ich hab von Autos etc. echt keinen Plan :whistling: ). Im Bausatz sind Knicklinien vorgegeben, aber in der Anleitung kann man erkennen, das sich dahinter Rundungen verstecken. Ich habe die Linien also auf die Rückseite übertragen und das ganze gerundet:



    Danach kam die Federung. Die Vorderachsen sind mit zwei Blattfedern gefedert, die jeweils aus 7 Teilen bestehen (+2x2 Klammern, die die Federn dann mit den Achsen verbinden). Die Hinterachse ist hingegen Luftgefedert. Und die Teile haben es in sich: Die 4 Federungen bestehen aus jeweils 12 runden Teilen, die Hälfte davon verstärkt mit 1mm Finnpappe. Alternativ lässt sich auch eine vereinfachte Version bauen, bei der die meisten Scheiben durch einen Zylinder ersetzt werden. Aber die Version sieht einfach nicht sonderlich gut aus.



    Und zusammengebaut:



    Jetzt fehlten nur noch ein paar Zylinder. Da habe ich befürchtet, das die Teile etwas zu lang sein können und habe alles nachgemessen. Und was soll ich sagen: Sie waren tatsächlich zu lang, so hätte der Rahmen nicht an den markierten Stellen vom Hilfsrahmen aufgelegen. Also habe ich sie etwas gekürzt.



    Und damit sind alle Teile vom Rahmen fertig vorbereitet:



    Die Teile habe ich erstmal in 3 Baugruppen zusammengesetzt:



    Eine unschöne Erkenntnis: Die Blattfedern haben die perfekte Dicke, die Luftfedern sind aber deutlich zu dick geworden und die Achse liegt nicht wie vorgesehen auf dem Balken auf. Da es bei einem Teil passt, denke ich mal das Problem liegt bei der Konstruktion. Aber egal, ich lass das jetzt so.


    Jetzt konnten auch endlich die Radaufhängungen an den Vorderachsen montiert werden.



    Denn hier muss darauf geachtet werden, das die gerade ausgerichtet sind und die Räder die gleiche Breite haben wie die von der Hinterachse.


    Fortsetzung folgt...

  • Dazu habe ich erstmal die Breite der Hinterachse mit einer Schiebelehre abgenommen und die Achsaufhängungen anschließend mit der Schiebelehre (für die Breite) und einem Geodreieck (für die Symmetrie) ausgerichtet.



    Dann kamen noch 4 Drahtteile für die Lenkung. Die einzubauen war nicht ganz einfach, da kaum noch Platz ist. Aber man kann sie auch nicht wirklich früher einbauen, weil ja die Geometrie der restlichen Teile schon festliegen muss, damit das am Ende auch funktioniert. Später darf man die aber auch nicht einbauen, da ist der Hilfsrahmen dann im Weg.


    Ich habe die Achsaufhängungen zunächst mit zwei parallelen Objekten ausgerichetet und die Lenkung in die neutrale Lage gedreht. Anschließend habe ich ein Drahtstück abgeknickt, durch eins der Löcher gefädelt und den Draht exakt am zweiten Loch mit einer Pinzette festgehalten. Dann habe ich den Draht wieder rausgenommen und ihn mit Hilfe der Pinzette umgebogen. Das resultierende Drahtstück hat dann (hoffentlich) die richtige Länge. Es gibt hier zwar auch Schablonen, aber da sich jede minimale Ungenauigkeit beim Bauen auf die Länge auswirkt, kann man die nicht benutzen, wenn man möchte das sich alles bewegen kann.



    Und dann konnten die drei Segmente mit dem Rahmen verheiratet werden. Das war ein bisschen tricky, auch weil sich jede noch so kleine Ungenauigkeit beim Bauen summiert und sich hier bemerkbar macht. Es ist stellenweise auch ein bisschen schief geworden, aber alles in allem bin ich noch zufrieden.



    Ein paar Nahaufnahmen, angefangen mit den Vorderachsen:


     


    Danach die Hinterachse:



    Und zum Schluss ein Video, um die Frage zu klären, ob sich die Arbeit gelohnt hat und die Lenkung auch tatsächlich funktioniert:


    IMG_1045.mp4


    Kurzum: Ja, tut sie!


    mfg

    Johannes

  • Das ist doch nicht normal, wohin führt uns der Kartonmodellbau?

    Fehlt nur noch der Antrieb und die Fernbedienung😁

    Natürlich den Sound nicht vergessen!

    Ich nehme mal an, dass auch die Lampen funktionstüchtig sind, das hat uns Johannes bisher noch nicht gestanden.


    Einfach großartig was hier gezeigt wird. Sehe schon wie Wanni diesem Geschehen nacheifert.


    Schöne Zeit

    Walter

  • Hallo Walter,

    Das ist doch nicht normal, wohin führt uns der Kartonmodellbau?

    So lange bis man vollpapiermodelle braucht.


    LG Laurin

  • Moin,


    Danke erstmal für Eure Zustimmung :)


    Weiter ging es mit Baugruppe 10:



    Der Zylinderkopf 10e ist hier wohl das interessanteste Bauteil. Einerseits musste ich es eine ganze Weile suchen, da das Teil auf Bogen 1 ist und sich das Schnippselchen zwischen den restlichen Bögen gut versteckt hatte. Und zum anderen war es natürlich auch das am kompliziertesten zu formende Teil der Baugruppe. Ich habe es von der Rückseite gut angefeuchtet und es dann vorsichtig mit einem runden Stecknadelkopf gerundet.



    Angebaut von unten:



    Und von oben:



    Damit ist hier erstmal Zeit für eine Pause. Nicht etwa weil mir die Lust vergangen wäre, sondern einfach da ich noch auf etwas Material warten muss das ich für die nächste Baugruppe brauche.

    Ich mache dann erstmal wieder bei der PAAPSAND weiter :)


    mfg

    Johannes

  • Moin,


    *Staub wegpust*


    Ich hatte zwar eine Pause angekündigt, aber das die dann gleich wieder 7 Monate dauern würde, war natürlich nicht so geplant :S


    Nachdem ich erstmal eine ganze Weile mit suchen verbracht habe (ich Genie habe die Anleitung, die Bögen, das Modell und noch ein paar Einzelteile natürlich in unterschiedliche Kartons gepackt und nach dem Umzug war es dann alles sonstwo gelandet :wacko: ), konnte ich endlich weitermachen. Dabei habe Baugruppe 11 erstmal links liegen gelassen und mich mit 12-13 beschäftigt. Das sind einerseits Verbindungsstangen zu den Kupplungen und andererseits eine Winde für ein Abschleppseil.


    Hier erstmal die (meisten, ich hab eins vergessen) Teile des vorderen Kupplungsgestänges.



    Dabei trat auch prompt ein Problem auf, das sich auch nach mehrmaligem kürzen nicht bessern wollte:



    Also ein neues Teil angefertigt, da ist mir dann auch der Bogen etwas besser gelungen.


    Hinten gibt es dann noch einen kleinen Motor(?):




    Und danach ging es an die Winde:



    Und eingebaut (von unten sieht man nicht viel):



    Ich hätte vielleicht schon ein wenig Seil aufwickeln sollen, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich erst danach verstanden, das das eine Winde ist...


    Einerseits macht mir der Bau wieder viel Spaß, aber andererseits habe ich das Gesuche nach den Teilen und das rätseln über die Anleitung auch echt nicht vermisst...


    mfg

    Johannes

  • Moin,


    weiter gehts. Ich habe die Seilführung am Heck angebracht und anschließend ein Tau aufgewickelt, ehe ich da später nicht mehr rankomme. Wie gesagt: Es wäre besser gewesen das vorher zu machen, aber es ging dann doch noch relativ gut:




    Das ganze ist ein 0,4mm Takelgarn von Andreas Gondesen (erhältlich hier: http://www.takelgarne.de/), vorsichtig aufgewickelt und mit Sekundenkleber befestigt. Da die zusammengeklebten Seilenden nicht sonderlich gut aussahen, habe ich sie mit einem dünnen Streifen Alufolie umwickelt.

    Leider ist das Seil sehr starr, also werde ich es später wahrscheinlich unten irgendwo festkleben.


    Danach ging es auch schon an die Teilegruppe 14, den Motor. Der hat mich einiges an Nerven gekostet. Nicht etwa weil es kompliziert zu bauen wäre, sondern einfach weil ich erstmal mühsam verstehen musste, in welcher Reihenfolge die Teile zusammengehören...

    Die Anleitung taugt da nicht viel und so muss man sich anhand der Teilebeschriftungen die richtige Reihenfolge zusammenpuzzeln. Der Clou dabei: Die Markierungen für "Hier Teil XY auf die Rückseite/den Rand kleben" sind natürlich oftmals nicht auf dem Teil selbst, sondern daneben. Wer die Teile also einmal ausgeschnitten hat, hat hoffentlich vorher auch einen Sicherheitsscan angefertigt :wacko:



    Das Drahtteil wird dabei erst später gebraucht, wenn man den Motor auch tatsächlich am Rahmen befestigt. Bei 14f war bei mir der Ausschnitt minimal zu eng und ich habe es nicht um den Zylinder bekommen. Ich habe das dann ganz patent gelöst, indem ich einfach einen Schnitt gesetzt habe und das Teil dadurch etwas auseinanderbiegen konnte. Da der Unterschied klein war und die Front später eh noch überklebt wird, fällt das nicht weiter auf und bleibt unser Geheimnis :rolleyes:



    Und eine Weile später war der Motorblock dann im Rohbau fertig:



    mfg

    Johannes

  • Moin,

    Dabei habe Baugruppe 11 erstmal links liegen gelassen

    Bevor ich mit dem Motor weitermache, kann ich Euch auch den Grund dafür nennen. Eigentlich wollte ich die Trittstufen mit geätzten Blechen darstellen. Aber die Idee habe ich dann irgendwann fallen gelassen und mir von einem Freund hier im Forum ein paar Teile lasern lassen (alles x2, falls was kaputt geht). Und die sind Heute angekommen:



    Und was soll ich sagen: Die Teile sind absolut fantastisch geworden! Nochmal ein gewaltiges Dankeschön :thumbsup:


    Aber die baue ich dann erst später ein, jetzt geht es erstmal mit Baugruppe 15 weiter:



    Als erstes habe ich die vier Motorhalterungen in der Mitte getrennt, so fand ich den Zusammenbau etwas einfacher. Montiert habe ich die Teile dann nicht am Motor, sondern im Fahrgestell. Auch das erschien mir einfacher:



    Und danach kam noch eine Verlängerung des Motorblocks mit mehreren Filtern(?), Dosen(?) oder was auch immer das alles ist. Meine Motorkentnisse beschränken sich in etwa auf "Vroom Vroom":



     


    Und wie versprochen ist der Schnitt aus dem letzten Beitrag perfekt verdeckt ;)


    mfg

    Johannes

  • Moin,


    Heute gibt es nur ein klitzekleines Update, die Baugruppe 16:



    Zusammengebaut ergeben die Teile dann mehrere andere Teile (Wie gesagt: "Vroom Vroom"), die am Motorblock befestigt werden:



    In der Anleitung ist mir dabei ein kleiner Fehler aufgefallen:



    Die als Teile 16i und h markierten Teile sind eigentlich die Teile 15g-i (Anmerkung: Die durchgestrichene Nummer sagt nur aus, das ich das Teil schon verbaut habe).


    mfg

    Johannes