Hafenleben in Fantasia

Ein kleiner Bericht im Thema "An welchem Modell arbeitest Du?" hat es schon angekündigt. In Fantasien stehen Veränderungen an. Ein 'weiter so' kann es nicht geben. Die Auslastung der Hafenanlagen ist unumgänglich sowohl wasser- als auch landseitig und damit Staatsräson.

Eine kleine aber feine Spedition hat die Aufgabe übernommen, ein neues Geschäftsfeld aufzumachen. Angebot und Nachfrage überprüfen. Möglichkeiten der Hafenanlagen checken. Geld einsammeln und alles auf den Punkt genau vorbereiten.

Weil der landseitige Abtransport mit der Eisenbahn nicht ausreicht, um eine gesamte Schiffsladung ausreichend schnell weiter zu transportieren, wird der wasserseitige Transport über Flüsse und Kanäle mit in die Lieferketten einbezogen. Das Ergebnis zeigen die folgenden Fotos aus verschiedenen Perspektiven.

Gleich einem Wimmelbild: Der Holzhafen von Fantasien

Der Vorbeiflug scheint ein anderes Licht auf die Szene zu werfen

Die Szene stadtseitig. Nach wie vor hat die K.D.Fritzen nüscht zu tun

Etwas näher ´ran zeigen sich die verschiedenen Ladesituationen. Das Holz ist sortiert - man achte auf die Farbe - und wird für die heimische Möbelindustrie auch so transportiert.

Noch einmal etwas stärker aus der Frosch- äh Barkassenperspektive

und wie die Möven das Treiben bestachten.

Fast parallel zur Kaje. Hier und auch

hier glitzert das Wasser schön. Gegenlicht ist gar nicht so einfach zu fotografieren.

Der Holzumschlag hat seinen festen Platz in Fantasien gefunden und stellt für mich eine schöne Bereicherung der Szenerie dar.

Zufriedene Grüße aus Fantasien, Dirk

Neulich wurde mir mein kleiner Handelshafen wieder ins Bewusstsein gebracht. Ein abenteuersüchtiger Kajakfahrer übermittelte mir ungewöhnliche Fotos vom Liegeplatz der Bleichen, die immernoch oder schon wieder entladen wird. Eine interessante Perspektive, die mir zeigt, warum ich nie in einem Hafen paddeln würde.

Der genaue Blick auf das obige Foto mit der größeren Übersicht im Vergleich mit dem nächsten Foto zeigt die Investtion, die der Betreiber von FANTASIA getätigt hat, um die Wettbewerbsfähigkeit dieses mittelgroßen Welthafens zu erhalten oder gar zu steigern.

Eine industrielle Großmühle aus der Feder von HS Design erweitert das Angebot an Lagerfläche und Verarbeitungskapazität enorm. Ein schönes Modell mit ergänzenden Bauteilen wie Hafenbahn und Ladekränen. Dies ist vielleicht kein innovationsschub, aber die Gebäude geben dem Hafen eine deutlich anderes Gepräge. Außer stückgut können nun auch Schüttgüter in Form von Getreide be- oder entladen werden.

Aufgfrund dieser wesentlichen Veränderung hat die OLIVIA WINTHER bereits in FANTASIA festgemacht um dort zu - ich bin mir im Moment noch nicht sicher - zu löschen oder zu laden. Die unterschiedlichen Arten an Ladegut machen es mir nicht leicht, dies zu entscheiden.....

..... für die weitere Betrachtung ist es vielleicht ganz gut die Perspektiv zu wechseln. Es geht in die Luft, um einen besseren Überblick zu erhalten

Die BLEICHEN musste ein wenig nach achtern verholen, weil für die OLIVIA sonst nicht genügend Länge an der Kaje zur Verfügung gestanden hätte.

Von links unten erreicht ein längerer Güterzug mit Stahlcoils die Liegeplatz der OLIVIA. Der Container wird von einem anderen Kran entladen (nehme ich jedenfals an). Vor der Großmühle stehen Trockensilowaggans mit einer eigenen Lokomotive. Ich habe gehört: eine V60.

Schon vorbeigeflogen und die ASTARTE kommt ins Bild. Was der Krabbenkutter im Hafen wohl macht?

Also schnell umdrehen und volle Breitseite OLIVIA vor der Großmühle. Übrigens ist die K.D. FRITZEN gerade in der Werft, so dass genügend Raum für den Fotografen und den Blickwinkel zur Verfügung steht.

Nun ist die gesamte Situation erkennbar. Während an den Luken 1 und 2 Getreide entladen wird, um in der Mühle zu unserem täglich Brot gemahlen zu werden, kann in den bereits geleerten Luken 3 und 4 bereits mit dem Beladen mit Stahlcoils begonnen werden (wobei Luke 3 schon wieder voll ist). Wie gut, wenn an der Kaje genügend Platz und Kompetenz vorhanden ist, ein derartiges Überschneiden der Tätigkeiten zu ermöglichen.

Mir ist echt kein Land eingefallen, dass beide Güter exportieren oder importieren sollte. Also Im- und Export auf einer Stelle: Stahl raus - Getreide rein!

Aus der Drohne betrachte, ergibt sich noch ein kurzer Blick in die Tiefen der Laderäume. Bei den Trockensilowaggons habe ich übrigens die "Deckel" paarweise angelegt, damit sie besser zu öffnen sind. Im Bogen waren sie solo. Die Waggons werden mittels der Rohre aus dem Getreidesilo beladen.

Das Getreide aus dem Schiff wird - ja wohin eigentlich? Irgendwie muss es in das Getreidesilo....

Inzwischen ist der Kajakfahrer wieder im Hafen aufgetaucht. Genau wie die K.D.FRITZEN, die jetzt einen erheblichen Bereich des Fotos verdeckt.

Darum noch einmal kurz vor dem Bug und

hinter dem Heck vorbeigeschaut um die gesamte Szene noch einmal abzulichten.

Ich hoffe euch einen kurzweiligen Einblick in das Hafenleben von Fantasia geliefert zu haben.

Beste Grüße aus Hannover, Dirk

Moin, auch in dieser Runde möchte ich mich bei allen seelischen Unterstützern bedanken. FANTASIA lebt und wird sich über die Zeit weiter entwickeln. Danke für die vielen Daumen.

Michel: Es freut mich, dass meine Beschreibung gut ankommt.

Dirk, Herbert und Otto: Ich freue mich jeden Tag wieder aufs Neue.

Johannes: Mien grotste Sorge is, dat "Hey Lücht" di ´n lütt beten to veel vertellt.

Manfred: Vielleicht solltest Du mal vorbeischauen...

Renee: Ich habe das Glück, es jeden Tag sehen zu können. Dieses Glück teilen wir alle mit unseren Modellen, glaube ich.

Ulrich: Danke, für bewegte Bilder reicht es leider noch nicht!

Zufriedene Grüße aus Hannover, Dirk