Neubau der Katharina Dorothea Fritzen 1:250, 2023

  • Moin in die Runde,


    Ich möchte zu diesem Schiff doch gerne einen kleinen Baubericht verfassen. Ich habe mich ja bei OpaSy ein wenig aus dem Fenster gehängt. Dem Ganzen ist eine schöne Geschichte vorausgegangen. Diese hatte die Kapitel: Verlieben, Finden durch Helfer, nochmal Verlieben und Verzagen (an dem Formen des Rumpfes), nochmal Helfer quasi in den Eheanbahnung und dann auch noch gutes Gelingen. Doch nun zum Thema:


    Wer würde sich in solch ein Schiff nicht sofort verlieben :D


    Ich sah das Modell auf einem Foto von den Mannheimer Modellbautagen am Platz von Peter und war hin und weg. Mein Kommentar im Forum wurde gelesen und so kam ich mit Hilfe von HaJo in den Besitz meiner schönen, neuen Herausforderung :thumbup:


    Dieses Modell ist wohl seitens des Verlags vergriffen. die baugleiche Grainton jedoch noch auf der Hompage verfügbar.


    Nach dem ersten Durchlesen des Bogens fielen mir Klaus-Dieters Worte ein, mit denen er sagte: die Veröffentlichung eines Modells bedeutet noch einmal einen enormen Aufwand. Schaut mal rein. Es gibt keine Bauanleitung. Es gibt nur eine Bauteilliste mit sehr sparsamen Anmerkungen. Gesamtansichten und es gibt Skizzen nach denen Details gebaut werden können.


    Ich wollte es nicht glauben, aber tatsächlich habe ich aus dieser - und anderen - Skizzen wichtige Informationen filtern können.


    Aber nun beginnt der Bau. Mein Plan war wie gewohnt die Verdoppelung des Spantengerüsts, der Bodenplatte und der Decks. Entsprechend habe ich alles vorbereitet.


            

    Fertig geschippelt und probewohnen der Spanten ohne Verklebung - passt alles


    Tatsächlich alles? Nein ein kleines Problem (eine kleine Herausforderung) wurde ersichtlich, als ich das Poopdeck ausgeschnitten hatte.


          

    Ein Teil des Spantengerüsts soll der Stabilisierung des Hecks dienen bevor das Achterdeck verbaut wird.


    Die Laschen daran waren schon entfernt. Da stellte ich fest, dass das zwar die Position der Spanten aufgedruckt ist, aber wie wird das Teil mit dem Spant 8 verbunden. Stumpf von achtern dagegen oder von oben darauf geklebt. Dies könnte zu einem Knick im Deck führen. (Das dort die Position der Laschen von Spant 8 aufgedruckt ist habe ich nicht gedanklich umsetzen können, weil bei mir die Laschen ja schon entfernt waren ;( ).

    Außerdem ist das Teil von der Außenrundung anders als das Poopdeck (grauer Rand auf dem rechten Foto), so dass ich mutmaßte: das hilft mir nicht bei der Montage des Decks.

    Meine Entscheidung: Poopdeck "normal" verdoppeln und dann sauber auf die Spanten kleben.


    Ich habe die Verdoppelung nur bis zum Spant 8 geführt, was sich dann auch als richtig erwiesen hat.


    Jetzt sind die Bordwände an der Reihe. Ausschneiden, Kanten färben, Verbindungslaschen unterkleben und die Speigatten aussticheln. Hier ergab sich eine weitere Aufgabe: Da die hinteren Bordwände ein Fehldruck sind, weil Wasserpass und(!) Speigatten nicht aufgedruckt sind, habe ich zuerst die inneren Schanzkleider aufgeklebt und dann von innen gestichelt. Ich habe zuerst eine Probe gemacht, ob ich das sauber hinbekomme (alle in einer Linie, sauberer Rand...). Nachdem ich mein Können festgestellt hatte, habe ich mich an das Original gewagt - und - es ist gut geworden. Zusammen mit selbstgebauten Schanzkleidstützen sieht es ganz manierlich aus (Fotos dazu später)


    Nun bin ich an dem Punkt, an dem ich neulich nicht mehr weiter wusste und mich hilfesuchend an das Forum wenden musste. Die Hilfen, die ich dort sehr schnell bekam, waren in der Summe klasse und haben maßgeblich zum Gelingen beigetragen, so dass ich mit dem Ergebnis durchaus sehr zufrieden bin.


    Ich schreibe dazu in meiner nächsten `science´. Jetzt scheint gleich die Sonne auf meinen Bildschirm :cool:


    Gruß aus Hannover, Dirk

  • Guten Morgen,


    vielen Dank für die vielen Daumen der zahlreichen (Ver)Folgenden. Das breite Interesse freut mich sehr und zeigt wie gut das gegenseitige Teilhaben hier im Forum funktioniert.


    Nun geht es ans eingemachte. Die Montage der Bordwände war so enervierend, dass ich nicht viele bis fast gar keine Fotos machen konnte; vor allem während der Klebephase. Ich werde versuchen es zu beschreiben zumal ja diese Herausforderung der Grund für meine Hilfesuche von neulich war.


    So sieht es vor dem Ausschneiden aus. (Foto von der Sicherheits-/Übungskopie)


    Gut zu erkennen, dass die Konstruktion nur zulässt das Heck von hinten über den Achtersteven zu montieren. Dabei bleibt eine für mich schwer fassbare Situation am Übergang zwischen Heck und hinterer Bordwand. Uli und Peter machten mir Mut mit der Aussage: erst das Heck und dann die Bordwände vom Bug aus montieren; erfordert kleine Anpassungen an der o.g. Stelle - Kein Problem! HaJo half mit der Aussage, dass es besser ist von den Spanten ein wenig wegzuschneiden als die Bordwand mit "Gewalt" darüber zu ziehen. Tatsächlich sind die Spanten am Heck mit sehr schönen Rundungen versehen, bei denen ich mich fragte, wie bekomme ich die 3 "Lappen" rund darüber. Also etwas entfernen. Nun musste ich noch einen Weg finden, meine Besorgnis bzgl. des Anschlusses zwischen Heck und hinterer Bordwand zu überwinden. Schnippeln am Modell - nicht so meine Stärke.


    So ging es dann endlich los (ein paar Nächte habe ich davon geträumt, ehrlich!)


    Nachdem ich das Heck rückseitig mit Seidenpapier in Form gebracht und verklebt hatte


    Das Seidenpapier ist sehr reißfest und lässt sich gut gegen Blitzer einfärben.


    habe ich es so lange immer wieder an die Spanten und das Deck angehalten bis ich wusste, wie ich es machen muss. Dann habe ich die hinteren Bordwände mittels der untergeklebten Lasche angeklebt und NUN das Heck von hinten übergezogen. Dabei war der Rand des Decks die maßgebliche Montagelinie. Die bereits verbundenen hinteren Bordwände halfen die "Waage" (den geraden Verlauf nach vorne) herzustellen. Der Übergang ist himmlisch geworden.


    Bevor ich die hintere Bordwand zu weit nach vorne festgeklebt hätte, habe ich schnell noch die vordere Bordwand mittels Lasche verbunden und nun die Bordwände bis zum Steven angeklebt. (Uli und Peter hatten ja "versprochen, dass die Länge auf jeden Falll reicht, warum dann nicht auch andersherum. Und so war es auch. Ein sauberer Anschluss am Backdeck und am Steven, der vorher noch mit einer Verstärkung versehen werden musste, ist das für mich zufriedenstellendes Ergebnis.


             

    Die Bordwand von vorne bis hinten.


    Aber wie sieht denn nun das Heck "in echt" aus?


         

    Leider hat es trotz aller Bemühungen einen "Heckschwung" erhalten, der sicher so am Original nicht zu sehen war. Aus einer "normalen" Perspektive ist er nicht wirklich zu sehen - zumal wenn es doch die große Liebe ist.


    Nun noch die Aufgabe "Speigatten"


    hier habe ich versucht die von hinten ausgestichelten Speigatten am Übungsbogen zu fotografieren.


            

    Deutlich zu sehen: die nicht abgeschnittenen Laschen an den Decksrändern


    Weil ich die Speigatten aussticheln wollte und nicht sicher war, wie ich die Deckshöhe mit den Unterkanten der Speigatten zur Deckung bekomme, habe ich mich schon früh entschieden, die weichere Variante gegenüber dem verdoppelten Deck zu wählen. So blieben die Laschen mit denen ich bei der der Montage ein wenig variieren konnte. Weil die Rundung der Decks an diesen Stellen gegen Null geht, konnte ich das auch gut verbauen. Aber für nachfolgende K.D. Fritzen-Bauer sei gesagt: es geht auch mit verdoppelten Decks sehr gut!


    Hier eine Gesamtansicht zum Zwischenstand


    Gut zu sehen die sehr glatten und recht eintönigen Bordwände. Die hergestellten Speigatten lösen das Bild einwenig auf. Der fehlende Wasserpass springt enorm ins Auge. Ich werde der Empfehlung von flex2505(?) folgen und ihn durch einen Tonpapierstreifen noch durchgehend herstellen. Den Empfehlungen meiner freundlichen Kommentatoren von neulich zufolge (sehr detailliert von HaJo) Ist der Ersatzbogen wohl nicht farbgetreu. Da ich selber keine Farbkorrekturen (scannen, fotoshoppen, ausdrucken) durchführen kann, habe ich meine Vorgehensweise gewählt.


    So! Ich hoffe, dass ich Euch das Thema näherbringen konnte und nachfolgenden K.D. Fritzen-Bauern ein wenig entspannte Wege für die Montage der Bordwände aufzeigen konnte.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Moin Dirk,

    der "großen Liebe" verzeiht man doch gern den einen oder anderen Fehler.

    Wenn der Dampfer mit der von Dir gewohnten Sorgfalt fertiggebaut ist, wird sich der Blick eh' auf die Takelage konzentrieren.
    Ich werde Dir mal ein paar Meter Serafil aufwickeln. Rechtzeitig melden für die persönliche Übergabe.
    Viel Spaß weiterhin mit der KDF und

    beste Grüße,
    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Oh das wäre ja mal eine neue Ära in meiner Takelei. Ich melde mich bei Dir. Wohin müsste ich kommen. Habe ich Hemmingen in richtiger Erinnerung?


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Ich glaube so viele Daumen hatte ich noch nie. Das fühlt sich gut an. Danke, dass Euch das Schiff/Modell so gut gefällt!


    Ich werde am Wochenende weiter berichten.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Moin in die Runde,


    Danke für die vielen Daumen nach oben und Manfred dafür, dass er am Gelingen der Takelage mitwirken möchte. Ich freue mich drauf.


    Schon allein damit mein Bericht nicht in den Strudel des 1. April gerät - ich habe mich köstlich amüsiert - schreibe ich erst heute weiter. Leider ist mir nicht alles so gelungen, wie ich es versucht habe. Vielleicht ein wenig Unachtsamkeit oder zuviel anderes im Kopf - man weiß es nicht. Ich werde die kleinen Missgeschicke zeigen. Andere werden sie dann vielleicht umschiffen können.


    Nachdem die Bordwände nun montiert sind, werden die Aufbauten in Angriff genommen. Dabei gelang mir folgendes:


          

    Eigentlich ganz manierlich in die Schiffsachse montiert - aber steuerbords sind die Decksstützen ein wenig in Schieflage geraten.


    Den Fehler habe ich zu spät gemerkt und ich traue mich immer noch nicht wirklich, solche Fehler zu korrigieren, weil ich befürchte eher zu verschlimmbessern. (Kann man Weißleimnähte eigentlich lösen?). Also muss ich ab jetzt darüber hinwegsehen und mir merken: Auch wenn das Schiff rechteckig aussieht, heißt es nicht, dass die Decks alle gleich breit sind.


    Auch im weiteren Bauverlauf zeigt sich, dass sich die Schieflage sich nicht so einfach weggucken wird.


    Zum Glück konnte ich Folgen für den weiteren Bau vermeiden und durch vorsichtige Manipulationen hierhin und dorthin das symetrische Gleichgewicht wieder herstellen.


    Mit der Vollendung der Decks brach dann die Zeit der Decksausstattung an. Diese ist vom Konstrukteur sehr liebevoll gestaltet. Allein schon die große Winde auf dem Poopdeck ist es wert ein extra Foto zu bekommen. (na gut zwei)


          

    Vor dem schnippeln und.... nach dem Verarbeiten. Beim Deck des Maschinenhauses habe ich vorne und hinten verwechselt. Merkt vielleicht keiner.


    Die Ruderanlage wartet noch auf die Steuerkette. Ich bin sicher, dass sie auf einem der folgenden Bildern erkennbar ist.


    Mein nächster Coup: die geöffnete Luke (Mac Gregor?) des ehemaligen Kohlenbunkers - ich nehme an die Fritzen fuhr bereits mit Öl!?


    Zum Glück passt die Ersatzschraube noch an den dafür vorgesehenen Platz. Die Lukendeckel sollen noch die Schienen und Ketten zum Öffnen und Schließen erhalten. Beim Ersatzpropeller frag ich mich, wie der montiert werden soll - also ich meine so in echt, wenn der Alte verloren ist. Wurde das jemals gemacht?


    Nun möchte ich noch ein paar Fotos bereitstellen, auf denen der markante Schornstein, Teile der Relings und auch die Ankerwinde zu sehen ist.


                    

    Schön zu sehen - der markante Aufbau; die Lüfter waren toll zu bauen; Ankerkette aus 0,4mm Kupferdraht gedreht, geklopft und brüniert


    Jetzt folgt erstmal eine weitere Bauphase - 10 Ladewinden mit je 30 Teilen - das kann dauern.


    Ich hoffe es macht Euch weiterhin Freude dieses Schiff entstehen zu sehen und melde mich dann wieder!


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Moin, moin Dirk,


    beim Verlust des Propellers muss man in der Regel schon in eine Werft geschleppt werden und eindocken - Propellerwechsel in See mit Bordmitteln......na ich weiß nicht......eher nicht. Aber wichtig ist, dass man einen passenden Propeller ersteinmal mit an Bord hat, denn auch in einer Werft liegend ist zumeist ein passender Ersatzpropeller nicht zur Hand und so eine Schiffsschraube bestellt sich nicht so einfach wie eine Gewindeschraube M 10.........denn gerade früher war ein entsprechend passender Propeller für ein Schiff fast immer eine Einzelanfertigung, abgestimmt und berechnet für eben dieses Schiff unter Berücksichtigung der Anströmverhältnisse am Heck, der Wellendrehzahl und.....und.....und......und alles berechnet mit dem Rechenschieber........


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin HaJo,

    ja, das ist eine plausible Erklärung. Auf See wird da kaum etwas möglich sein, zumal ja auch entsprechendes Hebezeugverfügbar sein müsste, um über das Heck..... und die Schraube naturgemäß unter Wasser... naja, Du hast es ja beschrieben.

    Ich erinnere dunkel ein Schneider Buch, das waren damals so dünne kleine Bücher für Jugendliche, das hieß: Dampfer in Seenot, aber ich erinnere nicht mehr genau, wie das Abenteuer aussah, das dort beschrieben war.


    Allen Daumenhochhaltern danke ich hiermit für das weitere Interesse an meinem Bericht. Ich melde mich wieder.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Moin in die Runde,


    Es sind sogar noch mehr Daumen dazugekommen - herzlichen Dank dafür.


    Am Ausrüstungskai geht es nun hoch her. Tatsächlich konnte der Hersteller nach der gedruckten Vorlage innerhalb kurzer 2 1/2 Tage (puh!) die gewünschten Ladewinden liefern.


    Die Vorlage für die Produktion


    Tatsächlich konnten die Werftmitarbeiter alle Winden an den dafür vorgesehenen Stellen montieren.


    Die Winden sind sehr liebevoll detailliert gedruckt und mit der Farbgebung ein echter Hingucker auf den Decks. Es gibt sogar die Option, vier der Winden mit einer Plane zu versehen, aber mir gefallen die Winden so besser.


    Gleichzeitig (?) wurden Relings montiert.


              

    Ich habe Relings aus HMV Standardsätzen verwendet. Sie ließen sich sehr gut an das Modell anpassen, auch wenn die Farbe nicht so 100%ig passt.


    Aber:

        

    wohl dem der die Relings zuerst montiert oder bei der Montage der Rettungsboote nachgedacht hat.


    Bei mir passten die Relings des vorderen Bootsdecks nicht an den Rettungsbooten vorbei. Ich wollte mich im Forum schlaumachen, wie die Kollegen das gehändelt haben (mal wieder etwas zu spät). Ein Beispiel hat die vorderen Rettungsboote weggelassen und dadurch Platz für Decksladung gewonnen, das andere zeigt die Boote unter das Brückendeck geschoben - ich habe darauf entschieden, als dritte Lösung die Relings zu kürzen.

    Noch ein kleines Detail: meine schiefen Decksstützen führten dazu, dass ich backbords die Montage wie vorgesehen auf der Innenseite durchführen konnte; steuerbords jedoch habe ich die Reling auswärts entlang geführt (innen hätte nicht so toll ausgesehen) und so geht´s einigermaßen.


    Nun kommen die Masten, Bäume und damit die Takelage. Es wird spannend.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Moin Dirk;


    um noch mal auf die Luken zurück zukommen, es können Lukenbalken mit Holzabdeckung sein oder Klappdeckel.


    Die Holzabdeckung der Luken wurde mit einer 3 lagigen Persenning abgedeckt, die 3 Lage wurde auf der Lukenbanck umgeschlagen und mit Holzkeilen verschalkt. Scherstöcke und Faltdeckel a la Mac Gregor oder Navire kamen erst später.


    HDW Kiel hatte 1925 2 Erzfrachter für weltweite Fahrt gebaut. Diese hatten Klappdeckel.


    Die Perseninge wurden dann mit Stahlstrops gesichert So wurde verhindert das kein Wasser in den Laderäumen kam. Zum anderen war wohl die oberste Lage geteert, wurde aber nur zur Lukenabdeckung genommen und nicht als Leckpatsche.-


    Ich muss mal im eine alte German Merchant Fleet schauen, ob ich was über den Dampfer finde. Ein Band von 1955 habe ich.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo in die Runde,


    vielen Dank für die begleitenden Daumen. Es freut mich immer wieder. Arne vielen Dank für Deinen Kommentar zu den Ladeluken. Ich habe ein wenig schwadroniert, um nicht die Luke einfach nur offen zu bauen.


    Nun die Masten:


    Vor dem Ausschneiden sieht das so aus. Und mir stellt sich eine Frage:


    Am Fuß des Masts ist noch ein Zylinder abgedruckt, der nach der Herstellung sicherlich unten an den Mast angeklebt werden soll. Nach der Konstruktion der Maschinenhäuschen mit den Löchern auf dem "Dach", die auch noch durch das bis in das Spantgerüst gehen, soll der Mastfuß wohl eingesteckt werden. Aber wie weit soll das gehen.



            

    Der Zylinder steht noch neben dem Maschinenhäuschen. Der Mast steckt mit der `Hilfe zum Rillen´ im Decksloch. Die Markierungen auf dem Zylinder habe irgendwie keine Relation zum Einbauort.


    Ich habe im Forum, bei den Fotos keinen Anhaltspunkt finden können - unscharf oder zu klein oder von einem der kleinen Lüfter verdeckt. Ich möchte den Mast nicht zu tief oder zu hoch einbauen. ;(


    Kann mir jemand raten?


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • M.E. bis zur Strichmarkierung einstecken........ich würde aber das untere Teil soweit verlängern, dass es auf dem Hautdeck aufsteht zwecks Befestigung. Oder aber......mess mal den längeren Abstand des zusätzlichen unteren Teils bis zur Querlinie. Wenn dieser Abstand gleich der Höhe des Deckshauses ist, müsste dieses längere Ende im Deckshaus versenkt werden......schon etwas mystisch.....das wäre dann soetwas wie eine Einsteckhülse für den Mast.



    Gruß

    HaJo

  • Ich sehe das genau wie HaJo.

    Wie sicher die allermeisten Kartonmodelle sind die Höhen ab Grundlinie, d.h. ab Wasserlinie konstruiert.

    Wenn sich also aus Fotos (insbesondere des Modells) nichts anderes ergibt, muss sich die Farbgrenze in Höhe des Dachs des Deckshauses befinden.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Zusammen;


    bei den Oldies und bei den konventionellen Frachtern ist es so gewesen, dass die Masten auf das Zwischendeck gestellt worden sind

    Das Zwischendeck wurde entsprechen verstärkt ausgeführt.


    Bei der " PETER RICKMERS " gebaut von Ulrich,, der " CAP SAN DIEGO " und der " HAMONIA " wurde es nach Beschreibung der Schiffe so ausgeführt. Wenn man die Masten so auf Deck stellt dann helfen auch keine Stengen und Stagen, sie kippen um.

    Trotzdem hat man beim Ladegeschirr der " BÄRENFELS " zusätzliche Stagen und Stengen genommen.


    Es gibt auch die Möglichkeit, das ganze über den passenden Auszug der German Merchant Fleet rauszubekommen.


    Ich mach mich mal heute Abend auf die Suche nach einen Datenblatt. Versprechen kann und will ich nichts, denn es könnte ja die falsche Ausgabe sein.


    Bitte etwas Geduld, auch ich muss noch gute 10 Jahre arbeiten bevor ich vielleicht die Rente geniesen kann.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin Dirk,

    das ist m.E. alles noch nicht stimmig, weil die Markierungen auf dem Mast und dem kleinen Teil so unterschiedlich sind und nicht zusammenpassen.
    Mein Vorschlag: Bau erstmal andere Teile auf Vorrat, bevor Du hier unabänderliche Tatsachen schaffst.
    Ich habe die KDF auch im Stapel und würde mir den Bogen diesbezüglich mal genauer anschauen.

    Vielleicht fällt mir dazu etwas ein. Ich erwarte alledings gerade Besuch und würde mich erst morgen wieder melden.


    Beste Grüße,

    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin,

    da wir im Urlaub sind, kann ich nicht nachschauen, wie Ulli das Thema gelöst hat.

    Meiner Erinnerung nach lösen weder der Bogen noch die Bauanleitung das Rätsel.


    Ostern sind wir wieder im Land.

    Gruß Peter

  • Moin Ulli und Peter,


    sorry, die PIN Schulden erledige ich am Karfreitag.


    Schiffe sind manchmal ein richtiges Mysterium.


    Euch beiden einen schönen Osterurlaub.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
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  • Moin Dirk!

    Kann das sein, dass der Mast geteilt ist -oben Kegel, unten Zylinder? Da ist an der Kante von braun zu weiß dieser Pfeil auf dem Bogen, den ich mangels Zeichencode nicht recht deuten kann - wenn Du nach Rillen und Rollen des Masts den unteren weißen Teil abschneidest, dürfte er dort denselben Durchmesser haben, wie der eckig "angeklammerte" Mastfuß rechts davon auf dem Bogen.

    Du machst mir im Übrigen mächtig Lust, meine GRAINTON ein paar Zentimeter höher zu legen im Stapel, aber da sind noch so viele paar andere Baustellen...

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Die Markierungen durch Pfeile zeigen normalerweise an, dass die weiße Fläche dort abzuschneiden ist (sieht man an den Ladebäumen; die Strich-Punkt-Linien sind Hilfen, um den Mast oder Baum zu rollen, zum leichteren Rollen).

    Die untere braune Fläche, ebenfalls mit „65“ gekennzeichnet, wird möglicherweise als Röhre auf den dort nicht abzuschneidenden Mastfuß geschoben ( wäre aber nicht breit genug… :(). So deute ich jedenfalls die Klammer.

    Seltsam - ein Erklärtext in der Bauanleitung wäre hilfreich gewesen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Besuch hat sich verspätet,
    inzwischen glaube ich, dass Heiner die richtigen Hinweise gegeben hat.

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Das frage ich mich auch..........die Masten selbst sind lang genug........


    Beim Modell im IMM in Hamburg ist da nichts von zu sehen........Mast geht vom Deckshaus aus konisch nach oben.

    Uwe (Schnecke) hat bei seinem Modell die Masten auch "übergestülpt", aber nicht ganz bis unten zum Deck des Deckshauses geführt.


    Ich persönlich würde das so bauen......man bekommt eine stabile Verbindung bis hinunter zum Hauptdeck. Aber anyway........

    Exercitatio artem parat!

  • Ein Teil des Rätsel ist gelöst

    Moin Moin liebe Kartonbauer;


    so, ich habe das richtige Buch aus dem Jahre 1955 gefunden und siehe da das Schiff war aufgeführt worden.


    Der Seitenriss ist aus einen Buch das 1955 erschienen ist.

    Heute würde man für die Ausgabe der aktuellen German Merchant Fleet bis zu € 500,00-.


    Sie hat 5 Laderäume für für Stück- und Schüttgüter. Es waren 10 Ladebäume an Bord und die dazugehörigen Winden.

    Länge über Alles 133,900 m

    Länge zwischen den Loten 128,930 m

    Breite auf Spt 17,780 m

    Seitenhöhe bis OK HPT-DECK 10,000 m

    Tiefgang beladen 8,116 m


    Vermessung : 6365.5 BRT auf 3763,1 NRT Tragfähigkeit 10.400 t

    Geschwindigkeit 9,5 kn


    Lukenabdeckung: Holz


    34 Mann Besatzung.


    Aufgrund des Urheberrechtes werde ich hier keine Zeichnung veröffentlichen.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

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  • So, nun war ich nur ein paar Momente weg (Enkel bespaßen und Ofengemüse vorbereiten) und der Laden läuft rund. Klasse und vielen Dank. Ulli und Peter wünsche ich erholsamen Urlaub. Danke, dass Ihr Euch trotzdem gemeldet habt.


    Die anderen Beiträge (Helmut, HaJo, Manfred, Heiner, Arne herzlichen Dank ebenfalls) fasse ich für mich so zusammen:

    • Der kleine Zylinder wird bis zur Markierung in das Deckshaus geschoben und verklebt. Damit steckt er auch im Loch vom Hauptdeck!
    • Das Ende, das herausschaut, wird leicht konisch geformt - von der Naht her so dass der Mast darüber passt.
    • Dann wird der Mast von oben darüber gestült und verklebt.
    • Gemäß der Fotobeispiele wird der Mast dann je Seite 3-fach verspannt.

    Im Prinzip wie Manfreds Skizze. So ist der Mast stabil mit dem Schiff verbunden und kann vor dem Aushärten schön senkrecht ausgerichtet werden. Das Braun des Mastfußes verhindert weiße Blitzer.


    Das Ganze muss ich in Ruhe ausführen. Da ich morgen für die Ostertage wegfahre, kann ich also erst danach berichten. Aber das mache ich bestimmt. ;) Vielleicht fängt Heiner dann doch sofort an ^^


    Liebe Grüße aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Ich habe es doch nicht ausgehalten und musste die Masten noch montieren. Ich habe es ausgeführt wie oben beschrieben. Es hat gut funktioniert. Die Masten stehen senkrecht und werden sich durch die Wanten gut stabilisieren lassen.


    Hier eine Seitenansicht


         

    von vorne Bb und Stb


    und achtern.


    Ich habe dann die Ladebäume (Manfreds Empfehlung schon vorzuproduzieren war klasse ;) ) zum Probeliegen schon mal abgelegt:


    Sieht schon prima aus.


    Ich werden noch überlegen, ob ich die Bäume aufgetoppt oder abgelegt bauen werden. Beides hat so seinen Charakter.


    Auf jeden Fall werde ich den Schornstein senkrecht fixieren, nachdem ich den Seitenriss gesehen habe. Gefällt mir.


    So, nun aber Osterpause!!


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Guten Morgen in die Runde,


    Helmut und Fiete; danke für Euer Lob. Danke für die Daumen.


    Ich freue mich auch, dass durch diese Diskussion ein schönes Ergebnis zustande gekommen ist.


    Ostergrüße aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • aber sowas von, wenn man die richtigen Stellen zum finden hat. bzw. manchmal sich einen alten Schinken zum lesen holt.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
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  • Moin in die Runde,

    Arne HaJo und Dieter, vielen Dank dass ihr meinen Baubericht aufmerksam verfolgt und auch noch positive Kommentare abgebt :) . Das freut ungemein. Auch vielen Dank für die vielen Daumen die inzwischen noch dazu gekommen sind.


    Heute, nachdem die Vorproduktion weiter gelaufen ist und die Lücke in der Lieferkette geschlossen werden konnte, möchte ich Euch noch das Ergebnis der Takelung präsentieren. Manfred hat mich aus seinen Beständen mit Serafil versorgt, so dass ich mein erstes Modell :thumbup: damit takeln konnte. Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend, der Weg dahin war für mich jedoch gewöhnungsbedürftig. Das muss aber nicht zwangsläufig mit dem Garn zu tun haben. Es kann auch an meiner Vorgehensweise gelegen haben. Doch nun zum weiteren Velauf:


                 

    Die Vorlagen sind liebevoll detailliert gedruckt...trotzdem habe ich mich für 3D-Umlenkrollen entschieden


    Ich konnte mir bei den Vorlagen nicht vorstellen, wie ich die Seile "führen" soll. Der Durchmesser der Rollen ist sehr groß und die Seile müssten an der Seite angeklebt werden. Das trägt ziemlich stark auf. Darum habe ich kleinere Rollen gestanzt und mit kleinen Kartonstreifen zu 3D-Elementen verarbeitet.


                                 

    An den Salings befestigt......................und die Ladebäume für die Montage vorbereitet


    Die Runner liegen schon bereit. Sie wurden vor der Montage an den Ladebäumen eingezogen. Die Hanger wurde auf Länge vorkonfektioniert und ebenfalls an den Spitzen der Bäume befestigt. Montage dann wie folgt (irgendwie fehlte die dritte Hand zum Fotografieren ;) , darum so viele Worte):


    1. Baum locker an den Mast stellen

    2. Hanger durch die Umlenkrolle an der Saling zur Winde ziehen und dort verkleben.

    3. Baum mit dem LümmelBeschlag auf das Auflager kleben

    4. soweit fertig


                                        

    Die Bäume stehen durch die auf Länge geschnittenen Hanger gut aufgetoppt......aber die Runner - sie stehen in alle Richtungen ab.


    Das Serafil (120/2) hat eine ziemliche Eigenspannung und auch die Ladehaken durch ihr geringes Gewicht ziehen es nicht nach unten. Das Ganze ist eine sehr lavede Angelegenheit und mit zwei Händen und zwei Pinzetten sowie Klebstoff an den entsprechenden Stellen eine kleine Herausforderung. Die Ladehaken hatte ich übrigens aus dem Bogen gestichelt und verwendet und nicht selbst gebaut.


    Nun habe ich die Taljen vorbereitet, mit denen die Haken und die Ladebaumspitzen an Decksaugen verzurrt werden sollen. Kleine Rolle gestanzt, zwei kurze Fäden angeklebt und an den Stellen an Ladeluke und Schanzkleid befestigt, die ich mir vorgestellt habe. Probeweise habe ich mit den Bäumen der Luke 1 begonnen. Dann aus Serafil 200/2 die Gierseile angeklebt (Haken und Baumspitze) und zu den Taljen gespannt.


                            

    Die Gierseile sind verspannt....... aber der Blick auch, denn die Spannrichtung gefiel mir dann doch nicht so ;(


    Es war nicht einfach die Ladehaken einzufangen und dann zu verspannen. Aber ich hatte mir vorgenommen alles laufende Gut wenn irgend möglich auch am Laufen zu halten. So konnte ich die Takelung bis zum letzten Moment (nach)spannen. Zum Schluss bin ich dazu übergegangen den Runner um die Rolle an der Baumspitze unter Spannung doch zu verkleben. Dadurch hing der Haken nach unten und die Montage wurde einfacher.


                 

    Vorderer.................und hinterer Mast nach der Fertigstellung der Takelung :cool:


    Nach der Einspielung der Routine konnte ich dann ziemlich zügig die aufgetoppten Bäume abspannen. Es hat alles wunderbar geklappt. ich musste weder die unteren noch die oberen Wanten nachspannen noch die Toppen vom Bug zum hinteren Mast.


    Da nun zehn Bilden eingebettet sind kann ich die Bilder mit bespieltem Peildeck nur im nächsten Beitrag unterbringen. Das mache ich nun gleich. Ein wenig Geduld..... :cool:

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • .......und schon geht es weiter:


    Es sind eher Galeriebilder. Aber ich möchte damit keinen extra Threat aufmachen. Das Schiff hat eine nicht unerhebliche Größe und so konnte ich vor meinem A3 Fotokarton immer nur das vordere oder das achtere Schiff zeigen denn sonst sieht man die filigranen Takelfäden nicht. Ich muss noch eine anständige Kulisse finden. Also alles muss ein wenig schnell gehen, weil ich dann auch wieder ein weinig außerhalb Niedersachsens sein werde:


        

    Vorderes Schiff mit vergrößertem Mast



           

    Aufbau mit senkrechtem Schornstein und achteres Schiff


    Hinterer Mast en detail


          

    Das schöne Heck und der lohnenswerte Aufbau


    Fazit? Ja ein sehr gutes. Es ist eines der besonders schönen Schiffe, die ich gebaut habe. Es hat den spröden Charme der Frachtschiffe, die sich vom Vorbild der Segelschiffe gelöst hatten (Gowerian, Baychimo, Ben Read...) bevor die 50er Jahre alles rundgeschliffen haben - auch schön.


    Der Bogen lässt sich gut bauen wenn man ein gutes Forum im Hintergrund hat und man damit klarkommt, dass es keine Bauanleitung gibt. Alle Teile passen - keine Angst vor dem Rumpf, auch nicht vorm Heck - aufgetoppt geben die Ladebäume dem Schiff eine schöne Lebendigkeit.


    Dann bleibt nochmal der Dank für die aktiven Hilfen, die ich erhalten habe und die treue Begleitun g durch die vielen Daumen.


    Gruß aus Hannover, Dirk

  • Dirk H.

    Added the Label Completed
  • Moin Dirk,


    Glückwunsch zur Fertigstellung dieses schönen Modells.

    Beste GRüße,

    Manfred


    PS: Serafil ist wegen der Widerspenstigkeit des Fadens eigentlich für die Umlenkung über die engen Radien der Blöcke nicht wirklich geeignet.
    Ich gehe so vor: Serafil auf Vorrat auf einen Rahmen spannen und mit Fixativ versteifen. Dann die benötigten Längen vom Modell abmessen und mit dem Cutter ablängen.
    NICHT über die Blöcke führen, sondern dort abschneiden und neu ansetzen. Ggf. vorher ganz leicht biegen, um den Seildurchhang zu imitieren.

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Mache das genauso wie Manfred.

    Ich setze an den Blöcken auch von beiden Seiten neu an. Das ist auch realistisch, weil das Seil im wirklichen Leben ja zumeist bei der Rolle in einer Nut verschwindet und umgelenkt wird.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!