So da bin ich wieder und ich bleibe meiner Linie treu und widme mich im neuem Projekt wieder einem der zahllosen kleinen Arbeitstieren die an den Küsten ihren Dienst versahen
Vorstellung des Bootstyp:
Das Lochfyne-Skiff war gegen Ende des 19 Jahrhunders das beliebteste Fischereifahrzeug an der Südwestküste Schottlands.
Seine Verwendung war gleichbedeutend mit der lokalen Technik der Ringnetzfischerei auf Hering.
Es waren kleine bis mittelgroße Segelboote mit identischer Rumpform aber unterschiedlichen Takelungen. Meistens wurde ein einfaches Luggersegel gefahren, bei größeren Skiffs wurde dieses später durch ein Gaffelsegel mit zusätzlichen Stagsegel ersetzt und das Vorschiff hatte ein Deck.
Luggergetakelte Skiffs hatten keinen Bugspriet.
Der Vordersteven war senkrecht und das Heck lief spitz aus.
Der Mast hatte die Länge vom Boot und konnte in drei Schräglagen gesetzt werden je nach dem wie stark der Wind war.
Der Ballast bestand aus Basaltsteinen und aus mehren Sandsäcken, mit letzteren konnte das Boot während der Fahrt getrimmt werden.
Das Luggersegel war immer auf der Steuerbordseite gesetzt.
Vorbild für das Modell:
In dem Buch Inshore Craft wird dieser Bootstyp ausführlich mit Linienriss und Detailszeichnungen dargestellt.
Das Vorbild für das Modell ist die „Snowdrop“ mit der Kennung T.T.177. Das Boot wurde 1907 auf der Werft von Archibald Munro in Ardishaig gebaut.
Besitzer war Dan Mc Lachlan aus Ardrishaig.
Das Boot hatte eine Länge von ca. 7 Meter bei einer Breite von 2 Meter und wurde als sogenanntes 2nd Class Skiff in der Langleinenfischerei eingesetzt
Ich bitte Platz zunehmen, der Baubericht beginnt in Kürze.