Forschungskutter UTHÖRN/ 1:250/ Eigenkonstruktion

  • Hallo Modellbaugemeinde !


    Wenn man wie ich in Bremerhaven wohnt, kennt man mit großer Wahrscheinlichkeit jemand, der beim Alfred-Wegener-Institut (AWI) arbeitet. Dadurch bin ich auch an den Generalplan des jüngsten Forschungsschiffes UTHÖRN dieses Instituts gekommen. Sie ist 35,20m lang und mit einer BRZ von 443 vermessen. Sie ist noch gar nicht in Dienst gestellt, sondern noch mit Probefahrten beschäftigt.


    Quelle: THB-Info


    Aufsehenerregend ist ihr methanol-elektrischer Antrieb. Das Methanol wird aus Biomasse mit Windstrom gewonnen. Zwei umgebaute Dieselmotoren treiben Generatoren an, die die Fahrmotoren mit Strom versorgen. Da das CO2 der Atmosphäre vorher entnommen wurde, gilt das Verbrennen der Biomasse als klimaneutral. Das grüne Methanol hat allerdings gegenüber Diesel den Nachteil der nur halb so hohen Energiedichte. Deshalb müssen die Tanks deutlich größer sein als beim Dieselbetrieb.


      



      



    Angefangen habe ich heute auch schon, wie ihr seht. Ich hoffe mein Baubericht trifft auf euer Interesse.


    Henning

  • Moin Henning,


    Volltreffer, ich liebe diese Forschungsschiffe, immer was los auf Deck , da kann das Auge wandern.


    Weiterhin viel Spaß, ich bleibe gerne dran.


    Liebe Grüße

    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Henning,


    ich bin begeistert! Ich verfolge den Bau der neuen UTHÖRN von Anfang an und freue mich, dass sie so schnell aus Deiner Feder ein Modell wird!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Henning

    Immer wieder eine Freude welch interessante Vorbilder du findest. Gefällt mir gut.

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • Nachdem ich auch die Bb.-Bordwand, die Wallschienen, Innenschanzen, Schanzkleidstützen, Schandeckel und in Scratch-Bauweise einen kleinen Wulstbug angebracht habe, ist der Rumpf jetzt fertig.


      

  • Der Aufbau ist geometrisch sehr kompliziert. Ich habe zwei Tage daran herumgedoktert. Was ich auch noch nie gesehen habe, ist eine Kommandobrücke, von der man nicht ins Freie treten kann.


      

  • Bis jetzt doch gut gelungen.Ist die Front gerundet oder ist die Mehreckig?

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  • jetzt zeigt sich die bullige Form des Schiffes. Und die Asymmetrie der Brücke gefällt mir richtig gut.


    Liebe Grüße

    Robi

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  • Nach Rumpf und Aufbau folgte die Ausrüstung mit Schornstein, Lüftern und zwei aufgeständerten Arbeitsplattformen am Heck, an dem Hebezeuge befestigt werden. Die Bedeutung des aus dem Rahmen fallenden Abgasrohres kann ich mir nur erklären mit der Empfindlichkeit von Messgeräten. Die UTHÖRN ist ja kein LNG-Schiff wie die HELGOLAND oder die ATAIR, die, wenn ich es richtig verstanden habe, die gewaltigen Rüssel als Überdruckventile brauchen.


       

  • Heute habe ich mich mit den Hebezeugen am Heck beschäftigt, mit dem A-frame ( der eher aussieht wie ein U-frame) und dem Hydraulikkran, den ich vom Patrouillenboot BAD BRAMSTEDT übernommen habe. Zu beiden Plattformen führt eine Leiter, die Stb.-Plattform hat eine Reling.


        

  • Heute sind das Arbeitsboot, Poller, Umlenkrollen und Rettungsinseln dazugekommen. Das Arbeitsboot erscheint mir identisch mit dem der NORDERGRÜNDE. Ich habe es deshalb übernommen. Die Rettungsinseln sind im Generalplan in der Seitenansicht und in der Draufsicht mit unterschiedlichen Durchmessern dargestellt. Wenn ich das ernst nehmen würde, hätten die Rettungsinseln ovale Querschnitte. Das riecht nach einem schweren Fehler, der einem jeden Spaß verderben kann. Ich trage mich sehr mit dem Gedanken, den Weiterbau des Modells abzubrechen.


      

  • . ..

    Das riecht nach einem schweren Fehler, der einem jeden Spaß verderben kann. Ich trage mich sehr mit dem Gedanken, den Weiterbau des Modells abzubrechen.

    Ja, ist klar… :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Die Bedeutung des aus dem Rahmen fallenden Abgasrohres kann ich mir nur erklären mit der Empfindlichkeit von Messgeräten.

    Dazu habe ich folgendes gefunden: "Das Schiff verfügt über einen 15 Meter hohen Ventmast zur Lüftung des Schiffes, um potenzielle Methanoldämpfe abzuleiten." (Quelle: Wikpedia)

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    Viele Grüße, Nils

  • Vielen Dank, Nils, für deinen Hinweis auf die Funktion des schrägen Entlüftungsmastes. Fragt sich nur, ob er die Besatzung oder die Messgeräte oder beides vor Methanoldünsten schützen soll. Den Ventmast habe ich bei meinen Bauarbeiten schon fünfmal aus seiner Verklebung gerissen und wieder angeklebt. Beim nächsten mal muss er warten bis das Modell fertig ist.


    Neu an Bord sind die Ankerwinde mit Bedienungspult, ein Einstiegsluk und die Leinentrommeln an der Frontwand. Das vordere Backdeck ist damit komplett. Auf dem achteren Backdeck ist eine Winde hinzugekommen, deren Seil zum A-frame führt.


       

  • Schickes Modell - schade nur, dass die Rettungsinseln zu groß sind.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Fragt sich nur, ob er die Besatzung oder die Messgeräte oder beides vor Methanoldünsten schützen soll.

    Ich vermute beides: Methanoldämpfe sind giftig und leicht entzündbar.

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    Viele Grüße, Nils

  • Moin,

    ;(

    Auf dem achteren Backdeck ist eine Winde hinzugekommen, dere

    :thumbsup: Fährt vorwärts und rückwärts - also ganz logisch :thumbsup:


    Sorry, ich konnte mich nicht bremsen...


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Hallo Modellbaugemeinde !


    Auf dem vorderen Backdeck habe ich jetzt die schlankeren Rettungsinseln aus der Ansichtsskizze montiert, dazu noch vier Schwanenhalslüfter. Auf dem achteren (!) Backdeck sind die Winden dazu gekommen. Nicht ganz alltäglich ist die senkrechte Stellung der Antriebsmotoren. Ein Rollenbock steuert den Seilverlauf entweder zum A-frame am Heck oder zu dem seitlichen Hebezeug auf dem Hauptdeck. Auf dem Peildeck sind der Mast, ein kleiner Radarmast, eine Backskiste, eine Stabantenne und ein Scheinwerfer eingebaut worden. Was ich auch noch nie gesehen habe, ist die dezentrale Position des Kompasses.


      


    Damit ist meine neue UTHÖRN (III) fertig. Ich hoffe, euch gefällt mein neuestes Modell.


      


      


      


    Vielen Dank für euer Interesse und eure Unterstützung !


    Henning

  • Hallo Henning

    Glückwunsch zur Fertigstellung.

    Gefällt mir gut. :thumbsup:

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • Henning,

    wieder ein richtig schnuckeliges Schiff aus deiner Feder, das Auge kann wandern und findet reichlich zum Schauen, prima.


    LG

    Robi

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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin, moin Hennig,


    toller Forschungskutter.....gefällt mir sehr :thumbup: !


    Zum "aussermittigen" Magnetkompass hätte ich eine Theorie.......die könnte aber auch völlig daneben sein.....mehr eine "Ahnung".


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Henning,


    ein wirklich tolles Modell, dass Dir da gelungen ist, herzlichen Glückwunsch!

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    Viele Grüße, Nils

  • fehlt nur noch das Hafenbild mit deiner Forschungsflotte, immer ein spezieller Augenschmaus

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    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


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  • Ein sehr attraktives Modell, Henning!

    Herzlichen Glückwunsch ( und die schlankeren Rettungsinseln sind viel besser!)!

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