Star Wars Razor Crest 1:250 von PR Micro models

Als was kleines für zwischendurch gedacht, hat dieses Modellchen doch einiges an Zeit verbraucht.

Dieses 1:250 kleine Modell der Razor Crest stammt aus dem riesigen Konvolut solcher Modelle von PR Micro Models.

Hier der Link: http://prmodels.eu/

Das Modell kommt auf nur 2 Seiten daher, eine Seite Bauanleitung mit Bild und eine Seite Teile.

Ich habe das Modell mit etwas Bauchschmerzen angefangen, da ich eigentlich nicht an ein optisch ansprechendes Modell glauben wollte.

Meiner schlussendlichen Meinung nach ist das aber nicht der Fall.

Also, legen wir los.

Die Triebwerke kamen als erstes dran.

Da war es schon wieder. Die zu verwendenden Scheiben waren einen mm zu groß. Ich habe kleinere geschnitten, die dann exakt passten-

Das sind einfach mal nur Bilder vom Baufortschritt.

Das nächste Problem, die Auslässe sind zu klein für das restliche Triebwerk.

Ich habe mir damit geholfen, an der Stelle, die später überklebt wird, einen Keil auszuschneiden, um den Durchmesser zu verringern.

Das sieht man später nicht mehr.

Weiter mit dem mehrteiligen Rumpf des Raumschiffs.

Hier die ersten beiden Teile.

Weitere drei Teile des Rumpfes.

Danach wurden die Einzelteile zusammen gebaut, zunächst die oberen. Eine mit 1 mm dickem Karton hinterklebte Platte kam dann noch oben drauf.

Die beiden Cockpitteile waren durch die Rundungen nicht ganz einfach zu formen. Die Cockpitfenster habe ich mit schwarzem Edding nachgefärbt.

Jetzt kommt der obere und der untere Rumpf zusammen.

Die Steben am Cockpitfenster wären, so wie sie gezeichnet waren, wie ein Hosenträger diagonal übereinander gelaufen.

Ich habe sie entsprechend parallel verklebt.

Die Triebwerke waren doch noch nicht ganz fertig. Diese Streben waren noch anzukleben.

Ansonsten passten die Triebwerke tatsächlich recht gut an den Rumpf.

Noch zwei Abdeckungen die optisch den Rumpf mit den Triebwerken verbinden.

Die Kanonen sind recht einfach gestrickt. Da könnte man einiges mehr daraus machen-

Das habe ich mir verkniffen, mein Skill beim kartonalen Entwerfen ist doch recht klein und mit Plastik wollte ich hier tatsächlich nicht anfangen.

Die Landegestelle sind flächig mit schwarzem Hintergrund gezeichnet.

Das war mir dann doch zu einfach und ich habe die Stützen entsprechend ausgeschnitten und die Klebeflächen abgedeckt.

Hier mal das Buggestell.

Die beiden Hauptlandegestelle habe ich ebenso gebaut.

Die sind zwar nicht sehr stabil, aber die Razor Crest wiegt ja auch nur ein paar Gramm.

Außerdem steht das Schiff später festgeklebt auf einem Dio.

Damit steht die Razor Crest auf eigenen Beinen.

Zum Schluss noch die Rampe.

Das nur schwarz gezeichnete Tor zum Schiff sieht besser aus als gedacht.

Da mir die vorgesehene Platte zum draufstellen nicht gefallen hat (Die Oberfläche sieht aus wie Wasser.), habe ich mich für ein aufwändigeres Diorama entschieden.

Wie schon öfter, benutze ich dazu einen Bilderrahmen, in den ich statt der Glasscheibe eine Schicht Styrodur eingeklebt habe.

Um eine strukturierte Oberfläche zu erhalten, habe ich einem Ball aus zerknüllter Alufolie über die Oberfläche gerollt.

Danach kam eine Schicht Quarzsand und aus dem Dekobereich Korkbrocken als Felsen.

Eingefärbt wird das Gelände mit verdünnter Acrylfarbe. In die noch nasse Farbe riesele ich noch weiteren Sand und kleine Steinchen.

Nachdem die Farbe getrocknet ist, wir mit heller gemischter Farbe und fast trockenem Pinsel trocken gebürstet.

Dies färbt dann die erhabenen Stellen heller, was für mehr Tiefenwirkung sorgt.

Noch ein wenig trockene Gewächse und die Platte ist fertig.

Dann wird die Platte in Den Rahmen eingeklebt.

Die Razor Crest auf die vorgesehene Stelle geklebt, fehlte nur noch ein Mandalorian. Den gibt es gedruckt auf dem Bogen.

Ich hatte versucht, einen Mandalorian 3D zu drucken, aber die gewählte Auflösung passte nicht, das Ergebnis war miserabel.

Später habe ich tatsächlich einen besseren Druck heraus bekommen, ich hatte mich aber schon rür die gedruckte Variante entschieden.

Ehrlicherweise hatte ich Angst vor der Lackierung dieses Winzlings.

Den gedruckten Mandalorian habe ich seitenverkehrt nochmal ausgedruck, um eine Ansicht von hinten zu erhalten.

Der Kerl ist so klein, da fällt es nicht auf, dass er eigentlich zwei Vorderansichten hat.

Damit war auch dieses Projekt beendet. Wie eingangs schon geschrieben, hat es länger gedauert als gedacht.

Diese Minimodelle machen echt Spaß und es passen auch eine Menge davon in die Vitrine. Die kleinen Fehler beim Bogen sind verziehen.

Bis zum nächsten Mal.

LG

Jürgen

Hallo Stephan,

vielen Dank.

Ich komme leider derzeit nicht so zum basteln und Bericht erstellen, wie ich es gerne täte.

Deshalb bastele ich solche Modelle nebenher in Halbstundentakten. Den Bericht dazu erstelle ich dann in einem Rutsch.

Keine Ahnung wie lange es gedauert hat, aber es war sicherlich länger als 3 Stunden aber weniger als 10 Stunden.

Bei der geringen Anzahl der Teile hatte ich halt mit einem schnellen Erfolg gerechnet.

Ich bin nun mal ein langsamer Bastler und baue nicht nur Kartonmodelle.

LG

Jürgen

Hallo Heiner, vielen Dank. Solche preisgünstige Bilderrahmen habe ich auf Vorrat.

Hallo Stephan,

meine Bilderserie geht vom 19.11. bis 3.12., also nicht sehr lange. Gerade für das Gelände sind da auch einige Trocknungstage dabei.

Ob die 10 Stunden so passen, kann ich auch nur vermuten. Es ist eine Schätzung. Ich baue meistens mehrere Modelle gleichzeitig.

Die Bilder mache ich immer und zu jedem Objekt. Ich mache daraus ja auch meine YouTube Videos. Eigentlich sind es immer viel mehr Bilder, als ich hier einstelle. Das würde dann aber langweilig werden.

Du bist wohl ebenfalls einer der langsameren Bastler. Gut so, denn dann wird das Ergebnis meist gut oder (zumindest für den Bastler) zufriedenstellend. Nicht gelungene Teile baue auch ich meist nochmal.

LG

Jürgen