Schwimmdock Tsingtau 1:250 Dirk Höppner

  • Hej allihop! - Hallo Ihr!


    bevor die guten Vorsätze beginnen, fange ich einfach an.


    Im Bau das herabgesenkte Schwimmdock von Tsingtau, welches von einem gewissen Dirk Höppner in 1:250 herausgegeben wurde.

    Mit dem Konstruktuer bin ich auch selber etwas bekannt, sollte ich also über den Konstruktuer frotzeln, ist das natürlich nicht beleidigend gemeint, der hält das aus.


    Auf Grund der etwas dürftigen Anleitung, mache ich einen genaueren Baubericht, der zumindestens Bauanleitungstechnisch (nicht bautechnisch) bisschen Referenz sein soll.


    Ersteinmal das Titelbild:

    Ein bisschen ausschneiden, das DinA5 Blatt ist ein Teil der Anleitung:

    Dank des Rückwärtsdruck, kann man auf der Rückseite rillen:

    Die speziellen Klebelaschen auf Teil 1 und der erste Klebeerfolg:

     


    Morgen, geht es weiter.


    Gruß pianisto

  • Guten Morgen,


    draußen scheint die Beleuchtung der hiesigen eisenbahnverladeeinrichtungsbezogeneholztransportierende Züge, ansonsten ist es noch dunkel. Dafür prasselt der Kachelofen und es hat geschneit. - Was will man mehr?


    So, erstes Bild: die weißen Kreise zeigen die drei Zahlen, wenn alles richtig herum montiert ist. Falls nicht, (man kann am besten den Bogen einfach nocheinmal kaufen :whistling: .....) - solange die Spanten einheitlich "falsch herum" sind, stört es auch nicht, da der Mittelspant mittig liegt. In dem Fall das Spantengerüst um 180° drehen. Wenn die Spanten aber vereinzelt falsch herum sind, dann sollte man nocheinmal anfangen.

    Der rote Kreis, zeigt die typische "Schlamperei" des Erbauers, welche aber das Ergebnis nicht stark beeinträchtigen dürfte.


    Da der Konstruktuer beim Rückseitendruck die Markierungen für 5b und 5c vergessen hat, zeige ich das einmal am Bild, wie die Laschen plaziert werden sollen. Es gilt den Mittelspant auszusparen (5b) und weit genug von den unteren Klebelaschen zu sein (5c).


    Die Leute mit Nerven kleben den Kasten noch zu und stülpen alles über das Spantengerüst (Achtung, dass keine Klebelaschen herausschauen), diejenigen welche ohne ein besonders starkes Nervenkostüm können auch in zwei Schritte arbeiten. Darauf achten auf welcher Seite die Spanten schräg sind.


    Gruß pianisto

  • Hallo Ihr,


    ich habe natürlich absolut keine Ahnung, was die Beiden da gemeint haben..... (Schumann: Eusebius und Florestan?)

    Aber scheinbar fehlt es an Hintergrundinformationen:

    Also nach meinen Recherchen ist der Konstruktuer nach Schweden strafversetzt worden, da er kein Bier trinkt und so etwas in Bayern auf Dauer nicht gedultet werden kann. Dieser ist nun als Hausmeister tätig, Kaffeekocher und wenn das Café schließt, setzt man ihn an den Flügel, damit das Lokal schnellstmöglich leer wird....


    So, weiter gehts mit zuerst den Fehlern:

    Die Nummer 5d wurde zweimal vergeben, also nicht wundern. Dazu komme ich aber dann bei einem nächsten Post.


    Teil 6 wird so ausgeschnitten, dass erst die Außenkante freigelegt wird und dann kantengefärbt, anschließend wird der Rest ausgeschnitten und verklebt. Der Vorteil ist, man weiss durch die nur eine gefärbte Kante, wie herum die Stütze geklebt werden muss.


    Wie zudem zu sehen ist, werden erst die Schanzkleid Stegstützen verklebt, damit der Steg einer größere Auflagefläche hat und auch gerader wird. Aus diesem Grunde dort bitte sehr genau arbeiten.

    Da die anderen Fotos gerade nichts geworden sind, geht es nun nächstes Jahr weiter, da morgen die ganze Welt den Geburtstag meiner Frau feiert.


    Gruß pianisto


  • Moin Herr Pianisto,


    Hoffe doch, du hast nicht den strafversetzten Hausmeister als Musiker eingeflogen. :whistling:

    Wenn er auf dem Geburtstag deiner Frau Musik machen sollte kann die Feier sonst ziemlich kurz ausfallen. ;(


    Gruß aus der Stadtmusikanten Stadt Bremen

    Stephan

  • Damit es nicht regnet hat man den Hausmeister nicht zu Sylvester spielen lassen, wenn der noch gesungen hätte, wegen des Alkoholgehalts... auwei....


    Hallo Ihr,


    0,2mm oder Die Verdoppelung der Teilenummern:

    Also diese 5d müsste korekkterweise 5f heißen. Das sind Alternativteile für die Aufdoppelung der Windenketten. Die Nummerierung bedeutet, dass der vorsichtige Modellbauer diese, vor den Stegen montieren kann, aber im Prinzip sind die Ausschnitte der Stege (gut bei 6b zu sehen) ausreichend, um diese auch danach einzufädeln.


    Das eigentliche Teil 5d. Dort ist dann bedauerlicherweise auch zu sehen, dass die Schrift schon sehr knapp am Bauteil ist, auf Deutsch, das hätte nicht so sein sollen und daher stimmt bei diesem Teil auch der Rückwärtsdruck nicht, was in diesem Fall glücklicherweise kein Problem ist. Die Befragung des Konstruktuers diesbezüglich kommt am Schluss des Post's.


    Was jetzt sehr wichtig ist, damit das Spantengerüst nicht spannt, d.h. scheinbar 0,5mm zu lang ist: Die Klebelaschen der Seitenteile sind 0,2mm anders als die Rillung des Frontteils!


    Exkurs: Ein Bauteil welches gefaltet wird verlängert sich um 0,2mm, damit es also bündig geklebt werden kann und eben die Klebelaschen an den Seitenteilen nuneinmal um 0,2mm auftragen, muss es logischerweise etwas nach vorne verschoben werden.


    UND die spannende Ausrede des Konstruktuer, wegen der Verschiebung des Teil 5d:


    "Mann habe ich einen Kater, apropos Kater, Schrödingers Katze trifft natürlich auch im Kartonmodellbau zu:

    Immer wenn ich den Bogen umblättere erlischt die Bedruckung und wenn ich zurückblättere kommt sie zurück. In 1:1.000.000 Fällen geht es gut, aber bei Teil 5d war wohl eindeutig ein Fehler im Musterpufferspeicher der kartonalen Schrödinger Beamereinheit."


    - Wer's glaubt! -


    Gruß pianisto

  • Hallo Ihr,


    erst kein Internet und dann den Foto beim Baumarkt verloren und glücklicherweise wiederbekommen. Daher die etwas längere Pause.

    Merke keine Kantenfärben mit billigen Filzstiften, wo noch Klebstoff hinkommt, sehr gut leider am Teil 6a zu sehen.

    Bei Teil 6b reicht es theoretisch nur jede zweite Stütze zu kleben, da man das später nicht sieht.

    Bei Teil 7a sieht man, was bei ungenauen Arbeiten passiert, läasst sich aber noch etwas korrigieren.



    Hier einmal ausgeschnittene Kettenzüge



    Die Treppe sollte an der oberen Plattform noch etwas eingekürzt werden, und der obere Ausschnitt nach rechts vergrößert. Dieses Teil hat leider nicht die von mir gewünschte Paßgenauigkeit. Da habe ich hat der Konstruktuer leider die 0,2mm Regel nicht beachtet.

    Am besten die Treppe nicht rillen und knicken, sondern in vier Teile schneiden und so verkleben.



    Gruß pianisto