Aus der Bb Bordwand trenne ich den oberen Bereich, rechts des Vorbaus, heraus. Hier sind die Markierungen für die Gittermasten markiert und diverse kleinere Bauten. Diese werden später plastisch dargestellt, was mit dem Fehlbau nicht möglich gewesen wäre. Für die neue Bordwand habe ich mich an meinem walk around und Modellfotos (Plastik) orientiert. Wie alles selbst ergänzte nur Augenmaß. Das Ergebnis ist auf jeden Fall besser als sein Vorgänger. Ich leime nun den Mittschiffsaufbau an seinen Platz. Im Anschluß den vorderen Anbau und seinen großen Bruder, den Hinteren. Fortsetzung dann auf der Stb Seite...
IJN Aircraft Carrier Akagi 1:350
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Bevor jedoch der Stb Anbau folgen kann, muss der Heckaufbau gebaut und verbunden werden. Der Stb Anbau geht über die gesamte Länge des Mittel - und Heckaufbaus. Der Heckaufbau wird komplett überarbeitet. Modellseits ist der Aufbau als geschlossener "Kasten" dargestellt, mit einem Stück Heckdeck. Im Heckaufbau befindet sich ein Beibootdeck. Über dem Rolltor befindet sich ein kleines Deck, an dem eine Wand anschließt, die bis unter das Flugdeck reicht. An den Seitenwänden müssen die Klebemarkierungen, Kasemattgeschützbuchten und ein Durchgang sowie ein länglicher Durchbruch herausgetrennt werden. Wegen der späteren Einsicht werden die Seitenwandinnenseiten mit grauem Karton beklebt. Die Klebemarkierungen werden wie schon beschrieben bearbeitet. Anhand von Bauberichtfotos habe ich die Beibootdecks zugeschnitten, ebenso das Rolltordeck. Im Kartonmodell scheint es etwas breiter als in der Kunsstoffversion, stört aber nicht. Reling gleich mit angebracht. Die Bb Seitenwand hat einen länglichen Ausschnitt, der dann Einblick auf das Beibootdeck gibt, hier werden drei aufrechte Streben ergänzt. Der Ausschnitt wird verlängert und das "Mehr" dann nach innen gefälzt, Teil der Rückwand des Bb Beibootdecks. Stbseits nur ein Durchgang, quadratisch. Im unteren Bereich werden noch die Geschützbuchten herausgetrennt. Habe dann die Seitenwände mit der Verbindungswand Mittelaufbau/Oberboden und dem Rolltorsegment mit dem hinteren Heckdeckteil verleimt. Während des Trocknungsprozesses habe ich mich an die Kasemattgeschütze gemacht. Habe lediglich die Schutzplane des Bausatzes übernommen. Turm und Rohr selbst gefertigt. Rohr aus Plastikrundprofil. Die Plane besteht aus zwei Teilen, die nur am oberen und unteren Stoß verleimt habe. Nach den Trockenen kann ma die Plane leicht aufdrücken, was ganz gut aussieht. Dann Passprobe am Modell (Heckaufbau, Außenkorpus),...und, passt natürlich nicht. Also, der Anschluß hinteres Achterdeckeck an das Achterdeck, wird um ca. 4mm eingekürzt. Zweitens, der Durchbruch Stb (Unterkante) ca. 5mm zu tief. Beibootdeck liegt höher. Bb alles im Maß. Also noch mal von vorne. Ist bis jetzt das komplexeste Bauteil mit allem drum und dran, es fehlen ja noch die Innenwandungen, kleinere Anbauten...., frisch ans Werk.....
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Hier noch mal Fotos mit den Knackpunkten...
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Habe nun die Korrekturen an der Stb Außenwand vorgenommen. Wie oben schon beschrieben, sind die Innenseiten mit grauem Karton beklebt. Alle Öffnungen wie oben gezeigt. Ich leime die Linoleum Bootsdecks und Decken der Kasemattbuchten an die Außenwände. Die Achterdeckeinfassung mit Rolltor wird zuerst mit der Stb Seite verleimt, anschließend die Bb Seite. Die Innenwände schneide ich nach Schablone (Außenwand) zu. Die Boote, 2 Spezial Landungsboote (13m), 2 Motorbarkassen (11m) kommen vom Tamiya Navy utility boat set.
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Hallo Don Motore!
Ein interessanter und lehrreicher Baubericht.
Grüße, Otto.
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@ Otto: Freue mich das es gefällt, auch ein Dank an all die vielen anderen Daumen und Feedbacks
Der achtere Aufbau ist nun fast fertig, um angebaut zu werden. Es müssen die Kasemattgeschütze und die sie einfassenden Wände eingebaut werden. Die Landungsboote und Motorboote müssen lackiert werden. Vorab werden die dafür benötigten PE Teile angebaut. Leider ist im Nachhinein nicht mehr viel davon zu sehen. Hier ein paar Fotos zum Einbau der Geschütze, und der Position der noch zu bauenden Seiltrommeln, vier an der Zahl. 2 Große und 2 Kleinere, die auf dem Rolltordeck ihren Platz finden.
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oberhalb des Rolltordecks wird das Kopfstück neu gefertigt, im Bausatz nur aufgedruckt. Auch hier das Plastikmodell als Vorlage. Es ist nicht alles hundertprozentig stimmig von den Maßen und Ausbildungen. Versuche mich möglichst nahe an das Original heranzutasten, oder bessergesagt ran zu spöken. Nach der Fertigstellung wird das Questück zwischen die Außenwände geleimt. Die Landungsboote werden platziert. Seiltrommeln noch in der Endfertigung, Motorboote fertig bemalt.
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Die fertigen Motorbarkassen werden am Ende der Bootsdecks platziert. Bei einem Kontrollvergleich mit der Plastikschwester mal wieder einen Fehler festgestellt. Die Stirnseite liegt weiter hinten im Aufbau. Also herausgetrennt und überarbeitet. An der Aufrechten Wand des Rolltordecks wird an der Steuerbordseite ein kleiner Vorbau mit Tür angebracht. Oberhalb dann die neue Stirnseite. Auf dem Rolltordeck werden zusätzlich 5 Seitrommeln angebracht. Nu ist das halbwegs stimmig. Links des Rolltores wird ein kleiner Vorbau mit Aufgängen installiert. Muß scratch angefertigt werden. Die Aufgänge stammen aus dem PE Satz. Hier gibt es leider einen kleinen Versatz. Im Nachhinein war die Höhe der Backbordöffnung (Bootsdeck) korrekt (s. #43). Da ich irrtümlich die Steuerbordseite als das Maß aller Dinge annahm, sind hier die Unterschiede noch größer. Der Aufgang müßte eigentlich mit dem Bootsdeck (letzter Auftritt) abschließen. Jetziger Bauzustand nur für Hochspringer...
Habe ein wenig geschummelt, Die Tür die normalerweise auf Deckshöhe sitzt habe ich so angebracht das der Aufgang an die Tür passt. Nicht ganz sauber, nicht ganz fein... So solls nun sein. An den Bootsdecksenden (zum Achterdeck) werden noch Relinge angebracht. Am Rolltor werden zwei Platten verbaut, die bei diesem Modell nicht vorgesehen sind. Zwischen dem Heckdeck und dem achteren Aufbaudeck ist ein unschöner Stoß entstanden. Da hätte man usw, usw... Wird farblich behandelt. Später ist da noch einiges an Booten, Stützen etc. verbaut, das es wahrscheinlich nicht so ins Auge fällt.
An Steuerbord wird ein Reserveanker angebracht. Im Bausatz nicht vorgesehen. Bausatzanker verwendet und gepimpt. Da das Ankerspill weiter hinten sitzt als im Modell vorgesehen, rückt alles ca. 30mm weiter in Richtung Rolltor. Laufbahn für Ankerkette (Schutz für Linoleumdeck), Spill und Kettenbunkerhutze selbst gefertigt. Die Ankerkette wird entsprechend verlängert. Dann vier große Poller platziert, auch Eigenbau.
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Die Ankerkette habe ich verlängert und fixiert. Die Halteketten ergänze ich noch. Fehlen noch zwei große und zwei kleine Festmacher. Müssen auch scratch gebaut werden. Sind sie verbaut kann man die achtere Reling anbauen. Mehr geht im Moment nicht, da erst einmal die hinteren Flugdecksstützen ein und angepasst werden müssen. Dazwischen sitzen auch Relinge. Auf dem Achterdeck finden zusätzlich noch 8 Boote Platz. Sind schon in der Lackiererei. Werden auch erst vor der "Hochzeit" von Flugdeck und Stützen montiert.
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Nun kommt der Mittschiffsanbau, des Mittschiffsaufbaus an die Reihe. Er besteht aus drei Teilen, Nr.54 (vorderer Teil, 61(Mittelteil) und 107 (hinterer Teil). Beginnend beim vorderen Anbau, hier werden erst einmal die Öffnungen (schwarz) herausgetrennt. Die Rückwand wird entfernt und durch eine neue, graue, ersetzt. Sie wird durch eine PE Tür ergänzt. Die Innenseiten der gefälzten Ober - und Unterböden werden grau gefärbt, wegen Einsicht. Nach dem Zusammenbau lege ich es bei Seite. Nun das längste Teil, das Mittlere. Hier gibt es einiges zu schnippeln und ersetzen. Zunächst die vier kleinen Lüfter. Wie in Thread #40 beschrieben, wird herausgetrennt und hinterlegt. Das Riffelblech wird entfernt und durch ein Neues ersetzt, wegen der Klebemarkierungen. Da auch der Stb Anbau eine gebogene Struktur im oberen Bereich aufweist, muß im oberen Bereich der hinteren Klebelasche eingeschnitten werden. Die rechtwinklige Form des Bausatzteiles gibt die Breite des mittleren Anbaus vor. Damit später alles genau passt muss der neue Riffelblechboden und die im vorderen Bereich befindliche Schräge von Breiten, an die Rundung, angepasst werden. Das hat gedauert..... aber dann auch irgendwann geklappt. Die Klebemarierungen für die Stützen der 12cm, gepanzerten, Geschütztürme brauchen nicht ausgeschnitten werden, da sie von selbigen verdeckt werden. Ich werde sie auch neu bauen, da sie eine gerundete Form haben und nicht eckig, wie im Modell vorgesehen. Fehlt noch der hintere Anbau, der "Größte" von allen. Hier ist nur ritzen und Fälzen von Nöten. Alle drei Teile werden nun miteinander verbunden und an die Aufbauten und das Deck geleimt.
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Moin Don Motore
Ich habe zweimal versucht die Akagi im Maßstab 1 : 200 vom Answer Verlag, Konstrukteur Wandke zu bauen. Zweimal in die Tonne. Deshalb werd ich gerne bei dir reinschauen.
Gruß
Otto
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@ Otto, ich kenne das Answer Problem. Bei mir war‘s die Graf Zeppelin. Grottig bis zum geht nicht mehr. Nix hat gepaßt. Nicht mal den Rumpf zu Ende gebaut, dann… Feuerbestattung. Diese Akagi, der download, paßt sehr gut, eine gute Ausgangsposition. Freue mich über Begleitung bei diesem Projekt, Gruß Ralf
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Weiter geht es auf Stb mit dem Schornstein, der bei japanischen Trägern seitlich, unterhalb des Flugdecks aus dem Aufbau kam. Der Bausatz Schornstein besteht aus drei Teilen. Hiervon nutze ich die Außenhaut, vorne, mitte, hinten, nicht den "Grill". Vorab baue ich eine Probeversion, um evtl. Fallstricke später zu umgehen. Der Originalöffnung hat 5 vertikale Lamellenpaare, die jeweils recht eng beieinander stehen. Beim Probebau habe ich darauf verzichtet. Insgesamt passen die drei Schornsteinsegmente gut zueinander. Die Lamellenpaare fertige ich wie folgt; An der oberen und unteren Kante leime ich einen 1mm breiten Modellkartonstreifen auf eine Lamellenseite, auf die dann die andere Lamelle geleimt wird. Nach gutem Trocknen werden die Paare in die Öffnung geleimt. Ich klebe von hinten noch ein Netz (schwarz gefärbt) gegen die Lamellen. Ein Stück künstl. Freiheit. Zum Schluß wird ein schmaler Kartonstreifen an das hintere Schornsteinsegment geklebt (Tiefe der Bucht). Zum Warum? komme ich im nächsten Thread... Bevor der Schornstein endgültig verbaut wird müssen noch Leitern und Stackstays (Steigeisen) montiert werden. Leitern sind vorhanden, die Steigeisen muss ich nich bauen.
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Nun zum Geheimnis des ergänzten Streifens am Ende des hinteren Segments. Bei diesem Unterfangen, dem Bau einer gepimpten Akagi, erschließen sich manche Dinge erst wenn man sie fast oder vollends verhunzt hat... Nach der Fertigstellung des Probebaus war dieser schlicht zu breit, bzw. die Bucht zu klein. Letztendlich kein Beinbruch, denn auch der Aufbau (incl. Bucht), an dem der Schornstein angeleimt wird, muß erweitert werden. Die Außenrundungen stehen über die Bucht hinaus. Die rechte Seite der hintersten Rundung liegt mittig über der dritten Öffnung des unteren Mittschiffsanbaus. Die fehlende Modifikation habe ich in Grün dargestellt. Ich hoffe es erschließt sich einem beim Anschauen
... So, nu wird erst mal ausklamüsert as dat löppen deit, bis dahin...
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Hallo Don Motore
Ich muss schon sagen, das ich von deinem bauen beeindruckt bin. Das gefällt mir sehr gut. Scans du die Originalteile erst ein und machst einen Probebau?
auf jeden Fall, egal wie, große Klasse.
Otto
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Moin Otto, das Modell ist als free download erhältlich, im pdf Format. Adresse im ersten thread nachzulesen. So kann man unbegrenzt experimentieren, Probebauten anfertigen und spart das scannen. Das scannen wäre aber auch eine Möglichkeit. Gruß Ralf
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Moin Ralf
Ich habe es mir angeschaut und werde es nicht versuchen, da ich noch die IJN Kaga hier liegen habe. Auch bei der Kaga ist es ein zweiter Versuch von mir, der hoffentlich besser klappt.
Gruß
Otto
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Habe mich zunächst mit dem Fertigbau des Schornsteins beschäftigt. Wie in einem der letzten Threads beschrieben, sollen einige Details ergänzt werden. Habe zwei Leitern im linken Bereich des Schornsteins mit PE Leitern bestückt. Die äußerst Linke wird an dem aufgedruckten Deckel unterbrochen. Der Deckel wird nocheinmal gefertigt und mit einem Stück Leiter versehen und dann aufgedoppelt. Im Original laufen vier Leitern auf den vier im Rumpf verschwindenden Abgasrohren hinunter. Wären aber nicht mehr zu sehen, außerdem ist das hintere Ende des Modellschornsteins als Einzelteil dargestellt. Die Frage wie ich die Stackstays darstelle hat etwas Zeit des Grübelns gebraucht. Im ersten Anlauf habe ich PE Schiffsleitern halbiert und jede zweite Sprosse entfernt. Habe dann das Ergebnis auf den Schornstein geklebt, zumindest versucht. Habe ich dann abgebrochen weil das Ergebnis meines Empfinden nach übel aussah. Dazu die Sek.kleber Schmierereien auf der Oberfläche. Schornstein die zweite, Nähgarn als Basis. Auch hier versucht das Ganze mit Füßchen zu bauen. Das Sek.Kleber versteifte Garn ließ sich schlecht formen und verlor dadurch die auch die Beinchen im Krümmungsbereich. Im dritten Anlauf habe ich mich für eine einfache Darstellung entschieden, nur das versteifte Garn aufzubringen. Funktioniert super und hält auch besser beim Anbringen. Die untersten drei Stackstay Reihen sind schwarz, die restlichen werden in entsprechendem Grau bemalt. Der gefertigte, aufgedoppelte Deckel bekommt drei horizontale und zwei vertikale Stackstays. Optisch kann die Lösung durchaus mit einer PE Lösung gut mithalten. Der Schornstein wird zusätzlich durch eine Verlängerung der Bordwand gestützt, die zwei durchbrochene Stirnseite hat, im Modell nicht vorhanden. Die Verlängerung der Bordwand ist im Original in drei Reihen durchbrochen, ich verzichte drauf, wird sowieso Murks. Angefertigt und eingepasst. Schornstein und Stütze passen gut. Bei diesem Bauabschnit fehlen dann nur vier Paar Außenbordstützen. Fertige ich nach dem endgültigen fixieren des Schornsteins.
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Nachdem der Schornstein gut durchgetrocknet ist, werden die Außenbordstützen zugeschnitten und montiert. Habe sie stark vereinfacht dargestellt, in dem Maßstab wären, dem Original folgend, viel zu fein und "zerbrechlich " geworden. Trotz der Vereinfachung habe ich es dann doch noch geschafft zu schludern, die Steifen sind nicht wirklich fluchtig
. Nun wird die neue Schornsteinumbauung in Angriff genommen. Hier gehe ich nach Vorbild. Nach etwas Schnippelei und Anpassen Ist die neue Struktur einbaubereit. Zur Stabilisierung des dünnen Streifens oberhalb des Schornsteins, leime ich einen gedoppelten Modellkartonstreifen ein. An den Außenkanten der Öffnung, wird jeweils nach innen, eine Querwand eingeleimt. Den Abschluss diesen Bauschrittes bildet eine Gitterstütze, die an die Heckwärts zeigende Außenseite der neuen Bordwand geleimt wird.
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Im nächsten Bauschritt geht es mit den drei 12cm Zwillingstürmen an Steuerbord weiter. Zwei der Türme (1/2) ruhen auf halbrunden, nach unten konisch zulaufenden, Stützen. Die dritte Stütze weicht ab, dazu dann später. Da die Bausatzteile sehr einfach gestaltet sind, heißt es selber bauen. Zunächst die Stützen und die darauf ruhenden Plattformen. Da die Plattformen etwas oberhalb des Decks liegen müssen die Stützen im oberen Bereich einen geschlossenen Kreis bilden. Dort leime ich eine Scheibe ein, für einen Zentrierstift. So sitzen später Plattform und Turm schön mittig. Der Turm wird nach Vorlage neu aufgebaut. Zunächst baue ich einen Musterturm, für die später gewünschte „Paßgenauigkeit“ und die Ermittlung und Abnahme von Maßen. Der Boden besteht aus einem 1mm starken Graukarton. Ich zeichne die Konturen für die Rohrbuchten und Aussteifungen auf die Scheiben. Nun kann man schön in Serie fertigen. Die Rohre werden aus Plastikrundprofil gefertigt. Die Schutzhüllen fertige ich aus den an die Bausatzrohre angrenzenden Texturen. Knifflig gestaltet sich der abgeschrägte Teil des Turmdaches. Hat letztendlich gut geklappt, da ich ja alles nach Augenmaß mache und entsprechend lange rumprobiere. Baue die Türme fertig und gehe dann an die Bauten (siehe Bild 2) auf der entsprechenden Decksebene.
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Beim wiederholten Studium des Originals, habe ich bemerkt das die Plattformen der Zwillingstürme dicker sind als in meinem ersten Versuch dargestellt. Stellt zum Glück kein Problem dar, dieses zu korrigieren. Als neue Basis nutze ich 1mm starken Graukarton, der von unte mit grauem Karton beklebt wird. Oben färbe ich lediglich die Kanten, da ich die Türme fest verklebe. Die sichtbare Kante wird mit einem 2mm hohen Streifen umleimt. So nu passt es wieder. An der Unterseite der Plattformen werden noch Stützstreben ergänzt. Hinter den Türmen befinden sich jeweils unterschiedliche Anbauten. Ich beginne mit dem Turm 1 (Ansicht rechts) Dieser Anbau ist relativ einfach zu bauen. Hie und Da etwas anpassen und dann ins Reine schneiden und verleimen. Die Luft zwischen Anbau und Turm (im Bogen) beträgt ca. 0,5mm.
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Die Plattform von Turm 2 wird entsprechend Turm 1 geändert. Ander Unterseite werden auch hier 5 Bogenstreben angebracht. Die Anbauten hinter Turm 2 unterscheiden sich in Anzahl (2) und Bemaßung. Am größeren Anbau ist die Schräge Flanke, auf links, breiter als bei Turm 1. Auf rechts ist die Wandung, ab Bogen, rechtwinklig. es schließt ein kleinerer, rechteckiger Anbau an. Die Wand zum kleineren Anbau bekommt noch eine Tür.
Turm 3 ist vom Aufbau her etwas kniffliger. Die Turmstütze liegt nicht vollständig an der Bordwand an. Dadurch stehen Plattform/Turm weiter vor. Außerdem muß die Bordwand korrigiert werden. Sie läuft im Original schräg zur Wand mittlerer Aufbau. Es wird dann ein 4cm langer Viertelstabkeil eingefügt.
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Da hast dir ein ordentlichen brocken rausgesucht.
Gefällt mir sehr gut.
Grüße Roberto
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@Berti/Roberto, Danke für den Daumen, ist immer eine gute Motivationshilfe. Der Bau hat manchmal etwas mit einem Ertrinkenden gemein, der sich in letzter Minute auf eine Sandbank rettet um dann in einen Treibsand zu geraten....
Bevor es an den letzten der drei Zwillingstürme geht, werden Kleinteile, Relinge, Aufgänge, Leitern, Traversen und Umgänge ergänzt. Auf der Ebene der Geschütze werden vier PE Traversen ergänzt. Sie reichen nicht bis unter das Flugdeck, da im Original darüber horizontal verlaufende Traversen verlaufen. Wie ich damit umgehe werde ich beim Einbau des Decks entscheiden. Zwischen Turm1 und Turm2 wird eine Reling gesetzt. Zwischen Turm2 und Turm3, fast mittig zwischen beiden, befindet sich eine Plattform, die etwas vorspringt. Auf ihr befinden sich drei Gebilde, könnten Lüfter sein?, echt keine Ahnung. Den Vorsprung habe ich zunächst als Streifen an die Wölbung der Bordwand geklebt und unterhalb eine Leiter angebracht, die an der Bordwand anliegt. Die eigentliche Plattform liegt etwas höher als der Umgebungsboden. Da die Reling einteilig ist muss sie erst angebracht werden. Die Plattform mit den drei "Stutzen" wird dann aufgeleimt. So hat man den Versatz in der Höhe und die Reling sitzt schön gerade. Auch der untere Umgang, auf dem die zweite Stütze des Geschützes steht bekommt eine Reling. Von dieser Ebene geht ein Aufgang hinauf zu dem Umgang in den die Stütze Turm3 integriert ist. Habe den unter dem Umgang liegenden Teil der Stütze gleich an den Umgang geleimt. Im Anschluß die Reling. Hier muß man im Vorfeld auf den Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Teil der Reling achten. Der auf dem Umgang stehende Teil der Stütze gibt das Maß vor. Die Öffnung in der Bordwand müsste eigentlich auf Höhe des Umgangs mit Stütze drei liegen, werde ich nicht korrigieren, das Modell sieht sowieso schon aus wie eine alte Patchworkdecke....
Dann alles an die vorgesehene Stelle an der Bordwand. Nun noch den Aufgang.
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Langsam geht es in Richtung Turm3, zuvor muß aber noch die Antennenplattform gebaut werden. Die Akagi hat im hinteren Bereich, je Seite, zwei klappbare Antennenmasten. Bei Flugbetrieb wurden sie seitlich heruntergeklappt. Ansonsten standen sie senkrecht empor. Die Plattform besteht aus einem Unterbau, der an der dahinter stehenden Traverse abschließt. Darauf liegt die Plattform mit der Kippmimik und dem Mast. Die Bausatzteile , wie schon so oft beschrieben, sehr rudimentär. An PE Teilen gibt es zwei Relinge und eine Stütze. Die Plattform wird nach der Form der Reling zugeschnitten. Hier wieder beim Plastikmodell gekiebitzt. Bevor die Plattfom auf den Unterbau kommt werden noch die zwei Drehlagerflanschen angebracht. Nach dem Aufsetzen auf den Unterbau wird die Stütze mit Plattform und Schiffswand verklebt. Nun fertige ich den Mast, aus Plastikrundprofil und einer PE Zweipunkttraverse und der Rah. Der Mast wird aber erst nach Fertigstellung angebracht.
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Nu is nix mehr zwischen Turm2 und Turm3 zu bauen. Es hilft nichts es muß angegangen werden. Da der untere Teil der Turmstütze schon angebracht ist, unter dem Umgang, wird die Hauptstütze in Angriff genommen. Von der Form her, läuft sie von unten nach oben konisch zu (s. T2). Unterschied ist, das in der Stütze ein Durchgang ist, im hinteren, unteren Bereich. Die Stütze ist nach außenbords geneigt. Die passende Schablone wird dann auf den grauen Karton übertragen und ausgeschnitten und vorgerundet. Oben und unten wird dann eine Zunge eingeleimt, die die Form stabilisiert. Der Zentrierstift muß außerhalb des Mittelpunktes fixiert werden, damit die Geschützplattform passt. Ich habe ihn ca 1mm von der Vorderkante der Stütze fixiert. Der ergänzte Keil an der Bordwand (# 62, Bild 4) hätte tiefer sein müssen. Wenn alles trocken passt werden Plattform un Stütze zusammengefügt und werden nun auf Umgang und an Bordwand geleimt. Wie auch bei T1 und T2 befindet sich hinter dem Turm ein Anbau. Auch hier einiges an try and error bis eine Schablone für die Wandung und das Dach des Anbaus erstellt werden kann. Nun ins Reine gebaut. Bevor der Anbau an seinen Platz kommt, werden die Plattform Dreiecksstützen und zwei zusätzliche Verstrebungen zwischen Turmstütze und Bordwand gefertigt und angebracht. Dann kann der Anbau an seinen Platz. Zu guterletzt wird das Zwillingsgeschütz montiert. Die schwere Stb Artillerie ist vollendet. Eine kleine Leiter wird noch an der Antennenplattform angebracht.
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Das war es noch nicht ganz mit der Stb Artillerie, es sind noch zwei Plattformen zu bauen, im vorderen und hinteren Bereich, unterhalb des Flugdecks. Ich fahre mit dem Vorderen fort. Hier muss auch wieder überarbeitet werden. Die Plattform hat eine Ausguckbucht zu viel und das bugwärts weisende Ende muss formlich angepasst werden. Unterhalb der Flakplattform befinden sich noch zwei E-Mess Plattformen. Die hintere nimmt zwei große Türme auf, die Vordere binokulare Vorrichtungen. Los geht es mit der hinteren E-Messplattform. Wie auch bei der Fla Ebene, wird die Plattform neu gestaltet. Hier gehe ich wieder nach Vorlage und Augenmaß vor. Die E-Messeinrichtungen sind komplett scratch. Mittig, hinter der Schanz, wird auf der Plattform noch ein Fernglas auf Stativ/Sockel positioniert. Zur Bordwand hin bekommt die Plattform noch einen Auf/Anbau, der auch die darüber liegende Fla Ebene abfängt. Das Ganze wird von zwei runden Stützen abgefangen, die sternenförmig ausgekreuzt sind. Ich stelle sie aus Evergreen Rundprofil her. Zusätzlich wird noch die "gerippte" Unterseite der Plattform dargestellt. an der Auskreuzung wird später noch ein Rettungsfloß angebracht.
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Nächster Bauabschnitt ist die vordere E-MessPlattform. Das Vorgehen wie bei der hinteren. Der Unterschied, sie hat drei Stützen, zwei die auf dem Hauptdeck aufsetzen und einfach diagonal ausgesteift sind, sowie einer kürzeren, die an die Schanz (im hinteren Bereich) mit der Stb Positionsleuchte abschließt. Auch hier wieder eine gerippte Unterseite. Zum Schluß noch die darüberliegende Fla Plattform. Sie bekommt drei Stützen und entsprechende Unterseite. An der Schanz wird noch der Splitterschutz angebracht (zusammengezurrte Matratzen/Futons? der Besatzung). Ich stelle ihn aus Haushaltsrolle und feinem Garn her. Alle vier Buchten werden bestückt.
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Im nächsten Schritt werden die 5 E-Messeinheiten (vordere Plattform unterh. der Flakplattform) gefertigt, sowie das Rettungsfloß, welches auf Deckshöhe an den Stützen der hinteren E-Messplattform angebracht ist. Ich nutze das Bausatzfloß als Schablone für den Schlauch, den ich aus Rundprofil herstelle. Ich fertige zwei Häften, die dann miteinander verschweiße. Anschließend werden die Stöße plan geschliffen. Der Boden besteht aus Modellkarton. Nach dem Lackieren werden noch Ruderblätter und eine Zurrung ergänzt. Auf der vorderen E-Mess Plattform stehen 5 Geräte, die ich alle selbst bauen werde. Als Vorlage dienen die Detailzeichnungen des Kagero Heftes. Sie sind nicht wirklich maßstäblich. Deshalb sieht es auch etwas eng auf der Plattform aus. Jetzt kommen die drei 25mm Zwillingsflaks an die Reihe. Die Bausatzgeschütze sind unbrauchbar. Auch hier kompletter Neubau. Zuerst habe ich m,ir ein Urmodell hergestellt um die Proportionen auszuloten. Anfänglich sah das ganz schön aus, nach dem "Reinbau" und der Platzierung stellte sich doch eine Überdimensionierung heraus. Man kann da aber mit leben. Ist lediglich mit dem Flugdeck etwas eng.
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Hallo Don
Sehr saubere Arbeit, gefällt mir gut.
Gruß
Otto
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Danke 👋
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So, nun geht es weiter mit der Akagi, habe zwischendurch an etwas anderem gearbeitet, Gebäudegrundstock für die geplante SpurN Anlage. Wenn man ein wenig Abstand zum Projekt hat, fallen auch gleich, bei Wiederaufnahme, die gemachten Fehler auf... Eine Stütze unter der Flakplattform vergessen. Die Stützen unter der Artilillerie Meßplattform sind falsch angebracht. Sie müssen auf Höhe der E-Messplattform an den Aufbau stoßen. Dann passen auch die Traversen für die Beibootdavits.... Nach der Montage der Davits kommen die Boote an ihren Platz. Ich habe nur drei Halteseile verbaut, die an dem querlaufenden Seil befestigt sind. Original wären 5. Auf Höhe des Hecks und des Bugs der Beiboote sind eigentlich noch Wanten an dem Querseil befestigt, die bis auf das Deck herabreichen. Habe ich aber weggelassen. Fand ich einen ticken zu überladen. Die Boote werden durch gekreuzte Gurte gegen durchpendeln gesichert. Hier habe ich dünne Papierstreifen benutzt. Alufolie wäre auch gegangen, habe mir so aber das lackieren gespart. Auf der Fackplattform werden noch sechs Staukisten verbaut (auf dem Foto erst 5 zu sehen). Zum Schluß noch die Reling von der hinteren Plattformstütze zur Bordwand.
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Der Grund für das Abschweifen vom wesentlichen...
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Weiter geht es auf der Bb Seite mit der 25mm Zwillingsflak Plattform. Sie muß auch überarbeitet werden. Sie ist ca. 10mm zu kurz und falsch im Grundriß. Sie deckt im hinteren Bereich noch einen Bereich für einen Aufgang zur Flaplattform und einen verfahrbaren Scheinwerfer (aus Plastikrundprofil) ab. Diese Ergänzung befindet sich zwischen der Verlängerung des Kommandoturms (nach unten) und der vorgelagerten Bucht der Bordwand. Der Unterbau der Plattform, Stützrippen und Stützen, vom Bau her wie schon auf der Stb Seite. Hier wird aber nur jeweils eine Stütze je Flakausbuchtung verbaut. Am Ende bekommen die Stützen noch Dreiecke angesetzt und im unteren Drittel der Stütze noch horizontale Streben. Die habe ich aus PE Abfall gefertigt. Die Stütze sind noch im Grundierzustand. Feinschliff folgt noch. Für den Aufgang unterhalb der Plattform existiert nur die Leiter im PE Satz. Plattform für Leiter, Reling und vertikale Streben in der neuen Bordwandöffnung sind aus Relingresten, Karton und Plastikrundprofil entstanden. Es gibt dann noch eine Aufgang vom Salutgeschützumgang auf die Flaplattform, auch im PE satz enthalten. Zwischen Hauptdeck und erste E-Messplattform werden noch die Davits für das vordere Beiboot angebracht und ca. Mittschiffs eine Tür. Ergänzt habe ich noch ein Paar Klampen und zwei Poller.
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Hier der Rest der Fotos zum Thread..