SMS Radetzky von JSC 1:250

  • Hallo liebe Kartonfalter!


    Nachdem ich nach unedlich lager Zeit mit der Tirpitz fertig geworden bin (5 Jahre), muß natürlich gleich ein neues Projekt begonnen werden.


    Dermal wird es die SMS Radetzky von JSC im Maßstatb 1:250


    Ich versuche einen Baubericht zu den Fotos mitzuschreiben - obs was wird weiß ich nicht, aber der gute Wille ist zumindest mal da.


    Als erstes wie immer die Grundplatte (Basis), auf der der Rumpf aufgebaut wird. Bei diesen Modell ist der Rumpf dermal anders als bei der gewohnten Methode. Als Längsträger ist kein Längsspant sondern Längsblöcke (Quader) in abgesetzter Form angeordnet. An diesen werden auf der AUßenseite Teilspanten angebracht. Die Genauigkeit läßt allerdings ein wenig zu wünschen übrig. Um diese auszugleichen, Habe ich zuerst die Teilspanten auf die Basis geklebt und danach die Längsblöcke eingesetzt. Damit kann man die Ungenauigkeit im inneren des Rumpfes ausgleichen.


    Hier noch Fotos von den ersten Schritten


    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Servus Peter,


    der Anfang wäre gemacht. Endlich einmal ein Pott aus unserer guten, alten Zeit.

    .


    Servus aus Wien


    Robert


    "Wer bremst, verliert!"


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  • Für die Auflage des Decks sind diese Blöcke sicher gut.

    Ich glaube aber, dass durch das Knicken der Blöcke leicht eigentlich unnötige Ungenauigkeiten im Strak der Bordwand entstehen können (die Du ja auch schon andeutest, Peter).

    Bin gespannt…

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi Peter,

    Ein schönes Folgeprojekt. :)

    Bzgl, dieser Rumpfkonstruktion: habe vor einigen Jahren die JSC SMS König gebaut, deren Spanten genauso ausgelegt waren. Diese Längsträger sorgen für gute Verwindungsfestigkeit, müssen aber selbst sehr präzise und plan erstellt werden.

    Würde empfehlen, das „Loch“ in der Mitte noch aufzufüllen, habe seinerzeit mit Bristolkarton verstärkt und kreuzförmige Zusatzspanten eingebaut.

    War aber insgesamt mit der Passgenauigkeit ganz zufrieden.



    Bei Interesse vielleicht mal hier reinschauen:


    https://www.kartonbau.de/forum/thema/26679-fertig-großlinienschiff-s-m-s-könig-jsc-1-250/?pageNo=1


    Viel Spaß und Erfolg mit diesem Modell. :thumbup:


    LG

    Peter

  • maxhelene

    Danke :) Bin jetzt auf den K&K Tripp, so woe es sich für einen echten Österreicher eben pflicht ist ;) Die Viribus Unitis ist auch im Anflug, nur die Post brings nicht zusammen, das Paket binnen 2 Wochen von Polen nach Österreich zu senden. Naja - Post eben


    @ Helmut B. / Pitje

    Genau da habe ich das Problem kommen sehen ... und es ist auch so gekommen. Jetzt in der Früh hat sich das Dilemma im vollen AUsmaß gezeigt. Normalerweise biegt sich der Bucg und das Heck in die Höhe - Dermal ist es anders - der Mittelteil ist um gute 2 mm oben und seitlich hat es sich ebenfalls leicht aufgebogen. Wenn ich versuche mit Gewichte das ganze Plan zu bekommen, entstehen Falten ... alles Schei....

    Daher habe ich den entschluß gefasst, alles zurück zum Start. Dabei werde ich selber eine Spantenkonstruktion auf Basisi der Vorlage machen, so daß nur das Innere des Rumpfes neu wird. Dazu werde ich 1mm Finpappe verwenden, Mit Fusion360 konstruieren und am Laser schneiden.


    Pitje

    Beeindruckender Baubericht von der König - Danke für den Link!


    Gruß Peter

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Hallo Peter,


    die jetzt von Dir gewählte Lösung ist sinnvoll. Genau so musste ich es auch mit der Dreadnought von JSC machen. Diese Konstruktion mit den Klötzen ist von Grund auf verfehlt.

    Ich hatte hinten mit den Bordwänden große Probleme, da würde ich unbedingt rechtzeitig die Teile anhalten, um zu prüfen, ob es hinkommt:

    • im Heckbereich bestehen erhebliche Passungenauigkeiten. Die Bordwände stehen am Ende oben je ca. 2mm über, d.h. im Bereich der Ausschnitte für die Galerie gibt es Überschneidungen. Ich habe die 2mm bei der Halbrundung, mit der die Teile 49 L und R (Heckteile) an die Teile 47 L und R stoßen, weggeschnitten. Dadurch rücken die Teile 49 je 1,5mm nach vorne. Das Heck passt jetzt oben. Unten muss allerdings ggf. aus der „Reserwa“ von 56 angestückelt werden.

    Ansonsten sind die Vorzeichnungen auf den Decks mal zu groß, mal zu klein und Profilscheiben passen nur per Zufall, da musste ich Kopien bis zu 110% (Teil 208) anfertigen.


    Wenn Deine Viribus zwischendurch eingetroffen ist: Ich würde nicht die Torpedobootabwehrkanonen vom Bogen verbauen, die haben nahezu null Details. Außerdem muss man für die TAK auf den Türmen einen Ausgleich im Übergang zum Turm schaffen, ansonsten zeigen sie leicht schräg nach unten.


    Auch den Entfernungsmessern geht jede Detaillierung ab.


    Die Beiboote sind ebenfalls voller Konstruktionsfehler:

    Teile 313-357 (Boote)
    • Alles in allem gilt, dass die Boote sowohl von der Passgenauigkeit, als auch von der Formgebung problematisch sind.
    • alle vorgegebenen Klebestreifen wurden nicht verwendet
    • Großes Motorboot (313-323) (10 Teile)
      • Deck 315 muss hinten gut 1mm gekürzt werden um in Rumpf 313 zu passen
      • Teil 317 ist mit Vorsicht zu behandeln. Die Farbe zeigt nach innen (Bauanleitung gibt außen an) und Teil 318 muss oben/außen angeklebt werden. Das Ganze (316-318) schiebt man in 315 ein. Erst dann 315 mit 313 verbinden.
      • Teil 319 darf nicht bis auf den Boden von 316 durchgeschoben werden, so einbauen, dass die Bullaugen noch sichtbar sind.
      • Teil 320 passt sehr mäßig auf 318
    • Kleines Motorboot (324-332) (9 Teile)
      • Deck 325 anpassen und leicht kürzen
      • Teile 327-329 analog zu 316-318 verarbeiten
      • Markierung für 330 auf 327 ist zu breit, Ränder einfärben
      • Teil 329 um gut 1mm kürzen
    • Barkassen (333-337) (2x5 è 10 Teile)
      • Heckteil an 333 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
      • Teil 335 ist hinten um 1,5mm zu kürzen
    • Segelkutter (338-342) (2x5 è 10 Teile)
      • Das Boot biegt sich im Bugbereich bananenförmig nach oben. Ich kenne mich mit den Booten der KuK-Kriegsmarine nicht aus, bezweifele aber, dass dies dem Original entspricht.
      • Heckteil an 338 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
      • Teil 335 ist hinten um 1,5mm zu kürzen
    • Rettungskutter (343-347) (5 Teile)
      • den schmalen äußeren Rand vom Deck mit abschneiden, dass passt das Teil gut in den Rumpf
    • Boote (348-351) (3x 5 Teile è 15 Teile)
      • auch hier: alles Banane
      • Heckteil an 348 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
      • Teil 349 ist hinten gut 1mm zu kürzen
    • Gig (352-354) (4 Teile)
      • Heckteil an 352 entwickelt deutliche Schräglage passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
      • Teil 353 ist hinten 2mm zu kürzen
    • Jolle (355-357) (4 Teile)
      • Heckteil an 355 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden



    Insgesamt kriegt man aber ein optisch schönes Modell hin:


     


     





     



      





    VG


    Zaphod

  • Zaphod ,


    genau deshalb finde ich Bauberichte in den Foren und auch den Austausch zwischen den Modellbauern so extrem wichtig. Leider sind Foren für die meisten nur mehr Bilderbücher geworden und das Anklicken des gefällt mir Buttons macht die Sache auch nicht besser.. Wie schon ein Modellbaukollege (Fuchsjos) in seiner Signatur schrieb:


    "Schau da ist ein Forum und keiner schreibt was rein!!"


    Obwohl ich die Radetzky nie bauen werde, danke ich dir für deine ausführliche Information.


    Ps. Ist meine persönliche Meinung und Peter, wenn der Beitrag hier unerwünscht ist, bitte einfach durch den Admin oder Mod löschen lassen.

    .


    Servus aus Wien


    Robert


    "Wer bremst, verliert!"


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  • Zaphod

    Danke für deine ausführliche Darstellung und den Tip für die Viribus Unitis. Sitze eh gerade beim Spantengerüst, das mittlerweile schon Form annimmt.



    maxhelene

    Von mir aus bleibt der Komentar so stehen, denn es trifft leider immer öfters zu!

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Ich stimme Dir absolut zu, Robert! Auch wenn ich mich auch ab und zu dabei erwische, dass ich einfach aus Bequemlichkeit auf den „Knopf“ drücke… Allerdings gefällt es mir dann auch!

    Das Forum lebt vor allem durch möglichst qualifizierte Schreibbeiträge.


    peterb:

    Du bist jetzt mit dem herkömmlichen Spantengerüst sicher auf dem besseren, weil sichererem Weg!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Peter,


    dies sieht schon sehr gut aus, die Radetzky ist es wert ein gutes inneres Gerüst zu bekommen !

    VG


    Zaphod



    Hallo Maxhelene,

    Deine Ansicht teile ich, im Forum habe ich auch schon viele wertvolle Tippe zu Modellen und Bautechniken aufgesammelt.
    Was mir auch gut gefällt: Den Bau von Modellen zu verfolgen, die ich bauen möchte, aber aus Zeit- und/oder Platzgründen nicht mehr bauen werde oder die mir zu schwierig sind.


    VG


    Zaphod

  • Moin Peter,

    viel Erfolg wünsche ich Dir, bei JSC muß man öfters umkonstruieren/ummodeln. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber wenn man das hinbekommt, schafft man ein sehenswertes Modell.

    Hallo Zaphot,

    absolut erste Sahne, daß Du genau protokolliert hast, was da nicht passt. Anscheinend werden JSC-Boote fast NIE kontrollgebaut,

    ich habe die gleiche Erfahrung bei der JSC-Invincible gemacht (die fällt mir spontan ein!). Sonst gäbe es nicht solche Skinken.

    Im gelben Forum habe ich für so eine Kritik gleich " eins auf die Fresse" bekommen!!!!

    Trotzdem habe ich noch einige JSC-Schiffe auf dem Zettel, die meisten JSC-Konstruktionen lassen sich natürlich nicht mit Jabietz/Passat/Mannheimer/Imo-Bögen vergleichen.

    Gruß

    Ralph

    Edited once, last by ralph.e: Imo hatte ich glatt vergessen ().

  • Hallo Ralph,


    Deinen Eindruck kann ich bestätigen. Frühe JSC sind zum Teil sehr problematisch und entsprechen auch nicht dem hist. Vorbild.

    Die "Invincible" wollte ich immer noch mal bauen.


    VG


    Zaphod

  • So, hier der aktuelle Stand des Spantengerüstes.

    Jetzt gehts an lasern und danach hoffen wir das alles so passt ;)


    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Servus Peter,




    ich sehe du hast du die Ecken abgeschrägt. Somit kannst du den Querspant besser einzufädeln.

    .


    Servus aus Wien


    Robert


    "Wer bremst, verliert!"


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    Edited once, last by maxhelene ().

  • Ja, das beruht auf den Tip von Dir - Danke!!!

    Das ist immer so ein Krampf wenn mehrere Spanten zusammengesteckt werden müssen. So wirds sicherlich leichte gehen.


    LG Peter

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Nachdem die Finnpappe heute schon gekommen ist, mußte ich einfach die Teile auslasern und probehalber zusammenstecken. Ich muß sagen, das passt soweit recht gut. Auch die Gesamtlänge passt zu den Originalteilen des Decks.


    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Servus Peter,


    kein Vergleich zum Spantengerüst von JSC. Und stabiler ist es sicherlich auch noch.

    .


    Servus aus Wien


    Robert


    "Wer bremst, verliert!"


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  • hallo Leo!

    Ja, Du sagst es - es ist bereits jetzt stabiler als die JSC-Konstruktion, obwohl es nur gesteckt ist ;)

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

    Edited once, last by peterb ().

  • hallo Leo!

    Ja, Du sagst es - es ist bereits jetzt stabiler als die JSC-Konstruktion, obwohl es nur gesteckt ist ;)

    …und man kann es, wo erforderlich, gut schleifen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Durchgehendes Deck und Kasemattenlagerung erstellt und dabei einzukleben. Die Kasemattenlagerung wird erst später eingeklebt - ist jetzt nur zur Probe aufgelegt.



    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Hi Peter,


    das selbst konstruierte und gelaserte Spantengerüst sieht ausgesprochen solide und präzise aus. Damit gewinnt das Modell ganz sicher gegenüber der Ursprungskonstruktion. :thumbup:

    Du hast es bestimmt schon mal irgendwo geschrieben, aber kannst Du kurz was zu dem Laser-Cutter sagen, den Du verwendest oder einen Link dazu hier einstellen?


    Danke und liebe Grüße

    Peter

  • Wieder etwas weiter

    Die Auflage für das Hauptdeck ist jetzt auch fertig. Wäre besser gewesen, die Spanten um 1mm in der höhe zu kürzen, damit man das Hauptdeck durchgehend aufkleben kann. Aber gut - Faulheit muß man büßen :D



    Die Kasematten habe ich neu konstruiert und mit dem Laser für den Probebau der ersten 5 Stück gelasert.

    Da fehlt nur noch das Rohr, das ich entweder aus einem Kunststoffstab mit 1,5mm Durchmesser oder Messing drehen werde.



    LG Peter

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Erster Prototyp soweit fertig gebaut. Nur noch Farbe drauf und richtiges Rohr einsetzen.



     


    LG Peter

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Servus Peter,

    dass nenn ich mal eine saubere Arbeit. Kannst dich gleich mit JSC zusammensetzen. Vll. nehmen die deine Konstruktion ins Programm auf.


    Ich persönlich würde die Geschützrohre ausdrucken.

    .


    Servus aus Wien


    Robert


    "Wer bremst, verliert!"


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  • maxhelene


    Danke - Wäre eine Möglichkeit, sich mit JSC zusammen zu tun. Denke, das da sicher noch das eine oder andere bei diesen Bogen im Argen liegt ;)

    Ah ja - für den Kartonmodellbau bin ich wieder auf Rhino unterwegs wegen den Abwicklungen. Muß ich erst wieder reinfinden, aber langsam kommen die Erinnerungen wieder ...

    Fusion 360 geht das nur mit dem "Blechmodul" und das ist einfach zu aufwändig!


    LG Peter

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Hallo Peter,


    zu den 10cm Geschützen hatte ich mir Folgendes notiert:

    • die Geschützrohre werden aus Papier geformt (Reservekartonfläche in blaugrau). Auf eine Verjüngung habe ich verzichtet, da diese kaum sichtbar würde. Maße: 2cm x 2,5mm. Zur Stabilisierung wird innen eine Stecknadel eingeklebt, die hinten 4mm übersteht. Das so entstandene Rohr sollte sich links und rechts am Schlitz von 35 reiben, nur dann ist eine Höhenverstellung gewährleistet. (Nachträgliche Anmerkung: leider verliert sich dieser Effekt nach einer
      Weile durch Abrieb, dann lassen sich die Rohre zwar bewegen, kehren aber immer in die Ausgangsposition zurück. Zuverlässig ist eben doch nur ein Lager mit einer Nadel als Zapfen.) Wird das Rohr wie in der Anleitung angegeben nur an Lasche 36 fixiert, lässt es sich zwar bewegen, kehrt aber immer in die Ausgangsposition zurück.
    • Aus Teil 33 wird ein einseitig geschlossener Kasten gebildet, der das Geschützrohr aufnimmt. Leider konnte ich aus den Bauzeichnungen nicht eindeutig entnehmen, wo genau Teil A1 im Turm aufgeklebt wird, d.h. wie weit das Geschützrohr aus dem Turm ragt. Anhand von Zeichnungen und Photos habe ich mich für einen Überstand von 1,1cm entschieden.
    • die Scheiben 38 werden nicht wie vorgesehen verwendet. Sie sind bewusst deutlich kleiner als das Loch in den Teilen 39 und 40 gehalten um eine einfache Drehbarkeit zu gewährleisten. Der Turm hätte aber bei Drehen sehr viel Spiel. Stattdessen wird aus zwei Scheiben 38 um die herum ein 2 mm hoher und 1,3cm langer Streifen Abfallkarton geklebt wird, ein Zylinder geformt. Dieser bildet das Geschützlager, er hat einen Durchmesser, der es dem Geschütz erlaubt, sich im Sockel zu drehen, ohne zu wackeln. Die Scheibe 41 ist nicht mehr zwingend erforderlich, kann aber zur Sicherheit verwendet werden.



    VG


    Zaphod

  • Zaphod


    Guter Tip, danke!

    Mit der Farbe hab ich sowieso das Problem, das die nie so wirklich 100%ig passt.


    Ich mach die Kasematten einfach neu. Das beginnt schon damit, das die Sichtfenster auf den Rundschid links/rechts der Geschützrohre fehlen. Beweglich mache ich grundsätzlich nichts. Wenn es sich einfach ergeben sollte, dann vielleicht.

    In diesem Fall geht es schon einfach, da ich die Kasemattenlager mit einem Karton herstelle, in dem alle Geschütze drauf sind und dieser in 2 Ebenen montiert wird. eine Ebene direkt auf den Kasemattendeck und dieandere unter das Hauptdeck geklebt. damit ergibt sich eine Kasemattenhöhe von 8mm. Am besten die Fotos ansehen, dann versteht man es leichter was ich meine.


          


    LG Peter

  • Langsam nimmt der Rupf Formen an. Die Rohre werden erst später eingesetzt.


       

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Bordwand am Heck angebracht.

    Den Zaun zwischen den Hecköffnungen habe ich gelasert. Etwas fummelig, da die Stege nur 0,2mm breit sind.

    Die Teie für die Bordwand sind - naja, sagen wir mal sehr großzügig dargestellt. Passgenauigkeit jenseits von gut und böse, was aber mit der Übergröße der Teile recht gut zum ausgleichen geht.


                  



    Die Rohre für die Kasemattgeschütze habe ich am 3D-Drucker ausgedruckt.




    LG Peter

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Zaphod

    Du sagst es. Der Laser, auch wenn er nur ein kleiner günstiger ist, hat schon sehr gute Dienste geleistet. Möchte das Teil nicht mehr missen!


    LG Peter

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Bordwände fertig und nun beginnt der Deckaufbau.

    Die Seitlichen Kasematten sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, wie die im Rumpf. Ein Spant unten und einer oben mit jeweils einem Loch von 6,5mm für das Geschütz. Dazwischen sind die runden Geschütze eingesetzt.

    Weiters wurde der Brückensockel, die Schornsteinsockel und kleinere Aufbauten bereits montiert.

       


    Die Genauigkeit läßt allerdings sehr zu wünschen übrig. Hier ein Foto von der Passungenauigkeit. Dieser Schornsteinsockel ist noch nicht verj´klebt, sonden nur wegen dem Foto so daneben platziert ;)

    Bevor ich mich aufrege, ist mir lieber alles scheiß egal 8o:rolleyes:

  • Hallo Peter,


    ja, der Bogen enthält ärgerliche vermeidbare Fehler.


    Aber wenn man das Gesamtbild sieht: Eine schöne Form und dank Deines Spantengerüsts ein prima Rumpf !


    VG


    Zaphod

  • Ich kenne mich bei den „Kaiserlichen“ nicht gut aus. Daher habe ich eine Frage an die Spezis:

    Wozu diente die Galerie im Heck?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Servus Helmut,


    achtern waren die Repräsentationsräume der Admirals Suite, weil Kajüte kann man dazu nimmer sagen.

    Und die kleine Galerie war sozusagen der Balkon.

    Auf SMS Erzherzog Franz Ferdinand (erstes Schiff der Dreierserie) waren dort die Räumlichkeiten für den Thronfolger.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

    Edited once, last by wiwo1961 ().