Curtiss P-40E; Card Army Nr. 3; Maßstab 1:33

  • Hallo zusammen,


    für ungeduldige Vorbesteller gibt's einen überschaubaren zeitlichen Vorsprung als kleinen Vorteil... Das macht aber schlußendlich nur dann Sinn, wenn man diese "Bonuszeit" bis zur regulären Veröffentlichung auch mit konsequentem Basteln des betreffenden Modelles verbringt. Und deswegen begebe ich mich mit dem Zeitplan für die goldene Schere wissentlich aufs Glatteis und versuche, noch schnell zwischendurch, den alten Halinski-Vogel den brandneuen Bastelbogen des Answer-Unterlabels "Card Army" zu zwei ansehlichen Modellen zu verbasteln.



    Da ich zum schnellstmöglichen Zeitpunkt vorbestellt habe, bin ich im Besitz von einem Satz Resinräder...



    ...mit dem ich gar nicht so recht etwas anfangen kann?! In das Thema muß ich mich erstmal ein Bißchen reingoogeln. Und wenn mir das ganze Gemale und Gesprühe mit Farbe zu blöd ist, baue ich halt wieder Kartonräder für meine Flieger. Mit denen war ich bisher auch eigentlich sehr zufrieden.


    Am ursprünglichen Halinski-Bogen habe ich mir Ende letzten Jahres vorzüglich die Zähne ausgebissen. Einerseits wegen Schludrigkeitsfehlern an der Tragfläche, die sich einfach durch mehr Sorgfalt und Geduld beim zweiten Bauversuch vermeiden lassen. Und dann ist mir die Symmetrie der Flugzeugfront um über einen Millimeter verrutscht, was mir bis heute ein Rätsel ist. Hier heißt es also: "Uffbasse"! Als Cherry on top of the Cherry habe ich kurz vor dem Wegwerfen noch unten den Kühlerluftauslaß verbaselt. Das war ein Reihenfolgenfehler meinerseits, dazu habe ich auch schon eine Idee, wie ich das besser machen kann. Ansonsten ist die Formgebung des "Hammerkinns" eine sehr herausfordernde Angelegenheit mit hohem Schwierigkeitsgrad. Da heißt es schlicht und einfach: Geduld, Durchhaltevermögen und nichts überstürzen... Dann wird das schon. Eine weitere ungelöste Frage, die ich seit dem Bauabbruch des Ursprungsbogens mit mir herumtrage, ist diejenige nach der Vorgehensweise beim Anbringen des Antennenseiles. Dazu muß ich nochmal das Internet gründlich filzen. Das Modell ist ja in den letzten achtzehn Jahren durchaus ein paar Mal gebaut und dokumentiert worden.


    Ich habe jetzt auch mal angefangen und mich in den direkten Vergleich von Hand- und Lasercut gestürzt.



    Der Lasercut mit eingravierten Bauteilnummern ist schon mal ein Riesenupgrade zu den alten Halinski-LC's, die mann immer erstmal stundenlang händisch durchnummerieren mußte... Allerdings ist beim Schleifen höchste Vorsicht geboten, weil die Bauteil-Markierungslinien dann doch schon ein gutes Stück weit in den Karton eingebrannt sind und ihn etwas instabil machen.


    Gruß,


    Daniel.

  • Viel Glück mit dem neuen Bogen!


    Kannst Du mal ein paar Anleitungsskizzen zeigen, nur damit ich merke, dass es was Besseres gibt als von dem Vogel, den ich gerade unter der Schere habe.

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Way to go, Daniel,

    I was about to order the kit but the shipping to US was so much expensive. I gave it up. I will follow the construction progress. I hope Marcin had added flaps to the original P-40E. It should have looked a lot better and drawn a lot more attention.


    Seo by the Bay

  • I hope Marcin had added flaps to the original P-40E. It should have looked a lot better and drawn a lot more attention.

    The Question is: If there is a Reprint of a Halinski P-40, why not the Tomahawk II from 2012 ?( It has Flaps and some improved Solutions in many other Areas of the Model :thumbup: But for some Reason we got the 2004 Version here :?: :!: The only Thing that happened is the Workover of the Drawings:



    Gerald Friedel Die Skizze ist schon sehr brauchbar. Im Grunde ist es die Skizze des alten Halinski-Modelles, allerdings gibt es jetzt Kontraste, so daß man sogar erkennen kann, was wohin gehört 8o


    Beim Basteln ging's auch weiter. Die Spantengerüste fürs Cockpit wurden zusammengebaut. Kein Hexenwerk, hab' ich ja alles schon mal gemacht:



    Es zeigt sich allerdings, daß der Lasercut etwas zu dünn geraten ist, während die "normalen" Spanten minimal zu dick sind. Besonders markant trat das bei der Cockpitrückwand zutage, die beim LC-Modell perfekt paßte und mit den handgeschnitzten Spanten zugeschnitten werden mußte.

    Im Anschluß wurden die oberen Verstärkungen mit der Bauteilnummer 6 angebracht und dann die Pedale von unten schubladenmäßig eingeschoben:



    Allerdings hatte ich jetzt schon mehrfach das unschöne Erlebnis, daß sich die Farbe an stark manuell beanspruchten Bauteilen quasi "wegrubbelt". Nicht auf dem Level eines unbehandelten Laserdruckes, aber doch schon in einem Maße, bei dem ich keine Vorstellung davon habe, wie ich die Fahrwerksbeine so rollen soll, daß hinterher noch ein Bißchen Farbe drauf ist ?( Exemplarisch hierfür die rechte Cockpitseite des künftigen Wüstentarn-Modelles.


    Die werden doch nicht die Nachfolgemodelle des Halinski-Verlages als suspekte Digitaldrucke auf den Markt werfen ?(  Seo Did you also have Problems with the Quality of Print while building Card Army 1 and 2 :?:


    Das vermiest mir jetzt schon ein Bißchen die Freude am Basteln 8|


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo Daniel,


    das sind schon sehr konkrete Bauanleitungsbilder und so kontrastreich, man weiß sofort wo was wie hingehört. Deshalb sind bei der Fly Ju 2 Modelle drin, beim zweiten weiß man wie es gebaut werden müßte!

    Herzliche Grüße
    Gerald

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  •   Seo Did you also have Problems with the Quality of Print while building Card Army 1 and 2 :?:

    Daniel,


    That's strange. I found the paper for the Card Army was a bit softer than the one for Halinski. But the color prints were OK. I used fixative coating on the kit so I might be the right person to tell whether the color prints were OK. I rub parts a lot with tools during my construction. The fixative coating has been essential for me.



    Seo by the Bay