S 72 Puma (Kl. 143a) der BM mit Pontonbrücke / KvJ / 1 : 250

Hallo Gemeinde,

der Bundesmarinetrend bei mir geht weiter. Nachdem der eben fertiggestellte Tender Main ja ein recht einfach gehaltenes Modell war, gibt es nun den Bericht eines "High End Modells". Ein Schnellboot der Klasse 143a der Bundesmarine bildet dann auch (fast) den Abschluß meiner Schnellboot-Arbeiten.

Der Bogen von Andreas Jacobsen ist wieder fein in eine Mappe eingeklemmt.

Wie geordnet es auf der Druckvorlage zugeht, ist aus dem folgenden Bogenausschnitt zu erkennen.

Ein weiteres Highlight ist sicher die Bedruckung der Bogenrückseiten. Nicht allein mit den Farben, sondern auch mit den Ritzlinien. So kann das "Anstechen" von der Vorderseite entfallen. Zusätzlicher Service.

Die Bauanleitung ist sehr detailliert und auch noch in Farbe ...

Selbstverständlich habe ich auch den Ätzsatz zum Modell mit geordert. Andreas beschränkt sich da wie üblich auf das Notwendigste. Grundierung habe ich bereits vorgenommen.

Dann konnte es auch schon losgeh'n. Die Bodenplatte ist mit Laschen versehen. Die Längsträger ebenfalls. Allerdings habe ich die, ebenso wie die Spanten außer der Nummer 10, verdoppelt und konnte so auf die Laschen verzichten.

Das Hauptdeck besteht aus dem "Unterbau" mit Klebelaschen, die ich an der Kante auch gefärbt habe.

Darauf dann das eigentliche Deck mit ein paar Platten.

Dann konnte es bereits an die Bordwände gehen. Bestehen aus einem Stück, ohne Schlitze o.ä. Passen.

Die Scheuerleisten hatte ich am Vortag verdoppelt und gut trocknen lassen, bevor ich sie vorsichtig auscuttete. Hier kam dann auch das Kurvenlineal zum Einsatz. Zum Kantenfärben habe ich das "warm grey III" hergenommen.

Beim Anbringen war dann Fingerfertigkeit und richtige Leimdosierung wichtig.

Moin Freunde,

da ist die alte Crew ja schon dabei, sich wieder zu bilden. Willkommen und Danke für die Daumen. Viel Spaß bei mir.

Die Werftarbeiter haben Spaß. Es geht an die Brücke. Der Unterbau besteht aus einem Spantengerüst, wobei die Bodenplatte aus dreifachem Karton besteht. Wichtig vor dem anbringen: die Deckskrümmung beachten, also entsprechend zurückbiegen.

Der Mantel. Hier kommen dann auch die ersten Ätzteile zum Einsatz.

Klasse Konstruktion!

Das Brückendeck entsteht.

Moin Fiete,

jau - bin froh, dass ich noch einige Bögen von Andreas zur "Bearbeitung" bei mir habe.

Weiter mit dem nächsten Aufbau. Auch wieder mit "Gerüst" - und allen Details an den Wänden.

Die Baugruppen 18 bis 21 - Winzlinge auf der Back wie Lüfter, Spill und Kette, Wellenbrecher. Wie klein die Teile wirklich sind zeigt der Vergleich mit dem Cent auf Bild 2.

Die Baugruppe 22. Das 76-mm-Geschütz. Der Sockel mit gewaltig vielen Stützen (zwei waren mir aus der Pinzette "geschossen" - aber es gibt vier Reservestücke auf dem Bogen. Das zeigt, dass der Konstrukteur auch selbst die Modelle bastelt).

Das Entstehen des Türmchens als Fotoserie. Kaum zu glauben: die Umsetzung ging prima von der Hand. Auch wenn ich mich wiederhole: Klasse Konstruktion auch hier.

"Ich habe fertig!"

Das Geschütz ist auf dem Sockel.

Ne Totale.

Hallo Gemeinde,

fast ein Monat ist vergangen, dass ich im Forum nicht mehr tätig war. Aber kein Grund zur Besorgnis. Die Rezatwerftarbeiter hatten sich einfach eine hitzebedingte Auszeit gegönnt - noch vor den eigentlichen Werftferien.

@ Hans-Jürgen: so ist es. Und für uns Bastler dadurch auch gut umsetzbar. Unser Dank dafürgehört - Andreas.

Vielen Dank auch für die vielen Daumen der regelmäßigen Begleiter des Bb.

Nun, mit dem Schnellboot ging's zwischenzeitlich etwas weiter. Zunächst mit "Kleinstteilen" auf Back und Heck des Bootes. Für die Mini-Poller gab's ne Hilfe aus dem Ätzsatz.

Das Kästchen wird bei dem Modell nicht einfach auf Dck geklebt - sondern vorher kommen Füsse dran.

Dann kam sicher ein "Highlight" des Modells an die Reihe. Die Exocet-Starter, hier das erste Stück von vieren.

Hier in zeitlicher Reihenfolge die Entstehung in Bildern.

Kurz eine Anmerkung: auf das mögliche Ausstanzen der "Löcher" in der schrägen Startrampe habe ich verzichtet. War mir einfach zu filigran. Das "Gitter" stammt aus dem Ätzsatz. Wie auf den Bildern zu erkennen, war das Umbiegen für mich gar nicht so einfach. Aber bitt: "Schwamm drüber". Beim Anbringen der "Ringe" ist es sehr sinnvoll, das beim "ersten Versuch" gleich zu schaffen - sonnst ....

Aber soviel vorweg: es hat hingehauen.

Die Exocet-Starteinrichtungen stehen auf "schmalen Füssen". Die Längsträger gehen ja noch. Aber die eigentlich anzubringenden vier seitlichen Stützen waren für mich nicht mehr kontrolliert anzubringen. Ich habe sie deshalb einfach weggelassen, da man sie eh nicht mehr sehen kann. Aber bitte nicht weitersagen ....

Der erste Zwillingssatz ist an Bord.

Vielen Dank für die Daumen, Gemeinde.

Verständlicherweise hat Andreas in der Bauanleitung den Hinweis gegeben, vor dem Anbringen der beiden hinteren Exocets das kleine Gefusel "dazwischen" vorzuziehen. Zunächst das Schlauchboot. Die Wülste sind übrigens in dem Bogen 5 mit geringerer Grammatur gedruckt. Gut so. Ließen sich prima rollen.

Dann konnte das fertige Schlauchboot in die Halterungen eingeklebt werden.

Vielen Dank für die Daumen.

Nun, weitere Winzlinge wie Lukensüll, Notausgang, Lüfter und Schaltkästen waren zu fertigen und anzubringen.

Und der kleine Ladekran.

Die Exocet-Starter 3 und 4 sind gefertigt und kommen an Bord. Mächtiges Aussehen - flößt m.E. durchaus was ein ....

Der Flammschutz wird da wohl dringend benötigt, wenn ich mal vorausblicke, was d jetzt hinter den Exocets noch kommt.

Denn jetzt kommt wieder so ein "Modell im Modell", der RAM-Starter - seht einfach das Entstehen in der Bilderreihenfolge.

Hier ein kleiner Hinweis für den "Service", den KvJ liefert. Rückseitige Markierungen für Rundungen. Wahnsinnig hilfreich, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Merci, Andreas.

Und weiter geht's.

Und dann konnte der Starter auf dem Modell angebracht werden.

So sieht der Puma dann von der Seite aus. Nicht schlecht, die Feuerkraft des S-Boots im Verhältnis zu den doch wesentlich größeren Fregatten der BM.

Weitere Kleinteile im Heckbereich wie Schleppöse, Lukensüll und Lüfter.

Dann die Minenschienen aus verdoppeltem Karton.

Bevor es dann auf die Brücke ging, fünf Kästchen.

Auch wenn ich mich wiederhole. Wieder ein "Modell im Modell". Der Mast für die ELOKA-Einrichtungen (übrigens die Sparte, in der ich während meiner Luftwaffenzeit mehrere Jahre tätig war).

Seht einfach die Entstehung wieder "in Bildern" - die Mastteile sind aus verdoppeltem Karton, für die seitlichen Anbauten hilft etwas der Ätzsatz. Here we go.

... und weiter geht's ...

... das war's aber noch nicht, denn ....

es wollten noch zahlreiche Teile angebracht werden, bevor der Mast zur Aufnahme des Radom fertig war. Irgendwie ist mir das Stück gut gelungen (auch wenn Eigenlob st.).

Der (das?) Radom ist dran. Um ein aus verdoppeltem Karton bestehendes Spantengerüst wickeln sich die einzelnen Streifen wie von selbst rum. Warum: weil's ne tolle (geniale) Konstruktion ist.

Und wieder hat sich die Seitenansicht geändert. Zum Besseren, wie ich meine ..

Ich bedanke mich höflichst für die Daumen.

Vielleicht habt ihr euch ja etwas gewundert, dass es nicht weiter ging. Aber kein Grund zur Sorge. Nach den vielen Schichten hatte die Rezatwerft nur ein paar Wochen Urlaub genommen. Komplett. Gut erholt aus Südtirol zurückgekehrt, gings diese Woche weiter. Und "der Puma" ist seit heute fertig. Zeit also, den Bericht fortzusetzen.

Auf der Brücke wollten noch die Brückenscheiben angebracht werden.

"Grausam ehrlich, die Makros"

MSP 500 und Antennenhalterungen hatten da auch noch Platz.

Jedes der beiden MG's besteht aus immerhin 9 Teilen.

Bei uns gibt es ja einen Wehrbeauftragten. Vielleicht hat der auch dazu beigetragen, für die German Sailors diese Vergnügungseinrichtung zu installieren.

Noch ein paar Munischränke ..

... dann konnte es an den Mast gehen. Ich lasse da einfach mal wieder die Bilder sprechen.

Ich hatte mich dazu entschieden, den im letzten Bild gezeigten Mast gleich aufzukleben bevor die vielen "Anbringsel" daran befestigt wurden. Einfach, um "eine Hand frei zu haben". Bin gut damit gefahren.

Dann mal zum Abschluß für heute eine Totale.

Vielen Dank für die Daumen.

Nun, viel war nicht mehr zu tun.

Die Reling stammt aus dem Ätzsatz.

Täuschkörperwurfanlage Hotdog

Rettungsinseln

Schlauchrollen

Dann noch die restlichen Relingteile am Hauptdeck, Flaggstöcke und Antennen. Fertig.

Damit befinden sich nun drei S-Boote der Klasse 143/143a in meiner Sammlung. Schön verteilt auf WHV, HMV und KvJ.

Eigentlich wäre der Bb nun beendet. Aber ich habe mich dazu entschieden, den zu ergänzen mit der Pontonanlage auch von KvJ. Werde dazu keinen eigenen Thread eröffnen, sondern auch titelmäßig den zum S-Boot hinzufügen.

Also - bis bald bei der Fortführung.

Moin HaJo,

danke - auch mir gefällt das Trio bestens. Und nachdem der erste Ponton fertig ist - da wirken die Boote m.E. noch besser.

Servus Werner,

vielen Dank. Ich hoffe ja, dass es nach dem Ende von Passat irgendwie auch mit Bundesmarineeinheiten noch weitergehen wird, bei welchem Verlag auch immer. Denn soooo groß ist mein Vorrat aus dieser Aera leider nicht mehr. Wünschte mir schon, dass von dem, was Henning oder Wilfried schon konstruiert haben, noch etwas auf den Markt kommt.

Die Zahl der Dauem erfreut mich. Merci.

Günter

Wie vorab schon festgehalten, geht es nun mit der Pontonbrücke weiter.

Wie bei einem Schiff geht es auch hier mit dem Spantengerüst los.

Allerdings ist das Gerüst in die "Pontonhülle" einzukleben. Vorteil: Boden ist so doppelt und entsprechend stabil.

In den Ponton sind die Pollerklüsen einzukleben.

Dann kommt unten die Bodenplatte drauf.

Der Ponton ist "schwimmfähig" und bekommt auch noch "Leitungskanäle" aufgeklebt.

Auf den Ponton sind ein paar kleine Teile wie Lukendeckel, Poller, Anschlußkasten, Laternen und an den hintersten der drei Pontone eine Warnbake anzubringen. In die Laternen habe ich einen 0,5-mm-Draht "integriert". Seht die Bilder dazu.

Weggelassen habe ich die jeweis vier "Ministützen" für die Laternenmaste. Die waren mir einfach zu winzig - das zur Info.

Der erste Ponton ist fertig. M.E. macht sich das Boot daneben gut.