Hallo,
die Lavoisier war das erste Modell von Carl Beetz und bis vor kurzem das einzige, das mir fehlte. Dank Klueni, der seins abzugeben hatte, habe ich die schlanke Französin nun endlich und sie soll auch bald zur Flotte stoßen.
Carl lässt einem die Wahl zwischen schwarz/gelb und weiß, ich habe mich für letzteres entschieden, es wirkt einfach eleganter.
Zum Glück gibt es schon einige Bauberichte, die auch auf verschiedene Tücken etc. hinweisen, insbesondere die von Mainpirat und von Wiwo werden mir sicherlich sehr weiterhelfen.
Spantengerüst (1 – 14) (31 Teile)
1-11 = 14 T
12-14 = 17T
- Die auf dünnem Papier ausgedruckten Teile sind auf 1mm zu bringen. Ich habe diesmal darauf verzichtet entsprechenden 0,9mm Karton zu suchen, sondern 1mm Karton genommen. Trockenproben sind anzuraten, dann kann man die Schlitze in Spanten und Mittelträgern je nach Bedarf einen Hauch schmaler oder breiter ausschneiden.
Alle Mittelträger und Spanten sollten zur Probe trocken eingepasst werden. Seitlich war bei einigen Spanten im Übergang zur Grundplatte etwas wegzutrimmen.
Hierbei zeigt sich, dass die mittigen Schlitze der Spanten schmaler sind, als die äußeren. Sie müssen aber dieselbe Breite wie selbige haben, also: Alle links und rechts etwas breiter ausschneiden.
Die Linien der Teile sind anscheinend handgezeichnetund wackeln etwas, das erschwert das freihändige Ausschneiden der geschwungenen Linien:
Auch für die schmalen Spanten 12 und 13 sind Schlitze vorgesehen. Hier war mir das Risiko, dass sich diese beim Einpassen irreparabel verbiegen, zu groß und ich habe sie weggelassen.
- Um Blitzer zu vermeiden, sollten die Abschnitte rund um die Öffnungen für die Ankerkettengeschwärzt werden. Hinzu kämen alle Bereiche in der Nähe der zahlreichen rechteckigen kleinen Luken - hier muss man entscheiden, wie man später mit den Luken verfahren will.
- Dem Hinweis in anderen Bauberichten folgend werden die Türen auf den Spanten 12 und 13 erst nach dem Einbringen der Decks aufgeklebt. Hierbei fiel mir allerdings Folgendes auf: Die Spanten haben eine geringe Dicke, sodass hier nicht von zwei Paar Türen (eines öffnet sich zum Heck, das andere zum Bug) ausgegangen werden kann. Ist es dann nicht unrealistisch, wenn die Türen an beiden Seiten überstehen? Die im Netz einsehbaren Baupläne zeigen hier jedenfalls Türen, die sich in die Kuhl öffnen:
Dieser Plan löst auch das erste Rätsel. Auf dem unteren Deck sind Schienen eingezeichnet (schwarze LInien), über die diesem Plan zufolge die Torpedos bewegt wurden. Wie Wiwo schon erwähnte, verliefen diese Schienen in Wirklichkeit an der Decke.
Lange habe ich versucht, den Plänen eine entsprechende Angabe zu entnehmen, bis ich darauf kam: Die Schotten im Spant 13 könnten nicht geöffnet werden, wenn die Schienen auf dem Boden verliefen. Über den Schotten ist aber Platz.