RF Lavoisier in 1/250 von Golden Bear, Konstruktion Carl Beetz

  • Hallo,


    die Lavoisier war das erste Modell von Carl Beetz und bis vor kurzem das einzige, das mir fehlte. Dank Klueni, der seins abzugeben hatte, habe ich die schlanke Französin nun endlich und sie soll auch bald zur Flotte stoßen.


    Carl lässt einem die Wahl zwischen schwarz/gelb und weiß, ich habe mich für letzteres entschieden, es wirkt einfach eleganter.



    Zum Glück gibt es schon einige Bauberichte, die auch auf verschiedene Tücken etc. hinweisen, insbesondere die von Mainpirat und von Wiwo werden mir sicherlich sehr weiterhelfen.



    Spantengerüst (1 – 14) (31 Teile)

    1-11 = 14 T

    12-14 = 17T


    • Die auf dünnem Papier ausgedruckten Teile sind auf 1mm zu bringen. Ich habe diesmal darauf verzichtet entsprechenden 0,9mm Karton zu suchen, sondern 1mm Karton genommen. Trockenproben sind anzuraten, dann kann man die Schlitze in Spanten und Mittelträgern je nach Bedarf einen Hauch schmaler oder breiter ausschneiden.

      


    Alle Mittelträger und Spanten sollten zur Probe trocken eingepasst werden. Seitlich war bei einigen Spanten im Übergang zur Grundplatte etwas wegzutrimmen.





    Hierbei zeigt sich, dass die mittigen Schlitze der Spanten schmaler sind, als die äußeren. Sie müssen aber dieselbe Breite wie selbige haben, also: Alle links und rechts etwas breiter ausschneiden.




    Die Linien der Teile sind anscheinend handgezeichnetund wackeln etwas, das erschwert das freihändige Ausschneiden der geschwungenen Linien:


        




    Auch für die schmalen Spanten 12 und 13 sind Schlitze vorgesehen. Hier war mir das Risiko, dass sich diese beim Einpassen irreparabel verbiegen, zu groß und ich habe sie weggelassen.



    • Um Blitzer zu vermeiden, sollten die Abschnitte rund um die Öffnungen für die Ankerkettengeschwärzt werden. Hinzu kämen alle Bereiche in der Nähe der zahlreichen rechteckigen kleinen Luken - hier muss man entscheiden, wie man später mit den Luken verfahren will.
    • Dem Hinweis in anderen Bauberichten folgend werden die Türen auf den Spanten 12 und 13 erst nach dem Einbringen der Decks aufgeklebt. Hierbei fiel mir allerdings Folgendes auf: Die Spanten haben eine geringe Dicke, sodass hier nicht von zwei Paar Türen (eines öffnet sich zum Heck, das andere zum Bug) ausgegangen werden kann. Ist es dann nicht unrealistisch, wenn die Türen an beiden Seiten überstehen? Die im Netz einsehbaren Baupläne zeigen hier jedenfalls Türen, die sich in die Kuhl öffnen:


    Dieser Plan löst auch das erste Rätsel. Auf dem unteren Deck sind Schienen eingezeichnet (schwarze LInien), über die diesem Plan zufolge die Torpedos bewegt wurden. Wie Wiwo schon erwähnte, verliefen diese Schienen in Wirklichkeit an der Decke.



    Lange habe ich versucht, den Plänen eine entsprechende Angabe zu entnehmen, bis ich darauf kam: Die Schotten im Spant 13 könnten nicht geöffnet werden, wenn die Schienen auf dem Boden verliefen. Über den Schotten ist aber Platz.

  • Das Hauptdeck weist leider eine wenig sinnvolle Konstruktionslösung auf.


    Es besteht aus zwei Teilen, die verdoppelt werden sollen. Hierzu gibt es eine entsprechende Verdopplungsfläche in passender Farbe (bei der weißen Lavoisier fast egal), aber leider ist auch die Verdopplungsfläche an exakt der gleichen Stelle geteilt, d.h. man bekäme zwei separate verdoppelte Decks.


    Deswegen: die Verdopplungsfläche um mindestens 5mm verschoben unterkleben, so dass sich ein Vorsprung ergibt, auf den dann das zweite Decksteil geklebt werden kann.



    Im unteren Deck ist noch ein doppelter Niedergang aufgezeichnet, der plastisch gestaltet werden soll. Wenn ich die Vorzeichnung richtig deute, bleibt in der Mitte ein schmaler Steg stehen. Außerdem sollte rund um den NIedergang eine Süllkante angebracht werden - zumindest weist die Lavoisier vom Orel-Verlag eine solche auf.


    So weit bin ich erst einmal gekommen. Demnächst werden die unteren Decks verlegt, wobei der plastische Doppelniedergang am besten schon vorher angebracht sein sollte.

  • Servus Zaphod,


    du hast dir da ein äusserst elegantes Franzosenmädel ausgesucht!


    Wenn es dich interessiert, schau einmal in meinen Baubericht bei den Steirern: Lavoisier et Galilée

    Dort findest du beide Versionen und auch die Unterschiede zwischen den Beiden.


    Liebe Grüße


    WIWO

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Nachtrag:


    Ich habe die elektronische Version zum selber ausdrucken gebaut.

    Damit war es für mich leicht, Teile zum Aufdoppeln, bzw. zur plastischeren Gestaltung zu erhalten.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Wiwo,


    vielen Dank für den Link. Eine Frage: ist bei Dir der vordere Mast mit den auf Spant 14 aufzuklebenden Auflagen kollidiert? ICh habe den Eindruck, das wird sehr knapp und jetzt käme ich da noch gut ran.


    VG


    Zaphod

  • Servus Zaphod.


    Das Wiederlager für den Mast ist das Loch im unteren Deck.

    Mit der Durchführung im Oberdeck hast du einen stabilen Stand für den Mast.

    Bei mir steht der Mast quasi am Mittellängsspant..

    Damit gab es keine Kollision den Aufdoppelungen am Querspant, es geht sich haarscharf aus.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo,



    beim Weiterbau stellen sich einige Fragen.


    Es gibt die Lavoisier auch als Modell von Oriel in 1/200:



    Dieses weicht in einem wesentlichen Punkt vom Golden Bear-Modell ab: zu beiden Seiten der Kuhl befinden sich knapp 30 Stützen, die noch mit einem durchgehenden Brett (?) bzw Winkel versehen werden.


       



    Das untere Deck, die Seiten weisen weiße Streifen mit Markierungen für die Stützen auf:


    Hier die Stützen (die Leisten links daneben, leider nur zum Teil auf der Aufnahme), eine schöne Fleißarbeit:


     


    Sollte ich diese Stützen übernehmen? Dann müssten auf dem unteren Deck entsprechende Markierungen angebracht werden. Vielleicht wäre es sogar am einfachsten, die weißen Seitenstreifen von einer auf 80% verkleinerten Kopie des Oriel-Decks abzuschneiden und aufzukleben.



    VG


    Zaphod

  • Moin, moin Zaphod,


    die Stützen sind eine schöne Detaillierung - wenn möglich, würde ich die entsprechend verkleinert übernehmen......einfach mal ausprobieren......anhalten....prüfen....entscheiden.....


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Servus Zaphod.


    in den Originalplänen sind diese Stützen als "Bastingages" bezeichnet und sind die in diessem Bereich sichtbaren Spanten.

    Eine "Längsbank" ist nicht erkennbar.

    Es sieht vielmehr so aus, als wäre hier eine Verkleidung um Stauraum zu schaffen.

    D.h. nur die Decksknie und der Spantfuß sind nicht verkleidet.


    In 1:250 weis ich nicht ob das optisch gut ausschaut wenn man sie einbaut.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Hajo, hallo Wiwo,

    schwierige Entscheidung, könnte in 1/250 tatsächlich gedrängt werden. Ich habe mal einen Baubericht der Oriel-Lavoisier gesehen, da kam es optisch gut rüber - aber eben in 1/200)


    Auf PL 5 der Pläne der Galilee kann man Markierungen dieser Spanten sehen



    Auf Pl 8 bei den Querschnitten kann man die Form der Spanten entdecken (nur in der Vergrößerung).



    Hier ein Probespant.

    Am rot gekennzeichneten Abschnitt steht im Plan "Bastingage", was mir DeepL mit "Reling" bzw. "Schanzkleid" übersetzt- letzteres passt m.E. hier im Sinne von "Verkleidung".


    Wenn man genau hinsieht, findet sich zwischen dem untersten und dem mittleren ausgestochenen Viereck ein dünner Einschnitt. Dort soll die "Bastingage" eingesteckt werden (ich habe das fälschlich für eine "Längsbank" gehalten) und dann bis zum Übergang zwischen oberem Viereck und -jetzt muss ich raten- Decksknie geführt werden.


    Beim Oriel-Modell ist hier nur ein Winkel vorgesehen, der oben bedeutend früher endet:



    Sichtbar bleiben stattdessen in der Tat nur, wie von Wiwo angemerkt, oben das Decksknie und unten der Spantfuß.



    Dies wirft zwei Gedanken bei mir auf:


    1. Prima ! Dann müsste ich bei den Spanten nur eines jeweils der drei Vierecke ausstechen, das würde die Arbeit bedeutend vereinfachen. (Außerdem stützen diese Spanten die schnalem Stege von Deck 30, haben also eine hochwillkommene Funktion)


    2. Gruselig: Die Verkleidung, die ich für einen schlichten Streifen gehalten habe, muss in Wirklichkeit recht komplex gebogen werden, um sich den Spanten anzupassen. Wenn dieses ca 9cm lange Teil nicht absolut sauber vorbereitet wird, gibt es ein erhebliches Problem. Als Material kommt hier wohl nur dünnes Papier in Frage.


    VG


    Zaphod

  • Hallo Zaphod,


    ich habe die Lavoisier vom Oriel-Verlag in 1:250 vor etwa 10 Jahren gebaut. Die Spanten ließen sich gut bauen. Wenn ich wieder an das Modell heran komme kann ich einige Fotos davon machen. Es kann aber noch etwas dauern. Einen weiteren Unterschied zur Konstruktion von Carl Beetz gibt es bei den Lüftern.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Hallo Zaphod


    M.E. ist es einen Vesuch wert. Da die Längskrümmung ziemlich vernachlässigbar ist, würde ich persönlich eher normalen Karton für die Abdeckung verwenden, versuchen, die Spanten an den richtigen Orten einzusetzen und erst am Schluss das Teil Spant um Spant auf das Deck kleben. Ich befürchte, dass du das dünne Papier nicht sauber in die Schlitze schieben kannst, sondern immer Falten und/oder Beulen entstehen.


    Ich bin gespannt!


    Gruss

    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Willi,


    ja, ein paar Fotos wären hochinteressant !


    Bei den Lüftern muss ich noch vergleichen, wenn die Form oben bei ORiel besser gelungen ist, könnte es sein, dass ich mich da bediene.


    VG


    Zaphod




    Hallo Andi,


    ja, das könnte passieren. Zum Glück sind es weiße Teile, die ich nach Belieben herstellen kann. HMV-Karton lässt sich m.E. sehr gut vorformen, damit könnte es gehen, natürlich kommt es dann noch auf die exakte Ausrichtung der Spanten an.


    VG


    Zaphod

  • Hallo Wiwo,


    ich hatte mir Kurts und Deinen Baubericht bei kartonmodellbauer.de gebookmarkt. Fällt der bei den Steirern deutlich anders aus?


    VG


    Curmudgeon

  • Servus Zaphod,


    nein, ist gleich.

    Bei den Steirern muß man nicht registriert sein damit man alle Beiträge und die Fotos in voller Größe sehen kann.


    Liebe Grüße


    Wiuwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Lars,

    das Modell ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Ob sich die Spanten von Oriol in die Konstruktion von Carl einfügen, weiß ich nicht. Ein Scan und Ausdruck mit 80% ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Sollte es nicht klappen ist es auch kein Drama, auf den ersten Blick sieht man die Spanten nicht.

    LG

    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

  • Hallo Kurt,


    eine Passprobe ergab, dass die auf 80% verkleinerten Spanten gut 1mm zu niedrig sind, aber ich glaube, eine Lösung zu haben - davon demnächst mehr.

    VG


    Zaphod

  • Die Arbeiten am Rumpf haben sich in den vergangenen Wochen etwas entwickelt:


    Achtern wurde das untere Deck aufgebracht. Dessen durchgehende Färbung kann etwas irritieren, weil beim fertigen Modell von diesem Deck nur noch im Bereich der Geschütze und des achteren Niedergangs etwas zu sehen sein wird.


    Die Nahaufnahme zeigt die Problematik mit den Schotten: unten werden sie etwas von Deck verdeckt. Leider bin ich nicht rechtzeitig auf die Idee gekommen, das Spantengerüst ca. 1mm niedriger zu gestalten. Die schwarzen Schienen müssen noch übermalt werden.


    Der hinterste Spant steht leicht vor und musste etwas bearbeitet werden:



    Im mittleren Abschnitt des unteren Decks gibt es deutlich mehr zu erledigen, bevor es aufgeklebt werden kann. Das betrifft zunächst den Doppelniedergang:

      


    Dieser bekam einen schwarzen Kasten in den dann die Niedergänge führen werden:

      



    So sieht es dann mit den Niedergängen aus



    Die dazugehörende Reling wurde auf einer Kopie des Decks gebogen und dann montiert:

     


    Im letzten Bild sieht man die passend skaliert vom Oriel-Modell übernommenen weißen Ränder mit den Markierungen für die Spanten.

  • Auf die unteren Decks kommen etliche Aufbauwände etc. Wiwo folgend habe ich etliche von diesen mit Pappe verstärkt, damit das obere Deck eine stabile Auflage bekommt:


    Achtern

    In die lange Wand 18L musste im Bereich des vom oberen Deck kommenden Niedergangs ein Ausschnitt geschnitten und eine Verblendung angebracht werden.

    Achtern wurde außerdem ein Mittelträger eingezogen.


       


    Dazu noch ein Poller (?) und zwei kleine Aufbauten. Diese wurden mit Laschen geschlossen und erhielten oben und unten Profilscheiben:


     



    Vorne

    Mehr verstärkte Aufbauwände und der Schornsteinunterbau -Kurts Hinweisen folgend, habe ich gleich Profilscheiben von 102% verwendet.


     



    Ein Blick auf verstärkte Teile vor ihrer Montage:


     



    Aller montiert - Teil 28 gut muss um 2mm nach vorne versetzt werden, weil es sonst mit dem Ausschnitt für den Doppelniedergang auf dem darüber liegenden Deck kollidiert. Der entsprechende Fleck auf dem Deck wurde mit einer hinten abgehobenen (das weiße Rechteck auf dem zweiten Bild) dünnen Schicht Deck überdeckt.

  • Hallo,

    im nächsten Schritt wurden die 50 sichtbaren Spanten in der Kuhl eingebaut. Um deren Höhe, die trotz der angemessenen Verkleinerung der Oriel-Teile nicht hinkam (zu niedrig), passend zu machen, wurden die schmalen Stege mittschiffs des Hauptdecks mit 1mm Karton unterklebt. Wie beim Oriel-Modell wurden diese an der nach innen zeigenden Seite mit einem Streifen weißen Kartons verblendet.


       


    Danach konnten Stück für Stück die Spanten eingeklebt werden. Im Bereich der Schotten in der Bordwand wurden hier alle drei schwarzen Flächen ausgeschnitten, ansonsten nur der untere, der am Ende auch sichtbar ist.


     


    Die beiden kurzen Abschnitte bis zum Schott wurden auch schon verblendet. Die beiden langen Abschnitte (knapp 11cm) folgen später.


    Verklebt wurde mit Weißleim, nach dem Einsetzen jeden Spants wurde die Außenhaut aufgelegt und der Spant vorsichtig an diese gedrückt.


     



      


    Nach dieser Arbeit rückt die Montage der Bordwände immer näher. Ich schwanke noch, ob ich die langen Verblendungen der Spanten vorher anbringen sollte. Sie sind so etwas besser zugänglich, aber dafür haben die Spanten weniger Stabilität.

  • Parallel zu diesen Arbeiten wurden die Bordwände 35 vorbereitet.


    Diese waren geschwungen -wenn auch nicht so ausgeprägt wie z.B. bei der Massena- und im Bereich der Kuhl ist eine Fläche dünnen Papiers zu hinterkleben, auf der die Umrisse von Schotten und Bullaugen aufgedruckt sind. Dieses hinterklebte Teil dient gleichzeitig als Klebelasche im Übergang zum hinteren Teil der Bordwand.


     

    Beide Teile vorbereitet - der später unsichtbare Teil des zu hinterklebenden Abschnitts wurde unten noch zu eingekürzt, dass er exakt mit dem unteren Deck abschließt, nur beim Übergang zum hinteren Teil der Bordwand wurde ein Steg als Klebelasche stehengelassen.

    Wie von WiWo formvollendet demonstriert, will ich auch versuchen, ein Torpedorohr ausgefahren darzustellen.


    An Backbord soll der Scherinwerfer aufgestellt sein, deswegen wurde hier das entsprechende Schott ausgeschnitten.



    Der Blick von innen:



    Im Heckbereich müssen 6 Schlitze ausgeschnitten und zusammengeholt werden. Hier wurden dünne Papierstreifen hinterklebt, damit die Nähte nicht wieder aufklaffen:


     



    Die Einschnitte für die Schwalbennester der 138mm Geschütze müssen alle unten an den Seiten kleine Einschnitte bekommen, sind aber modellseitig nicht überall eingezeichnet. Hier muss nachgearbeitet werden.


     



    Vorne wurden die Klappen mit den Bullaugen bereits alle ausgeschnitten. An Steuerbord sollen sie geschlossen gezeigt werden, auf etlichen Fotos des Originals scheinen sie mit allerdings etwas vorzustehen.Deswegen werden zuerst die Ausschnitte wieder mit dünnem Papier verschlossen, dann ein kleines Stück dünnes Papier in diese geschlossenen Öffnungen geklebt und anschließend die Klappen aufgeklebt.


    Die beigegebenen Extraklappen weisen leider deutlich kleinere und wie ich meine unschöne Bullaugen auf, so dass ich sie nicht verwenden will.

  • Die Bordwände werfen -wie der letzte Beitrag andeutet- dunkle Schatten voraus:


    Damit sie die Höhe des Hauptdecks erreichen, müssen die Einschnitte unterhalb der Schwalbennester ein gutes Stück breiter geschnitten werden:



    An Backbord kommt das dann vorne hin:



    Hinten vor der Verbreiterung der Einschnitte, die Bordwand erreicht das Hauptdeck nicht:


    Steuerbord vorne, der Einschnitt ist verbreitert, aber jetzt fehlen unten ca. 1,5mm



    Zum Glück gibt es diese vier Streifen, die wohl in Höhe der Wasserlinie anzubringen sind, wenn man das Fehl der Bordwand nach unten schiebt, kann man mit diesen überkleben:


     



    Woher dieser Fehler kommt, kann ich mir nicht erklären, Den Hinweisen von Mainpirat und Wiwo folgend, hatte ich die zu hoch konstruierten Aufbauwände gleich entsprechend niedriger geschnitten.


    Beim trocken anpassen sieht es außerdem so aus, als würde das Formen und Schließen am Bug eine Herausforderung werden.

  • Hallo erstmal,


    ein wirklich schönes Schiff, welches ich gern hätte. Doch wenn ich sehe was du da zauberst wird es wohl noch lange Wunschdenken bleiben. Dennoch deinem faszinierendem Baubericht werde ich weiterhin mit staunendem Auge verfolgen.


    Viele Grüße

    Michel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Hallo,


    die Abdeckungen der Spanten flößten mir gehörig Respekt ein. Ich habe sie doch lieber aus dünnem Papier gemacht, das sich leichter formen und vor allem andrücken lässt. Da Ihre nach außen zeigende Seite später unsichtbar wird, konnten sie rückseitig großzügig mit Kleber bestrichen werden.


       




      





    Die Bordwände lassen sich schlecht in kleinen Abschnitten anbringen, insbesondere im Bug- und Heckbereich sollte man schnell und präzise einen längeren Abschnitt mit UHU bestreichen und dann fixieren. Ein Vorteil liegt darin, dass das Backdeck (35) zu diesem Zeitpunkt noch nicht angebracht werden muss und man hier das Modell recht beherzt festhalten kann.


    Der vordere Abschnitt an Steuerbord bis zur Plattform für das 138mm Geschütz verklebt. Obwohl das Modell ausgesprochen wenig Spanten hat, kommt die geschwungene Form der Bordwand gut rüber.


    Es ist mir gelungen, die Klappe für das Torpedorohr so auszustechen, dass diese an ihren beiden Scharnieren aufgeklappt werden kann, diese Bewegung wird man aber sicherlich nur wenige Male durchführen können. Die Scharniere der Klappe waren im Original leicht erhaben, ggf. sollten auf die zwei passende Streifen dünnen Papiers geklebt werden.

    Wie das zweite BIld zeigt, lässt sich oben ein glatter Ansatz schaffen.


     



    Die Bordwand im Bereich der Geschützplattform. Die Luken mit den Bulleyes wurden ausgeschnitten und mit einer Kopie hinterklebt. Später kommt hier jeweils ein Stück dünnen Papiers drauf und darauf werden wieder die Luken geklebt. Sie sollten dann leicht erhaben sein, wie beim Original.


       

  • Ihren Knackpunkt erreichen die Bordwände vorne.

    Hier hatte ich die losen Bordwände mehrmals angehalten und daraufhin den vordersten Zipfel der Bodenplatte (ca. 2mm) abgeschnitten, sowie den Mittelträger noch energisch nachgeschliffen.


    Danach gelang die Montage und das Schließen der vorderen Naht.



    1) Bordwand vor dem Verkleben vorne


     



    2) Die geschlossene Naht (Das Backdeck wurde erst nach dem Anbringen aller Bordwände angebracht)


     


    Hier sieht man schon, was ich für einen Fehler in der Konstruktion halte: Vom vordersten Spant bis ganz nach vorne verläuft die Bordwand nahezu schnurgerade. Sie ist einfach zu kurz, um ihr die hier erforderliche Rundung zu geben.

    Schon so sitzt sie ausgesprochen stramm und obwohl ich durch die anderen Baubeichte gewarnt war, habe ich an Backbord hier einen unnagenehm durchdrückenden Spant produziert:




    Schonm das Anhalten der Verblendungen 15c ergab, dass diese den Raum zwischen vorderstem Spant und vorderer Naht nicht einmal annährend abdecken können.


    Deswegen wurden zunächst einmal Papierstreifen hinterklebt:


    Die folgenden Bilder zeigen den starken Überstand des Backdecks vorne, der nicht in die Formgebung der Teile 15c einbezogen wurde.


    Vor der Montage von 15c:


    Und nach dem Anbringen von 15c:


     



    Aus von der Seite ein unerfreulicher Anblick:


    Ich glaube nicht, dass man das Problem durch eine Kürzung des Spantengerüsts vorne in den Griff bekommt, hier fehlt einfach an den Bordwänden Material bzw. die Form des Rumpfes vorne lässt sich wohl mit der Lösung, die die Konstruktion gewählt hat, nicht angemessen wiedergeben.

  • Servus Zaphod,


    schau bei meinem Baubericht rein.

    So ab Bild #18.

    Es geht sich aus mit vorformen, vorformen und nochmals vorformen.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Die Probleme vorne sind auch nicht auf zu weit nach hinten angesetzte Bordwände zurückzuführen, denn hinten passt alles glatt, wenn auch etwas stramm:


       



     



     


    Also werde ich jetzt versuchen, elliptische Teile auszuschneiden, die die Lücken unter dem Backdeck auffüllen und dann sehen, ob ein Weiterbau noch lohnt.

  • Hallo,


    als ich Wiwos Rat las, war ich ehrlich gesagt zuerst skeptisch. Zu groß erschien mir der Spalt und die Teile 15c lassen sich kaum bewegen, es muss also an der Bordwand gearbeitet werden.


    Ich habe es dann zuerst an Backbord probiert: Durch die offene Luke wurde ein Draht geführt und die Bordwand von innen vorsichtig nach außen gebogen. Der Spalt schloss sich fast.

    Nun die Operation mit Leim wiederholt. Entgegen dem Rat in der Anleitung habe ich mich für Weißleim entschieden, weil der schnell abbindet, so dass die Klebenaht die notwendige Zeit über festgehalten werden kann.


    Das Ergebnis an Backbord:


    Man sieht, dass das nicht ohne einen Preis geht: Die vordere Naht bricht wieder auf.


    An Steuerbord musste die oberste Schicht der Luke vorsichtig abgehoben werden. Das freigewordene Feld wurde mehrfach durchnadelt, so dass sich wieder der Draht einführen und bewegen ließ.Vorne klaffte dann die Naht so weit auf, dass man den Draht auch von vorne einführen und Druck von hinten ausüben konnte.


    Das Ergebnis an Steuerbord:


     



    Auch der Blick von untern zeigt




    Die aufgeklaffte Naht vorne:



    Diese werde ich morgen, wenn die anderen beiden Nähte durchgetrocknet sind, versuchen wieder etwas zusammenzuführen. Selbst wenn dies nicht gelingt, wird sich der Spalt mit Weißleim verfüllen und so ein akzeptables optisches Ergebnis erzielen lassen.



    Vielen Dank an Wiwo, das war der richtige Tipp !


    Zaphod

  • Servus Zaphod,


    ich freu mich, daß es soweit funktioniert hat.

    Ich weis nicht mehr ob ich seinerzeit den schmalen Teil mit einer Klebelasche aus Kassabonpapier mit der Bordwand zusammengeklebt und das Ganze in einem Stück angebracht habe.

    Es ist zu lange her, das Aufnahmedatum sagt 05.04.2017.


    Ich bin sicher, daß du auch den letzten Spalt schließen kannst.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Der Bug ließ sich dann wieder schließen, wobei ein kleiner Zwischenraum blieb, der mit Weißleim gefüllt und dann weiß überstrichen wurde.



    Derzeit werden die Bänder an der Wasserlinie angebracht. Dies ergibt einen leichten Vorsprung, den das Original nicht hatte. Ich habe auf Reservekarton eine Spaltung versicht, aber dieser Karton in dünn plus der Tintenstrahldruck macht ein Verkleben mit Weißleim aussichtslos.


    Das Originalband lässt sich gut anbringen, meine BEfürchtungen, dass es im Heckbereich zu Problemen kommen würde, erwiesen sich als unbegründet.

  • Hallo,


    der Rumpf ist fast fertig -inwiefern man die kleinen Decks über den Schwalbennestern mit den 138mm Geschützen dazu zählen kann, sei dahingestellt.


    Wie schon gesagt, ich kann damit leben, aber es sind doch einige weniger gelungene Stellen dabei und auch auf die sollte man einmal einen Blick werfen:


    Besonders unangenehm ist der durchdrückende Spant an Backbord vorne:

     


    Dieses Problem hatte ich auch bei anderen Bauten gesehen und trotzdem nicht vermeiden können. Diesen Spant würde ich bei einem zweiten Bau entweder im Profil deutlich verringern -1 bis 1,5mm- oder aus normalem Bastelkarton ausführen. Dann könnte man ihn nachträglich durch die Öffnungen der Luken zur Seite drücken.

    Jetzt ist meine Hoffnung, dass ich die Ankerkette baumeln lasse und so wenigstens unterhalb der Ankerklüse das Elend einigermaßen verdecken kann.




    Das hier - eigene Unaufmerksamkeit. Ich hatte noch Reserve und hätte einen Streifen in apssender Höhe schneiden können.


     


    Die Bordwand Steuerbord wurde zuerst angebracht und hier drücken sich zwei Spanten leicht durch. Dadurch gewarnt, konnte Ähnliches durch beherzters Beschneiden dieser Spanten an Backbord vermieden werden.




       


    Die geschwungene Bordwand - gleich an zwei Stellen nicht exakt aufeinanderliegend und das hier ist schon der mit Weißleim "korrigierte" Zustand. Vielleicht lässt sich hier noch etwas machen.


    An Steuerbord liegt die Bordwand vorne viel besser an. Dafür drückt sich ein Spant am Ende der oberen Abschlussleiste unliebsam durch.



    So hat die Lavoisier doch einige Kümmernisse gesammelt.

  • Weiter ging es mit den Schwalbennestern der 138mm Geschütze (Teile 31 und 32).


    Wie schon in anderen Bauberichten angemerkt passen die unter die Plattformen kommenden Verblendungen hinten perfekt und vorne gar nicht.

    Solchermaßen gewarnt wurden die vorderen Teile aus einer Kopie ausgeschnitten, um zu sehen, wo hier Probleme bestehen

    Klarer Fall: Die Teile sind zu klein. Jeweils knapp 1mm jenseits der Markierungen ausgestochen, passen sie knapp. Ob ich die sehr dezenten Markierungen noch übermale will überlegt sein, eine Farbe anzumischen, die etwas grauer als Weiß ist gelingt mir partout nicht.


    Die Brüstungen 31b und 32b lasse ich erstmal noch weg, so können die Geschütze ohne Probleme platziert werden.


    Die "Dächer" 33 und 34, die zugleich die Plattformen für die 4,7cm Schnellfeuerkanonen bilden, sollen auf die zuvor stumpf aufs Deck geklebten Streifen 33c/33d aufgesetzt werden. Das war mir zu labil.


    Aus einer Kopie, die auf eine Pappe passender Dicke geklebt wurde (vorne dicker als hinten) wurden Teile zum massiven Ausfüllen der auf dem Deck zu verklebenden Abschnitte der Plattformen gewonnen:



     


    Bei der ersten Plattform wurde diese (33a) dann noch mit 33b umklebt.




    33c dagegen wurde an die Bordwand geklebt:


     


    Das erwies sich als schlechte Idee. 33c passte sich nur mangelhaft an die Plattform an, musste noch verschoben werden, was der halb abgebundene Kleber nicht gut fand.


    (Das Bild links zeigt auch Teil 31a unter der Plattform. Wie man sieht, reicht es auch verlängert nicht um die Kante der Plattform herum. Hier muss dann der Streifen 32b sauber aufgesetzt werden. Allerdings kann man diesen Übergang mit den geöffneten Platten des Geschützes versecken.)


    Bei den anderen drei Plattformen wurde daher 33c / 34c vorne an die eingezogene Pappe geklebt. Hier mussten zwar sofort danach auch Passproben gemacht werden und 33c / 34c noch exakt ausgerichtet werden, aber dieser Weg war sehr viel angenehmer.


    Die fertigen Plattformen:




    Und eine Stellprobe mit den Geschützen. Bei späteren Modellen von Golden Bear weisen die 138mm Geschütze m.E. einen größeren Durchmesser auf, auch verlangte das Rollen angesichts des dicken Kartons einiges ab, ging aber gerade noch so. Bei den noch kommenden 10,5ern dagegen wird es heikel werden.


      


     



    So weit ist die Lavoisier erst einmal gediehen.


    Jetzt folgen die verschiedenen Aufbauten Lüfter etc. in der Kuhl (Teile 36-56).

  • Die Arbeiten am Rumpf finden ihren vorläufigen Abschluss mit den vier Verstärkungsringen um die Öffnungen für die Ankerketten:



    Vergleicht man mit dem Original, fällt Einiges auf:



    Die Öffnungen lagen beim Original m.E. tiefer.




    Außerdem lagen sie auf einer Höhe und bildeten zwei klar voneinander getrennte Ringe.



       


    Unten wiesen die Öffnungen eine Verdickung auf und zwischen ihnen verliefen Steigeisen, m.E. 9 Stück.

    Das letzte Bild zeigt m.E. die Form der Verdickungen sehr gut. Sie müssten sich mit einem passend zurechtgeschnittenen Stück Karton gut simulieren lassen.

  • Servus Zaphod,


    auch wenn die Klüsen nicht ganz Vorbildgerecht sind, sie sind dir sehr gut gelungen!


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Teile 36-56 (Aufbauten, Lüfter, Schornsteinsockel und Niedergänge in der Kuhl)

    Es wurden hier fast alle Teile vorgefertigt und erst dann montiert. So erschwert man sich die Montage schwerer erreichbarer Teile nicht unnötig.


    Irritierend sind bei der Montagezeichnung die Lüfterhälse, die weit in den Lüfterkopf hineinragen, das entspricht auf keinen Fall der Realität.


    Die Reihenfolge der Montage:

    • Stützwand 36
    • untere Abschnitte der Lüfter 45 und 46
    • Sockel Schornstein 87
    • Kästen 44
    • zusätzliche kleine Winden
    • Aufbauten vom Lüfter 37 bis Unterbau 42
    • Niedergänge 56
    • Gerüst der Bootslager (47-55)
    • Lüfter 39, 40 und 43 (später)
    • obere Teile der Lüfter 45 und 46 (Endmontage)



    Bei diesem Bauabschnitt stellen sich verschiedene Fragen hinsichtlich des Aussehens des Originals.


    Es ist hierbei vorwegzuschicken, dass es mir nicht gelungen ist, nennenswerte Informationen über Umbauten an der Lavoisier aufzufinden. 1902 wurden Schlingerkiele installiert. Ansonsten wurden dem ausführlichen Wikipedia-Artikel zufolge nur während des Krieges Reparaturen ausgeführt.


    Fotos vom Original zeigen aber auch oberhalb der Wasserlinie verschiedene Unterschiede.


    Dies betrifft zunächst den großen Lüfter 39 hinter dem achteren Schornstein. Beim Modell der Lavoisier von Orel gibt es diesen nicht und kurioserweise fehlt auch eine Markierung für diesen in der Kuhl.


    Frühe Fotos der Lavoisier zeigen diesen Lüfter eindeutig an Bord (die große Mehrzahl der Fotos, die mir Renaud freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, zeigen ihn):


    Aber es gibt auch Fotos, auf denen der Lüfter 39 fehlt:



    Auch auf den Plänen gibt es ihn nicht:



    Und als wäre das nicht genug, gibt es auch ein Bild, auf dem beide großen Lüfter fehlen:



    Und das Schiff sieht hier nicht so aus, als sei es auf Probefahrt und die Lüfter kämen später.


    Vielleicht werden auf den Fotos auch immer wieder Lavoisier und Galilee verwechselt?



    Jedenfalls bleibt dies etwas rätselhaft.


    Kommen wir zu den einzelnen Teilen in der Kuhl:



    Die Lüfter 37 und 38 sind problemlos zu montieren – die Tür bei 38 zeigt m.E. nach hinten, weil sie ansonsten mit Lüfter 39 kollidierte. Aber wenn man diesen Lüfter weglässt, ja dann ist es unklar.


    Ich habe bei 37 und 38 geschwankt, ob ich die Lamellen ausschneiden sollte. Man müsste dann innen im Lüften einen rechteckigen schwarzen Kern einsetzen und die einzelnen Lamellen sehr vorsichtig im passenden Winkel einkleben. Allerdings bleibt an den Seiten der Lüfter nur noch ein kaum 0,5mm starker Steg stehen, hier wäre keinerlei Stabilität mehr vorhanden. Letztendlich habe ich deshalb verzichtet.




    Lüfter 37, 38 und Deckshaus 41 fertig:


      


    Auf dem Deckshaus erkennt man die Markierung für den Lüfter 40. Kurts Baubericht zufolge kollidiert dieser mit der unteren Schornsteinkrempe. Sobald der Schornsteinsockel steht, werden hier wohl Anpassungsproben druchgeführt werden müssen.


    Die Kästen 44 fertig:


  • Bei den Lüftern 39, 43, 45 und 46 sollte man die mit einer Linie markierten Abschnitte am Lüfterkopf entfernen. Ansonsten ist der Lüfterkopf geschlossen und das sieht gerade bei den großen Lüftern alles andere als vorteilhaft aus. Die Passgenauigkeit hier ist ziemlich gut, d.h. hinten 100%, aber vorne deckte der schmale Streifen des Lüfterkopf den Lüfterhals nicht komplett ab. Die Lücken wurden mit Weißleim geschlossen und übermalt.


    Lüfter 39 in Vorbereitung. Der Lüfterkopf wurde zur Sicherheit erst aus einer Kopie erstellt. Rechts unten Teile von Lüfter 40.


       


    Der Lüfter fügt sich gut zusammen, das mittlere Bild zeigt den Überstand des Lüfterhalses.


    Beim kleinen Lüfterkopf 40b wurden sehr vorsichtig die sechs Öffnungen ausgestichelt (immer eine und dann die Kanten mit Weißleim stabiliseren). Der Deckel 40c schien mir etwas klein. Fotos vom Original zeigen, dass der Kopf schwarz war.




    Das Modell von Orel weist jenseits des vorderen Kastens 44 noch auf jeder Seite eine kleine Winde auf, die sich auch in den Konstruktionszeichnungen findet. Die Winden wurden aus verkleinerten Teilen des Orel-Modells gefertigt.