Hammer Glaselefant 1:250, Roseni Verlag
Das Ruhrgebiet, ein Landschaftsbereich in Nordrhein – Westfalen zwischen den Flüssen der Lippe im Norden und der Ruhr im Süden, hat sich in den letzten über 150 Jahren immer wieder verändert. Was vor 200 Jahren noch ein überwiegendes Agrargebiet war mit vielen Dörfern und Kleinstädten zwischen der Bistumsresidenz Essen im Westen und der Hansestadt Dortmund im Osten war entwickelte sich durch den Fund der Steinkohle zunächst in Witten, dann schnell über das ganze Gebiet nach Norden bis Recklinghausen, im Westen nach Duisburg und bis nach Hamm im Osten das größte Industriegebiet Deutschlands. Da mehr Kohle zur Stahlgewinnung als Eisenerz gebraucht wird, war es wirtschaftlicher das Erz zur Kohle zu bringen. Daraus entstanden neben einer riesigen Menge an Zechen auch riesige Stahlwerke. Als die Kohlegewinnung zu kostspielig wurde, da die zu erschließenden Flöze unter 1000 Meter liegen wurden Zechen und Stahlwerke immer mehr stillgelegt. Ein gewaltiger Umbruch setzte sich für die Region notgedrungen in Gang.
Industriebrachen entstanden. Mit einigen innovativen Ideen wurden aus Industriegebäuden in einige Kulturstätten umgewandelt. So entstand auf dem Gelände der Zeche Maximilian in Hamm eine sehr schöne Parkanlage, die 1984 zur Landesgartenschau geschaffen wurde. Aus der alten Kohlenwaschanlage entstand ein Ausstellungsgebäude in Form eines Elefanten. Im gläsernen Rücken, der einer Gewächshaus-konstruktion entspricht, wird ein Gewächs- und Tropenhaus gehalten.
Weiter Informationen unter: www.glaselefant.de
Zum Modellbaubogen:
In einem DIN A4 Heft sind auf dem Umschlag Informationen zum Gebäude. Auf 6 Seiten ist das Modell in 3 Farben, grau Töne, weiß und hellblau, gedruckt. Herausgeber ist der Roseni Verlag Hamm.