Passagierschiff THEODOR HERZL/ 1:250/ Eigenkonstruktion

  • Heute sind die Aufbauwände des Brückendecks samt Spantgerüst und das Peildeck dazugekommen. Hier befinden sich die Kabinen der Schiffsführung. Damit sind Rumpf und Aufbauten fertig. Eine kleine Posse am Rande: Es gibt auf dem D-Deck ja eine Synagoge, folglich muss es auch eine Kabine für den Bordgeistlichen geben. Gibt es auch achtern in der Mitte, die Kabine ist nach GP nur nicht für den Rabbi vorgesehen, sondern für den Pastor.


      


       

  • Am heutigen Feiertag war mir nicht danach, mich ins Windengewimmel auf dem Hauptdeck zu stürzen. Statt dessen habe ich den Schornstein gebaut. Ob es passender war, an einem christlichen Feiertag, das Highlight eines durch und durch jüdischen Schiffes zu bauen, darauf würde ich mich auch nicht festlegen.


      


  • ... Ob es passender war, an einem christlichen Feiertag, das Highlight eines durch und durch jüdischen Schiffes zu bauen, darauf würde ich mich auch nicht festlegen...

    Brauchst Du auch nicht, Pfingsten und Schawout fallen zusammen... ;)

  • Frohe Pfingsten allerseits!

    Ob es passender war, an einem christlichen Feiertag, das Highlight eines durch und durch jüdischen Schiffes zu bauen, darauf würde ich mich auch nicht festlegen.

    Nicht nur, dass Pfingsten und Schawout aufeinander fallen, hat das Christentum seine Wurzeln im Judentum. Es ist alles ziemlich eng beisammen. Bei mir wartet neben der Israel auch noch die Shalom auf ihre Kiellegung.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Ich freue mich zu lesen, dass gleich mehrere Mitbastler den Zusammenhang zwischen dem christlichen Pfingstfest "Fünfzig" und dem jüdischen Shawuot ("Sieben Wochen") kennen! Die Verbindung zeigt sich auch in der Symbolik: Mose empfängt die Zehn Gebote am Berg Sinai, über dem eine feurige Wolkensäule steht, und die Jünger/innen Jesu empfangen den Heiligen Geist in Form von Feuerzungen über ihren Köpfen ...

    Mit herzlichem Gruß, Ulrich

  • Die Zeiten des schnellen Baufortschritts sind vorbei. Es folgt die Verdichtungsphase, die angefangen hat mit Lüftern, Niedergängen und einem geschwungenen Ladepfosten auf dem achteren Hauptdeck.


      

  • Kann es sein, dass die Theodor Herzog auf der selben Werft gebaut wurde wie der Öltanker der Olympic Mountain: Die Vorderansicht der Brücke und die besondere Form der Masten könnten da ein Indiz sein.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Ulrich, die THEODOR HERZL wurde auf der Deutschen Werft in Hamburg gebaut, OLYMPIC MOUNTAIN samt 7 Schwestern bei Howaldt in Kiel. Die abgerundeten Formen waren das Design der 50- und 60-er Jahre.

  • Ne. Ein Neues Aussehen.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Weiter ging es mit der Ausrüstung des achteren Hauptdecks. Dazu gehörten weitere Lüfter, Davitsockel, der zweite Ladepfosten, Relings und das Arbeitsboot, das ich von der ISERLOHN (hat Lars konstruiert) übernommen habe.


        

  • Die letzten Details auf dem achteren Hauptdeck waren die Ladewinden einschließlich der Steuerpulte. Die Ladebäume werde ich wegen der Beschädigungsgefahr erst zum Schluß anbringen und takeln. Danach bin ich zum vorderen Teil des Hauptdecks, zum Backdeck weitergezogen. Dieses ist bereits bepollert, Ladeluke, Deckshaus, Einstiegsluke zum Kettengatt und zwei Steuerstände sind installiert.


       

  • Die schönen Ladepfosten sind für die Linie dieses Schiffes ein besonderes I-Tüpfelchen!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Die Ankerwinde ist eine leichte Modifikation der von der SANTA INES. Ich bin mit ihr nach dem Frühstück angefangen und jetzt, kurz vor dem Abendbrot ist sie fertig.


       

  • Moin, moin Henning,


    die Ladewinden...sind die eine Extra-Konstruktion für das Modell oder von irgendwo adaptiert.....oder passt etwas vom Ausrüstungsbogen des Passat-Verlags.....

    Mache mir Gedanken, die Whv`ner ISRAEL etwas aufgepeppt zu bauen.....ansonsten: sehr schickes Modell :thumbup: !


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Henning,


    als jemand, der im Studium mal Hebräisch lernen musste, habe ich bei dem hebräischen Namen des Schiffes gestutzt - denn da steht in hebräischen Buchstaben nicht "Theodor".

    Nach kurzer Recherche bei verschiedenen Wikipedia-Artikeln habe ich dann den passenden Vornamen zu den hebräischen Buchstaben herausbekommen: Binyamin Ze'ev ( Benjamin Seff) Herzl.


    Mit herzlichem Gruß, Ulrich

  • Das finde ich ja sehr interessant ! Ich wundere mich, dass "Theodor" hebräisch geschrieben aussieht wie zwei Worte. Und dann ist das auch noch richtig.

  • Jain. Ich zitiere Wikipedia:


    Herzls ungarischer Name war Herzl Tivadar, seine hebräischen Vornamen Binyamin Zeʾev. Mit Benjamin unterschrieb er auch eine sehr große Zahl von Briefen,[A 1] falls er nicht mit Herzl oder Theodor Herzl zeichnete. In hebräischen Zeitungen, z. B. in Elieser ben Jehudas Haschqapha, wurde statt des ursprünglich griechischen Namens Theodor das gleichbedeutende hebräische Mattitjahu verwendet. Herzls Pseudonym in der von ihm 1897 gegründeten zionistischen Wochenzeitung Die Welt war Benjamin Seff.


    Mit herzlichem Gruß, Ulrich

  • Das Backdeck ist jetzt fertig ausgerüstet. Die an Bb. noch fehlende Ladewinde habe ich gebaut - Ehrenwort ! Aber als ich sie auf das Deck setzen wollte, war sie verschwunden. Meine vergebliche Suchaktion dauerte länger als der erneute Bau der Winde. Ich warte jetzt ab, ob sie irgendwann wieder auftaucht. Notfalls wird es das letzte Detail sein, was ich dann erneut baue.