MRB ❤️ Thread #3 - Teilnehmer (5/5): René Pinos, petespi9, Wurst Blossom, Robi, BlackBox

  • Hallo Stephan,

    da bin ich total begeistert!

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Ich habe weiter den Cockpitfußboden mit Details versehen. Hier der Zustand vor Einbau des Pilotensitzes:



    Dann kam der Sitz rein und das "Hinterzimmerchen" wurde angebaut:



    Reihenfolgentechnisch war es am Ende doch gar nicht so übel, wie ursprünglich befürchtet. Es ist zwar etwas Gefummel, den Sitz an den vier winzigen Pünktchen nebst symmetrisch korrekter Ausrichtung mit Kleber zu fixieren :pinch: Aber da die ganze Geschichte hochpräzise konstruiert ist, läßt sich auch sowas mit ganz ohne Bauchschmerzen bauen :thumbup:


    Als Nächstes muß da hinten der völlig unsichtbare Bereich dringend mal ein Bißchen möbliert werden 8o


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo Daniel,


    prima Arbeit so weit !

    Die Sauerstoffflaschen etc. in der hinteren Abteilung sind inb der Tat so gut wie unsichtbar.


    VG


    Zaphod

  • Claas Xerion 3800 Truc VC 1:32. von vTOM

    Moin Leute,


    Hier mal Bilder vom vermurksten Zusammenbau vom hinteren Kraftheber und der Zapfwelle.


    Eine „Anleitungsskizze“ zum Zusammenbau.



    Hier hat Bauteil 29. eine Einbaurichtung.


    Im Gegensatz zu meinen anderen Traktormodellen wollte ich diesmal die Einzelteile und vor allem den Unterlenker mit Sekundenkleber verstärken damit sie auch später sicher in „Action“ zeigen kann.


      


      

    Was soll ich sagen, der Kleber hat mehr geklebt als nur die Sicherungsscheiben der Gelenke.



    Gruß aus Bremen

    Stephan

  • Claas Xerion 3800 Truc VC 1:32. von vTOM


    Moin Leute,



    Nachtrag:


      


      


    Mit ein bisschen Bewegungstherapie hab ich bei den Gelenke versucht das sie doch noch ihren Zweck nachgehen können.



    Viel hat’s aber nicht gebracht. ;(

    Auf der linken Seite wird wohl nix mehr „gehen“



    Gruß aus Bremen

    Stephan

  • Claas Xerion 3800 Truc VC 1:32. von vTOM

    Moin Leute,



    die Halbachsen sind soweit fertig.


      

    Schwierigkeiten hatte ich bloß bei meinen schon vorgefertigten Radnaben.

    Um die mit möglichst wenig Spiel an die Achsen zu kleben musste ich kleine Löcher in die Deckscheiben (Claas) piksen und sie mit genügend Druck festkleben.



    Gruß

    Stephan

  • Hallo zusammen,


    ein kleines Lebenszeichen von der Zero. Ich habe gerade keine Zeit zum Basteln und der Bauabschnitt dankt es einem auch, wenn man sich für das Gefummel ausreichend Zeit nimmt. Also habe ich in der letzten Woche nur das Hinterzimmerchen vollgemöbelt und die rechte Cockpithälfte gebaut:



    Die wird aber dann wieder abgenommen, weil die linke Seite zuerst dran muß:



    Sonst gibt's ne fühsikalische Unmöglichkeit beim Einbau des Instrumentariums :pinch:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo Daniel,


    das ich -finde ich- doch ein gutes Pensum. Diese Kleinteile fressen mehr Zeit als man denkt.


    Wenn das im "Hinterzimmer" wirklich Sauerstoffflaschen sind, die regelmäßig aufgefüllt / ausgetauscht werden mussten, dann ging das wohl nur, indem jedesamal der Pilotensitz abgeschraubt wurde.



    VG


    Zaphod

  • dann ging das wohl nur, indem jedesamal der Pilotensitz abgeschraubt wurde.

    Meine Idee war: Wenn ich schon da hinten ein unsichtbares Zimmerchen baue, dann muss irgendwo eine Wartungsluke offen bleiben, damit man wenigstens ein Bisschen reinschauen kann. Es ist aber auf der Außenhaut in diesem Bereich keinerlei Luke aufgedruckt.

    Der Weg war dann wohl wirklich der von dir beschriebene. Frei nach: Fliegertruppe Japan sucht gelenkigen und kleinwüchsigen Mechaniker :pinch:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo zusammen,


    jetzt habe ich tatsächlich ein Bißchen Zeit zum Basteln gefunden 8o Die Instrumente für die linke Cockpitseite wurden angefertigt und eingebaut:



    Anschließend wurde der Kasten verschlossen und verkleidet. Hat sich gebaut, wie Lego :thumbsup:




    Am vorderen Abschluß wird's allerdings hakelig. Die Proportionen der oberen Verkleidung sind nicht ganz korrekt. Das erfordert den Einsatz von halbseidener Korrekturschnippelei :wacko:



    Ich gehe davon aus, daß das der Grund ist, warum ich das vorne oben nicht bündig mit dem Spant abgeschlossen bekomme ?(


    Ärgerlich :cursing: Mal sehen, ob und wie ich das korrigiert bekomme. Aufgrund meiner ansonsten ziemlich akkuraten Ausführung sehe ich die Schuld hier durchaus beim Konstrukteur, Halinski hin oder her :huh:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo zusammen,


    ich war in letzter Zeit nicht untätig, mußte allerdings ein paar Tage in einem bitterbösen Funkloch verbringen... :pinch: Der Reihe nach: Zunächst habe ich, irgendwann letzte Woche, ausgiebig Spanten geschnippelt, insgesamt drei Abende á jeweils ungefähr zwei Stunden lang ;(




    Daraus sind dann zuerst mal die Spantenskelette des Leitwerks und der Tragfläche entstanden. Das sperrige Monstrum wollte ich dann aber doch nicht mitnehmen, ins Bastel-Exil zu meinen Eltern. Also habe ich dort das Leitwerk gebaut:




    Einige Probleme hatte ich, aufgrund meiner etwas grobmotorisch zugesägten Spanten, vermute ich ?( Auf jeden Fall stand zunächst mal so einiges unter Spannung, was so nicht wirklich sein soll :pinch: Was die Baureihenfolge angeht, hielt ich es für sinnvoll, mit dem Spornradgehäuse und seiner Verkleidung zu beginnen. Das baute sich aber am Ende doch etwas sperrig. Ich weiß nicht, ob ich bei der nächsten Zero vielleicht doch vom Mittelsegment her anfangen sollte. Das hätte dann allerdings wieder eine ganz andere Portion an Vor- und Nachteilen :S Letztendlich ist die Konstruktion aber von der Idee her sehr interessant angelegt :thumbup: Bloß der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich knackig 8|


    Jetzt kommt die Tragfläche unters Messer. Danach sind wir schlauer, wie immer :D


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo mal wieder,


    beinahe wäre die Zero den Weg alles Prozeßhaften gegangen :wacko: Ich habe letzte Woche eine ausufernde Bastelsitzung abgehalten, in der ich die Tragfläche gebaut habe. So, wie ich es mir mittlerweile schon angewöhnt habe: Zuerst die komplette Außenhaut (ohne Flügelendstücke :!: ) bauen und dann aufs Spantengerüst draufpassen:



    Um die Radkästen herum wurde etwas verschliffen, weil das der Punkt ist, der den sauberen Abschluß hinten beeinflußt :cool:




    Allerdings habe ich bei dieser Aktion den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören nicht gefunden. Wenn man immer weiter bastelt, werden winzige Fehler mit der Zeit riesengroß 8| Beispielhaft dafür steht der etwas unsaubere Abschluß vorne zwischen Rumpf und Tragfläche:



    Eigentlich ist das ein ganz normaler Kollateralschaden, wenn man auf klassische Handarbeit ohne die Präzision eines Lasercutters zurückgreift. Aber natürlich habe ich nach drei oder vier solch kleinerer Fehler den absoluten Rappel gekriegt und wollte das ganze Projekt entsorgen... ein kleiner Notflicken auf der Tragfläche hat das Faß zum Überlaufen gebracht :pinch:


    Aber zum Glück habe ich nicht den Mülleimer gefüttert, sondern nur alles schön eingemottet... um es dann gestern, nach fünf Tagen Pause wieder rauszukramen und weiterzubasteln :whistling: Für den Zeitplan des MRB ist das natürlich ein Desaster, aber das Modell lebt immerhin noch :huh:


    Die nächsten Arbeitsschritte haben dann auch richtig Spaß gemacht, denn dieses Modell ist vollgestopft mit sehr abgefahrenen Konstruktionsideen, die mir so noch nicht begegnet sind. Beispielsweise werden die Innenteile der MG-Kanäle nachträglich eingefügt, was eigentlich nach einem ziemlichen Himmelfahrtskommando aussieht ?(



    Baut sich aber wie Lego, auch ohne LC-Satz :thumbup: Auch die Nummer mit den Kehlblechen ist bei Halinskis Zero in genialer Weise dreiteilig gelöst: Von vorne wird ganz konventionell ein Standardblech-Horrorteil bis in die Mitte geführt. Das Mittelteil selbst ist Bestandteil der Rumpfverkleidung und der hintere Abschluß des Kehlbleches wird durch ein partiell gebogenes Rumpfsegment gebildet:



    Das alles baut sich absolut idiotensicher :thumbsup:


    Der Schwierigkeitsgrad ist dabei trotzdem heftig, einfach wegen der handwerklichen Herausforderung in der Formgebung. In diesem Sinne geht es auch gleich mit dem nächsten Angstgegner weiter: Die Cowling ist an der Reihe ;( Eine anständige Cowling habe ich bis jetzt erst einmal bei der Hellcat hinbekommen. Das ist aber leider nicht mit der Zero-Motorhaube vergleichbar :S


    Es bleibt also spannend 8o Ohne Verschnaufpause :pinch:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo zusammen,


    weiter geht's mit der japanischen Null. Zunächst mal habe ich den Rumpf zusammengestöpselt:



    Und dann ging's ans Eingemachte: Die Konstruktion der Motorhaube. Letztendlich ist aber allein aufgrund der Skizzen und Bauteile stets klar, was zu tun ist. Das Einzige, was sich nicht von selbst erklärt: Der dünne Ring, der später ganz vorne drin sitzt, muß rabiat mittels Sekundenkleber zum Plastikteil umgewandelt werden.



    Die WPS-Ausschneiderei durch zwei Schichten hindurch ist nicht wirklich verglüglich. Und das, obwohl ich von oben alles gut vorperforiert hatte 8| Nachdem alle Löcher reingeschnitten waren, wurden sie auch gleich wieder mit diversem Innenleben gestopft:



    Nach mittlerweile drei Tagen Arbeit ist die Cowling jetzt fertig:



    Der Spant ist nur locker eingesteckt, damit das Teil nicht seine Form verliert. Der muß zur Motormontage später selbstverständlich wieder rausgeholt werden. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Es ist genau das geworden, was ich mir im Vorhinein erhofft habe :thumbup:


    Jetzt geht's an den Motor 8o  frettchen hat in seinem Baubericht 247 Teile allein für diese Baugruppe handverzählt :pinch:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo Daniel,


    eine große Klippe gekonnt umschifft ! Die Cowling kann sich sehen lassen.


    Die MG-Kanäle sind auch vorperforiert schwer exakt zu schneiden:



    Die Zylinder habe ich bei meiner Halinski-Zero (die weiße) als schwer zu formen empfunden.


        

    Naja, sieht man nachher zum Glück kaum.



    Interessant, dass bei deiner Zero der Kühler oben eingefügt war, bei meiner klebte er unten an der Cowling - da haben die Japaner seinerzeit von Modell zu Modell kleine Verbesserungen vorgenommen.




    VG


    Zaphod

  • Die Zylinder habe ich bei meiner Halinski-Zero (die weiße) als schwer zu formen empfunden.

    Das ist auch mein Eindruck, wenn ich mir die Teile so anschaue. Wird ja auch komplett alles stumpf geklebt 8| Ich rechne mit ungefähr zwei Wochen, allein für den Motor :pinch:


    Interessant, dass bei deiner Zero der Kühler oben eingefügt war, bei meiner klebte er unten an der Cowling - da haben die Japaner seinerzeit von Modell zu Modell kleine Verbesserungen vorgenommen.

    Die Cowlings sind tatsächlich der große Unterschied zwischen den verschiedenen Zero-Versionen. Auch die MG-Kanäle sind bei der A6M2 ja ganz anders umgesetzt. Ich habe mir von dieser Variante auch noch einen Bogen besorgt :whistling: Den neueren, von 2015 8o


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo miteinander,


    ich habe die große Motorbastelschlacht mit dem augenscheinlich nervigsten und langwierigsten Part der ganzen Angelegenheit begonnen, nämlich bei den Oberteilen der 14 Zylinder.



    Das erste Exemplar ist noch ziemlich gezeichnet von meinem Versuch, irgendwie eine gängige Bautechnik herauszuarbeiten ;( Bei Nummer Drei scheine ich jetzt langsam den Bogen raus zu haben. Es gilt hier das Prinzip, das auch beim Reifenbau greift, nur daß hier nicht die häßlichen Reifenflanken nach innen kommen, sondern viel mehr die unansehlicheren Zylinder einfach in die zweite Reihe verbannt werden :whistling:


    Allerdings: Pro Zylinderdeckel gehen, Stand jetzt, ungefähr 45 Minuten drauf :pinch: Ein Bißchen schneller kann es vielleicht noch werden, wenn noch mehr Routine einkehrt. Aber das wird eher von marginaler Natur sein 8|


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo Daniel,


    Routine ist beim Kartonmodellbau ein Fremdwort. Die Vorformereien, Spantenschnitzereien und überhaupts Konstruktionsmöglichkeiten sind so vielfältig, dass man die Problemlösungsstrategien von einem Model zum nächsten vergißt.


    Bei Serienproduktionen z.B.: "200 Rettungscontainer (oder wie die Dinger heißen) à 10 Teile in 1:200" Spätestens nach dem 10. Container stellt man sich die Sinnfrage, ab dem 30. zeigt man erste Anzeichen von Depressionen und ab dem 50. greift man zu Drogen, die die motorische Leistungsfähigkeit auch nicht erhöhen.


    In beiden Fällen von Wiederholungen, wie will man da Routine entwickeln, niemals nicht.

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Moin Gerald (und zusammen :D ),


    ganz ohne Drogenkonsum habe ich seit meinem letzten Lebenszeichen hier vor einer Woche, für eine Woche lang die Vierzehn Zylinderköpfe gebaut. Gewaltig geholfen gegen die zwischenzeitlich sehr tiefen Motivationslöcher hat allerdings die heutige Verlegung meines Bastelplatzes ins Technoseum nach Mannheim:



    Wenn man umgeben ist von klönenden und klebenden Kartonverbiegern, baut sich auch so ein stinklangweiliges Zeugs fast von automatisch :thumbsup:


    Rein technisch habe ich einige Teile "brystolisiert", um es mir ein Bißchen einfacher zu machen und die Baugeschwindigkeit ein Wenig hochzudrehen:



    Hier das Ergebnis des heutigen Tages. Das erste Foto zeigt den Stand von heute morgen, 10:30 Uhr, das zweite das Ergebnis von fünf Stunden fast pausenlosem Durchbasteln später:



    Der schlimmste Brocken ist nun geschafft, jetzt wird der Bau wieder etwas abwechslungsreicher werden 8o


    Gruß,


    Daniel.

  • Hi Daniel,


    klar dass Du unter Deinesgleichen (verrückte Kartonverbieger) keine Droge mehr brauchst! Da schaut man rechts und schaut man links und sieht dort Leidensgenossen und denkt: Na die habens auch nicht leicht, es ist alles ganz normal, das Leben ist kein Ponyhof und schon ist man positiv auf den nächsten Schnipsel eingestimmt. Das ist die Wirkung einer Gruppentherapie!

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Hallo zusammen,


    nach der erfolgreich überstandenen gruppentherapeutischen Bastelmaßnahme geht es nun wieder deutlich zügiger voran mit meiner Zero 8o Der Motor wurde in Windeseile fertiggestellt, vor dem Einbau nochmal in Gänze abgelichtet und dann auf nimmer Wiedersehen in die Motorhaube verbannt:




    Den Kanal für die Propellerachse habe ich soweit durchgebohrt, daß diese später bis an den vorderen Cockpitspant heranreichen wird. Nachdem die Motoreinheit einmal zur Ansicht angesteckt worden ist, wurde das Ganze wieder abgenommen, damit ich nun die beiden Auspuffrohre zusammen- und einbauen kann:



    Gruß,


    Daniel.

  • Bitte nicht falsch verstehen, ich finden den Motor super, finde es aber superschade, wenn man diese Details dann überhaupt nicht sehen kann. Ich habe ja auch eine voll besetzte Falcon gebaut, wo man die Passagiere durch die kleinen Fenster nicht sieht. Umso mehr freut es mich, wenn diese Kleinode hier präsentiert werden!

  • Da fragt man sich aber schon wozu man sich diesen Wahnsinn antut!

    Ironische Antwort: Dieser Wahnsinn ist auch dein Hobby :cool:

    Ernsthafte Antwort: Ich habe mal den Direktvergleich mit der Hellcat gemacht, bei der nur eine Reihe Zylinder ausdefiniert und die zweite dahinter lediglich gemalt ist. Die vergrabenen zweihundertfünfzig Motorteile der Zero geben dagegen schon eine ziemlich atemberaubende Detailtiefe her, so unnütz ist die Aktion am Ende gar nicht 8o


    Wirklich unsichtbar sind später allerdings rund sieben Achtel dieser Auspuffkonstruktion:



    Nachdem das geschafft war, ging es an die Fremdmaterialbearbeitung :pinch: Das ist jedesmal aufs Neue so angenehm, wie ein Ausflug zum Zahnarzt ;(



    Die originale Halinski-TZK ist materialtechnisch sehr knapp bemessen, man darf nicht einfach blauäugig drauflos schnippeln. Die Paßgenauigkeit dagegen ist wunderbar, ich mußte auch nicht die Innenverstrebungen kürzen, wie das oft notwendig ist :thumbsup: Trotzdem ein nerviger und zeitraubender Bauabschnitt :thumbdown:


    Ein besonderes Highlight ist das Visier der Zero :S Das Fadenkreuz habe ich aus einem zusammengeträllerten Kabeläderchen gemacht:



    Leider ist die ganze Aktion zu groß geraten, was bedeutet, daß mein scheunentorgroßes Fadenkreuz ganz böse in Konflikt mit der Winschutzscheibe kommt :cursing: Also wurde eine Stunde Arbeit wieder runtergerissen und eine zweite, verkleinerte Version gefertigt:



    Und wer weiß, daß Zitronenfalter Zitronen falten, dem ist auch völlig klar, daß Fadenkreuze aus gekreuzten Fäden bestehen 8| In dieser Größenordnung war auch mit dem dünnsten Draht nichts mehr zu holen. Ich habe also ein Stück schwarzes Nähgarn auseinandergefummelt und eines der drei so gewonnenen Fädchen mit Lack begradigt und eingeklebt. Das passte dann auch hinter die Scheibe:



    Das Glashaus ist mittlerweile auch endlich fertig, es fehlen nur noch die zwei Griffe am Mittelteil:



    Für die Wiederverschließbarkeit muß man sich überhaupt keine Platte machen, das ist vom Konstrukteur schon genau so angelegt gewesen, daß die Haube zwar abnehmbar ist, jedoch trotzdem ganz gut an Ort und Stelle sitzt :thumbup:


    Und das ist jetzt der aktuelle Stand:



    Jetzt wird erstmal wieder 'ne Runde mit reinem, unverfälschtem Papier weitergebaut 8o


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo Daniel,


    prima Ergebnisse - die Kanzel gehört auch nicht zu meinen Lieblingsbaustufen.


    Sehr dünne Fadenkreuze:


    entweder aus gezogenem Gussast - hier ein Beispiel: Visier bei einer Gatling-Gun in 1/250:



    oder Lasercut Handräder kaufen, das sind viele dabei, die auch als Fadenkreuze gehen



    VG


    Zaphod

  • Zaphod Danke für den Ratschlag! Beide Varianten sind mir bis dato völlig unbekannt. Ich werde mich mal damit beschäftigen. Es ist aber auch cool, wenn man auf die Frage: "Wie hast'n das Fadenkreuz gemacht?" mit "Ja, das 'is halt 'n Kreuz aus Faden!" antworten kann 8o So geschehen neulich bei unserem Stammtisch, es ging um die MS 406, wo ich das auch schon so gelöst hatte. Ich bekam dann hintendrauf noch eine Erklärung, was ein Fadenkreuz eigentlich tastächlich und wirklich ist :D Das sind halt am Ende alles irgendwie "Ätzteile"; Optisch sehr wirksam, aber absolut ätzend in der Umsetzung :cool:


    Nun zum Tagwerk von heute. Ab jetzt wird nur noch modulares Lametta gebaut, das ich erstmal sammle und dann später am Flieger anbringe, wenn ich mir im Klaren bin, was wofür die beste Reihenfolge ist ?( Vielleicht sollte ich auch einfach mal wieder in die Bauberichte von Zaphod und frettchen reinschauen, um mir dort ein Bißchen Instruktion abzuholen.

    Zunächst habe ich mal den Tank gebaut, der ein wunderbares Biegefächerteilchen als kleine Herausforderung beinhaltet:



    Die Formgebung ist, dank meiner tollen Kugelwerkzeuge, nicht wirklich problematisch, allerdings habe ich bei solchen Teilen noch nicht das richtige Rezept zum Kantenfärben gefunden ?( Und das war schon das hellste verfügbare Grau 8| Natürlich mußte in irgendeinem Bauteil auch wieder mal ein schönes Loch gegraben werden:



    Da bin ich dann mit Zahnarzt-Equipment rein und habe die untere Naht von oben innen ansehlich gemacht :cool: Neben dem Tank habe ich heute noch den unteren Lufteinlaß und vier Kellerasseln die Wölbungen für unter der Tragfläche gebaut:



    Als Nächstes kommt das Fahrwerk an die Reihe. Das wird auch wieder eine ziemliche Herausforderung werden...


    Gruß,


    Daniel.

  • Moin Daniel


    wie Zaphod schon vorgeschlagen hat: https://passat-verlag.de/z-09-handraeder.html


    da sind einige nutzbare Fadenkreuze bei.


    Und von wegen Starfighter, ich guck mal nach.

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo zusammen,


    ich habe die letzten Tage die Fahrwerksbeine größtenteils und die Räder komplett gebaut. Aus irgendwelchen Gründen erfordert dieser Bauabschnitt bei mir immer einen besonders heftigen Einsatz von grauen Zellen, ganz egal wie selbsterklärend die Skizzen sind ?(



    Soweit der erste Arbeitsschritt bein den Fahrwerksbeinen. Auf die grauen Flächen habe ich schön gedankenlos "L" und "R" draufgeschrieben :pinch: Die Räder bestehen aus folgenden Bauteilen...



    ...und bauen sich dann so zusammen. Das Bemalen mit Filzstift hat mir nicht gefallen :thumbdown: Deswegen habe ich die Räder, vor dem Einbau der Felgen, mit schwarzer Acrylfarbe komplett bemalt. Ist am Ende halt einheitlicher. Auf dem Werkzeugsektor habe ich diesmal zu besonders filigranen Mitteln gegriffen, um ein möglichst präzises Ergebnis zu erzielen :D



    Die fertigen Reifen gehen einigermaßen in Ordung. Ist halt echte Handarbeit :whistling: Und weil ich Vollpfosten auf die grauen Streifen an den Fahrwerksbeinen meine Buchstaben draufgeschrieben habe, wurden die beiden Stellen mal eben prophylaktisch verchromt :cool:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo zusammen,


    ich habe leider das Fotografieren etwas vernachlässigt :pinch: Also gibt es nur ein Bild von den fertig zusammengewürfelten Hauptfahrwerken:



    Es fehlen unten noch jeweils zwei kleine Details. Die kommen aber erst ganz zum Schluss, wenn die Räder (hoffentlich) bombenfest unter der Tragfläche kleben.


    Als Nächstes habe ich beschlossen, das Modell so weiterzubauen, daß ich es umdrehen und von unten weitermachen kann, ohne irgendwelche Knicke in der Tragfläche zu verursachen. Also kommen an alle einlagigen, anfälligen Stellen jetzt die Leitwerksteile dran:




    Den Lufteinlaß vorne habe ich auch schon mal montiert. Eigentlich bräuchte es hier noch ein Oberteil in der korrekten Farbe. So eins ist aber im Bogen nicht vorhanden ?( Das zweite Bild zeigt das Skelett der Leitwerksteile für die Tragfläche. Hier gibt es sowohl links als auch rechts einen Zapfenfehler, oben und unten sind verwechselt, so daß die Steckverbindung nicht funktioniert 8|



    Wer's weiß, kann drumherumbauen :whistling:


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo zusammen,


    der Mülleimer muß sich bisher mit konfettiartigen Bastelabfällen begnügen, denn das Modell lebt immer noch 8o Allerdings habe ich mich schmerzverzerrt dazu durchentschieden, die Kanzel für alle Ewigkeit zuzukleben:



    Für eine zuverlässig funktionierende wiederverschließbare Umsetzung hätte es noch etwas mehr Präzision im Bereich der Windschutzscheibe gebraucht ;( Ich hab' ja noch zwei Zeros im Stapel rumliegen, vielleicht klappt's ja bis zum finalen Prachtexemplar :pinch: Nach dem Kanzel-Permanentverschluß wurde der Motor angeklebt und somit die Auspuffanlage unsichtbar gemacht 8|



    Nächster Schritt: Die Wölbungen auf der Unterseite der Tragfläche wurden angebracht. Links und rechts in den Fahrwerkskastenecken sind die Sockel für die Hauptfahrwerke zu sehen. Hier ist die Konstruktion etwas halbgar ausgefallen, weswegen ich die beiden runden "Fundamente" rundherum mit reichlich Kleber eingeschmiert habe, um später ausreichend Stabilität zu haben. Es gibt andere Flugzeugkonstruktionen, wo der Fahrwerksdraht oben in noch einen Extramillimeter Spant reinragt. Da kann man sich derartige Kleberakrobatik sparen. Hier allerdings muß fleißigst geleimt werden :wacko:



    Danach kamen die innenliegenden Fahrwerkslukendeckel an die Reihe, nebst speziell mit Acrylfarbe präparierten Drahtbügeln. Zuvor habe ich noch den Tank angeklebt, um einen Anhalspunkt für die Ausrichtung der Lukendeckel zu haben.



    Zunächst ein kleiner Exkurs ans andere Ende des Unterrumpfes. Der Draht über dem Fanghaken ist zu dick. Zuvor hatte ich schon mit einem Kabeläderchen experimentiert. Das sah viel besser aus, war aber nach einer einzigen winzigen falschen Berührung des Modelles völligst ramponiert :pinch: Also hab' ich es etwas grobmotorischer, dafür aber auch stabiler umgesetzt :cool:



    Im Anschluß wurden die bereits vorgefertigten Hauptfahrwerke angebracht.



    Und damit kann der Japan-Vogel nun zum ersten Mal auf eigenen Staksbeinen stehen, gehalten lediglich von einem halben Liter ausgetrocknetem Weißleim 8o



    Geht doch nix über 'ne anständige Zoom-Kamera :love:



    Jetzt habe ich noch knapp zwei Wochen Zeit für den Propeller und zwei Landeklappen-Unterteile. Ich glaube, das könnte tatsächlich zu schaffen sein :thumbup:


    Gruß,


    Daniel.

  • Bastler Schweiz Absolut 8o Ein wahres "Herzensprojekt", sozusagen :love:


    :D :D :D


    Die letzten Arbeitsschritte; Zunächst der Propeller:




    Propeller bauen sich irgendwie immer sehr schön, finde ich 8o Und nein, ich verdrehe bei Kartonmodellen nicht die Enden. Kriege ich einfach nicht so auf die Reihe, daß es am Ende gut aussieht :whistling: Als Propellerachse habe ich einen handelsüblichen Zahnstocher in die Konstruktion reingewürgt, mit dem Endergebnis, daß die Luftschraube wunderbar leichtgängig im Motorblock sitzt... UND DRÄT SÜSCH :cool:


    Und zu guter Letzt die Landeklappen:



    Dazu muß man nicht viel sagen, eine reine kleine Fleißarbeit, sozusagen.


    Damit ist die Herzensangelegenheit Halinskibasteln für dieses Jahr abgeschlossen, mit folgendem Endergebnis:



    Galeriebilder liefere ich die Tage noch nach. Und wie sich das für einen anständigen Schrauber gehört, habe ich auch noch ein paar Teile übrig:



    Leider habe ich die Spanten erst im Bogen gefunden, als alles schon schön zusammengeklebt und eingebaut war :pinch: Speziell die Zusatzstabilität hinter den Fahrwerkskästen wäre echt nützlich gewesen 8| Aber egal, der Vogel wird morgen sowieso unter die Decke gezogen. Und für die eine oder andere Ausstellung reicht die Stabilität der Fahrwerke völlig aus.


    Fazit zum Bogen: Ein sehr genialer Bausatz mit nur ganz wenigen Fehlerchen. Spontan fällt mir da das Problem mit der Abdeckung der MG's und der daraus resultierende Grafikfehler ein. Dann gibt es noch einen Zapfenfehler bei den Spanten der Leitwerksteile... und das war's eigentlich auch schon mit der Mängelliste :thumbsup: Der einzige Grund, warum die Zero weniger Spaß macht, als die KK-Hurricane, liegt im ziemlich knackigen Schwierigkeitsgrad begründet. Wenn man ständig am Limit rumklebt, baut sich's halt insgesamt etwas weniger flüssig. Aber da ich noch zwei Halinski-Zeros im Stapel liegen und die Konstruktion jetzt grundlegend kapiert habe, sollten die beiden anderen Modelle etwas weniger Fragezeichen im Bauprozeß haben 8o Ich glaube, das war tatsächlich mein bisher umfangreichstes Flugzeugmodell... hab' ich erst kapiert, als es fertig war. Das sagt eigentlich mehr als genug über die Qualität des Bogens aus :love:


    Gruß,


    Daniel.

  • Servus Daniel,


    Gratuliere zum Rollout, die Null ist sehr gut gelungen!

    Man sieht dem Modell den Schwierigkeitsgrad gar nicht an, finde ich. Zumindest von Weitem nicht :P


    LG und weiter so!

    Robert