MRB ❤️ Thread #2 - Teilnehmer (5/5): Pianisto, die Werft, Gerald Friedel, racepaper, Heiner
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Moin Dirk!
Jau, ich staune, die wird richtig schön! Naja, so´n Love Boat soll ja auch was hermachen - keine angestoßene Antiquität! Jetzt wünsche ich Dir nur noch, dass Du das Arbeitstempo hochhalten kannst; Midsommar ist doch eigentlich die Zeit, rauszugehen, mit Blumen im Haar um den Grill zu tanzen und für den Winter Sonne zu tanken (oder zu IKEA zu fahren?) - Morgen in 2 Wochen werden die Tage schon wieder kürzer...
Gestern habe ich noch die Poller mittschiffs und am Heck angebracht und das vordere Schanzkleid ans Oberdeck. Letzteres war etwas heikel, weil ich die Durchgänge offen darstellen wollte - da bleibt nicht viel "Fleisch" übrig. Hat aber geklappt - und siehe: der Ablagemast für den Kranarm steht genau da, wo der Niedergang auf Deck stehen soll - also weg damit. Schäden am Deck werden repariert, wenn ich sehe, ob sie der Niedergang nicht ohnehin verdeckt, und die Ablage kommt mit der Backdecksausrüstung zurück an Bord, alles kein Problem.
Dann kam das Brücken-/Bootsdeck. Die Brückenfront hatte ich als Klappe vorne ans Deck gesetzt, aber dann beim ausstechen der Fenster verhunzt - die kommt also nochmal als Ersatzteil nach. Das Deck schließt saugend und schmatzend mit der Oberkante der Laserteile ab, besser geht es nicht. Die Wände für Brückenaufbau und -einrichtung stehen, sicherlich nicht ganz genau rechtwinklig, aber passend zum Vorbild - ich freue mich auf die Inneneinrichtung.
Am Heck habe ich allerdings ein deutliches Problem produziert, das aber lösbar ist; hier ist mir der "Ringanker" deutlich zu kurz geraten, der sollte sich eigentlich innen wie ein Spant in die Rundung der Heckgalerie schmiegen und ihrer Form nachhelfen, und mit den verdoppelten Stützen hinter den Pfeilern der Bordwand zusammen dasGewichts des Daches breiter auf dem Oberdeck verteilenen. Ich suche noch eine geeignete Stelle, wo ich ihn durchschneiden kann, dann wird der hintere Teil versetzt eingeklebt und von unten kommt eine Verlängerung in die Lücke.
Ich bin noch nicht sicher, ob ich wirklich versuche, die einzelnen Züge der Reling zu verbinden oder sie komplett herausschneide und mit weißen Drahtstücken überbrücke, das dürfte sauberer werden, wird aber farblich kaum passen. Das kommt aber auch später.
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Midsommar ist doch eigentlich die Zeit, rauszugehen, mit Blumen im Haar um den Grill zu tanzen und für den Winter Sonne zu tanken (oder zu IKEA zu fahren?)
Hähä... Die Wahrheit ist: Wir haben tatsächlich schon länger keinen Sternenhimmel gesehen, da es nicht richtig dunkel wird. - Muss man einfach erleben. Rausgehen: Der Schwede mäht jede Woche sein Rasen, da dieser in Zeitraffer wächst. Sonne: Ich bin tatsächlich tiefbraun und unsere Seven of Nine (siehe Bild) leistet gute Dienste. Aber, in einer guten Wochen haben wir ersteinmal 9 Wochen Ferien..... und dass die Tage kürzer als in Berlin werden, passiert ja erst im Oktober.
Mein Hang zur Professionalität ist hier beim Anpassen des Decks sehr gut zu erkennen. - Man muss ja nur ein bisschen was wegschneiden. Also das Schiff in zwei Hälften schneiden ein Mittelstück einschweissen, hat man sich beim dem Sonnendeck doch nicht so einfach gemacht. Da wurde großflächig umgestaltet. Da muss ich noch einiges auf Plausibilität ausprobieren.
Gruß pianisto
P.S.: "Seven of Nine" heißt unser Ruderboot.... wahrscheinlich wegen der silbernen Abdeckhaube.....
.. Heimathafen: Erde
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Dann kannst Du also für Bilder aus Honningsvag das Boot mit dem Auto dahin fahren, statt mit dem Auto zum Schiff fahren zu müssen - sehr praktisch! Geht ja auch schneller, als vom Delta-Quadranten aus nach Hause zu rudern, da könnten 9 Wochen etwas knapp für werden...
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da könnten 9 Wochen etwas knapp für werden...
Mit dem Auto hinfahren und zurück könnte das auch etwas knapp werden.... 1800 km einfach. Wären da nicht die 0,77€ Maut, wäre das echt eine Überlegung wert.
So, das nächste Deck:
Auch wenn es nicht so aussieht, das war jetzt ein schweres Stück Recherche und Denkarbeit, da ich nur den Plan der verlängerten Version habe. Ich werde den Längsspant und die Querspanten um zwei Decks einkürzen, dann würde die bautechnische Möglichkeit erhalten bleiben, beide Versionen bauen zu können.
Heiner, du Meister der Inneneinrichtung, kann ich schon einmal die Barhocker bestellen? Für die Aussichtslounge mit Bar.
Gruß pianisto
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3.600 km, 9 Wochen - rechnerisch ein Durchschnitt von 2,38 km/h. Gut, ich kenne die Straßen im Norden nicht so, und vielleicht hat Deutschland ja auch schon gebrauchte Autobahnbrücken exportiert, aber wenn sich die Strecke hinter dem Vorplatz Eurer Garage nicht mehr wesentlich verschlechtert, scheint das machbar. Und an den Mautstellen einfach das Boot vorspannen und damit das Auto ziehen - Boote zahlen keine Maut! Wieder 0,77 € gespart! Wo eine Wille ist...
MIt dem Hinweis auf Deine Planlage hast Du mich auch von einer alten Verwirrung befreit
. Mich hat anfangs etwas verwirrt, wie und was Du baust (Trööt #2):
Ich baue dann einmal den derzeitigen Stand, ...
... und es wird die kurze Version, also vor der Verlängerung.
Kurz (also VOR der Verlängerung), aber "derzeitiger" Stand (NACH der Verlängerung = lang)? Ich habe jetzt verstanden: "kurz vor der Verlängerung".
... kann ich schon einmal die Barhocker bestellen? Für die Aussichtslounge mit Bar.
Barhocker á la CHRISTINA
? Ich habe jetzt die anatomischen Besonderheiten männlicher Pottwale nicht so abrufbar... aber Du kannst die Lounge als "Schublade" planen, zum Herausziehen, dann können wir das Interieur tagesaktuell anpassen. Ist okay, schick mir den Grundriss...
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Schön dass ihr den MRB weiterführt. Ich verfolge das gerne im Abo. Dann ist es günstiger
Gruß aus Hannover, Dirk
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Moin Dirk! Wir haben uns das eben eingeteilt - nicht alle auf einmal.
Gerald musste ein bisschen vorpreschen, aber der hatte noch etwas vor, glaube ich, da konnte er nicht auf uns warten. Wenn wir dann alle fertig sind
kommen auch noch ein paar Bilder in die Galerie, versprochen.
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Hallo Heiner,
ich habe eben deine Laser-Vorlage der LIEMBA in Teilen ausprobiert. Ich kann sagen der Laser-Schnitt funktioniert TADELLOS ! So sollte meiner Meinung nach fruchtbares Miteinander im Forum funktionieren. Danke
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Mich hat anfangs etwas verwirrt, wie und was Du baust (Trööt #2):
Kurz (also VOR der Verlängerung), aber "derzeitiger" Stand (NACH der Verlängerung = lang)? Ich habe jetzt verstanden: "kurz vor der Verlängerung".
Beim derzeitige Stand war der konstruktive Zustand der Konstruktion gemeint, welcher in folgedessen, dass der gebaute derzeitige konstruktive Zustand die Schiffsüberfahrt nach Schweden nicht auf eigenem Kiel teilhaftig geworden war, er deswegen nocheinmal gebaut werden musste, um eben den derzeitigen konstruktiven Zustand auf einer händischen, kartonalen 3D-Ebene abbilden zu können. Was ist denn daran nicht zu verstehen? Der Sachstand der Verlängerung oder noch nicht Verlängerung oder baldigen Verlängerung ist ja nicht vom konstruktiven Zustand des Modelles abhängig, sondern einwandfrei nur vom Zustand der zum konstruktiven Zustand vorhandenen Planlage welche zum konstruktiven Zustand des Original aufschluss geben lässt.
Ich hoffe ihr konntet meine konstruktiven Einwänden folgen, nicht dass da wieder eine juristische Öre-Fuchserei entsteht.
Zu dem konstruktiven Zustand des Originals, jedoch nicht des Originals der Royal Viking Sky, sondern der ehemaligen Albatros ergo Royal Viking Star sei auf folgende Fotos aus dem Katalog von 1981-1983 verwiesen, also der Cruise Atlas der Royal Viking Line welcher sich im Original bei mir befindet:
Davor:
Danach
Der Umbau erfolgte auf dem Sky-Deck und es wurde ein Deck daraufgesetzt, das Sportdeck, das ganze in Folge der Verlängerung ab November 1981 bei der Royal Viking Star.
Gruß pianisto
P.S. Achtung der Stella Polaris Room hat eine andere Barhocker Anordnung als der Discovery Room der Royal Viking Sky!
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Moin Dirk;
ja, da haben Sie einen Midbody eingezogen. In der German Merchantfleet steht bei solchen Kunstgriffen meist " plan before extension of the ship
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Heute war Brückentag, gewissermaßen. Die Steuersäule ist etwas ungewöhnlich, weil das Steuerrad seit Jahren stillgelegt ist. Der Rudergänger sitzt gerne auf einem Barhocker, die Beine über die Speichen gelegt und nutzt statt dessen einen kleinen Joystick, der oben herausragt - das soll der Draht darstellen, der oben aufgeklebt ist. Meine ursprüngliche Idee, die Brückenfront zum Aufklappen an das Brückendeck zu setzen, war übrigens falsch, da ihr dann unten ein Streifen gefehlt hätte. Die Front hier ist aus einem zweiten Ausdruck geschnitten, an dem unten noch ein paar Millimeter Deck hängen - wer es vom Oberdeck aus sieht, kann mir Bescheid sagen. Die unbedruckte Rückseite - so ein Zufall - ist weiß und bietet sich als Außenseite an. Diesmal sind auch die Fensterausschnitte sauber genug gelungen, um nicht peinlich zu wirken. Zum Schluss habe ich noch ein improvisiertes Dach aufgelegt - richtig, nichts mehr zu sehen. Egal, ich weiß, dass sie da ist.
Außerdem ist ein Teil des Bootsdecks weiter ausgerüstet, der Niedergang steuerbord eingesetzt, die Wände der Mannschaftskabinen sind aufgestellt, die letzten Poller sind angebracht - Fotos davon beim nächsten Mal.
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Hallo Heiner,
Du möbelst die Dame ganz schön auf ! ich bin begeistert !!
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Hat sie verdient! Und Du auch!
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Beim derzeitige Stand war der konstruktive Zustand der Konstruktion gemeint, welcher in folgedessen, dass der gebaute derzeitige konstruktive Zustand die Schiffsüberfahrt nach Schweden nicht auf eigenem Kiel teilhaftig geworden war, er deswegen nocheinmal gebaut werden musste, um eben den derzeitigen konstruktiven Zustand auf einer händischen, kartonalen 3D-Ebene abbilden zu können. Was ist denn daran nicht zu verstehen? Der Sachstand der Verlängerung oder noch nicht Verlängerung oder baldigen Verlängerung ist ja nicht vom konstruktiven Zustand des Modelles abhängig, sondern einwandfrei nur vom Zustand der zum konstruktiven Zustand vorhandenen Planlage welche zum konstruktiven Zustand des Original aufschluss geben lässt.
mhm! Es gibt Beiträge, die verstehe ich!
Erstaunte Grüße aus Hannover, Dirk
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Ach ja, die letzten Tage habe ich mal wieder mehr mit Schere und Kleber verbracht - wenn auch nicht notwendigerweise mit Karton...
Die LIEMBA steht wieder auf meiner Schneidmatte, und sie hat deutlich an Gewicht gewonnen.
Die Ausstattung des Bootsdecks ist weiter in Arbeit, hier fehlen noch ein Lüfter und eine Banke, bevor die Davits und Boote an Bord kommen. Zwischenzeitlich aber gewann die Neugierde die Oberhand und ich habe die Belegung der Dachflächen angefangen. Die gute Nachricht: die Bleimatte ist, auf Größe gebracht, tatsächlich "tragbar". Folgen für die Statik befürchte ich nicht (da häufen andere schon mehr als das Doppelte nur auf ein trocknendes Spantengerüst...). Die Optik entspricht weiterhin meinen Erwartungen, allerdings hätte ich wohl einen Millimeter weniger Höhe für das Traggestell rechnen müssen, die offenen Kanten stören mich noch etwas - möglicherweise kommt da noch eine Verblendung drum. Und ich hätte das Ganze vor einem Jahr bauen sollen, da war das Blei weniger angelaufen. Mal sehen wie es in einem Jahr aussieht...
Die Verarbeitung ist soweit erst mal problemlos, mit einer Schere lassen sich die Kanten gut beschneiden, ohne das Wellenmuster herauszudrücken, und mit der Stechbeitel-Methode kann man auch Rundungen und Ausschnitte gut herausarbeiten.
Schlimmeres Problem: wo bleibe ich mit dem Rest??? Das Schadstoff-Mobil (heißt wirklich so!) hält wohl erst in ein paar Monaten wieder in der Nähe. Zunm Glück stinkt Blei aber nicht bei längerem Herumliegen. Oder ich schmelze mir ein paar Poller daraus?
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Mensch, jetzt hat die Liemba auch einen Schutz vor radioaktiver, Röntgen, etc. -Strahlung bekommen. - Sehr fortschrittlich!
Die Blei-Reste können , glaube ich, problemlos in einem Trinkwasserrohr deponiert werden.
(Achtung: Diesen Hinweis erst sorgfältig überprüfen.....
)
Nebenbei: Sieht gut aus!
Müsste auch einmal wieder weitermachen.....
Gruß pianisto