Lockheed Constellation L749; Paper Trade; 1:50

  • Guten Abend die Madeln, servus die Buam.


    Vor gut 5 Jahren gab es einen Massenrudelbaubericht zum Thema Connies, bitte hier lang: Connie-Mania

    Im Zuge dieses MRB habe ich die genannte Connie begonnen und bin in den Thread eingestiegen: PH-TAU "Utrecht"

    Es geschah dann wieder mal lange nichts... bis auf einen kleinen Unfall mit einem herunter fallenden Buch... der mich auch lange vom Weiterbau abgehalten hat.



    Nachdem ich derzeit meine Altlasten abarbeite, habe ich mir als nächstes dieses Modell vorgenommen.


    Dazu habe ich den hinteren Rumpfabschnitt abgelöst, wieder mal mit Aceton den Kleber angelöst. Das funktioniert prima.



    Dann den Spant rausgenommen, die Beulen einigermaßen heraus gedrückt und einen ca. 5cm breiten Streifen Karton mit 0,5mm von innen eingeklebt.

    Schließlich den Spant wieder eingesetzt und das Heckteil verklebt. Die Verknitterungen sind zwar noch sichtbar, aber damit kann ich leben.

    Damit ist im Toilettenfenster der Vorhang halb zugezogen. :D Man will schließlich seine Intimsphäre...


  • Viel ist nicht geschehen letzte Woche. Außer Noten als Saaldekoration für unser anstehendes Chorkonzert. Auch irgendwie Kartonbau, ich habe Fotokarton verwendet.




    Aber ein bisschen ist doch weiter gegangen. Die Flügelmittelteile mit den Übergangsblechen sind entstanden.



  • Moin Robson,


    Es ist ein wunderschönes Flugzeug. Ich werde Deinen Bau gerne verfolgen. Die Reparatur ist schon mal sehr spannend und gut gelungen.


    Gutes Gelingen.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Servus,

    wirklich sehr schöner Flieger, absoluter Klassiker! Aus welchem Verlag ist das Modell noch mal? Die Oberflächengestaltung schaut toll aus.

    Viel Spaß beim Weiterbau, ich schaue gerne zu.


    Schöner Gruß aus Rosenheim

  • Servus,

    wirklich sehr schöner Flieger, absoluter Klassiker! Aus welchem Verlag ist das Modell noch mal? Die Oberflächengestaltung schaut toll aus.

    Viel Spaß beim Weiterbau, ich schaue gerne zu.


    Schöner Gruß aus Rosenheim

    Servus MaxK,


    Hier das Titelbild des Bogens. Verlag ist Paper Trade.


    LG

    Robert


  • Habe heute mit dem Leitwerk begonnen. Erstmal die (runde) Heckspitze.



    Das Höhenleitwerk muss mit einem einzigen Spant in der Mitte auskommen, kein Holm. Die kurzen Holmstückchen, die man sieht, gehen nur ca. 3cm in den Flügel. Sie sind kreuzförmig. Habe leider vergessen, sie zu fotografieren.

    Aber es ist ausreichend stabil.


  • Eines der schönsten Flugzeuge aller Zeiten, natürlich nur die frühen Versionen,

    die Superconnie kommt da schon nicht mehr mit!


    Es wäre schade gewesen das Modell nicht weiter zu bauen.


    Gruß Joachim

  • Joachim , ich gebe dir in beidem recht. Die ursprüngliche Connie ist stimmiger als die Nachfolgeversionen. Und nachdem ich das Mißgeschick überwunden habe, lohnt sich der Weiterbau absolut.


    Da ist ein Kleberfleck, den ich vorher gar nicht gesehen habe.... na sowas!

    Die mittlere Seitenflosse wird nur stumpf aufgesetzt, das ist mir etwas zuwenig. Also habe ich eine Rippe gestrickt. Vorher noch die Wurzelverkleidung angebracht.


  • Somit kann auch die Mittelflosse angebracht werden.



    Und eine Gesamtansicht. Trotz des kleinen Maßstabs (ich baue ja sonst lieber 1:33) ein ganz schöner Brocken.


  • Er hat es ja so gewollt... ich habe ja die Fenster verglast, also muss ich auch das Cockpit verglasen. Das Problem sieht man hier, es bleiben Stege mit weniger als einem halben Millimeter stehen... ;(



    Also los, erst die Rückseite mit doppelseitiger Klebefolie bekleben, die Ecken mit 0,7mm ausstanzen.



    Dann vorsichtig ausschneiden, Kanten färben nicht vergessen und dann auf Fensterfolie aufbringen. Soweit, so gut.



    Um die widerspenstige Folie etwas vorzuformen, habe ich sie mit einem Streifen Papier und Klebeband über ein Rundholz geklebt, wo sie die nächsten 1-3 Tage verbringen wird.

    In der Zwischenzeit werde ich mal mit den Motoren anfangen.


  • Hallo Robert sieht wirklich toll aus,ich habe sie mal angefangen aber leider habe ich die Conny nicht zusammengebracht das sie was gleichsieht ;(

    L.G.Rainer

  • Moin Robert,

    für mich wird die `Conni´ das erste nicht-Schiff-Modell werden und entsprechend verfolge ich gerade Deine "Herausforderungen". Dein Ideenreichtum für die Aufgabe Verglasung-der-Cockpit-Fenster finde ich schon mal verdächtig vorlagefähig. :)

    Weiter gutes Gelingen.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Servus Dirk Dirk H.


    Danke und nur zu! Die Fenster musst du ja nicht unbedingt ausschneiden, es gibt eh keine Inneneinrichtung.


    Danke auch an alle, die meinen Baubericht durch Daumen oder Beiträge verfolgen!


    Ich habe mit den Motorgondeln begonnen, die Cockpitverglasung muss noch warten.

    Die inneren Gondeln beinhalten auch die Fahrwerksschächte, wie üblich.


    Mit diesen Bildern verabschiede ich mich für eine Woche, muss "leider" nach Kroatien segeln gehen, morgen früh gehts los. :thumbsup: :thumbsup:

    Tschüss und bleibt gesund!



  • Tut mir leid, dass Du segeln gehen musst und in der Zeit nicht basteln kannst… ;)


    Immer die übliche „Handbreit“ wünsche ich Euch!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Servus Robert,


    so ein Pech aber auch.


    Solltest du im Hafen Cres vorbeikommen, dann mach doch bitte viele Fotos vom dortigen Schwimmdock!

    Das ist das "Dock F" dder k.u.k. Kriegsmarine mit 1000t Hebekraft.

    Das Teil hat mittlerweile 109 Jahre am Buckel!


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Ausgrabungsarbeiten im Hause Robson.


    Ich habe mich entschlossen, eine alte Baustelle wieder zu eröffnen bzw. diese zu beenden. Erst mal den Staub abwischen...


    Und dann die Nase putzen. Sie liegt seit damals auf meinem Schreibtisch.



    Bestandsaufnahme. Zumindest keine weiteren Schäden, alle Bauteile sind noch vorhanden.



    Ich habe als Erstes die beiden inneren Motoren angebracht. Das Ding ist jetzt schon sehr unhandlich, aber wahrscheinlich bin ich jetzt die kleinen Modelle gewöhnt. ;( :D


    Allesbastler

    Edited once, last by Robson ().

  • Offtopic: Eine weitere Leidenschaft von mir ist Essen in allen Variationen. Und so habe ich in den letzten Jahren auch zu selchen ( in D: räuchern) begonnen. Dieses Jahr in größerem Maßstab. Nach 2 Monaten abhängen können die Stücke nun foliert und so aufbewahrt werden.



    Aber jetzt weiter mit der Connie. Die Nase ist angebracht und auch die weiter oben schon erwähnte Verglasung des Cockpits. So sieht sie aus nachdem sie 2 Jahre eingerollt die Form annehmen durfte. :D


  • Der rechte Außenflügel. Der dazugehörige Motor bereitet mir Kopfzerbrechen, er passt überhaupt nicht... steht um ca. 10° nach unten. Da ist viel Anpassung nötig.


  • Die Kunst des richtigen Selchens beherrschen leider nur mehr wenige!Aber so ein Gselchtes,mit Buchenholz langsam geräuchertes ist was köstliches!Sieht super aus(auch das Flugzeug) :D

  • Und ich dachte schon,die Folie ist dann prädistiniert für die Cockpitverglasung... :P


    Noch viel Spass,Robson!


    Viele Grüsse!

    Steffen

  • Keine Ahnung was mit dem Flieger passiert wenn ich ihn einvakuumiere... :D :D


    Der linke Flügel ist auch drauf. Und der Motor 4 ebenfalls, ist doch einigermaßen gelungen.


  • Bei den Rädern greife ich gerne zu den schon bei der CRJ-200 verwendeten O-Ringen, von denen ich mir ein Sortiment zugelegt hatte, welches mir passend erschien.

    Für die Hauptfahrwerke habe ich genau passende, fürs Bugrad habe ich einen größeren Ring zerschnitten und mit CA-Kleber wieder zusammengeklebt. Dieses Verfahren hatten wir schon vor 40 Jahren in meiner damaligen Firma angewendet bei Dichtungen für Großpumpen, wo es keine passenden Ringe mehr gab.



    Von den gedruckten Rädern verwende ich nur die Felge.



    Ich habe mir passende Scheiben aus Finnpappe gelasert, als Innenkonstruktion, zwei genau in den Ring passend und zwei etwas größere als Deckscheiben. So entsteht eine echte Felge.

    Als Abschluss noch die silbernen Felgendeckel drauf.



    Allesbastler

    Edited once, last by Robson ().

  • …und natürlich alles andere auch - besonders das Geselchte (sabber sabber, schluck :cool: :P )

    Seit meine Tochter in der Steiermark wohnt, kann ich mit dem Wort auch etwas anfangen…

    😋

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ja, dann würde ich sagen, kommt mal in die Steiermark, dann solls an einer guten Jause nicht scheitern!


    Die nächsten Teile ärgern mich etwas.

    Diese hier...


    ...sollen hier hin kommen...



    ..nur weit und breit keine Lasche oder sonstige Klebestelle in Sicht. Für Nachbauer würde ich empfehlen, zumindest an den gelben Seitenwänden Laschen stehen zu lassen.

    Jetzt muss ich halt schnitzen.

  • Zumindest seitlich am Flügel habe ich Laschen hinzugefügt.



    Die Kante zum gelben Teil habe ich stumpf verklebt, mit dem Kontaktklebeverfahren. Beide Seiten dünn eingestrichen, kurz gewartet und dann verklebt. Als Kleber kommt bei diesem Modell ausschließlich lösungsmittelhaltiger Kleber in Frage. Das Papier ist ähnlich den Geli-Papieren und verträgt keine Feuchtigkeit.



    Für die Unterseite reicht´s.


  • Die vier Motoren sind eingebaut :cool:



    Und das Bugfahrwerk. Gibt nichts Berichtenswertes, außer daß keine Verstrebungen vorgesehen sind. Sind aber auf Originalfotos zu erkennen, also werde ich aus Stabilitätsgründen noch welche machen.


  • Alle drei Fahrwerke sind angebracht, auch einige Verstrebungen habe ich hinzugefügt. Wahrscheinlich nicht ganz original, aber nützlich.



    Und damit kann sie auf eigenen Beinen stehen. Die Fahrwerksklappen fehlen noch.


    Was noch fehlt? Diverse Lufthutzen und -klappen auf den Motoren, die Propeller und ein paar Antennen.

    Wobei die Propeller das größere Problem sind. Wenn ihr die Zeichnung und die Teile seht, sollte es klar sein daß das nicht gut aussieht. Da muss ich nachdenken...


  • Darf ich vorstellen: Die Vogelschnabelpinzette... nachdem ich solche Pinzetten mehrfach habe, habe ich eine davon zurechtgebogen. Ist manchmal ganz praktisch wenn man mit einer geraden nicht in die gewünschte Position kommt.



    Damit habe ich die seitlichen Lüftungsklappen an den Motoren angebracht. Und die unteren Lufteinlässe sind fertig.


  • Hallo Robert!

    "eine davon zurechtgebogen" - die gibt's aber auch zu kaufen! Verwende auch ich gern. Und deine Connie - Super!

    LG Harald

    Ja, aber wenn ich sie schon übrig habe brauche ich keine zu kaufen...


    Die oberen Hutzen sind kleiner als die unteren und schon etwas knifflig.



    Letztendlich auch diese montiert.


  • Wobei die Propeller das größere Problem sind. Wenn ihr die Zeichnung und die Teile seht, sollte es klar sein daß das nicht gut aussieht. Da muss ich nachdenken...


    Wie in diesem Beitrag zu sehen war, sollten die Propellerblätter als Ganzes hinter den Spinner gesetzt werden. NoGo!


    Ich habe also Scheiben geschnitten die in den Spinner passen, die mittlere davon mit Schlitzen versehen.



    Die inneren zwei zusammengeklebt.



    Die beiden Scheiben in den Spinner geklebt, schön gerade. Dann mit einer Nadel die Positionen der Propellerblätter von innen durchgestochen, die dritte Scheibe eingeklebt und die Löcher von außen vergrößert.



  • Die Propellerblätter habe ich nun einzeln ausgeschnitten und Kanten gefärbt.



    Beim Vorrunden bin ich auf einen kleinen Trick gekommen, ein Life Hack sozusagen...

    Ich runde mit einem Stab, indem ich die Blattlängsachse um ca. 10° gegen die Stabachse versetze.



    Dann mit einem dünneren Stäbchen die Blattwurzel, aber diese achsparallel.



    Das Ergebnis ist ein sauber verschränktes Blatt. Vorder- und Rückseite werden auf dieselbe Art gerundet.



    Beim Zusammenkleben nehme ich einen Draht oder Evergreen-Profil als Abstandhalter. Vorsichtig an den Rändern verkleben, ja nicht zu fest drücken...

    Dann sofort den Rundstab entfernen, bevor er festklebt.