Schlepper Scheelenkuhlen HMV 1:250

  • Moin zusammen,

    eine Premiere für mich, mein erster Baubericht.


    Ich hab mir den Schlepper (Schlepper geht immer :) ) "Scheelenkuhlen" ausgesucht. Der Bausatz gehört zum Schlepper "Seefalke" vom HMV und nimmt eine Seite des Bogens in Anspruch.



    Kurz zur Geschichte des Schleppers: Die "Scheelenkuhlen" wurde 1927 für das Wasser- und Schiffahrtsamt Cuxhaven gebaut. 1976 wurde es zum Verschrotten in die Niederlande verkauft. Dort wurde sie von einem Privatmann gekauft und restauriert. Inzwischen kümmert sich die Stiftung zur Erhaltung des Dampfschiffs in Koog aan de Zaan um das Schiff. Das und noch mehr ist auf der Seite https://scheelenkuhlen.nl/ nachzulesen.


    Also, los geht's mit Bodenplatte und Spantengerüst.

    Das Spantengerüst ist Rautenförmig ausgeführt.



    So, jetzt kann das Ganze erstmal trocknen



    Bis demnächst ...


    Grüße aus dem hohen Norden

    Olli

  • Moin, moin Olli,


    klasse :thumbup: ! Irgendwie hatte ich noch nicht realisiert, dass die SCHEELENKUHLEN ein Dampfschlepperchen ist.......war ja dann ein Arbeitskumpel von der WOLTMAN......passt....... :thumbsup:


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • @ Hajo: Der WOLTMAN hat ja auch ein ähnliches Schicksal hinter sich. Mitte der 70er zum Verschrotten in die Niederlande verkauft, dann aber auf seltsamen Wegen wieder zurück nach Hamburg.


    Genug getrocknet, es geht weiter. Die Bordwände sind gut vorgeformt. Ich hab sie hinten mit einem kleinen Streifen Zigarettenpapier verbunden und dann von hinten auf das Spantengerüst geschoben. Passt wie A.. auf Eimer :thumbup: .


    Das Deck ist auch schon vorbereitet. Heute Abend kann's weitergehen.


    Grüße aus dem hohen Norden

    Olli

  • Und weiter geht's.

    Für das Deck werden die Teile 13 und 14 rückseitig verklebt. Ich hab die kleine Aussparung am Bug erst nach dem verkleben ausgeschnitten, damit's dann auch passt.


    Dann das Deckskante dunkelgrau eingefärbt und das Deck aufgesetzt. Innen- und Außenschanz passen wunderbar zusammen und sind auch schon eingebaut. Hab leider vergessen Fotos davon zu machen. Deswegen nur das fertige Produkt :whistling: .



    Das war's für heute, morgen geht's weiter ...


    Grüße aus dem hohen Norden

    Olli

  • Vielen Dank an alle für die Daumen :)


    Das Teil 14a dient zum genauen Einpassen des Aufbaus. Kann man verdoppeln, muß man aber nich.


    Weiter geht's mit dem hinteren Aufbau:

    Vorgeformt, Kanten gefärbt und verklebt ...


    und eingebaut.


    Der fordere Aufbau mit dem Ruderhaus, vorgeformt, angestrichen, verglast ...


    und eingebaut.



    Das Ruderhausdach ist aufgesetzt und achtern sind die Oberlichter und zwei Schiebeluken? an Bord gekommen.


    Das war's erstmal, später mehr.


    Grüße aus dem hohen Norden

    Olli

  • Klein - Quadratisch - Gut!


    Sauber gebaut, Olli. Ich denke, der Schlepper kommt auch bei mir als Nächstes auf die Schneidematte. Bin nämlich gerade mit dem Seefalken fertig geworden. Der war gut bauen und hat viel Freude gemacht.



    Beste Grüße

    Ingo

  • @Mark: Ja, diese kleinen "Fusselmodele" machen mir Spaß :D


    So, der Aufbau vor dem Ruderhaus ist fertig. Jetzt kommt der Schornstein an die Reihe. Hier hab ich mit der Dampfpfeife das erste LC-Teil verbaut.



    Die Lüfter sind nicht ganz so geworden wie ich sie mir vorgestellt habe, aber es geht. Die Klebelaschen hab ich abgeschnitten, sowas kann ich besser stumpf verkleben.



    Der Schlepphaken (das nächste LC-Teil) und der Abweisbügel sind auch schon an Bord.


    Das soll's für heute gewesen sein.


    Grüße aus dem hohen Norden

    Olli

  • Eigentlich etwas schade, dass man den kleinen Kerl beide Male mit dem selben Namen verkauft hat.....


    (Ich hoffe, dass ich mir nicht Roberts ewigen Zorn zuziehe :S , aber das war so eine Situation (Ich habe beide Bögen), wo ich einen eingescannt habe und mit neuem Namen versehen :thumbup: ).


    LG Andreas

  • Moin zusammen, es geht in den Endspurt ...

    Erstmal vielen Dank für die vielen Likes :)


    Zuerst die Ankerwinsch. Bei den Windentrommeln habe ich Klebelaschen wieder abgeschnitten.

    und das dritte LC-Teil ist verbaut :)


    Danach kommen die Davids und der Mast an Bord.


    Lt. Bauanleitung soll man vor dem Verdoppeln der Mastteile einen Draht einlegen. Da der Mast aber konisch ist hab ich mich anders entschieden.

    Ich hab den Mast vorm verkleben ausgeschnitten und "von Hand" gedreht. Leicht von der Rückseite angefeuchtet und dann gaaaanz Vorsichtig mit immer kleinerem Durchmesser gedreht. Mit dem Ergebnis kann ich gut leben ^^ .


    Eigentlich wollte ich das Rettungsboot offen darstellen, aber so toll ist es nicht geworden. Also wird doch die Persenning aufgespannt :whistling: .


    Jetzt noch ein bißchen Takelage mit Wonderwire und fertig ist der Schlepper



    Der Bau hat viel Spaß gemacht und ging flott von der Hand.

    Mal sehen, was als nächstes kommt.


    Grüße aus dem hohen Norden

    Olli

  • Hallo Olli,


    Das ist sehr schön geworden!!!

    Ich hätte noch `ne handwerkliche Frage. Wie hast du die Takelage so super stramm gespannt bekommen, wenn der Mast "nur" aus dem Karton, ohne Innenverstärkung ist???


    LG Andreas

  • Andreas: Die Takelage ist aus Wonderwire. Das ist ein Keramikdraht, den der Passat-Verlag im Angebot hat. Ist zwar inzwischen relativ teuer aber ich finde die Ausgabe lohnt sich.



    Grüße aus dem hohen Norden

    Olli

  • Moin Olli,


    das ging ja wie das Bretzelbacken! Wie erwartet das Schiffchen für Zwischendurch.

    Ich hab’s gerade mal auf Kiel gelegt… Den Masten versuche ich mit Drahtseele zu bauen. Ist immer so‘ne Zitterpartie. Aber gerade bei so einem Objekt kann man sehr gut üben. Auch was die Takelage angeht. Wonderwire ist da so etwa wie der Goldstandard (im wahrsten Sinne des Wortes bei dem Preis ;) Aber hier war der Verbrauch ja nicht sehr hoch ;) und scheeeen sieht’s obendrein aus).

    Viele Grüße in den Norden

    Ingo

  • Moin, moin Andreas,


    ich klebe Wonderwire mit Sekundenkleber-Gel, kleinste Tröpfchen bringe ich mit einem Zahnarzthaken auf. Da das Gel nicht sofort trocknet, kann man noch das jeweilige Stück richtig "justieren". Später bringe ich auf die kleinen Klebestellen jeweils einen ganz kleinen Tropfen Silberfarbe auf (spitzer Zahnstocher), das sieht dann "aus der Ferne" wie ein Beschlag aus.


    Für das Ablängen von Wonderwire übertrage ich die benötigten Längen vom Modell mit einem Stechzirkel - mit dem hat mein Opa schon 1906 seine Diplomarbeit "geschrieben"......ja, noch mit der Hand......



    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Lieber Hajo,


    vielen Dank für Deine ausführliche Anleitung, werde es mir heute bestellen.

    Du solltest einen Kartonmodellbauratgeber schreiben. Ich habe so viel lernen können, durch das Verfolgen Deiner Beiträge!!

    Dafür mal ein herzliches Dank an dieser Stelle.


    LG Andreas

  • Hallo Andreas,

    sei sehr vorsichtig beim ablängen von Wonderwire, kleinste Stückchen hat man ganz schnell in den Füssen oder sonstwo stecken.

    Gruß von der Mittelbe, Peter