Alter Leuchtturm Travemünde, 1:250, KvJ

  • Gesehen, gekauft, angeschnitten.


    Sein Modell zum 5-jährigen Jubiläum hat Andreas Jacobsen hier ausführlich vorgestellt. Dass die Ätzplatine dazu noch nicht lieferbar ist, ist für mich kein Hindernis, weil ich die Details sowieso selber lasere.



    Die Grundplatte habe ich auf 1 mm starken Bristolkarton aufgezogen.



    Schon bei der ersten Baugruppe, dem untersten Stockwerk des Turmes, geniesse ich den Luxus der drei unterschiedlichen Kartonstärken, welche Andreas für das Modell verwendet hat. Natürlich passt alles perfekt.


      


      


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    Jetzt bist du mir mit deinem Bericht über das Jubiläumsmodell einen Tag zuvor gekommen.

    Nachdem ich mich in der Reha eingerichtet hatte, habe ich im Rahmen des Discord-Treffens auch mit dem Modell (Geschenk von den Betreiber-Kollegen zur Genesung) begonnen. Mangels Laser und Ätzsatz verwende ich die Bauteile des Bogens.


    Da kann ich mich ja jetzt zurücklehnen und anhand deines Berichtes lernen, wie das Modell perfekt zu bauen ist.


    Deinen Hinweis zur Passgenauigkeit kann ich bestätigen.

    Es gibt wenig Modelle, bei denen man die Spanten einfach nur ausschneidet, in das Röhrchen legt und sich alles perfekt anschmiegt.

    Selbst bei den aufzudoppelnden Ringen und bei dem Plattformen ist der größere Umfang und die Papierstärke perfekt berücksichtigt. Es macht einfach Spaß.


    Liebe Grüße

    Peter


  • Der sieht ja richtig gut aus!

    Und das, was ich auf Andreas' oben verlinkter Webseite gesehen hab, begeistert mich auch!

    Ich habe zwar 4 Monate nach Andreas, zum 13. KBW, angefangen zu konstruieren und zu bauen,

    aber dafür war ich eher fertig :D

    Aber das was ich hier sehe, muss ich neidlos anerkennen, ist schöner als meiner...

    Also Andi und Peter, viel Erfolg beim Bauen - es lohnt sich bestimmt! Ist ein schöner Blickfang.


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)


    Meine Modelle auf ecard: https://ecardmodels.com/vendors/hvc

  • Hallo Peter

    Kein Problem. Ich kann meinen Baubericht einfach beenden und deinen lesen :D.


    Danke, Klaus.


    Der Turm steigt Stockwerk um Stockwerk völlig problemlos in die Höhe. Ausser kontinuierliches Lob für die Konstruktion gibt es eigentlich nichts zu sagen.


      


      


     


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Und weiter wächst der Turm. Bei der Platform auf dem fünften Ring beschreibt die Bauanleitung zwar klar, was zu tun ist, aber man müsste dazu lesen (können). Der dünne "Ziegelstein"-Ring gehört um die kleinere untere Scheibe (grüner Pfeil im ersten Bild). Andi weiss einmal mehr alles und braucht auch keine Anprobe ;(, bis er dann die Lücke (roter Pfeil) entdeckt und endlich denkt. Im Moment entscheidet er richtigerweise, dass eine Reparatur schlechter aussehen würde als der Fehler und belässt es so. (Noch ahnt er nicht, wie dumm er wirklich ist und dass er wenig später so oder so einen Ersatzbogen bestellen muss.)


    Der fünfte Ring:


       


    Der sechste Ring:


      


    Siebter und achter Ring und Dach:


      


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Zum Schluss werden die Geländer montiert und der Turm ist fertig.


    Die Rundum-Ansicht:


      


      


    Andi

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  • Beim Gebäude neben dem Turm kann man die Fenster ebenfalls vertieft darstellen und sogar kleine Vorhänge hinter die Scheiben hängen. Zudem sind die Gesimse plastisch. Hier habe ich lange - und falsch - überlegt, ob ich die braunen Rechtecke unter den Fenstern stehen lassen oder ausschneiden muss.



    (Ein guter Blick in die Anleitung hätte die Frage beantwortet: stehen lassen!) So ist jetzt der Ersatzbogen geordert und der Bau vorläufig unterbrochen.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Klasse gebaut, Andi :thumbup:

    (Ein guter Blick in die Anleitung hätte die Frage beantwortet: stehen lassen!)

    Dass dies in der Anleitung ersichtlich ist... nicht selbstverständlich :thumbsup:

    (wobei ich mich frage, ob der Schattenwurf der Fensterbank im Maßstab 1:250 wirklich einen Ersatzbogen benötigt?)


    Jedenfalls viel Spaß weiterhin, ich freue mich auf die nächsten Fotos :thumbup:


    LG


    Lars

  • Helmut: ich denke nicht, dass es Schatten sind. Erstens hat es sonst nirgends Schatten und zweitens traue ich Andreas zu, dass er Schatten realistischer dargestellt hätte.


    Lars: die Fensteröffnungen sind jetzt zu gross. Ich kann sie also nicht mehr ganz verschliessen. Und das Modell ist so schön zu bauen, wenn man nicht... :( (siehe oben), dass ich den Kontrukteur gerne noch etwas unterstütze ;).


    Andi

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  • Hallo Andi,


    wie in meinem Baubericht zum KBW Leuchtfeuer zu sehen, handelt es sich um die Fensterbänke.


    https://www.kartonbau.de/attachment/680932-img-0519-jpg/


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)


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  • Vielen Dank, Klaus!


    Andreas Jacobsen hat mir ebenfalls ein Bild der Fenster des Nebengebäudes geschickt, das ich hier zeigen darf. Auch ihm vielen Dank dafür!



    Damit ist mir jetzt klar wie es unter den Fenstern aussieht und dass im Modell die vorstehenden Ziegel aufgedruckt sind und bleiben, während die grauen Gesimse plastisch gebaut werden können (was ich auch tun werde).


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Der Zwischentrakt ist fertig.



      


    Die Lampe über der Tür war für meine Augen grenzwertig. Die Blitzer über den Mauerleisten habe ich noch etwas retouchiert.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Während ich auf den Ersatzbogen gewartet habe, habe ich die Fenster und weitere Teile vorbereitet. Dank der raschen Auftragsabwicklung von Andreas und einer Topleistung der Post war der Ersatz nach drei Tagen im Briefkasten und ich konnte nahtlos weiterbauen.


    Die Hülle des Nebengebäudes, jetzt richtig ausgeschnitten:


    Damit man die Vorhänge auch sieht, habe ich für die Fenster klare Folie genommen. Wie sich später bestätigt hat, ist das bei den kleinen Scheiben kein Problem. Andernfalls wäre es aber ein Leichtes gewesen, die Spanten im Inneren zu färben.



    Im unteren Teil der Fenster erkennt man die Rückseite der Vorhänge.


    Für Puristen, welche die Scheiben ekakt in Fenstergrösse haben wollen, hat Andreas übrigens Schablonen geliefert, und zwar für jedes einzelne Fenster. Ich war da etwas grosszügiger.


    Und so sieht es dann von vorne aus:



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Und so sieht das fertige Nebengebäude aus.


      


    Ich habe die Laschen für die Befestigung auf der Grundplatte abgeschnitten, da sich ein schönerer Übergang ergibt. Dadurch hatte das Gebäude aber die Tendenz, zu "bauchen", weshalb ich einen Distanzhalter eingebaut habe.



    Das Gebäude auf der Grundplatte:



    Beim Dach des Zwischentraktes muss man ev. die Laschen kürzen, je nachdem, ob und wie man das kleine Dachfenster verglast, damit man sie niht sieht:



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    sehr schöner, sauberer Bau. Die Textur des Gebäudes gefällt mir ausnehmend gut.


    Liebe Grüße

    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Während des Wartens auf den Ersatzbogen haben ich die restlichen Kleinteile vorbereitet, so dass dann alles schnell ging.


    Das Endresultat:


      


      


     


     


    Mein Fazit: ein vorbehaltslos empfehlenswertes Modell, dessen Bau viel Spass macht. Es gibt viele Details, die dem Modellbauer das Leben erleichtern, woran man merkt, dass der Konstrukteur viel eigene Erfahrung im Bauen hat. Alle Fehler, Unschönheiten und Ungenauigkeiten gehen auf meine Kappe. Dabei bin ich mit den vertieften Fenstern am wenigsten zufrieden. Ich habe die Seitenteile der Vertiefungen zuerst in sich geschlossen, dann die Fenster hinten angeklebt und zum Schluss das Ensemble hinter der Gebäudewand befestigt. Es ist mir aber trotz genauen und sogar auf der Rückseite aufgedruckten Markierungen der Knicklinien nicht gelungen, die Seitenteile in die exakte Form zu bringen. Ein nächstes Mal würde ich sie Seite um Seite auf die Fenster kleben und erst am Schluss schliessen.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    ein sehr schönes Modell, durch das Gebäude und die Vorplatzgestaltung mit Anker wirkt es wie ein kleines Diorama.


    Viele Grüße

    Dieter

  • Moin, moin Andi,


    da kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen - tolles Modell :thumbup: ! Gerade die Verwendung von gelben und auch roten Ziegeln beleben den Leuchtturm sehr!


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Gratulation Andy!


    Die Schwierigkeiten beim Übergang hatte ich auch.

    Hoffentlich fällt niemandem auf, dass bei meinem Modell der Schornstein von Hus Blinkfür auf der falschen Seite sitzt... :huh:

    Der Anblick deines Modells wird dir auch in Zukunft viel Freude bereiten! Ich weiß, wovon ich spreche (schreibe).


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)


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  • Hallo Andy,


    ein sehr schönes Modell, eigentlich schon ein Diorama

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)