Norweg. Dampfschiff STAVENES / Kartonwerft / 1:250

  • Schlussendlich wurden dann noch die "Planken" auf die Traversen gelegt. Um einigermaßen gleiche Abstände zwischen den "Brettern" zu bekommen, habe ich bei den langen Stücken erst innen und aussen gelegt und dann die beiden restlichen jeweils in der Mitte eingefügt. Die jeweils beiden kürzeren Planken zur Mitte habe ich etwas eingekürzt und damit den gleichmäßigen achteren Abschluss aller Planken erreicht.


             


    So, genug für heute......allzu viele Teile bleiben eigentlich nicht mehr.......natürlich, der Takler muss dann aber auch noch ran :evil: ......


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Wirklich Klasse Dein Bau, wird immer schöner! Eine Frage hätt' ich da: was genau verwendest Du als Schleifgrund? Sowas zum härten und papierspaltverhindern, das nebenbei nicht die Farbe verändert ( Sekundenkleber) such ich schon lange.

    Holdrio

  • Das Schiffchen ist sehr hübsch geworden! Die Reling mit dem Handlauf aus"Holz" ist schick und gefällt mir besonders. Es hat mich inspiriert mal ein wenig Bilder vom Original in Google anzusehen. Bemerkenswert dass das Steuerrad absolut im Freien Steht. Da ist der Rudergänger bei schlechtem Wetter wirklich nicht zu beneiden. Und rauhes Wetter gibt es ja in nördlichen Gefilden genug.

    Wer klebt, der lebt!


    Viele Grüße

    Hans

  • Moin,

    Da ist der Rudergänger bei schlechtem Wetter wirklich nicht zu beneiden. Und rauhes Wetter gibt es ja in nördlichen Gefilden genug.

    Das ist den Norwegern irgendwann auch aufgefallen: Die BORØYSUND wurde ebenfalls mit frei stehendem Steuerrad gebaut, aber der hat man später ein Brückenhaus spendiert. Mich wundert es eigentlich das die STAVENES keins bekommen hat, aber für uns Modellbauer ist das natürlich schöner so :D


    mfg

    Johannes

  • Moin, moin Johannes,


    doch.......die STAVENES hatte zuletzt auch ein Brückenhaus......hat man alles im Rahmen der Restaurierung wieder zurückgebaut, auch den zuletzt eingebauten Motor wieder durch eine Dampfmaschine eines alten Schleppers ersetzt. Die BORØYSUND sah bei der Indienststellung fast genau so aus, wie die STAVENES jetzt. Das Backdeck wurde dann durchgezogen, die Brücke mit dem Kartenhaus ein Deck höher gelegt und umschlossen.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin zusammen,

    kleine Ergänzung: die Brücke der BØRØYSUND wurde erst nach dem 2. Weltkrieg geschlossen, bis dahin gab es nur kleine "Nock-Häuschen" zum Unterstellen für den Wachhabenden, der Rudergänger durfte ggf. im Schneesturm stehen...

    Beste Grüße

    Fiete

  • Moin Hajo,

    nur so als Bemerkung: wer Kartonmodellbau kann, kann auch Dachdeckern. :D War bei mir auch so, als Kind/Jugendlicher Kartonbau, als junger Mann dann Dachdeckern, später auch Klempnern (sch . . . Dachrinne löten)

    Und wie man bei Regenwetter draußen nicht Kartonbauern kann, kann man auch nicht Dachdeckern.

    Das ist doch das gleiche System beim Schweißbahn aufbringen wie z.B. bei den Plattengängen, bloß nur ein bißchen größer. Die Überlappung sollte gerne 10 cm sein . . . . . und Arbeitstemperatur natürlich etwas wärmer ;)

    :whistling:

    Ralph

  • das Leben im Keller


    Moin Zusammen;


    hier habe ich mal was aus dem Leber im Keller gefunden.

    Tief unten beim Kohleschaufeln und Maschinenumsteuern.


    Film Nr.:1 Dampfeisbrecher " STETTIN "

    Dampf-Eisbrecher Stettin, Fahrt von Cuxhaven nach Hamburg - YouTube


    Film Nr.: 2 Dampfschiff " ENGELBREKT "

    2019-08-10 SS Engelbrekt - YouTube

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Richtig, Jochen. Meine Tochter hat mit mir zusammen auch schon auf der BUSSARD vorm Kessel gestanden. Und sie hat den Bogen raus...

  • Richtig, Jochen. Meine Tochter hat mit mir zusammen auch schon auf der BUSSARD vorm Kessel gestanden. Und sie hat den Bogen raus...

    ... hmmm, ich denke da immer an die Gebrüder Grimm: Hänsel und Gretel. Alles Hexenwerk :D :D :D


    Gruß

    Jochen

  • Moin Hajo,


    mich triggert auch das Thema Schnellschleifgrund. Womit trägst Du ihn auf? Jedesmal ´n neuen Pinsel wäre teuer. Reinigen sehr aufwendig. Hast Du noch einen Tipp? Dann kommt CLOU vielleicht in die Gewinnzone mit zusätzlichem Umsatz. :D


    Schließlich sollen meine Modelle in Zukunft auch ...


    Die STAVENES ist jedenfalls echt ein Renner


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Kun dat nich sien as dat mutt - mutt dat sien as dat kun

  • Servus,

    Ich hab gestern schon zugeschlagen und ein Doserl Schnellschleifgrund gekauft (Danke Hajo). Nachdem das auf Nitrobasis beruht, halt auch Nitroverdünnung zum Reinigen nehmen. Würd ich mal sagen wegen "Gleiches löst sich in Gleichem". Und einen billigeren Pinsel, der Rotmarder ist da vielleicht doch zu schade.. :D

    schönen Gruß vom Südrand.

    Max

  • Moin, moin Dirk,


    Auftrag ganz normal mit einem kleinen Pinsel, danach Pinsel 4-5 mal kurz in Verdünnug halten und jeweils mit Lappen abwischen. Dann trocknet nichts ein.

    Der Schnellschleifgrund ist nicht ganz farbneutral, aber bei den dünnen (weißen) Teilen fällt das kaum auf, die farbigen Teile werden auch marginal dunkler.....aber das geht im Rauschen unter......weil es sich ja zumeist um sehr kleine Teile handelt. Einfach mal ausprobieren.......gut.....muffelt ein wenig.....aber der Karton ist dann sozusagen "schnittfest"......Rückseite natürlich auch einpinseln........


    Den Tipp für die Verwendung von Schnellschleifgrund hat mir übrigens Ralph aus Flensburg gegeben.......also nicht meine "Erfindung"..... ^^


        


    Gruß

    HaJo

  • Da habe ich außerordentliches Glück gehabt - ich verarbeite seit Jahren dieses Zeug und habe keine Probleme mit Nachdunkeln gehabt - z.B. Gittermasten und Kleinteile von Scheer und Scharnhorst.

    Noch ein Tip: wer Lasercuts verstärken will, streicht die komplette Platine ein. Auf sauberem, glattem Untergrund erst einseitig saftig einstreichen, schnell (!!!!) umdrehen, die andere Seite auch einstreichen und sofort hochnehmen. Wo zu viel Auftrag ist mit dem fast trockenem Pinsel rüberstreichen. Reinigung wie schon beschrieben mit Nitroverdünnung.

    Vielleicht habe ich jemand mit dem Tip geholfen.

    Gruß

    Ralph

  • Moin, moin zusammen,


    nach dem Rundkurs über Handwerker, Dienst vor dem Kessel und dem Schleifgrund mit seinen Umdrehungen ging es heute nur marginal weiter an der STAVENES mit den Rettungsringen. Da habe ich einige Änderungen zum Bogen eingebracht.


    Ursächlich sollen die Ringe komplett weiß sein, das fand ich etwas fad und habe sie deshalb "klassisch" mit einem Rotanteil eingefärbt. Und es gab noch für jeden Ring eine Halterung dazu (übrig von meinem zweiten Bogen der GOTTHILF HAGEN.......da wird ja nichts weggeschmissen...... ^^). Die Halterungen müssten ja eigentlich noch "um die Ecke" gehen, aber das habe ich mir erspart.......


       


    Dann sollen gem. Bogen an jeder Seite unter den Bootslagern jeweils drei Ringe "in Reihe" angebracht werden; das fand ich etwas zu üppig und habe das auf jeweils zwei reduziert. Dafür habe ich dann an den achteren Ecken des Wetterdecks die beiden übrigen Rettungsringe montiert, was für die Verteilung der sechs Ringe m.E. durchaus Sinn macht.


             


    Ansonsten bin bei der Vorbereitung von weiteren Teilen.......auch kommen jetzt die Beiboote dran......


    Gruß von der Ostsee und Dank für die rege Beteiligung :thumbup:!

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin zusammen,


    @ Klaus: Für die sehr schöne Konstruktion ist Imo verantwortlich......ich bemühe mich um einen ordentlichen Zusammenbau und die Umsetzung der einen oder anderen "künstlerischen Freiheit". So wird das meine ganz individuelle STAVENES :thumbsup:. Und danke für dein Lob!


    So, gestern war ja wieder Digi-Stammtisch und da habe ich die Zeit genutzt. Auf einem alten Foto entdeckte ich zwei Leinentrommeln auf der STAVENES, eine auf der Back und eine weitere Trommel auf dem Achterschiff - beide an Stb.-Seite. Da musste wieder der bereits gefledderte Ersatzbogen der GOTTHILF HAGEN herhalten, denn die Leinentrommeln dort sind recht klein und haben die richtige Größe.....


        

    Exercitatio artem parat!

  • Weiter ging es dann mit den beiden "großen" Rettungsbooten. Deren Bau habe ich gerade beendet.....sie sind aber noch nicht montiert. Ich wollte die Boote innen offen haben und war ja sehr skeptisch, ob ich die Boote wohl "zusammendengeln" könnte......aber es hat mit viel Geduld und "Spucke" geklappt. Der Zusammenbau war nicht "ohne" und hat mich gefordert......die auszustichelnden Kleinteile wurden mit Schnellschleifgrund vorbehandelt und konnten so gut ausgestichelt werden. Durch die Bildfolge wird der Zusammenbau klar...


                  


    ...und dann noch die beiden Ruder. Die Boote sind vorne und achtern nicht symetrisch, die Bugkannte (links) ist vorne leicht rund, die Heckkannte (rechts) achtern gerade, um das Ruder anzusetzen. Da muss man schon ganz genau hingucken. Weiter ist dann bei dem Dollbord/Duchten-Teil das kleine Dreieck vorne und das etwas größere achtern - klar muss ja, achtern muss jemand sitzen um die Ruderpinne zu halten :). Die Ausstichelei war schwierig und ohne "Härtung" mit Schnellschleifgrund wäre das wohl krachend in die Hose gegangen.....


           


    So, die Werft schließt für diese Woche, denn aufgrund der jetzt folgenden trockenen Wetterlage für die nächsten Tage muss ich mich ab morgen um die Erneuerung der Hofüberdachung der Dependance kümmern.......Baufaufsicht durchführen, natürlich mithelfen (das spart Arbeitsstunden...) und mit Kaffee die Handwerker bei Laune halten......aber wir kennen uns schon seit ein paar Jahren ^^ !


    Gruß und Dank für zahlreiche daumenmäßige Kenntnisnahme :thumbup: !

    HaJo

  • Nun habe ich auch die Stavenes zu bauen begonnen, und hab e eine Frage an Hans-Joachim: auf dem Dach des Ruderhauses(BT 23a) ist vorne auf der Bb-Seite eine rechteckige Markierung zu sehen, wo scheinbar etwas angebaut werden soll. Auf der Bauzeichnung Nr. 13, sieht man das Teil auch; jedoch hat es gar keine Nr. und ist auch nirgendwo auf den Blättern zu finden. Frage: Bin ich zu blind zum Suchen oder gibt es das Teil gar nicht? Auf den Modellfotos von Hans-Joachim habe ich das Teil auch nicht gesehen. Was nu?

    Beste Baugrüße von Volker

  • Moin, moin zusammen,


    nicht, dass einer meint, ich hätte Volker mit seiner Frage sitzen lassen.......wir haben uns zwischenzeitlich per PN ausgetauscht. Es ging ihm um das blau eingekreiste Teil auf dem Dach des Kartenhauses. Das hat er sich inzwischen selbst angefertigt......eine klasse Vorlage für mich....... :) :thumbup:



    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Hajo,

    als begeisterter Verfolger Deines Baus ist mir aufgefallen, dass irgendwie die Takelung an der Schiff gezaubert wurde. Habe ich da was übersehen?


    :) Was neben dem blauen Kreis zu sehen ist, sieht schon recht vielversprechend aus. :)


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Kun dat nich sien as dat mutt - mutt dat sien as dat kun

  • .....auf dem Bild ist nicht die STAVENES von HaJo zu sehen, das dürfte die von Volker sein...

    ....in der Tat....aber es macht mir Freude, bei Volkers STAVENES die Originalversion aus dem Bogen zu sehen :thumbup:! Wirklich, das Dampferchen kann begeistern.

    Seit gestern bin ich wieder im Bereich meiner Werft und da geht`s dann auch wieder weiter.....für heute noch ein paar Kleinigkeiten....


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin liebe Mitleser und Begleiter der STAVENES,

    .....für heute noch ein paar Kleinigkeiten....

    ....wollte ich gestern Abend bauen.....und ruckzuck war es dann doch wieder an Mitternacht vorbei ^^!


    Es ging weiter mit den Bootslagerböcken, zwei Rettungsringe für die Boote und mit den bereits von Volker angemerkten, im Bogen fehlenden beiden Teilen für das Dach des Kartenhauses.


    Die Bootslagerböcke habe ich an der Unterseite etwas "großzügiger" ausgeschnitten, damit sie mir in der Mitte nicht durchbrechen. Vorher gab es eine Behandlung mit Schnellschleifgrund und nach dem Ausschneiden wurden dann die Kannten gefärbt und damit der feine weiße Streifen übergestrichen. Dann die Lagerböcke beidseitig an Bord montiert. Die beiden Rettungsboote bekamen als optische Auflockerung noch je einen Rettungsring ins Boot gelegt - es fehlen noch die Riemen, die der Ätzteilsatz liefert.


                  


    Die fehlenden Teile auf dem Kartenhaus habe ich selbst angefertigt. Ein kleines Stück Karton aufdoppeln, ein entsprechendes Quadrat ausstechen, mit dem 1mm-Screw-Punch das runde Teil herausdrehen und beides übereinander kleben. Das Ganze dann auf dem Dach montieren.


    Exercitatio artem parat!

  • Und noch ein paar Detailansichten zum jetzigen Bauzustand der STAVENES.


                


    Gruß von der Ostsee und meinen Dank für die vielfältige Begleitung des Bauberichts :thumbup:!

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Hajo,


    ich hätte fast gesagt die Pause hat sich gelohnt. Mit den Rettungsbooten bekommt das Schiff eine schönre Lebendigkeit.


    Ich bin weiter begeistert und der Schnellschleifgrund hat einen festen Platz auf meinem Basteltisch erhalten. ;)


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Kun dat nich sien as dat mutt - mutt dat sien as dat kun

  • Moin, moin zusammen,


    @ Dirk: :thumbup: !


    Heute hat es nur zu den Davits für die beiden Rettungsboote gereicht, allerdings habe ich auch schon einige Teile für das noch fehlende Arbeitsboot vorbereitet.....und das ist noch kleiner...... :whistling:


             


    Gruß von der Ostsee und danke für die "Likes" :)

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin zusammen und speziell nach "Monnem" :),


    gestern habe ich das kleine Arbeitsboot für STAVENES gebaut und an Bord gebracht, dazu noch die beiden Davits. Letztere erschienen mir etwas zu hoch, deshalb habe ich sie um 4mm gekürzt. Das hätte bei dem kleinen Boot doch etwas merkwürdig ausgesehen......


                     

    Exercitatio artem parat!

  • .....und nach der Bordmontage sieht`s dann so aus......


            


       


    Jetzt müssen aus dem Ätzteilsatz noch die Riemen für die Beiboote angepönt und verteilt werden. Das mache ich gleich noch......


    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Was ist denn nun das blau eingekreiste Teil aus #147? Ist das ein Magnetkompaß auf dem Dach?

    Die Beiboote mit ihren Ausrüstungen sehen super aus (wie der Rest des Dampfers auch)!


    Viele Grüße,

    Klaus

    »Gib jedem Schiffsmodell die Chance, das schönste deines Lebens zu werden!»

  • Moin, moin Klaus,


    ....wenn ich das nur genau wüßte :?:. Auf Imogens Kartonwerft-Seite ist das Teil am Modell 1:100 sehr gut auszumachen. Auf den aktuellen und alten Fotos der STAVENES habe ich nichts dergleichen entdecken können; allerdings ist gerade der Bereich der Brücke/Kartenhaus über die vielen Jahre hinweg oftmals verändert bzw. umgebaut worden. Mein Modell ist sowieso ein "Mischmasch" verschiedener "Rüststände", was mich aber überhaupt nicht stört.


    Nochmals zu diesem "Pöschnökel". Es gibt eine Rißzeichnung, auf der dieses "Teil" abgebildet ist und es führt von dort ein Tampen nach achtern hoch zur Dampfpfeife. Vielleicht ist dies des Rätsels Lösung.......eine Vorrichtung zum Betätigen der Dampfpfeife, ggf. mit einem kleinen Getriebe (o.ä.) damit die Betätigung leichter von der Hand geht. Am Modell werde ich den Tampen auch abbilden.


    Zeichnung: A. Brunhelsen (1973)


    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Exercitatio artem parat!