Linienschiff Schleswig-Holstein, Möwe-Verlag, 1:250

  • Zunächst vielen Dank für Eure Beifallsbekundungen!


    Ich habe heute meine Bau-Unlust mal überwunden und das achtere Geschütz hingeschludert ... irgendwie passte alles nicht so ganz, das vordere klappte deutlich besser. Wie auch immer, es steht jetzt an Deck und wirkt von Ferne betrachtet dann doch halbwegs ordentlich.



    Schönes Wochenende!

    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    ich verstehe nicht was du hast, es schaut doch richtig gut aus. So ordentlich müsste mir mal schludern gelingen.


    Gruß

    Michel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Vielen Dank für Eure Daumen!


    Hallo Michel,

    ich versuche immer einen möglichst vorteilhaften Blickwinkel für die Fotos zu wählen, dann fallen die Defizite nicht so auf :whistling: ...


    Danke auch noch an Zaphod für die Aufklärung hinsichtlich des Entfernungsmessers!


    +++


    Es folgt die große Flak, und das viermal.  


    Auf dem zweiten Bild sieht man, dass auch eine einfache Version gebaut werden kann (Bauteil ganz rechts).

    Mache ich natürlich nicht ...


    Und schwupps ist das Gerät auch schon fertig:


       


    Für die "große" Flak ist sie gar nicht mal so groß ... aber schön konstruiert, man vermisst eigentlich keine Anbauteile aus anderem Material als Karton.


    An Deck hat sie die erste der vier Markierungen eingenommen.


    Einen schönen Wochenstart!

    Gruß

    Wolfgang

  • Moin zusammen,


    vielen Dank für die Daumen - und HaJo, ja, bei mir auch ...!


    Meine Motivation zur Fertigstellung der anderen drei Flaks war leider nicht sehr ausgeprägt, was man den Resultaten dann auch ansieht.


    Daher muss ein einziges Foto reichen ...


    Serienfertigung liegt mir ohnehin nicht ... naja, nun stehen sie da und gut is.


    Allerdings verspricht der nächste Bauabschnitt auch nicht unbedingt mehr Freude - die "kleinen" Flaks.



    Darauf werde ich mich jetzt erstmal mental einstellen, ich halte Euch auf dem Laufenden ... :cool:


    Gruß

    Wolfgang

  • Moin Wolfgang,

    nicht verzagen, denk mal an meine Ami-Kreuzer, dagegen sind Deine vier 20mm-Geräte durchaus erträglich ;)

    Beste Grüße

    Fiete

  • Cool. Die Hohlstein war das erste Modell, die ich damals als 12(?) jähriger auf dem Dachboden meines Onkels gefunden habe und war eigentlich der Grund, mir vor 3 Jahren wieder ein neues Hobby zu suchen. Ich hatte das Teil mindestens 3x restauriert (war damals schon zig Jahre fertig gebaut, so Mitte 80er).

    Hab mir dann gleich die Bismark gekauft zum Loslegen und diese „gesuppert“ bis zum Exzess. Dann fand ich raus, daß es neben dem Möwe Verlag durchaus anspruchsvollere Bögen gibt, es folgte die Graf Spee von PGM und jetzt die Maya.

  • Vielen Dank allen Daumenhebern!


    Mit der S-H verbinden wohl sehr viele von uns eine schöne Erinnerung, freut mich!


    Und verzagt habe ich nicht ^^ ... sondern die Miniserie der vier 2cm-Flaks mal kurz zusammengeschustert ... here we are:


     


    Nach alter Wilhelmshavener Tradition soll das Flakrohr aus einer Nadel gestaltet werden.

    Normale Stecknadeln erschienen mir zu mächtig dafür (ohne dass ich nun genau den Maßstab ergründet hätte).


    Ich erinnerte mich aber, dass ich neulich mal etliche Nadeln im Kopf hatte (mein Hausarzt hat sein Faible für Akupunktur entdeckt ...).

    Die hatte ich nach schulmäßigem Gebrauch gründlich gereinigt und für genau solche Zwecke dann gut weggelegt.

    Ekelt sich jetzt jemand ...? :D

  • Ich finde die machen sich so ganz gut ...


    Ist wie gesagt nicht wissenschaftlich genau ...


    Ich gehe da mehr nach dem rein Optischen, man möge mir verzeihen.


    Nachdem das nun geschafft ist, kommen die beiden Bordkräne - demnächst.



    Bis dahin einen schönen Wochenstart!

    Gruß

    Wolfgang

  • Moin, moin Wolfgang,


    mir erscheint die Whv`ner 2cm-Flak vom Bogen her immer etwas zu niedrig (hat mich schon früher in der Jugendzeit immer gestört....), verursacht durch den niedrigen Kegelstumpf. Ich habe bei meinem Torpedoboot T12 von oben einen kurzen Draht in den Kegelstumpf gesteckt und das herausstehende Ende (ca. 2mm) etwas abgeknickt. Daran befestigte ich dann den Rest des Geschützes mit der kleinen Dreiecksfläche, die sonst direckt am Kegelstumpf aufliegen würde. Das ganze wird dadurch etwas höher......und noch Platz für ein kleines Rädchen........mit angebaut......



    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Schönen Dank allen Daumenhebern!


    Ja HaJo, SO sieht ernsthafter Modellbau aus! Und das meine ich absolut ernst, Deine Lösung hat natürlich viel mehr mit der Realität zu tun als die niedliche Minimalumsetzung aus dem Bogen. Ich rechtfertige das jetzt mal mit meinem Bestreben, in hoffnungsloser Nostalgie das Modell "so wie damals" zu bauen ... ;)


    +++


    Mit den bei mir bekannten Riesenschritten ist es ein wenig weitergegangen - ein Kran entsteht ...


    ... und weiter ...


    Und da steckt er, schön drehbar, in seiner Aussparung an Deck.



    Der Kranhaken ist mittels Wonderwire befestigt.


    Ich hoffe er hält ...


    Nummer zwo wird nun genauso zu bauen sein, dazu wohl noch vor Ostern mehr!


    Gruß

    Wolfgang

  • Danke allen Daumenhebern! :)


    Die "Serienfertigung" der Kräne (insgesamt 2 ...) ist abgeschlossen.



    Beweisfoto für die Drehbarkeit:



    Und nun kommen vergnüglichen Kutter, Pinassen, Dinghis, Barkassen und Langboote (insgesamt 10 an der Zahl) - demnächst!


    Gruß

    Wolfgang

  • Vielen Dank Helmut und Fiete!

    (und allen Daumenhebern)


    Dann wird es ja nun Zeit für ein Kontrastprogramm zu "Blitzsauber" ... :S

    Ich hatte mich eigentlich auf die zahlreichen Beiboote gefreut, aber gleich das erste, eine Barkasse, ist mir leicht daneben geraten.


    Erstmal die Teile:


    Bauschritte ...  


    ... soweit noch einigermaßen ok, obwohl mir durch das Anpassen schon klar wurde, dass das Boot kein Meisterwerk wird.

  • Schon beim Kantenfärben ist mir irgendwie ein grauer Schleier auf die Bordwand geraten, und natürlich auf der Seite, die nachher nach außen zeigt :pinch: .


    Das Boot (absichtlich nur ein kleines Foto ...)


    Gut zu erkennen ist auch, dass das Backdeck zu weit über die Bordwand ragt (ging aber irgendwie nicht besser).


    Die andere Seite sieht besser aus ... ... ist aber leider die Innenseite.


    Erstmal an Deck gestellt, aber noch nicht verklebt:


    Irgendwie fühlte ich mich während des Baus wie ein Anfänger - kein schönes Gefühl ...

    Die nächsten Boote werden hoffentlich besser gelingen.


    Schönes Wochenende!

    Gruß

    Wolfgang

  • Moin, moin Wolfgang,


    nicht schön, aber passiert :| .


    Du hast die Bordwände des V-Bootes am Bug zu weit vorne verklebt. Der Längsspant muss vorne rausgucken (s. Markierungslinie). Dadurch sind die kleinen Bordwände zu kurz geworden und haben die "Innenkurve" genommen - in der Folge steht oben das Backdeck über........hast du noch auf einem anderen Bogen das V-Boot (ist ja weit verbreitet.....)? Dann könntest du kopieren und erneut versuchen.



    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin HaJo,

    ich habe sogar noch einen zweiten Bogen der SH ... wenn sich der Frust gelegt hat werde ich Deinen Vorschlag wohl mal befolgen. Vielen Dank jedenfalls für Deine wie immer zutreffende und hilfreiche Analyse! :thumbup:

    Schönen Sonntag in die Runde

    Wolfgang

  • Nach dem Frusterlebnis konnte ich nicht sofort an den nochmaligen Bau der Barkasse gehen.

    Daher habe ich mir das Dinghi vorgenommen.


    Erstmal klein anfangen ... ;)


    Konstruiert in bewährter Verlagstradition der damaligen Jahrzehnte, einfach aber wirkungsvoll ...



    Einzige "Superung": Ausschneiden der Zwischenräume, wirkt dann doch besser.



    Besser geht immer, aber immerhin ist mir das Boot nicht völlig daneben geraten.


    Gruß

    Wolfgang

  • 10 Tage Urlaub und kaum was geschafft ... :wacko:


    Immerhin ein paar Boote, zunächst das Langboot:


    Und dann noch die Motor-Pinasse:



    Wobei der kleine Kasten der Pinasse nach freier Interpretation verbaut ist, ich habe jedenfalls keine Anleitung dazu gefunden. Wahrscheinlich hätte ich die hellgraue Fläche ausschneiden und den Kasten dann an dieser Position auf die "Planken" setzen sollen. Ok, zu spät, ist für mich optisch auch gerade noch in Ordnung.


    Frohe Rest-Ostern!

    Wolfgang

  • Moin, moin Wolfgang,

    Wobei der kleine Kasten der Pinasse nach freier Interpretation verbaut ist, ich habe jedenfalls keine Anleitung dazu gefunden. Wahrscheinlich hätte ich die hellgraue Fläche ausschneiden und den Kasten dann an dieser Position auf die "Planken" setzen sollen. Ok, zu spät, ist für mich optisch auch gerade noch in Ordnung.

    Genau........dazu gibt es unten im Kielbereich der Pinasse diese vier Markierungsstriche, die die Positionierung für den Kasten (wohl Motorumhüllung) im Innenbereich anzeigen. Habe gerade bei meinem Modell nochmal geguckt........


    Ansonsten.......saubere Arbeit......gerade das Langboot :thumbup: . Ich muss wirklich sagen, dass diese "altertümliche" Bootsform der alten Whv`ner Beiboote und Kutter durchaus gute und ansehnliche Beiboote abgeben........


    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Guten Abend,

    vielen Dank für Eure zahlreichen Daumen!


    Moin HaJo,

    da hast Du recht, die Konstruktion der Boote ist einfach, aber wirkungsvoll.

    Und zumindest für mich einfacher zu bauen als der Erstversuch mit den verschiedenen Streifen für den Rumpf ...


    Daher kam nun noch ein Boot dieser Bauform dazu, laut Anleitung eine weitere Pinasse.


    Zwischenschritt ...


    Fertig ... und an Bord:


    Übrigens sind die Hinweise in der Bauanleitung, wo welche Boote zu platzieren sind, leicht irreführend ...



    Da stimmt so manches nicht, ich halte mich lieber an diese (leicht vorsintflutliche) Abbildung aus der Bauanleitung:



    Bis zum nächsten Boot!

    Wolfgang

  • Moin,


    danke für Eure Daumen (und HaJo für den Kommentar)!


    Schon geht es weiter, diesmal mit der Motor-Pinasse. Ein etwas komplexeres Modell ...



    Erst war ich unsicher, wie ich die einzelnen "Flügel" des Rumpfes am besten stumpf verbinden sollte.


    Dank des Zuspruchs einiger Modellbaufreunde :thumbup: ging es dann Stück für Stück von hinten nach vorn voran - immer erst kurz antrocknen lassen, dann weiter.


       So ergibt sich fast automatisch die Rumpfform.

  • Dann wartete eine sehr vielgestaltiges Bauteil:


    Das man in etwa so knicken und kleben kann:


    Und dann schon mal mit dem Deck verbinden.


    Hier wartet der schon auf Kiel gelegte Rumpf auf den Einbau des Decks ...

  • Nach konzentriertem Einpassen und Ergänzen (und Vergessen weitere Einzelschritte zu fotografieren ...) ist die Pinasse komplett:



    Aufs Deck damit ...


      


    Schönen Rest-Maifeiertag

    Wolfgang

  • Moin, moin Wolfgang,


    wieder sehr gut gelungen :thumbup: ! Die Bauweise der Pinasse ist ja eigentlich analog zum V-Boot......vielleicht kannst du das etwas "verunglückte" V-Boot nochmals auf Stapel legen (Kopie vom Zweitbogen reicht......denke ich)......das käme dem Modell insgesamt zugute.....müsste doch jetzt klappen......


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin zusammen,


    eigentlich ist meine Sommerpause ja - rein kalendarisch - schon längst beendet, aber leider finde ich nur sehr schwer wieder zum Bauen.

    Ich nähere mich aber zumindest etwas an, auch wenn es mit der S-H noch nicht weitergegangen ist.

    Stattdessen bin ich im letzten Kurzurlaub im Automuseum Melle über folgenden, dort sehr passend platzierten Baubogen gestolpert:



    Ein einfacher, aber interessanter Bogen, von dem ich noch nie gehört hatte.

    Einziger Hinweis auf den Konstrukteur bzw. Herausgeber:

    (es handelt sich aber nicht um unser gleichnamiges Forumsmitglied ...)


    Ich habe den Bogen verkleinert (ohne Maßstab) und ohne Inneneinrichtung und Ausschmückungen schnell mal zusammengefrickelt.


      


    Ein charmantes kleines Modell mit vielen Superungsmöglichkeiten.


      


    Man möge mir den Exkurs in völlig fremde Gefilde verzeihen, mit dem Endspurt des Schiffes geht es dann hoffentlich sehr bald weiter ... :)


    Gruß

    Wolfgang


    P. S.: das Automuseum in Melle ist absolut empfehlenswert!

  • Moin Wolfgang,


    hättest du "meine" Aral-Tankstelle mal gesehen? Ist ein freier Download von carrera4fun. Also, wenn du die Inneneinrichtung dazu brauchst...

    Ich habe noch eine Langnese Eistruhe für drinnen und einen Zigarettenautomaten dazu konstruiert. Kann ich gerne zum nächsten Treffen nochmal mitbringen.


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)


    Meine Modelle auf ecard: https://ecardmodels.com/vendors/hvc

  • Hallo Wolfgang!

    Eine Schaffenspause braucht man immer wieder und sie mit einem so hübschen Modell zu füllen ist total angemessen! Vielen Dank fürs zeigen!

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Moin,

    vielen Dank für die zahlreichen Daumen!


    Moin HaJo,

    auf jeden Fall passt sie zu vielen der Exponate des Museums in Melle, das ich wie gesagt nur sehr empfehlen kann.


    Moin Klaus,

    bring Deine Tankstelle sehr gern zum nächsten Treffen mit, ich habe meine dann auch dabei.


    Moin Christoph,

    in der Tat, vielen Dank!


    Moin Fiete,

    ich geb's zu, der Zusammenhang wäre sehr weit hergeholt ...


    +++


    ... daher geht es nun auch endlich weiter mit dem eigentlichen Baubericht!


    Ich war im Mai stehengeblieben beim Bau der unterschiedlichen Pinassen und Boote. Ich hatte auch schon die "Kommandanten-Pinasse" angeschnitten:



    Heute habe ich also weiter Hand angelegt.



    Die Konstruktion ähnelt den vorherigen Booten, mit sehr vielen stumpfen Verklebungen.



    So ganz bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, daher nur ein Foto aus der vorteilhaftesten Perspektive ...



    Es fehlt auch noch der Schornstein, und die vordere Hilfslasche am Kiel muss noch weg.

    Bevor jetzt aber aufgrund kommender Arbeitstage wieder eine Baupause eintritt wollte ich doch wenigstens einmal kurz den Weiterbau vermelden.


    Bis die Tage

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    Dein Modell wird ja echt ein Hingucker!

    Das ist Kartonbau in Perfektion!


    Habe Deinen Bericht erst jetzt entdeckt und gleich mal meine "Schleswig Holstein" nochmal betrachtet.

    Das Modell habe ich vor ca. 50 (!) Jahren gebaut und war von der Qualität des Baubogens damals ganz begeistert. Tricks, wie Kanten farbig anlegen, usw. kannte ich damals allerdings nicht. Habe aber viel Mühe für die Takelage aufgewendet und z. B. Riemen in den Ruderbooten platziert.


    Viel Erfolg und Spaß beim Weiterbau an Deinem ausgezeichneten Modell.


    Ich erlaube mir mal ein Bild von meiner "Antiquität" anzuhängen.


    Grüße

    Heinrich

  • Hallo Heinrich,


    vielen Dank, Dein Lob macht mich ganz verlegen ...

    Von Perfektion bin ich sicherlich weit entfernt, ich baue eher "klinisch" oder auch puristisch.

    Wieviel mehr Leben steckt dafür in Deinem Modell - und außerdem hast Du mir gute Anregungen für die Takelung gegeben.

    Vielen Dank dafür!


    Danke natürlich auch an die zahlreichen Liker! Es freut mich, dass Ihr nach der längeren Schaffenspause noch bzw. wieder dabei seid.


    Gruß

    Wolfgang