GPM Mark VIII Liberty

  • Hallo Freunde und an alle mein Wunsch auf ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2022.


    Ich habe mal wieder ein Kaufmodell unter dem Skalpell, das mit wenn ich richtig gezählt habe etwa 4.100 Teilen wieder ein längeres Projekt werden wird.

    Diese Art Panzer hat mich schon seit den 80ern mit Indiana Jones begeistert und ich hatte mir diesen Bausatz einschl. Lasercut schon vor ein paar Jahren bestellt.


    Die Beschreibung ist mal wieder für mich ein schwieriges Unterfangen, weil nicht alles genau beschrieben wird und keinerlei Reihenfolge empfohlen wird.

    Vielleicht ist das in der polnischen Beschreibung so, die kann ich aber nicht lesen.


    Egal, fangen wir einfach mal mit dem Modell an. Hier zunächst die Bauanleitung.



    Jürgen





  • Jetzt aber mal los mit dem Bau.


    Sinnvollerweise habe ich mit den Kettenläufen angefangen und dort erstmal herausfinden müssen, welches Teil die Rückseite von welchem Teil ist.

    Die Flächen habe ich mit einem Klebestift aufgeklebt, der leider nicht überall hält. Einige Randstreifen musste ich nachkleben.


  • Danach habe ich die Kästen zwischen den Seitenteilen gebaut, was eigentlich noch nicht dran war.

    Was soll's, dann sind die halt schon fertig.

    Diese Kästen bestehen aus den ersten Teilen des Lasercut-Satzes und sind recht schnell zusammengeklebt. Die Stöße habe ich innen noch etwas verstärkt.




  • Leider hatte ich übersehen (obwohl in den Lasercutverstärkungen ausgestanzt), dass die Achslöcher raus müssen.


    Meine Lochzange und anderes Lochwerkzeug funktioniert bei dieser Materialstärke nicht. Die Löcher werden durch die konischen Stanzwerkzeuge zu breit und ich habe leider mit den Kartonteilen die Löcher der Verstärkung nicht ganz getroffen.


    Ich musste daher die Löcher alle ausfräsen und ausbohren, was nicht so schön aussieht. Ich hoffe, das sieht man später nicht so genau.



  • Nachdem diese Zwangsarbeit vorbei war, konnte ich wieder kleinere Kartonteile verarbeiten.

    Zuerst die stirnseitigen Ränder, die zu verdoppelten Teile der inneren Laufkastenwände (wie auch immer das heißt) und ein Schraubenensemble, das wohl die Achse des Antriebsrades hält.




  • Die ersten kleinen Modelle im Modell sind vier Kettenspanner die aus einigen Teilen bestehen.

    Eines davon ist ein dreifach gelegtes Röhrchen, das ich im Nachhinein eigentlich nur einfach hätte bauen müssen. Die Röhrchen tragen keinerlei Last, sind nur Dekoration.

    Jedenfalls habe ich alle vier so gebaut wie vorgesehen, aber die Löcher nachgebohrt. Die drei Teile wollten einfach nicht als Einheit dienen.




  • So, das war's schon wieder, jetzt wartet wieder eine Serienproduktion auf Fertigstellung.

    Die Laufräder für die Ketten sind an der Reihe und das sind viele, zumindest sind 68 Achsen zu schneiden, die ich aus Aluminiumstangen mache.

    Bei 68 Achsen brauche ich da schon über 2 Meter davon.


    Bis dahin bleibt gesund.

    LG

    Jürgen


  • Moin fadda...

    Da hast Du Dir aber ein ganz besonderes "Schmankerl" gegönnt.

    Allein schon die vielen Löcher...

    Und das mit der Gitarrenseite ist mal wieder ne geniale Idee von Dir. :thumbsup:

    Das macht den Reiz Deiner Bauberichte aus. :D

    Gruß und bleib gesund, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Leute,

    wieder ein ganzer Monat vorbei und nur wenig geschafft.

    Es ging an die Laufrollen, von denen doch einige gefertigt werden müssen. Was heißt müssen, ich bin mir nicht sicher, ob man die nach dem Aufziehen der Ketten überhaupt noch sieht.

    Ich denke, man kann sich das Modell in dieser Hinsicht sehr einfach machen.

    Ich möchte aber alles sehr detailliert bauen (so bin ich halt) und deshalb werde ich auch die Antriebsräder mit Schrauben und Schraubenköpfen versehen.


    Zunächst aber der Hinweis auf einen Abbildungsfehler, der mich doch eine ganze Weile irritiert hatte.


  • Als erstes habe ich mich mal an die 68 Achsen gemacht. Diese sind aus Aluminium 2 mm und konnten damit mit dem Bastelmesser gerillt und dann gebrochen werden.

    Das Rillen hatte allerdings zur Folge, dass die Achsen so eine Art Kante erhielten, die ich dann wieder abschleifen musste.



  • Diese Teile habe ich noch aus den leider farblich nicht passenden grünen Lasercuts verwendet. Man sieht selbst bei abgenommener Kette davon nur einen kleinen Rand.

    Die 2 mm Löcher habe ich mit einer geflickten Entwerterzange gemacht. Später hatte ich mir einen Satz neuer Locheisen besorgt. Diese haben einen sehr kleinen Schneiderand und haben Durchmesser von 0,5 mm bis 3 mm.


    Hiermit waren die Einzelteile geschnitten, gefärbt und gebaut.




  • Mit den kleineren einfacheren Rollen habe ich angefangen. Die fertigen Einzelteile mussten jetzt nur noch zusammengeklebt werden.

    Die Achse einzuschieben gelang nur, weil ich deren Schneideränder vorher abgeschliffen hatte.


    Hier mal eine Musterrolle.




  • Das werden die etwas größeren Rollen, die die Radscheiben aus dem Lasercutsatz dazu bekommen.

    Bei den Zylindern ist der einzige Unterschied zu den bisherigen, dass eine Seite davon weiß ist weil dort die Radscheiben anliegen.



  • Da ich erstmal genug von den Rollen hatte, bin ich an das Verschließen der Öffnungen an den Kettenkästen gegangen.


    Die Bauanleitung ist da nicht sehr großzügig und bei den vielen Ecken musste ich schon überlegen, wie die Anordnung der Teile erfolgen sollten.

    Schlussendlich aber sind die Teile drin uns die Löcher zu.





  • O.k. noch mal Rollen/Räder, diesmal die beiden großen Rollen vorne am Panzer. Diese kommen an die bereits eingebauten Kettenspanner.


    Leider ist wie schon beschrieben die Farbe der grünen Laserteile nicht passend zum Modell und wenn man das später auch nicht mehr sieht, möchte ich das nicht.

    Ich verwende daher nur die Verstärkungsteile und dazu die gedruckten.



  • Hallo Jürgen,


    was heißt hier wenig geschafft? Die Rollen sind die reinste Sysiphos-Arbeit und auch die Kettenkästen waren bestimmt ein ganz schönes Ratespiel, was die Anleitung angeht.


    Die Farbe von Lasercut geht gar nicht, dann kann man es herstellerseitig auch lassen.


    Viel Erfolg mit den nächsten Baustufen!


    VG


    Zaphod

  • Hallo Zaphod und vielen Dank.

    Ich hatte auch den Gedanken, warum drucken die Verlage die Teile auf durchgefärbtes Material, von dem es ja nicht sooo viele Farben gibt und nicht auf bedruckte weiße Bögen.

    Keine Ahnung, ob das geht, aber die Kanten färben wäre sicherlich besser als falsche Farben.

    LG

    Jürgen

  • Hallo Leute,

    was ein paar Tage Urlaub ausmachen. Ich bin von der Arbeitsleistung weit gekommen, von der Optik her habe ich fast nix gebaut.

    Das kommt daher, dass ich die Antriebs-Zahnräder gebaut habe und auch dort nur die Verstärkungsteile aus dem Lasercutsatz genommen habe.

    Das alles ist nachher unter den Ketten nur noch zu erahnen. Vielleicht lasse ich ein Stück Kette offen.


    Aber eins nach dem anderen. Fangen wir mit den großen Zahnrädern an.





  • Ebenfalls zwischen die Zahnräder kommen Vertrebungen.


    Danach konnten die beiden Zahnräder zusammengeklebt werden. Leider ist die Achse nicht lang genug oder die Streben zu breit. Die Achse berührt die Gegenseite leider nicht.

    Das hatte ich aber erst gesehen, als alles schon verklebt und fest war. Es hält auch so und wenn die Aluachse noch drin ist sowieso.





  • Zu guter Letzt noch die beiden Antriebe, die über eine Kette mit den Getrieben der Motoren (die nicht gebaut sind) verbunden sind.

    Eigentlich sollten die beiden auf der Zeichnung sichtbaren Zylinder in die Zwischenkästen. die sind aber zu und ich lasse die Ketten einfach nur in die vorgesehenen Öffnungen stehen.


    Ich habe auch hier wieder nur die Verstärkungsteile genommen, die zweite Zahnradseite gibt es im Bogen nicht, da nur eine gedruckte Fläche dafür vorgesehen ist.

    Die beiden fehlenden Zahnradseiten habe ich daher nachgedruckt.




  • Jetzt waren die Ketten an der Reihe.

    Dort sollten die Einzelglieder auf die gelaserten Teile aufgeklebt werden, was mit nicht so gefiehl. Ich habe daher die zwischenteile aus den Komplettketten ausgeschnitten und mit den Lasergliedern überklebt. So sieht das besser aus.