MRB 2022 Thread #4 - Teilnehmer (5/5) Lars W., René Pinos, Ulli+Peter, Robert Hoffmann, Kriszmesz71

  • Ochoooo Rhönäeee :pinch:


    Nichtsahnend drück ich auf Deinen Link ... 8|


    ....ich hatte gerade gegessen 🤢


    Nänänä .... schnell AC/DC aufgelegt , um dieses traumatische Erlebnis zu verarbeiten ...

  • NAbend Freunde,


    nun geht's los mit dem Bau des Atomeisbrechers "Lenin".

    Ich habe mich entschieden, ihn als Wasserlinienmodell zu bauen. Das passt einfach besser zu den meisten anderen meiner Modelle.

    Den LC-Spantensatz werde ich nicht verwenden; der Karton ist mir zu labbrig. Ich habe die Spanten des Bogens (auf dünnem Papier gedruckt) auf 1mm Bierdeckel-Karton geklebt.



    Es waren einige Vorarbeiten am Spantengerüst vonnöten, da alle Spanten am Modell für die Vollrumpf-Version gestaltet sind.

    Also musste ich erstmal testen, wie hoch der Mittelspant sein muss, damit die Spanten (und später auch die Bordwände und das Hauptdeck) passen.

    Da der Mittelspant zwischen der "Grundplatte" (seitliche Stringer bei Vollrumpf) montiert wird, die Spanten aber AUF der Grundplatte liegen, habe ich beim Abmessen 1mm bei der Höhe des Mittelspants hinzugegeben.

    Die Einschnitte für die Querspanten wurden ebenfalls angepasst und da das Modell einen leichten Deckssprung hat, habe ich vor dem endgültigen Ausschneiden des Mittelspants alle Querspanten probeweise "trocken" eingeschoben.

    Achtung bei Spant 1; dieser liegt noch komplett im Bereich des Überwasserschiffs und muss daher nicht geändert werden! Bei Spant 2 ist das unterste Element auf Linie der Oberkante der seitlichen Einschubschllitze abzutrennen.



    Die Grundplatte habe ich zwischen den Querspanten mit Klebelaschen versehen, die die Montage des Mittelspants erleichtern.



    Nun wurde noch die andere Hälfte der Grundplatte am Mittelspant befestigt und alle weiteren Spanten konnten montiert werden:



    Nach der filigranen "Neuwerk" kommt mir die "Säbelei" am Spantengerüst sehr grobmotorisch vor....:D

  • ...an Bug und Heck werden noch Verstärkungen benötigt:




    Das Deck besteht auch aus 1mm-Karton; später wirde das farbige Deck (aus normalem Karton) darauf aufgeklebt. Der vordere Teil des Decks liegt genau auf der Kante von Spant 11. Der hintere Teil muss bündig mit Spant 22 und den Auskragungen 23/24 abschließen.



    Ich glaube, vor der Montage der Bordwände muss ich das Spantengerüst noch etwas schleifen, damit keine Kanten durchdrücken. Hm mal sehen...


    Bis demnächst in diesem Theater ;)


    LG


    Lars

  • Ich bin's nochmal :D


    Abends habe ich noch mit einem Dremel gaaanz vorsichtig ein paar Spanten angeschliffen (nur soweit, dass sie mit der Grundplatte in einer Flucht liegen...:



    Was mir aber keine Ruhe ließ, war die Frage, ob die Bordwände wirklich vom Hauptdeck bis zur Wasserlinie passen.



    Das Heckteil 52 ist schonmal zu lang (also kein Problem).



    Am Bug stutze ich, denn das Teil 53 passt nie und nimmer bis zur Wasserlinie.



    Ein Blick auf die Anleitungsskizze ließ mich wieder etwas aufatmen, denn das Bauteil 28 (eigentlich vom Unterwasserschiff) muss an der Stelle eingepasst werden. Der Druck begeistert mich jedenfalls mit den Tiefgangsmarkierungen! Auch die fehlenden schwarzen Begrenzungslinien bei farbigen Bauteilen sind eine feine Idee. Nur, wenn die Teile zu hell werden, bekommt man Probleme beim Ausschneiden...



    (Edit: Das Bauteil 28 brauche ich für das Wasserlinien-Modell doch nicht: die seitlichen Bordwände weisen vorn/unten einen Vorsprung auf, der (ordentlich vorgeformt) bis zur Wasserlinie reicht).


    Dann habe ich noch eine der beiden vorderen Bordwände ausgeschnitten, um einen echten Eindruck von der Höhe/Passgenauigkeit zu bekommen. Was soll ich sagen? Es scheint hervorragend zu passen (die Feuertaufe steht natürlich noch aus :D ). Sogar der Ausschnitt der Ankerklüse scheint nicht mit dem Spantengerüst zu kollidieren. Keine Selbstverständlichkeit... ;)



    Zum Schluss noch ein Foto der Bordwand neben den später anstehenden Aufbauten. Habe ich hier einen Fehldruck erwischt? Mir erscheinen die Farben der Aufbauten deutlich kräftiger als das (eher blasse) "Elfenbein" bei der Bordwand.... Sieht man auch oben am Bugsegment. Das Original kommt ebenfalls eher "blass" daher und auch die Teile aus dem LC-Detail-Satz sind nicht so farbstark.



    Schluss für heute, guts Nächtle :sleeping:


    LG


    Lars

  • Hallo Lars,


    der Farbunterschied könnte gewollt sein.


    Eine Frage, die sich mir als Wasserlinienbauer bei dieser Art Modell auch schon öfter gestellt hat: Liegt die Lenin am Ende nicht recht tief im Wasser? Müsste bei einem reinen Wasserlinienmodell nicht noch 2-4mm roter Streifen zu sehen sein??

    VG


    Zaphod

  • Zaphod: Ja Du hast grundsätzlich Recht. Der Bogen ist dafür allerdings etwas "unglücklich" konstruiert, denn ab der von mir dargestellten "Wasserlinie" beginnt schon das Unterwasserschiff mit seinen roten Querstreifen:



    Ich hätte dann keine 3 zusammenhängenden Längsstreifen, wie beim oberen Teil, sondern zig aneinandergesetzte, rote Teile. Das sieht nicht besonders toll aus...

    Ich sag einfach, meine "Lenin" hat einiges an Ballast dabei :D


    LG


    Lars

  • NAbend zusammen,


    danke für euer Interesse :thumbsup:


    Wenn man mal im Eifer des Gefechts ist... dank Urlaub ging es heute direkt weiter :D


    Eigentlich ist beim Modell vorgesehen, die Bordwände "überlappend" anzubringen; die Teile sind somit alle mit ein wenig Übermaß gezeichnet. Am Bug habe ich diese Technik noch verwendet, weil es dort mit dem schmalen und schwer zu formenden Frontteil zusätzliche Sicherheit gab, das Teil nicht zu "versemmeln". Im Nachhinein denke ich, wäre ein Zurechtstutzen des Übermaßes und eine Montage mit Hilfe von hinterklebten Klebelaschen oder sogar Weißleimnähten machbar gewesen.

    Aber zunächst musste ich den Bug dann doch gehörig anschleifen, damit ein sauberes Anbringen des Bugsegments möglich war. Schonungslos, dieses Foto, aber zum Glück sieht man davon ja später nichts mehr :)



    Außerdem kamen noch die beiden Ankertaschen unters Messer. Hier hat sich bewährt, sie mit feinem Zigarettenpapier (nein, ich rauche nicht :D ) zusammen zu setzen und auch damit am Rumpf zu befestigen:



    Dann der große Moment: Passt es? Es passt; zur Probe habe ich auch schonmal das Backdeck aufgelegt. Durch einen minimalen Überstand der Bordwand über das verstärkte Deck des Spantengerüsts hinaus verschwindet die Schnittkante des "echten" Decks dahinter. Gut so!



    Vom Heck habe ich leider nur ein Foto geschossen; aber auch hier gilt: Vorformen, Vorformen, achja und Vorformen. Komischerweise wies das Steuerbord-Element unten keine kleinen Stellen im Rot-Ton des UWS auf. Aber da ich die Backbord-Seite zuerst geformt hatte, wusste ich, dass diese spiegelbildlich auch vorhanden sein müssen. Einfach das Bauteil entsprechend zuschneiden und die Stellen pönen:



    Die Mittelteile konnte ich dann retaiv entspannt angehen. Keine großen Krümmungen mehr und ein Anpassen sollte problemlos möglich sein. Ich habe mich dann doch für Klebelaschen aus schwarzen Tonkarton entschieden, um die Mittelteile mit Bug/Heck "zu verheiraten". Zuvor galt es noch, einige Bulleyes mit dem 1,5mm Bit vom Screw Punchauszustanzen (ich liebe dieses Werkzeug :thumbup:) und mit Antistatikfolie zu hinterkleben:



    Etwas anpassen musste ich, aber das war ja zu erwarten. Und so sieht dann die Bb-Seite aus:



    Gleich kommt noch ein kleiner Nachschlag ;)

  • ...jetzt sind alle Bordwände montiert. Ich musste zwar an einigen Ecken für den letzten Schliff etwas nachhelfen, aber dafür ist der Karton des Bogens ziemlich gut formbar:


    Das Backdeck weist 4 Öffnungen auf, die zum "Versenken" der Ankerketten später wichtig sind. Ich habe vorsorglich auch gleich 4 größere Löcher ins Verstärkungs-Deck gebohrt (das ist so stabil, da konnte ich direkt den Screw Punch 4mm nutzen!)



    Die Decks aufzukleben (die Mittelstreifen muss man wieder etwas anpassen!) war dann nicht mehr schwer.



    Nuja, demnächst gibt es jedenfalls vieeeeele Details zu bauen :D



    Guts Nächtle und LG


    Lars

  • NAbend Freunde,


    herzlichen Dank für die erhobenen Daumen, bin stark motiviert :thumbup:


    Ich muss noch einmal auf das Thema Wasserpass zurück kommen.

    Helmut hatte da einen Trick parat, wie man das bei solchen Konstruktionen relativ gut und ohne erkennbare Stückelung der Teile bewerkstelligen kann (vielen Dank dafür :thumbsup::thumbsup:).

    Dazu wird zunächst eine zweite Grundplatte aus 1,5mm Finnpappe benötigt (konnte ich dank Bogenscans hervorzaubern).

    Da ich die Bordwände schon komplett angebracht habe, dachte ich, dass es Sinn macht, schmale Klebelaschen auf die Hauptgrundplatte zu montieren und diese bis zur Bordwandkante vorzuschieben, um später die schmalen Wasserpass-Streifen drauf zu kleben.



    Die zweiten Grundplatten-Teile wurden bug- und heckseitig mit dem Dremel angeschliffen, um eine Neigung zur Schiffsmitte zu schaffen.

    Nachdem die Klebelaschen befestigt waren, habe ich diese Grundplatten-Teile aufgesetzt und bis zu den Laschen geschoben und verklebt.


    Dann habe ich von den einzelnen UWS-Segmenten des Bogens 1,5mm schmale Streifen ausgeschnitten (je nach Lage des Streifens auch mal etwas breiter, aber das probiert man einfach aus).


    Am Bug habe ich mit der Montage begonnen:


    Dann kam die nächste Grundplatte dran (zum Glück sind auf dem Hauptdeck noch keine Aufbauten/Details angebracht, so dass ich das Schiff gut kopfüber auf 2 Stützen legen und bequem arbeiten konnte):



    Am Heck musste ich etwas mit eigenen Teilen stückeln, aber ich denke, das geht in Ordnung:



    Somit ist die Backbord-Seite fertig:



    Verblüffender Effekt, wie ich finde. Zwar ist das alles Sisyphus-Arbeit, aber es lohnt sich.

    Als nächstes dann die Steuerbord-Seite... melde mich, wenn das erledigt ist :D


    LG


    Lars

  • Ich finde es viel besser. So kann man bei der Dame den Unterleib besser erahnen. :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Piffel, kommt, Piffel

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • NAbend Freunde,


    danke für eure Likes :thumbsup:


    Ich hadere noch mit mir, ob ein Weiterbau der "Lenin" sooo sinnvoll ist, solange ich keine Klarheit über die diversen "Farbversionen", die vom Bogen existieren, habe. Aber irgendwie reizt der Bau ja auch.

    Also habe ich mich mit farblich "unkritischen" Details auf dem Backdeck beschäftigt:



    Die Luken sind eigentlich so zu bauen, dass die Deckel mit einem sehr schmalen Kartonstreifen unterlegt werden, der mit rechteckigen Profilen oben und unten zu versehen ist:



    Das war mir zu kompliziert; diese schmalen Streifen reißen schnell oder die Knickkanten fransen aus. Ich habe stattdessen einfach die Profile verdoppelt, etwas größer ausgeschnitten und dann die Kanten grün gefärbt. Macht von der Höhe keinen Unterschied und geht wesentlich leichter von der Hand.


    Die Lukenwände sind auch nicht ganz ohne, denn es fehlen jegliche Markierungen, wo diese an den Ecken zu runden sind. Man muss sich da Stück für Stück anhand des Bodenprofils vorarbeiten und auch auf den Deckssprung achten, der hier berücksichtigt wurde (hohe Kante muss hinten liegen, weil das Deck dorthin leicht abfällt):



    Im Bogen sind noch superschmale Streifchen enthalten, die auf die Scharniere aufgedoppelt werden sollen. Da ließen mich meine Augen (und die minimale Klebefläche :D ) aber im Stich. Ich denke, bei der "Größe" wirkt es gut genug, die Scharniere mit schwarzem Kantenfärben hervorzuheben.

    Achja und dann gibt es für die ganz großen Puristen noch die Teile 89.4. Dazu gibt es lediglich eine Schablone im Bogen; diese Dinger sollen auf die winzigen Punkte rund um den Lukendeckel gesetzt werden. Nuja, da kann ich gleich ein Staubkorn aufkleben :cool:



    Nun sind ein paar Luken an Bord:



    Bis demnächst und ich wünsch euch ein schönes Wochenende ;)


    LG


    Lars

  • Moin, moin Lars,


    alles richtig gemacht :thumbup:....weniger ist manchmal mehr.....und "verschlimmbessern" will man ja das Modell auch nicht.....verursacht bei dir schon genug Stirnrunzeln...


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin zusammen,


    @HaJo: Danke, das Stirnrunzeln geht weiter... ist aber nicht soo schlimm :D

    Danke euch auch fürs Däumchen drücken :thumbup:


    Diverse Poller, weitere Luken und ein rotfarbenes Gebilde backbords fanden ihren Weg an Bord; keine Besonderheiten hier:



    Das nächste Detail-Monster ist die Ankerwinde:



    Einige Teile sind im LC-Satz enthalten; passende Ankerketten aus Messing können für die "Lenin" extra bestellt werden (2€). Da meine Ankerketten für Modelle in 1:250 etwas "schmalbrüstig" daherkommen, hatte ich diese Ankerketten direkt mit bestellt. Sie brünieren gerade vor sich hin :D


    Ich habe den Ankerspill etwas modifiziert; der Bogen sieht vor, alle runden Teile oben und unten mit Profilscheiben zu versehen:



    Kann man machen, aber ich finde, wenn man die Teile sauber vorrundet, braucht man kein innenliegendes Profil. Dort, wo man es sehen kann, gefiel mir auch eher eine auf dem Zylinder liegende Platte, als eine, die darin versenkt wird (keine Ahnung, ob der Bogen das immer so vorsieht, aber schon bei den Luken fiel mir auf, dass die oberen Abschlüsse vom Umfang her eher in den Mantel geklebt werden sollten, statt obenauf zu liegen...).

    Außerdem habe ich vom Teil 79.4 nur den konisch zulaufenden Zylinder gebaut; der arg schmale Streifen wurde wieder mit einer Scheibe aus verdoppeltem Karton dargestellt:


    Hier die Teile vom ersten Spill...



    ...3 Segmente vormontiert...



    ...und fertig ist der erste Spill:



    Zum Schluss noch eine erste "Anprobe" ;)



    Fazit bisher:

    Die Konstruktion ist fein detailliert und die Zeichnungen in der Anleitung sind ein Traum! Aber einige Dinge sind mir persönlich doch etwas "aufgestoßen".


    Warum z. B. gibt es keinerlei Markierungen zum Runden der Luken? Plötzlich, bei Teil 81, sind Markierungen vorhanden, die aber dann gleich durch das Bauteil laufen...

    Die Rumpfkonstruktion ist eindeutig auf ein Vollrumpf-Modell ausgelegt, die "Lenin" soll aber auch als Wasserlinien-Modell baubar sein. Ja ok, ist sie, aber nur, wenn man sich einen "eigenen" Wasserpass bastelt. Oder eine "Lenin" mit "ordentlich Tiefgang" bauen möchte (und den roten Wasserpass weglässt).

    Das vorgegebene "Überlappen" der Bordwand-Segmente ist nicht sehr elegant; beim Bug meiner "Lenin" ärgere ich mich schon ein bisschen darüber, dass ich es so gemacht habe, im Nachhinein hätte ich doch besser passend zuschneiden und mit Weißleim-Naht oder dünner, schwarzer Lasche "Stoß an Stoß" arbeiten sollen... Nuja, es gibt Schlimmeres :D


    Jedenfalls ist Feierabend für heute; schönes Wochenende weiterhin :cool:


    LG


    Lars

  • NAbend Freunde,


    hab mich sehr über eure Likes gefreut, danke :thumbsup:


    Die Ankerwinsch backbords wurde heute komplettiert.

    So schauen die Ketten übrigens nach dem Brünieren aus:



    Kettenstopper, Führungs-Wannen und "Anfangs- und Endteile" kamen hinzu:



    Die Kette führt von einem rohrförmigen Auslass über die erste Wanne, um den Spill herum, dann zur zweiten Wanne und durch den Kettenstopper, bis sie wieder im Deck verschwindet:



    Beim Kettenstopper hatte ich Probleme, den von mir vorgesehenen, dünnen Messingdraht durch die Öffnungen zu schieben; hier franste der Karton aus und bevor es noch schlimmer wurde, habe ich zum WonderWire gegriffen. Zugegeben, der wirkt sehr dünn, aber die Handkurbel aus dem LC-Satz weist eine winzige Öffnung auf, durch die dieser Draht perfekt passt; so ließ sich auch die Handkurbel mit einem Tröpfchen verdünnten Weißleims gut fixieren...

    Was meint ihr? Besser nochmal Hand anlegen und einen dickeren Draht probieren?


    Guten Wochenstart wünsche ich euch!


    LG


    Lars

  • Moin, moin Lars,


    nur beim genauen Hinsehen sieht die Achse der Handkurbel etwas filigran aus. Man könnte die Achse etwas mit Weißleim dickenmäßig anfüttern und dann vorsichtig schwarz pönen, oder einfach mehrfach vorsichtig pönen, bis es etwas mehr aufträgt......wie gesagt.....man könnte......muss aber nicht.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Lars,


    die Spindel ist wirklich ein wenig mickrig.

    Ich würde die Löcher etwas aufweiten und 0,3 -0,4 mm-Draht nehmen.

    Wenn es aber gelingt, mit Leim oder Farbe das WonderWire gleichmäßig etwas zu „mästen“, umso besser!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke euch, das mit dem Weißleim war eine gute Idee.

    Hab dann mal angefüttert und bemalt ;)



    LG


    Lars

  • Moin,


    René Pinos , Robert Hoffmann, kriszmesz71, Ulli+Peter: Ich fühle mich tatsächlich grad etwas einsam im MRB #4... Was machen eure Projekte? Lasst doch mal von euch hören; nur allein hier zu berichten, finde ich schade... Ich hoffe, euch geht's gut :cool:


    LG


    Lars

  • Hallo Lars,

    alles gut - bin zur zeit nur etwas im Stretsch ;(.
    Denke aber, am Wochenende starte ich auch - wird Zeit, da hast Du recht.

    Grüße
    Peter.

  • Moin zusammen,


    @HaJo: Danke Dir!
    Ulli+Peter: Na dann mal los, am Wochenende (Stress soll sich aber wirklich keiner machen :cool: ).

    Freue mich über eure Likes :thumbup:


    Wo ein Ankerspill ist, ist auch ein zweiter :D

    Hier die Anordnung an Bord, noch ohne Kettenstopper 76 steuerbords:



    Nach der Montage vom WonderWire-Draht beim Kettenstopper habe ich selbigen direkt wieder mit verdünntem Weißleim "gemästet" und dann schwarz bemalt. Das war einfacher, als es nachträglich zu machen, wenn alles schon an Bord ist....


    Und fertig ist das Ganze:



    Da ich aktuell davon ausgehe, die meisten LC-Teile färben zu müssen (zum eher dunkleren Beigeton, wie er auch in meinem Bogen zum großen Teil bei den Aufbauten vorhanden ist), habe ich mir mein erstes "Mini-Airbrush-Set" zugelegt. Wichtig war mir dabei ein dauerhaft nutzbarer Kompressor und eine vernünftige "Pistole".



    Die ersten Versuche waren ok... man bekommt nach und nach ein Gefühl dafür, welchen Pistolen-Aufsatz und welchen Luftdruck man fürs Färben braucht:



    ...aber leider musste ich den Airbrush reklamieren, da sich der Deckel vom Farbtopf nicht ganz dicht aufdrehen ließ (nach den ersten Versuchen hieß es: ausgiebig Hände waschen :D ).

    Egal, es kann ja nicht verkehrt sein, mit dem Airbrush ein paar Erfahrungen zu sammeln. Soll ja auch bei Ätzteil-Platinen durchaus Sinn machen :cool:


    Den richtigen Farbton zu treffen, ist die nächste Herausforderung. Zum Glück hat mein Neffe (vom Anmalen seiner Star Wars Figuren fürs Tabletop "Legions") einige Airbrush-geeignete Farben auf Acryl-Basis im Arsenal und der klangvolle Name "Flayed One Flesh" als Farbton passt ziemlich gut zum Beigeton des Bogens (ggf. auch noch "Kislev Flesh"):



    Eure Tipps fürs Airbrushen sind allemal sehr willkommen :thumbsup:


    Bis zum "Er(n)steinsatz" geht es mit dem Anker 88 weiter (einer davon liegt als Ersatzanker auf dem Backdeck); die Skizze lässt eine feine Detaillierung vermuten :D:



    Bis demnächst und LG


    Lars

  • NAbend zusammen,


    Danke euch fürs Däumchen drücken :thumbsup:


    Hier ein Foto vom Reserve-Anker. Alle Teile sind im LC-Satz enthalten. Die Öffnungen an den Ankerhaken und die seitlichen, abgerundeten Teile wirken daher ziemlich gut; das auszusticheln ist zwar möglich, aber ich habe mich mal für die LC-Version entschieden:



    Damit der Anker nicht so "platt" auf dem Deck liegt, habe ich ihm noch 3 Halteklemmen aus dünnem, lackierten Messingdraht spendiert. Er soll ja bei Seegang nicht übers Deck rollen :D



    Nachdem ich noch 2 Seiltrommeln gebaut hatte, fiel mir auf, dass ich den Anker falsch herum aufs Deck gesetzt habe; das Anker-Unterteil soll lt. Anleitung Richtung Bug weisen. Also gabs eine kleine Not-Op, die aber gelungen ist :cool:



    Schönen Abend und LG


    Lars

  • Moin zusammen,


    vielen Dank für eure Likes; die Motivations-Schippe habe ich die letzten Tage auch gebraucht :thumbsup:


    Aber der Reihe nach...

    Diese 4 Seiltrommeln, die weiter achtern montiert werden, stellten kein Problem dar und mir gefallen die LC-Teile für die Streben und Scheiben sehr gut. Die Abstände der Klebemarkierungen auf dem Deck passten nicht zu 100%; ich habe hier (wie auch schon bei einigen anderen Teilen) den Verdacht, dass die Kartonstärke manchmal nicht beachtet wurde... Aber der Bereich wird später sowieso nur noch mit Taschenlampe einzusehen sein :D



    Tja und dann fiel der (hoffentlich nicht falsche!) Entschluss, das Modell mit den etwas dunkleren Beigetönen für die Aufbauten weiter zu bauen.

    Also habe ich mit der Bugschanz weiter gemacht:



    Schaut alles prima aus... in der Anleitung.

    Die Schandeckel, Schanzstützen und die Auflagen für die "Königsroller" musste ich etwas kürzer/schmaler gestalten; hier würde ich noch sagen, dass das mit vielleicht eigens verschuldetem Versatz der Bordwand zum Backdeck zusammenhängen könnte (oder aber mit besagter, bei der Konstruktion nicht berücksichtigten Kartonstärke):



    Die Poller 63.2 für die beiden "Königsroller" habe ich bestimmt eine halbe Stunde lang im Bogen gesucht, bis ich beim Schablonen-Bogen auf sie stieß:



    Ahja... alles klar. 1,4mm Durchmesser, also ca. 4,4mm Umfang. (Höhe übrigens ca. 1,3mm). Also habe ich Corel Draw angeworfen und ein paar entsprechende, schwarze Streifen gezeichnet. Die Poller-Deckel habe ich mit dem 1,5er Screw Punch aus schwarzem Tonkarton ausgestanzt. Aber mal ernsthaft: Warum finden ganz simple Streifen/Deckel für die Poller nicht den Weg in den Bogen sondern werden als "Schablone" vorgegeben? Schade...



    Dann gab es noch 2 Lüfter (?) 71.1 zu bauen. Da diesee Bauteile in der gezeichneten Version auf dickerem Karton schlicht nicht baubar sind, habe ich das Rohr mit lackiertem Messingdraht dargestellt:



    Leider hat der Karton des Bogens die unschöne Eigenschaft, schnell "aufzuspleißen". Wenn man mal eine Knicklinie gerillt hat (gerade bei kleinen Bauteilen!) kann es vorkommen, dass sich Kartonschichten ablösen. Kantenfärben mit Aquarell-Stiften gerät dabei auch zum Unfallrisiko ;(


    Ich war froh, die beiden "Lüfter" dann endlich an Bord bringen zu können:



    Für heute reicht es mir...


    Bis demnächst und LG


    Lars

  • NAbend zusammen,


    danke euch fürs Däumchen drücken :thumbup:


    Unter der Woche komme ich kaum voran mit dem Modell, aber ich habe gerade auch einiges um die Ohren...

    Daher nur ein kleines Update heute: Der Ankerspill-Steuerstand auf dem Backdeck:



    Die Wand (die auch gut als Wellenbrecher dienen dürfte :D ) ist mit schmalen Kästen, einem Signalhorn und Schanzstützen zu versehen. Ich empfehle, erst alle Anbauteile zu montieren, bevor die Wand aufs Deck gesetzt wird. Bei den kleinen Kästchen hatte ich wieder das "Abspleißen-Problem" mit dem Karton.... Aber es ging noch ganz gut aus:



    Danach wurden die Steuerstände 86/87 (je 2x) gebaut; die Handräder aus dem LC-Satz machen sich gut, wie ich finde:



    Zum Schluss ist seitlich noch je 1 Lüfter anzubringen:



    Den filigranen Aufsatz 85.7 werde ich (wie alle anderen Relinge, Flaggenstock etc.) erst später anbringen.


    Inzwischen habe ich mich mit der etwas dunkleren Beige-Farbe arangiert. Es wirkt tatsächlich nicht so arg, wie befürchtet. Es kann sogar sein, dass ich die LC-Teile gar nicht färben muss, denn durch die Laserung ist der (eigentlich elfenbeinfarbene) Ton etwas dunkler geworden. Ich werde das demnächst testen und ein paar Relinge neben die größeren Aufbauten legen.


    Schönen Abend noch und LG


    Lars

  • ...noch ein Foto, wo man zwar den Farbunterschied sieht (äußere Bugschanz im Vergleich zu den anderen Aufbauten)...



    ...aber LC-Reling neben/auf Aufbauten gelegt zeigt auch: unser Auge (aber auch die Kamera!) kann trügen. Je nach Abstand, Lichteinfall, Blickwinkel... obwohl die Platine selbst deutlich heller ist als die Aufbauten, wirken die feinen Relinge passend, einfach nur von oben fotografiert:



    Verblüffend... vielleicht kann ich mir das Umfärben ja tatsächlich sparen (Helmut, ich erinnere mich ans letzte Telefonat, danke ;) ).


    Für mich bleibt nur die Frage offen: Warum hat mein "Lenin"-Bogen bei den Bordwand-Teilen den helleren Beigeton, alle anderen mir bekannten Bögen aber nicht?
    Das werde ich wohl nie herausfinden.... ich mache mal das für mich Möglichste draus :D


    LG


    Lars

  • Moin zusammen,


    da geht es doch am Wochenende deutlich leichter, Zeit fürs Hobby zu finden :D

    Vielen Dank für eure Likes :thumbsup:


    Ich habe mich wieder dem Heck zugewendet. Einiges an Pollern war zu bauen:



    Dann dachte ich mir, ich könnte mich an den 3 heckseitigen Aufbauten 109 und 110 versuchen.

    109 besteht aus einem (wieder mal sehr!) stabilen Innenleben; Normalpapier auf 1mm-Karton geklebt:



    Die Steckverbindungen für das darüber liegende Deck ragen ein Stück weit über die obere Grundplatte hinaus.

    Dann war noch ein halbkreisförmiges Rohr 109.4 anzubringen:



    Gleich geht es mit dem mittigen Aufbau 110 weiter... ;)

  • ...und wo ich schon dachte, dass 109 sehr stabil ist, wurde ich belehrt: Das war noch gar nichts :D


    Zunächst einmal der Überblick (wobei ich kurz gerätselt habe, was dieser Schriftzug mir sagen soll):



    Dann war klar: Es soll der Hinweis sein, dass die markierten Ecken unbedingt abgerundet (=geschliffen) werden müssen. Die entsprechenden Ecken habe ich mit einem Dremel bearbeitet. Beim Zusammenbau muss man unbedingt auch auf die richtige Position der obigen Stecklaschen achten.

    Und da steht er; der wohl stabilste Aufbau, den ich je gebaut habe :D



    Die Aufbauwände werden vorgerundet und dann direkt auf die Außenflächen des Spantengerüsts geklebt. Zuvor habe ich aber laaange nach dem Bauteil 113 gesucht; ich habe es nicht im Bogen gefunden:



    Es scheint eine Trommel zu sein (Schlauch/Trossen-Halterung). Mit Corel war das dann recht schnell gezeichnet; ob die Farben stimmen, kann ich nicht sagen. Aber besser so, als die 113 auf der Aufbauwand stehen zu lassen:



    Hier nun liegen die 3 Aufbauten zur Probe an Deck.



    Ich gehe davon aus, dass ich mir bei den weiteren Aufbauteilen eine andere Methode einfallen lasse. So stabil das Ganze ist, es dürfte nicht geeignet dafür sein, Aufbauten mit hinterklebten Fenstern/Bulleyes darzustellen. Vielleicht fertige ich das mittige, stabile Gerüst und arbeite an der Aufbauwand mit Klebelaschen, die ich aufs Deck setze. Mal sehen...


    Schönes Wochenende weiterhin und LG


    Lars

  • Moin,

    Mein russischer Beitrag: KPI-5 Torpedo Oriel reduziert von 1:33 auf 1:50

    Schade eigentlich, den tollen Bericht über die Lenin zu unterbrechen/zerstückeln, aber eigentlich ist es ja der Sinn eines MRB, dass mehrere Berichte parallel laufen. Hier also mein Start.

    Zum Original:
    Mit Beginn des Ersten Weltkriegs entstand bei dem Kiewer Polytechnischen Institut die Idee eines äußerst wendigen Kampfflugzeugs mit einer sog. Semimonocoque-Bauweise - einer „elastischen Konstruktion“ mit variablen Hauptflügeln zur Flugsteuerung.
    Das Flugzeug sah wie ein Torpedo aus und wurde auch so benannt.
    Der Rumpf der KPI-5 hatte eine längliche Tropfenform mit einem leicht abgestumpften Nasenprofil und einem sehr spitz zulaufenden Heck.
    Bei der Platzierung des Motors wurde darauf geachtet, dass der Pilot die maximale Sicht nach vorn haben soll. In der Flugzeugnase war ein englisches 7,7mm-Gewehr Browning mit einem Trommel-Magazin für 47 Geschosse montiert. Die Waffe könnte in einem begrenzten Bereich durch den Piloten horizontal geschwenkt werden. Das Magazin konnte nur auf dem Boden ausgetauscht werden, da es dafür notwendig war, die Verkleidung der Rumpfnase zu entfernen.

    1916 wurde die KPI-5 gebaut aber erst im Juni 1917 hat man mit Testflügen begonnen. Am 1. Juli 1917 wurde das Flugzeug nach einer unglücklichen („harten“) Landung schwer beschädigt. Die KPI-5 schlug mit dem Sporn auf den Boden, was wiederum verursachte, dass die Luftschraube auf dem Boden zerschmetterte und zerbrach und das Heckbereich des Rumpfes einen Bruch erlitt.
    Die Entwicklung wurde eingestellt.

    Die Teile des Originalbogens Maßstab. Ich baue eine Verkleinerung auf 1:50, damit das Modell zu meinen anderen Flugzeugen passt:
           

    3Seiten Bauteile, plus 1 Bogen mit Spanten und Verstrebungen.

    Die Ausdrucke trocken grade, die Spanten wurde ich trotz der Reduktion verstärken.

    Warum gerade dieser Bogen?
    Es gibt eine Reihe von skurrilen Flugzeugkonstruktionen bezüglich Lage der Motoren und Propeller, die ich nach und nach bauen möchte.
    Hier zwei weitere Beispiele: im Vordergrund Motor und Propeller zwischen Pilot und Bordschützen, hinten: Motor und Propeller hinter dem Piloten aber vor dem hinteren Rumpfsegment.



    Also passen Interesse und Aufgabe des MRB gut zusammen

    Gruß
    Peter

  • Hallo Peter,


    in der Tat eine merkwürdige Konstruktion. Sicht natürlich durch die nach hinten versetzten Tragflächen exzellent, aber Kampfwert angesichts der geringen Munitionsreserve gleich Null.


    VG


    Zaphod

  • Lieber Lars, liebe Team Mitglieder,


    ich bin auch noch da und habe die Russische Limousine begonnen.


    Die Reifenscheiben sind verdoppelt und die Seitenteile geritzt. Ich weiß, das ist nicht viel, aber der Weg beginnt mit dem Ersten Schnitt.

    Ich habe im Keller einen alten Nullerzirkel gefunden und der eignet sich vortrefflich zum Ritzen von Kreisen.


    Liebe Grüße

    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • So jetzt aber - der Anlauf war ja lang genug.

    Hier das Ergebnis eines Bastelwochenendes mit sehr lieben Freunden.
    Wenn ich mir das Resultat ansehe - zu viel gebabbelt, zu wenig geklebt.

    Aber dennoch:
    der Motor des Fluggerätes ist gemacht. Er ist nicht sehr filigran, denn er verschwindet ja komplett in Rumpf.


    Rumpfvorderteil des Flug- Torpedos ist geformt, Pilotensitz und erste Instrumente sind positioniert.

     

    Zeit für die erste Hochzeit - Motor im Rumpf versenkt.
    . 

    Der neumodische Spargel nebendran ist das Spantengerüst für das Heck und gleichzeitig (im Original) die Propellerwelle (noch zu kürzen).


    Das war´s - ich bleib dran - versprochen.

    Gruß
    Peter

  • NAbend Freunde,


    vielen Dank für eure Likes :thumbsup: :thumbsup:

    René: Prima, da bin ich gespannt :thumbup:

    Peter: Scheint sich ja gut bauen zu lassen, fein fein :thumbsup:


    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... das Achterdeck wurde mit weiteren Details ergänzt (Luken, Poller, Seiltrommeln, Königsroller und Lüfter):



    Bevor ich die Stützstreben für das nächste Deck aufsetze, habe ich mit den Aufbauwänden 108 weiter gemacht.

    Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mir eine andere Methode fürs Anbringen der Wände einfallen lassen wollte, wenn ich die Fenster "verglasen" möchte. Aber das stabile "Innenleben" habe ich wie vorgesehen gebaut. Bugseits ist auf den Deckssprung zu achten (zum Glück fällt dieser nicht extrem aus, so dass er sich trotz der starren 1mm-Grundplatte noch gut nachbilden ließ). Einfach über Nacht beschweren und das ganze sich anschmiegen lassen (noch nicht verkleben!) ;)



    Die seitlichen Verstärkungen habe ich überarbeitet. Für die Fenster habe ich längs Öffnungen hineingeschnitten. Man hätte ggf. auch mit Klebelaschen auf dem Deck arbeiten können, aber die Verstärkung zum darüber liegenden Deck wäre damit weggefallen. Mal schauen, ob meine Methode am Ende auch funktioniert ^^
    Schotts und Lüftungsklappen wurden aufgedoppelt:



    Die Wand bündig anbringen...



    ...und soweit passt es ganz gut:



    Nun wieder alles beschweren und über Nacht trocknen lassen...


    In diesem Sinne: Guts Nächtle :sleeping:


    LG


    Lars

  • NAbend zusammen,


    danke euch fürs Interesse :thumbup:


    Es geht weiter mit dem mittleren Aufbau.

    Auch die Steuerbordseite und die heckseitige Wand sind montiert. Die hintere Wand musste ich an den Seiten etwas kürzen, aber ansonsten passte es ganz gut:



    Nun muss man gut aufpassen, was man wie in welcher Reihenfolge baut...



    Das nächste Deck soll unten mit einer (aus Normalpapier bestehenden) Schicht beklebt werden; darauf sind später noch zig Unterzüge anzubringen.


    Zunächst sollte man aber die beiden großen Deckshälften zusammenführen (an 2 Stellen konnte ich auch Verbindungslaschen aufkleben)



    Erst danach habe ich die Flächen für die Unterzüge aufgeklebt:
    Die diversen Einschub-Schlitze für die Stecklaschen der Aufbauwände sollte man erst danach aussticheln, da diese nicht auf den Unterzug-Flächen aufgedruckt sind.

    Dann kann man auch die nächste Decksverstärkung 111.2 heckseitig montieren.



    Passprobe für den kleineren Heckaufbau (ob das alles nachher auf dem Achterdeck synchron passt...?):



    Genauso verfuhr ich beim Hauptaufbau; die Positionen für die Schlitze passten sehr gut:



    Aufgelegt (nicht aufgeklebt!) passt alles gut; die Stützen an den Aussparungen fürs Fallreep musste ich aber etwas kürzen, damit das Deck sie nicht "verbeult".

    Dank der sehr stabilen Konstruktion konnte ich über Nacht auch alles ausreichend beschweren, damit "die Form gewahrt wird" :D



    Jetzt geht es wieder an die "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen-Arbeiten" bei den Unterzügen... ;)

    Ich werde berichten!


    Schönen Abend und LG


    Lars

  • Moin,

    ein wenig ist es bei mir auch weitergegangen - sieht mehr aus wie n Lutscher oder nen Stangeneis :D ;(  
          

    Die beiden Stummel seitlich sind Lagerungen und Anlenkungen für die beiden Tragflächen.
    Leider habe ich trotz intensiver Recherche keinerlei Infos über die Steuerelemente zur Verstellung der Tragflächen gefunden.
    Muss sich wohl alles im Inneren des Rumpfes abgespielt haben - keine Ahnung wie die die ja doch hohen Kräfte abgefangen haben???


    Gruß
    Peter