Ehemaliger Bahnhof Lederhose - Entwurf und Bau (1:160)

  • Hoi Micha


    Finde deine Methode die Fenster teilplastisch zu bauen überzeugend. Damit beim Ausschneiden nichts reisst, 'laminiere' ich die Bauteile jeweils vor dem Ausschneiden von hinten mit Klebeband.



    Ausschneiden, Bemalen und Licht und Schatten setzen



    Dann mit durchsichtigem Klebeband erneut beidseitig Laminieren



    Ergibt etwas, das nach lackierter, verglaster Holztüre aussieht


    Gruss Barni


    Ps: Eingebaut sieht es dann etwa so aus (sogar geöffneter Zustand ist möglich). Hier habe ich mit Licht/Schatten allerdings etwas übertrieben


  • Hallo Barni,


    die Methode werde ich beim nächsten Mal testen. Ich müsste dann aber zusätlich den Klebefilm mit ausschneiden und das Hinterkleben der eigentlichen Fenster wäre dann mit Holzleim nicht mehr möglich - ich habe ja keine transparenten Fenster. Aktuell habe ich die Fensterteile beidseitig mit der Schnellschleifgrundierung behandelt. Das aktuell verwendete für Tintenstrahldruck vorgesehene matte Papier bleibt dabei nach dem Trocknen matt unsd verändert nicht oder nur sehr wenig die Farbe und blutet auch nicht aus. Bei der übrigbleibenden Stegstärke von tw. 0,3 mm (ich bau ja in 1:160) könnte ich mir bei obiger Methode auch Probleme vorstellen. Man muss da ja auch in die Ecken schneiden, da passierte dann meist das Ein-/Abreißen. Oft lösten sich bei den dünnen Stegen die Papierschichten bei dem verwendeten Papier. Das scheint mit dem Schleifgrund auch behoben.


    Gruß Micha

  • Hallo Willem,

    nach den ersten Versuchen wollte ich auch aufgeben und die Fenster wieder platt bauen. Bei meinen bisherigen Modellen wirken die ja auch ganz gut. Aber der Ehrgeit war da und mit dem Verfestigen, neuer Klinge und immer am Fensterkreuz anfangen zu schneiden klappte das dann sehr gut. Eine Lupe ist bei mir aber immer notwendig. Einfach mal versuchen.


    Gruß Micha.

  • Eine Dachseite habe ich drauf. Die Gauben sind ganz gut geworden. Auf den Fotos sieht man oft mehr als mit den Augen. An einer Seite ist das Dach schlecht auf Kante geklebt. Mal sehen, ob ich da was kashieren kann. Ansonsten bleibt es so.


     


    Gruß Micha

  • Danke für Eure Likes und Lobe.

    Ja, ich finde es hat sich gelohnt, dass ich mir noch die zweite Version mit den weißen Fenstern und dem grauen Putz vorgenommen habe. Es sieht beides gut aus, aber zu einem Bahnhof der DR passt eher letzteres. Und die separaten Fensterrahmen zeigen auch Wirkung.


    Ich muss jetzt noch den kleinen Hof bauen und ich bin auch noch an der Informationsgewinnung für das Stall-/Abortgebäude dran. Eventuell ergibt sich da was.


    Gruß Micha

  • Schur Micha, ich war bisher ins konstruieren so vertieft, das ich nicht dazu kam mir andere Bauberichte anzusehen. Durch deine Hilfe an meinem Projekt habe ich mich in deinen Baubericht vertieft. Super was du machst! Konstruieren mit dem Computer will gelernt sein, ich kann das leider nicht! Ein super Bahnhof, schön verwinkelt, das gefällt mir.

    Mit freundlichem Gruß: Rainer.

  • Hallo Rainer, ich hatte aber den Vorteil, dass ich detailierte Vorgaben hatte. Meine ersten beiden Projekte hatte ich aus Bauzeichnungen erstellt, bevor ich dann anfing, mich in das Programm Sketchup zum Konstruieren einzuarbeiten. An so ein Projekt, wie Du es gerade mit Häusern aus Lisieux zeigst, nur aus recht verzerrten Bildern den Häuserkomplex zu konstruieren, würde ich mich eher nicht rantrauen. Obwohl es mich ganz schön reizt, auch mal so ein Fachwerkhaus zu beginnen. Die handgezeichneten Staanerhüser von DIr finde ich sehr schön. Eventuell skaliere ich diese mal zum Bauen auf 1:160 - es ist ein Platzproblem.

    Viele Grüße Micha

  • Mit dem Zaunbau habe ich so meine Schwierigkeiten. Den letzten Versuch habe ich jetzt eingebaut. Der besteht aus "Nähgarn-Lattung" und einer Hinterklebung mit Papier. Ich habe mir eine Schablone zum Wickeln der "Latten" ausgedruckt und mit Kerben versehen. Das Garn habe ich mit Schleifgrund (Nitro-Basis) verfestigt und dann um die Schablone gewickelt. Dann mit Papiersteifen zusammengeklebt und dann ausgeschnitten. Es wurde zwar mit jedem Zaunfeld besser, ganz zufrieden bin ich noch nicht. Aber ich lasse es erstmal so. Der andere Weg wäre Laser-Cut. Das wollte ich bei diesem Bau nicht anwenden.


     


    Gruß Micha

  • Hoi Micha


    Was auch noch funktioniert ist, wenn jemand in

    deiner Nähe einen Schneideplotter hätte. Diesen Metallzaun hat meine Nachbarin mit ebendiesem Gerät angefertigt



    Gruss Barni

  • Hallo Joachim und Barni, danke für die Tipps.


    Mit dem Papier werde ich mal einem zweiten Versuch machen. Ich hatte auch angefangen, die einzelnen Streben auszuschneiden. Das ließ sich nur nicht mehr ordentlich kleben. Die Idee, das im Rahmen stehen zu lassen, ist mir da nicht gekommen.


    Ich wollte den Zaun ohne spezielle Technik herstellen. Ich habe ja einen eigenen Laser. Den wollte ich hier nicht zum Einsatz bringen. Da wäre aber auch die obige Steg-Technik angebracht.


    Sowas habe ich auch schon mal gemacht (aber nicht 1:160):


    Metall (also Draht) wollte ich auch nicht nehmen.


    Ich werde wohl doch noch mal Versuche machen.

    Gruß Micha

  • Hi Micha...

    Also mir gefällt Deine "Nähgarn-Lattung" ausgezeichnet.

    Werde ich mir merken.

    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Jetzt hab ich mal, so wie im Tipp von Joachim beschrieben, die drei Zaunfelder erstellt. Aber doch mit Laser und nicht manuell. Vor dem Abschneiden der Umrandung habe ich das Papier mit Schleifgrund verfestigt.



    Da ich schon die "Garn-Latten" eingeklebt habe, nehme ich das erstmal nur als Versuch und baue diese Zaunfelder nicht ein.


    Gruß Micha

  • Der Güterschuppen war bisher die erste Version und da noch einige Änderungen erfolgten, habe ich den nochmal gebaut, um zu sehen, ob jetzt alles passt. Einige Längen stimmten nicht. Daher kommen dann auch Änderungen an dem kleinen umzäunten Hof. Dafür habe ich jetzt mal die manuelle Methode für den Zaun, wie aus obigem Tipp, probiert. Man muss dabei aufpassen, dass die Ritzen nicht mit Kleber oder Farbe vollaufen.


    Ich denke, ich werde den Zaun wieder in der Fadenmethode herstellen. Zu der Umzäunung passt das besser.



    Gruß Micha

  • Zaun - die nächste ...

    Den Faden habe ich mit stark verdünntem Weißleim eingestrichen und damit die Fusseln geglättet. Den Faden hab ich aushängen lassen, nach dem Trocknen ist er recht steif. Zum Zaunbau habe ich mir eine Schablone gelasert. In die Vertiefungen habe ich dann Abschnitte des Fadens gelegt. Aufpassen, nicht tief ein- und ausatmen. Damit die Abschnitte nicht wegfliegen, habe ich sie mit Klebestreifen etwas befestigt. Die Querstreben habe ich mit Zahnstocher und Sekundenkleber befestigt. Nach dem Aushärten dann auf Maß geschnitten und eingeklebt.



    Gruß Micha

  • Hallo zusammen,

    ich hatte Hoffnung, zeitnah Informationen zu dem Nebengebäude zu erhalten, leider habe ich doch über diesen Kontakt nichts erreicht. Ich bleibe aber dran. So erstmal ein paar Bilder vom aktuellen Bauzustand. Solange ich definitiv keine Absage habe, pausiere ich an diesem Projekt.


           


    Gruß Micha

  • Guten Morgen Micha!

    Der Bahnhof ist Dir sehr gut gelungen! :thumbsup:

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Hallo Micha,

    das Modell ist dir sehr gut gelungen.

    Solange du keine weiteren Informationen zum Nebengebäude hast, könntest du deinem Modell noch Dachrinnen und Regenfallrohre konstruieren.


    Gruß

    Walter

  • Hallo Walter, ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Bisher hatte ich das überall bei meine Modellen weggelassen und der Gestaltung z.B. auf einer Modellbahn überlassen. Mal sehen, was man aus Papier da machen kann. Oder ich versuch es mal hiermit:

    Tipps- und Tricks-Datenbank für Modellbahn und Modellbau - Die MoBa - Trickkiste


    Gruß Micha.

  • Die MoBa - Trickkiste kannte ich noch nicht, danke für den Tipp!


    Dass dein Bahnhof toll ist weisst du ja selber, muss ich nicht extra sagen, ne?


    Gruß Joachim

  • Hallo zusammen,

    ich freue mich, dass Euch der Bahnhof gefällt. Ich finde diese Version mit den weißen Fenstern deutlich besser als die mit den braunen Fenstern. Und die Arbeit mit den extra Fensterrahmen hat sich auch gelohnt, ebenso das Experimentieren mit dem Zaun. Mal sehen, wie das mit den Dachrinnen wird.


    Gruß Micha

  • Micha59

    Changed the title of the thread from “Ehemaliger Bahnhof Lederhose - Entwurf und Bau” to “Ehemaliger Bahnhof Lederhose - Entwurf und Bau (1:160)”.
  • In der Eisenbahnromantik Folge 1035 des SWR Fernsehens werden Modellbahnclubs vorgestellt. Darunter der Modellbahnclub aus Weida, der den Bahnhof Lederhose auf seiner Anlage hat. Im Beitrag bei ca. 12:50 Minuten.

    Modellbahnclubs und ihre Schauanlagen – Fünf Stück Heimat
    Ein Stück Heimat wiederbeleben, so, wie man es in der Jugend erlebt und geliebt hat, wer möchte das nicht? Für Modellbahnclubs oftmals der Impuls, eine…
    www.swrfernsehen.de

    Grüße Markus

  • Danke Renee.

    Ja das ist wirklich nur eine ganz flache Konstruktion. Aber es ist eine Clubanlage, eventuell wurde es ja von Schülern entworfen und gebaut.


    Ich tu mich ja schwer im großen Maßstab. Bei 1:160 reicht für die Wand ja das 170g-Papier aus, um stabil zu sein und die zurückgesetzten Fenster reichen auch duch Aufdopplung mit Pappe. Das muss bei 1:87 schon als Rahmen ausgeführt werden. Da mein Anlagenbau ruht (der wäre auch H0) habe ich mich erstmal an den kleinen Maßstab gemacht und einiges an Digital-Elektronik (DCC) entwickelt. Wenn ich denn mal Rentner bin ...


    Gruß Micha