Space Shuttle Discovery YG Verlag Nr.130b in 1:33

  • Moin,


    Das Geheimnis liegt im Flaggengesetz der USA:

    Quote

    The full-color US flag cloth replica is worn so that the star field faces forward, or to the flag’s own right.

    Flaggen müssen also immer richtig rum geflogen werden. Und das wird dann auch auf gemalte Flaggen angewendet. Bei Fahrzeugen bedeutet das dann, das die Sterne immer in Fahrt/Flug/Schwimmrichtung zeigen müssen.

    (Die Flagge auf der Tragfläche ist aber definitiv falsch.)


    Hier ist ein Artikel vom Smithsonian dazu:

    Here's Why The US Flag Sometimes Appears Backwards
    Is the American flag backwards on the side of Space Shuttle Discovery? No, the “backwards” flag is actually part of the US Flag Code.
    airandspace.si.edu


    mfg

    Johannes

  • Habe ich deinen Hinweis - Johannes - richtig verstanden?


    Müsste die Flagge auf der Tragfläche so angeordnet werden,

    dass sie um 90 Grad gedreht , Sterne nach vorn - zu liegen kommt?


    Ein etwas ratloser Modellbauer

    Es gibt nichts Gutes:
    außer man tut es!


    Erich Kästner


    Etiam si omnes - ego non

  • Moin Adolf,


    Die Flagge auf dem Flügel muss gespiegelt werden, so dass die Sterne vorne links sind. Ich denke, das sich deren Orientierung auf den Start bezieht, während sich die Orientierung der Flaggen am Laderaum dann auf den Gleitflug und die Landung beziehen:



    Aber so 100%ig verstehe Ich die Amis da auch nicht :D Machs einfach so, wie auf dem Foto, dann stimmts.


    mfg

    Johannes

  • Hallo Adolf,


    eine sehr schöne Arbeit, die du uns zeigst!


    Die "verkehrte" Flagge hängt wohl mit dem Flaggengesetz der USA zusammen. (Aus Wikipedia: " Auf Militäruniformen wird die Flagge auf dem linken Oberarm getragen. Wird sie auf dem rechten Oberarm getragen, befindet sich das Sternenfeld rechts, also ebenfalls nach vorn weisend. Dies soll das Wehen der Flagge in der Vorwärtsbewegung darstellen. Diese seitenverkehrte Darstellung heißt "Reverse Field Flag".)


    Viele Grüße

    Thomas

  • Jetzt hat auch das Seitenleitwerk seinen Platz gefunden.


    Am Shuttle fehlen noch die zwei Bauteile W 0 5,

    dünne Kartonstreifen an den Übergängen der Baugruppen

    und viele kleinere Leitungen/ Handläufe im Laderaum des Orbiters.

    Wohin diese Bauteile gehören, war mir lange unklar.

    Aber auch diese Fragen wurden von Yuri Geraskin sehr schnell

    mit Hilfe von zwei PDF geklärt.

    Der Vollendung des gesamten Modells steht nun nicht mehr viel entgegen.

    Ich bin gespannt, ob mir das in nächster Zeit gelingen wird.


    Die Flagge auf der Tragfläche werde ich demnächst auch noch

    in eine korrekte Stellung bringen.


    Zu einem Größenvergleich habe ich einmal eine F 4 – auch im Maßstab 1 : 33 – gestellt.


      


      

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    Erich Kästner


    Etiam si omnes - ego non

  • Hallo Adolf,


    da sieht man mal, was für ein "Riesentrumm" von Raumschiff das Shuttle war: Mit angeklappten Tragflächen würde die Phantom glatt in den Frachtraum passen. Alternativ: Wie sähe es mit einer X-15 als "Beiboot" aus? :D


    Jedenfalls hast Du das Modell toll gebaut; ich bin schon auf die Fertigstellung gespannt.


    Servus, Woody

  • Ein paar Kleinigkeiten am Orbiter:


    Viele Handläufe sind vorzubereiten und am Modell zu befestigen.

    Wieder habe ich dafür eingefärbten Aluminiumdraht von 2mm Stärke verwendet.

    Den zu biegen, war gar nicht so leicht.


        


      


      

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    Erich Kästner


    Etiam si omnes - ego non

    Edited once, last by Adolf Pirling ().

  • Jetzt geht es in den Endspurt.


    Zuerst habe ich die sechs Röhren (Verbindungsteile) S 0 5 b – 2 innen mit

    einem Holzstift verstärkt.

    Dann wurde auch noch das Kartonbauteil S02 c – 1 durch ein Metallstab ersetzt.


    Danach wollte ich die beiden Booster am ET befestige.

    Aber Preisfrage:

    Wie geht man dabei am sinnvollsten vor?


    Für einen Booster dürfte das nicht so schwer fallen.

    An dem flachliegenden ET ist nur der vordere Führungsstift

    vom Booster in das Bauteil am ET einzufügen.

    Dann muss einem nur noch gelingen, die drei Stifte in die Löcher der Teile

    am ET zu bringen.

    Mit Hilfe meiner Frau ist mir das auch recht gut gelungen.


        


      

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    Erich Kästner


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    Edited once, last by Adolf Pirling ().

  • Nun aber kommt der schwierigere Part des Ganzen:

    Wie befestige ich den zweiten Booster am ET?

    Problem:

    Ich kann das ganze Gebilde nicht auf den einen Booster legen,

    um den zweiten zu befestigen.

    Das Gewicht würde vermutlich den ersten Booster verformen.


    Dann kam ich auf die Idee, ET und angebrachten Booster

    über zwei Strippen an einer Stange aufzuhängen,

    sodass der erste Booster nach unten zu liegen kommt.

    Ja, bis hierhin recht gut.

    Aber bekomme ich den zweiten Booster gut auf den schaukelnden ET?

    Die Lösung meines Problems werde ich erfahren, wenn meine Frau mir wieder

    zur Hand gehen kann.


         

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    Erich Kästner


    Etiam si omnes - ego non

  • Moin, moin Adolf,


    vielleicht könnte man den unten hängenden Booster mit dem Treibstofftank von beiden Seiten etwas stabilisiere (Stuhl, Karton etc. gegenschieben), so dass er zu beiden Seiten nicht ausweichen kann.....dann könnte dir deine Frau oben bei der Montage des zweiten Boosters helfend zur Hand gehen.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hajo, so ähnlich sind wir vorgegangen.

    Nur, dass meine Frau den ET mit beiden Händen festgehalten hat.


    Allein, ohne die Hilfe meiner Frau, hätte ich das vermutlich kaum geschafft:

    Beide Booster sind am ET befestigt.

    Auch das Hinlegen der ganzen Baugruppe ist gelungen.

    Die Befestigungsteile haben gehalten.

    Ein bisschen stolz bin ich schon auf mein Machwerk.


        


      


      

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    Erich Kästner


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  • Auch die letzte Hürde für ein erfolgreiches Beenden des Projekts

    ist genommen: Orbiter und ET sind miteinander verbunden.

    Die Metallstreben aus dem ET haben im Orbiter Halt gefunden.

    Ich konnte später das ganze riesige Modell am Orbiter anheben und mich

    mit ihm auf eine Waage stellen: 1700 Gramm schwer ist das Modell.

    Das Modell 130b vom YG Verlag ist somit nicht nur riesig, sondern auch noch beachtlich schwer.

    Nun bleibt mir noch noch übrig, die acht Klappen am Laderaum

    und zwei Bauteile W 0 5 an den Flügelvorderkanten zu befestigen.


        


      

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    Erich Kästner


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  • Auha, großartig Adolf!

    Wo bleibt das Teil wenn es fertig ist?


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)

  • Hallo Adolf,


    ein atemberaubendes Modell, nicht nur seiner Dimensionen wegen. Dein Bau ist auch von hoher Qualität und immer schön anzusehen.


    Auch die Unterstützung durch den Verlag gefällt mir.


    VG


    Zaphod

  • Zunächst Dank euch allen für eure netten Worte.


    Vermutlich könnt ihr euch es kaum vorstellen.

    Die von vielen geäußerte Frage, wohin man denn so ein Monster stellen, legen, hängen kann,

    habe ich mir vor dem Kauf noch nicht gestellt.

    Zu sehr überwog dabei das Verlangen, einmal wieder ein richtig großes Modell zu bauen.

    Jetzt, da das Ende der Arbeiten unmittelbar bevorsteht,

    kann ich der Frage nicht mehr ausweichen.

    Und die Entscheidung ist auch schon gefallen:

    Es soll in unserem Gästezimmer aufgehängt werden.

    Und zwar so, dass man auch etwas von dem tollen Shuttle zu sehen bekommt.

    Gruß


    Adolf


    Diesen Text hatte ich vor Tagen schon einmal im Nachbarforum losgelassen.

    Ich denke, warum sollte ich den Inhalt noch einmal formulieren,

    er passt doch auch hier!

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    Erich Kästner


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  • Hallo Freunde, Adolf,


    ein super Modell, das ist der Wahnsinn............das gehört in eine Vitrine...........


    Grüße


    Frank

    Im Bau / under construction:


    StuG III, 1/25, GPM


    zurückgestellt bis zum Renteneintritt
    --- KRAZ 255 B 6x6, 1:25 ---


    und vergesst nicht, es ist nur ein Papiermodell........

  • Alle Bauteile sind verarbeitet.

    Hoffentlich habe ich keines übersehen.


    Da lag nun des Monster auf dem Gästebett und sah mich förmlich an:


    „Willst du es nicht einmal riskieren, und mich senkrecht auf die beiden Booster

    und das Seitenleitwerk zu stellen?“


    Bei der Columbia in 1:72 von HOBBY MODELL hatte ich das riskiert.

    Aber mit diesem 1700 Gramm schweren Modell?

    Das ganze Gewicht auf die Brennkammern der Booster und das Seitenleitwerk?

    Hatte nicht Leo Cherkashyn sogar geraten, das Modell mit einer Art Firnis zu überziehen,

    um dem Karton mehr Festigkeit zu verleihen?


    Und? Ich habe es riskiert, und es ist gut gegangen!

    Für ca. 10 Minuten stand das Spaceshuttle fast senkrecht.

    Das Bild vom Modell nebst Erbauer ist leider etwas dunkel geraten.

    Aber man kann noch alles erkennen.


      

    Es gibt nichts Gutes:
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    Erich Kästner


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  • Kaum zu glauben, aber der Bau des Kartonmodells

    Spaceshuttle Discovery vom YG Verlag 130b in 1:33 ist vollbracht.

    Als letzte Arbeit habe ich die acht Klappen am Laderaum angebracht.

    Hoffentlich hält der Kleber!


    Als ich am 11. November 2021 mit dem Bau begann, hatte ich doch so einige Bedenken,

    ob ich dieses Riesenmodell auch erfolgreich abschließen könnte.


      


    Nun ist es also soweit.


    Im Nachhinein wundere ich mich sehr darüber, wie schnell die Zeit des intensiven Bauens

    vergangen ist. Was lag da nicht für eine riesige Anzahl an Bauteilen - und gefühlt noch

    wesentlich mehr Lasercutteilen - vor mir.

    Die von mir gewählte Reihenfolge im Bau der einzelnen Komponenten -

    Booster, Main Tank und Orbiter – hat sich während des Baus als sinnvoll erwiesen.

    Meine Befürchtung, beim Bau nicht korrigierbare Fehler zu begehen, weil ich noch nicht wußte,

    wie ich die knappen Texte bei den Skizzen aus dem Russischen ins Deutsche übersetzen konnte,

    hat sich glücklicherweise nicht bestätigt.

    Besonders hervorheben möchte ich noch einmal die sehr gute Passgenauigkeit sowohl bei den normalen Bauteilen als auch bei den Lasercutteilen. Fast nie musste ich etwas nachbessern,

    und wenn doch, lag es nicht an der Konstruktion des Modells oder am Druck und/oder Schnitt der Bauteile, sondern an meiner mangelnden Ausführung.

    Ungemein hilfreich empfand ich während des Baus die vielen Hinweise und Unterstützungen, die ich durch den Händler Slawomir Wojcik, den Konstrukteur Leo Cherkashyn und den Verlagsinhaber / leiter Yuryi Geraskiyn erfahren habe.


    Wenn nun mein fertiges Modell nicht in allen Punkten den Erwartungen und Vorstellungen des Konstrukteurs und des Verlags entspricht, bitte ich um Nachsicht.

    Als Laiem im Kartonmodellbau unterlaufen einem eben doch dieser und jener Fehler.

    Mit dem Gesamteindruck des Modells bin ich aber sehr zufrieden. Ich kann es eben nicht besser.

    Vielleicht zeigt jemand in den Foren demnächst ein besser gebautes Modell.

    Darauf bin ich sehr gespannt.


    Gruß

    Adolf Pirling


        


      

    Es gibt nichts Gutes:
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    Erich Kästner


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  • Ich kann gar nicht sagen was mich mehr beeindruckt: Die Größe des Modells oder deine tolle Umsetzung.

    Alleine mit diesen riesigen Teilen zu hantieren ist eine Leistung für sich

  • Servus Adolf,


    Also, als "Laie" im Kartonmodellbau würde ich dich nicht bezeichnen, das ist schon eine recht ordentliche Leistung! Und das noch in beachtlicher Zeit...

    Gratuliere herzlich zur Fertigstellung!


    Robert

  • Moin, moin Adolf,


    ist ein tolles und sehr beeindruckendes Modell geworden, das den (damaligen) Fortschritt in der Raumfahrt sehr gut dokumentiert. Hierzu auch meine Gratulation!


    Die beiden etwas dunkel herausgekommenen Fotos habe ich etwas nachbearbeitet.......jetzt geht`s wohl...(ich hoffe, ich durfte das.... :whistling: )


       


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Meinen Glückwunsch für das gelungende Riesenmodell Adolf! Meinen großen Respekt dazu!

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Adolf,


    Wow, Great and wonderful and huge works!!!

    I've never imagined human size paper models possible.

    This is your great achievement.

    Here is my respect for you.


    SEO by the Bay

  • Moin Adolf...

    Die schiere Größe dieses Projeckts hat mich immer erschreckt und ich hielt es für unmöglich, so etwas stabil genug umzusetzen.

    Aber es hat sich gezeigt, Du kannst so etwas. :thumbsup: Ich selber würde mich NIE an so ein Projeckt heranwagen.

    Allein schon aus Platzgründen. Für dieses gelungene Modell eines Space-Shuttles meinen größten Respekt

    und die herzlichsten Glückwünsche. Das Foto vom aufrechten Modell neben Dir, ist nicht mehr zu toppen. :thumbup:

    Gruß und bleib gesund, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Adolf,


    absolut super! Das würde zwar auch in mein Beuteschema passen, aber ich sehe bei mir absolut keine Chance, dieses "Monster" irgendwo unterzubringen! Höchstens im Austausch gegen meine Frau, aber das Modell kann mit Sicherheit nicht kochen und bietet auch sonst keinerlei sozialen Kontaktmöglichkeiten! Also keinerlei echte Alternative! Da verzichte ich eben drauf!


    Herzlich, Martin