Space Shuttle Discovery YG Verlag Nr.130b in 1:33

  • Doch, doch, die SE 5a wird zu Ende gebaut und gezeigt.

    Ich muß nur noch den Propeller anbringen und die umfangreiche Verspannung ziehen.

    Dafür habe ich schon alles vorbereitet.


    Nun aber zum Space Shuttle Discovery!

    Die vielen Seiten mit den Bauteilen dieses außergewöhnlichen Kartonmodells

    kann man in drei Gruppen gliedern:

    Bauteile für die zwei Festbrennstoffbooster,

    Bauteile für den großen Haupttank

    Bauteile für das Shuttle


    Für jede Gruppe sind umfangreich Detailzeichnungen vorhanden.

    Die wenigen schriftlichen Hinweise sind leider in Russisch gehalten.

    Hoffentlich kann ich diese sprachliche Hürde mit der Hilfe von sprachkundigen

    Modellbauern überwinden.


    Beim Überblick über die Detailzeichnungen kann ich mich nur noch im Nachhinein

    beglückwünschen, dass ich zum Baubogen auch den sehr umfangreichen Lasercutsats mitbestellt habe. Die vielen fast winzigen zu verstärkenden Bauteile hätte ich nie selbst anfertigen können.


    Die Lasercutteile liegen in zwei Kartonstärken vor:

    Die meisten Teile sind aus 1mm Karton geschnitten, einige wenige aus 2 mm Karton.


    Schon an dieser Stelle möchte ich einen Kritikpunkt vorwegnehmen, über den ich später

    noch mehr sagen werde: Für die riesigen Spanten – Durchmesser bis 28 cm - für den Haupttank ist aus meiner Sicht eine 1 mm dicke Kartonstärke einfach zu gering bemessen. Da wird Abhilfe auf Eigeninitiative notwendig sein!


    Auch schon an dieser Stelle muß ich deutlich vor den Schmauchspuren an die Laserteilen warnen!

    Wer da nicht aufpaßt und sich nicht gründlich die Hände wäscht,

    wird sich später über die Flecken auf dem Karton der eigentlichen Bauteile ärgern.


    Es gibt nichts Gutes:
    außer man tut es!


    Erich Kästner


    Etiam si omnes - ego non

    Edited once, last by Adolf Pirling ().

  • Um mich ein wenig in die Konstruktionsweise und Lesbarkeit der Skizzen vom Konstrukteur

    Tscherkaschin einzugewöhnen, will ich das Gesamtmodell mit dem Bau der Booster beginnen.

    Die dabei gemachten Erfahrungen werden mir bestimmt helfen, mit den weiteren Bauabschnitten

    fertig zu werden. So hoffe ich jedenfalls.


    Also lege ich einmal ganz mutig los!


    Schon die Booster haben je eine Gesamtlänge und -breite von 137 zu 11 cm.

    Ich beginne mit dem Bauteile S06.

    Schon bei diesem Teil sollte man sich angewöhnen, die Bauteilnummer auf der Rückseite zu

    notieren und durch kleine Feile kenntlich zu machen, wo bei diesem Bauteil oben ist.

    Die Gefahr einer Vertauschung der richtigen Reihenfolge ist sonst einfach zu groß!


    Das Bauteil weist je zwei Übergangstreifen - SO6a und SO6b auf. Oben wird der Spant 702,

    unter der Spant 707 eingefügt.


     


     

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    Erich Kästner


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  • Und leider tauchen hier schon die ersten Probleme auf:

    Wenn man das große Bauteil SO6 korrekt schließt und die Übergangsstreifen korrekt einbaut,

    haben die Spanten unten und oben zu viel Luft.

    Wenn ich von Spanten rede, meine ich jetzt immer die Lasercutteile.

    An der Außenhaut kann es nicht liegen, denn alle weiteren Bauteile / Bauringe

    passen sehr gut zueinander.

    Wie dieser ärgerliche Fehler bei der Produktion der Laserspanten entstanden sein kann,

    oder ob ich einen gravierenden Fehler gemacht habe, ist mir rätselhaft.

    Er setzt sich aber bei allen weiteren Spanten über die ganze Länge der Booster hin fort.


     

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    Erich Kästner


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  • Ich habe mir damit geholfen, dass ich innen Streifen Kartons eingefüttert habe.


    Und gleich mußte ich mich über ein weiteres Problem aufregen:

    Die in 2mm Dicke gehaltenen 2 x 701a und 701b passen einfach nicht um das Bauteil S06.

    Kurzerhand habe ich die drei Ringe an einer Stelle aufgeschnitten

    und sie dann so am Bauteil befestigt, dass ich die Lücke später durch Leitungsrohre

    verstecken kann.

    Aus meiner Sicht sind das schon zu Beginn meiner Arbeiten zwei Unstimmigkeiten zu viel!


    Hoffentlich tauchen nicht noch zu viele weitere Klopse auf.


    Anmerken möchte ich aber auch, dass schon „Ellegun“ beim Bau seiner SATURN V

    vom selben Verlag und im selben Maßstab auf das selbe Problem gestoßen ist.

       

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    Erich Kästner


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  • Der weitere Aufbau des Boosters erfolgt in gewohnter Bauweise.

    Bei dieser Länge des „Rohres“ ist es gar nicht so leicht, alle Ringe exakt übereinander zu bringen.

    Man will ja schließlich keine Banane erzeugen,


    Mit dem Ring um Bauteil S05 taucht wieder das Problem der zu geringen Innendurchmesser auf.

    Diesmal muß man aber die Ringe innen ausschleifen, um sie passend zumachen und

    sie über Bauteil S05 schieben zu können.


    Ich arbeite mich zur Brennkammer vor.

    Die ist aus meiner Sicht von der Konstruktion viel zu einfach gehalten.

    Da mußte vermutlich gespart werden, um den Gesamtumfang des Modells in Grenzen zu halten.


       


       


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    Erich Kästner


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  • boaaahhhh was für ein Projekt!

    Das Problem mit den Spanten dürfte einfach die Nichtberücksichtigung der Papierstärke sein. Schaut zumindest danach aus.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Servus Adolf,


    Schön, daß du sie angeschnitten hast. Bin sehr gespannt. Bei den kreisrunden Teilen lassen sich ja die Spanten noch aufdoppeln, hoffentlich zieht sich das nicht durch den ganzen Bogen. Beim Shuttle selbst wäre das sicher unangenehmer...


    Herzlichen Gruß

    Robert

  • Meine Vorübungen sind nun abgeschlossen.

    Beide Booster haben ihre volle Größe erreicht.

    An dieser Stelle möchte ich mich in meinem Baubericht von den Boostern ab-

    und dem Bau des Haupttanks/Externer Tank zuwenden.

    Später werde ich die Vervollständigung der Booster wieder aufgreifen.


       


      

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    Erich Kästner


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  • Mit dem Bau des Externen Tanks (ET) soll es an dieser Stelle weitergehen.

    Um mit dem Riesending überhaupt umgehen zu können,

    werde ich den Bau des Haupttanks in mehreren einzelnen Baugruppen angehen.

    Einmal werden es bis zu fünf Ringe sein, ein anderes Mal nur ein bis zwei Ringe,

    die ich auf einmal aufbaue und aneinanderklebe.

    Bei den Bauteilen U0 1 bis U04 konnte ich die vorhandenen Lasercut – Spanten

    so wie sie geliefert worden sind verwenden. Bei wachsendem Durchmesser der Spanten

    musste ich mir überlegen, ob ich bei der Spantendicke von 1 mm bleiben wollte.


    Bei einem Durchmesser von fast 30 cm bei den größten Spanten ist die Stärke

    der Laser geschnittenen Spanten aus meiner Sicht viel zu dünn. Vermutlich würden diese Spanten

    zu unbefriedigenden Ergebnissen bei den Rumpfringen führen!

    Ein Verdoppeln kam für mich nicht in Frage. Ich mußte einen anderen Weg finden, die Stabilität zu erhöhen.

    Da fiel mir ein, daß ich mehrere Balsaholzstäbe besaß. Die Länge der Stäbe habe ich so gewählt

    und dann geschnitten, daß an beiden Enden etwas Luft zur Außenhaut zu liegen kam.

    Die Stäbe ließen sich gut mit Klebstoff auf den Spanten befestigen. Über Kreuz habe ich dann weitere Stäbe eingebaut.

    Diese Verfahren hat sich aus meiner Sicht bestens bewährt.

    Die Spanten erhalten ihre notwendige Steifheit. Das Balsaholz trägt nur unwesentlich

    zu einem größeren Gewicht bei. Ein weiterer positiver Effekt ist, daß man die einzelnen Ringe

    – und später ganze Gruppen von Ringen leicht halten kann.


       


       


     


     

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  • Der riesige ET wächst und wächst.

    Richtig spannend wird es immer dann,

    Wenn Ring auf Ring geklebt werden muß.


    Immer wieder mußte ich innen mindestens einen Kartonstreifen unterfüttern,

    damit der Spannt nicht zu lose saß.

    Das tat aber der Passgenauigkeit der Außenteile keinen Abbruch.


     


     

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    Erich Kästner


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  • Besondere Beachtung sollte man den Bauteilen U08 und U09 widmen.

    U09 besteht aus drei Teilen, die auf U08 zu kleben sind.

    Der Sinn dieses konstruktiven Verfahrens ist mir nicht ganz klar geworden.

    Soll damit ein besserer optischer Effekt erzeugt werden, um die Riffelstruktur

    der Außenhaut im Original zur Geltung zu bringen?

    Bei planen Bauteilen geht das recht gut.

    Bei Rundungen können sich zwischen den beiden Bauteilen Spannungen ergeben,

    weil da unterschiedliche Radien vorliegen.

    Ich habe versucht, das Problem damit zu minimieren, daß ich während des Übereinanderklebens

    immer gleich die Rundung erzeugt habe. So ganz ist mir das nicht überall gelungen.

    Ob man das am Modell sieht?


       


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    Erich Kästner


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  • Der Bau Deines Riesenshuttles gefällt mir gut!

    Ich glaube auch, dass man später den kleinen Schlitz nicht mehr wirklich wahrnimmt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Bei den Spanten 603 und 607 sind die einzubauenden Metallstreben U19cR/L sowie U10cR/L

    für die Übergänge vom ET zum Shuttle zu beachten.


       



       

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    Erich Kästner


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  • Da ich keinen biegsamen Draht von 1 – 1 ½ mm hatte, habe ich mir Stücke aus Drahtbügelhaltern

    für Hemden geschnitten. Hoffentlich erweisen sich meine Streben später nicht als zu dick.


     


          

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  • Weiter geht es mit der unteren Verbindung zwischen dem ET und dem Orbiter.

    Bevor ich mit den originalen Bauteilen loslegte,

    habe ich diese Baugruppe zuerst einmal aus einer Kopie der Teile gebaut.

    Die Skizzen vom Baubogen und einige Fotos der Übergänge bei Wikipedia

    haben mir dabei geholfen.

    So 100 prozentig bin ich noch immer nicht durch die ganze Anlage gestiegen.

    Hoffentlich erschließt sich mir der Rest noch rechtzeitig.


     


     

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    Erich Kästner


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  • Sehr erstaunt war ich darüber, daß insgesamt alle Teile gut zueinander und zu den

    Metallstreben am ET passten.

    Die Stärke des Originalkartons für diese Baugruppe empfand ich aber als zu gering.


    Der ET erhält seine Spitze. U01 bis U04.

    Mir dem Anbringen der unteren Rumpfteile U 14 bis U 18

    hat der ET seine volle Länge erreicht.

    Damit ist er für mich leider nur noch liegend zu lagern,

    da ich befürchte, daß die dünnen Wände der Bodenteile

    dem Gewicht des riesigen „Monsters“ nicht standhalten könnten.


       


     


      

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  • Inzwischen ist der Bau des ET soweit gediehen,

    daß jetzt viele Leitungen an der Reihe wären.

    Das möchte ich auf später verschieben.


    Somit müßte das Shuttle in Angriff genommen werden.

    Davor schrecke ich z.Z. noch sehr zurück.

    Bei den Skizzen zum Shuttle gibt es viele Hinweise in Russisch.

    Auch wenn der Bau vielleicht klar aus den Skizzen hervorgehen sollt,

    möchte ich es doch nicht riskieren, ohne die Bedeutung der Hinweise zu kennen.


    Über die App „Lens“ habe ich schon versucht, die Hinweise übersetzen zu lassen.

    Das Ergebnis hat mir aber auch nicht viel weiter geholfen.

    Gern würde ich deshalb mit dem Übersetzungsprogramm „Deeple“

    arbeiten, aber dazu fehlen mir die kyrillischen Schriftzeichen für meine Tastatur.


    Gibt es unter euch Modellbauer jemanden, der mir in meiner Situation

    weiterhelfen kann? Ich habe einige der Hinweise gescannt.


    Gruß

    Adolf


     


     

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    Erich Kästner


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  • Hallo Andy!


    Vielen Dank für die schnelle Hilfe.

    Auf die Funktion bei Deeple, die geschriebene Texte übernehmen und übersetzen kann,

    bin ich noch nicht gestoßen.

    Na, da werde ich noch suchen müssen


    Gruß


    Adolf

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    Erich Kästner


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  • Hallo Adolf


    Wenn du den Originaltext markieren und kopieren kannst, kopierst du ihn einfach in DeepL (am einfachsten mit Ctrl-C und Ctrl-V). Wenn der Text als Bitmap vorliegt (wie oben), brauchst du zusätzlich ein OCR-Programm, das aus dem Bild Text macht. Ich verwende ABBYY FineReader.

    Gruss

    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi!


    Danke für die entscheidenden Hinweise.

    Das OCR Programm werde ich mir einmal ansehen.

    Gruß


    Adolf

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    Erich Kästner


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  • Inzwischen habe ich auch über die Lens - App von Google

    recht gute Erfahrungen gesammelt.

    Da mußte ich mir nicht extra ein OCR Programm beschaffen.


    Gruß

    Adolf

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    Erich Kästner


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  • Bevor ich mich an das Shuttle wage,

    möchte ich doch noch ein paar Kleinigkeiten

    an den beiden Boostern anbringen.


       


     

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    Erich Kästner


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  • Für das Shuttle allein gibt es schon vier Seiten mit vielen Skizzen.

    Wahnsinnig viele Einzelteile sind da zu verbauen.

    Noch ist das Ganze etwas verwirrend für mich.


    Zunächst werde ich wohl eine Weile brauchen,

    die vielen, oft winzigen Lasercutteile den Bauteilen zuzuordnen

    und dann einen Punkt zu finden, an dem ich mit dem Bau beginnen kann.


    Die beiden Abbildungen sind durch Montage aus jeweils drei Bildern

    entstanden. Daher die schiefen Übergänge.


     

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    Erich Kästner


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  • Womit sollte man den Bau des Shuttles beginnen?


    Ich habe mir die Triebwerke ausgesucht.

    Drei Stück sind davon zu erstellen.

    Jedes Triebwerk – jedenfalls die Teile, die vom Baubogen vorhanden sind -

    besteht aus einer Außen- und einer Innenhaut.

    Um die Außenhaut sind viele Ringe aus 2 mm starken Lasercutteilen zu legen.


    Auch hier machen sich die starken Schmauchspuren vom Laserschnitt

    sehr negativ bemerkbar. Wehe, man reinigt sich nicht gründlich seine Hände.

    Sonst verunzieren bald blöde Flecken die Bauteile.


       


       


       

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    Erich Kästner


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  • Ich bin dann so vorgegangen, daß ich die zusammengeklebten Bauteile E01, E02 und E03

    auf die große Öffnung gelegt und – beginnend mit dem größten Ring – h –

    einen Ring nach dem anderen von der kleinen Öffnung

    über das Ganz geschoben und mit Klebe fixiert habe.

    Erst dann wurde dieses Gebilde in die vorgefertigten Bauteile

    E06, E06a, E06b, E05 und E04 geschoben. Die „Leitungen“ 1, 2, 3, und 4 werden erst viel später angebracht.


       


       


       

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    Erich Kästner


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  • Nach den Triebwerken habe ich mir die Kanzel vorgenommen.


    Zuerst wurden alle dafür benötigten Lasercutteile gesucht.

    Später, nachdem das grobe Gerüst der Kanzel zusammengeklebt war,

    mußte ich leider feststellen, daß in der Kanzelwand 000 die Aussparungen für die Aufnahme

    der Teile 008R und 008L nicht gelasert worden waren.

    Da diese Entdeckung etwas zu spät kam, um die Löcher zu schneiden,

    habe ich an beiden Teile die Zapfen weggeschnitten.

    Danach habe ich zuerst das Innere der Kanzel mit seinen Pilotensitzen und den Wänden

    eingebaut, bevor die Verstrebungen für die Verschalung angebracht wurden.


       


       


     

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  • Die vielen Skizzen helfen einem sehr, alles an den richtigen Platz zu bringen.

    Dabei sollte man sich wieder eine sinnvolle Reihenfolge überlegen,

    damit z.B. die Piloten Sitze, der Joystick und die Steuerpedale noch eingebaut werden können.


    Eines ist aus meiner Sicht schon sehr beachtlich:

    Im Vergleich zu den riesigen Boostern und dem mächtigen ET

    sind die Teile in der Kabine richtig winzig.

    Die brachten mich schon recht an die Grenzen dessen,

    was ich mit meinen „groben“ Fingern noch bearbeiten konnte.

    Und wozu das alles?

    Zu sehen sind diese Winzlinge durch die verglasten Kabinenfenster später wohl kaum noch.


        

     

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  • Jetzt geht es an das Verglasen der Cockpitfenster.


    Dazu sind insgesamt acht - sechs im Cockpit und zwei im Dach - Fensterrahmen mit ihren Verglasungen vorzubereiten.


    Die sechs Rahmen für das Cockpit werden in die Bauteile C 13 und C 12R/C12L eingesetzt.

    Das „Dach“ bilden die Bauteile C 14 bis C17.


    Das ganze Gebilde wird später mit den Rumpfringen C 10 und C 11 verbunden.


       


     

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  • Der Aufbau der restlichen Bauteile für den gesamten Bug ist an der Reihe.


    Bauteil C 11 bildet die Verbindung zu hinteren Wand, Bauteil 000.


    Auf Bauteil C 10 wird die Cockpithaube montiert.


    Die Bauteile C 08 und C 07 haben es wieder in sich:

    Insgesamt 16 Löcher sind in sie zu schneiden.

    Innen werden dann 16 Steuerdüsen ? Eingebaut.

    Diese Düsen? werden aus vielen kleinen Stücken zu „Trichtern“ geformt.

    Genau nach Zahlenanweisungen werden sie innen in die Bauteile C07 und C 08 geklebt.

    Wann dazu der rechte Moment gewählt werden sollte,

    erschloß sich mir erst nach längerem Nachdenken.

    Die Spitzen der Tütchen ragen recht weit ins Innere der Ringe C 07 und C 08 hinein.

    Dazu müssen ja auch noch die Spanten 017, 018 und 019 eingebaut werden können.


       


       

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  • Gerade habe ich auf Close Up Views von Originalen gesehen,

    dass die Steuerdüsen rechts und links in verschiedene Richtungen zeigen.

    Da habe ich beim Einbau wohl nicht gründlich genug nachgedacht,

    So ist das Leben.

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    Erich Kästner


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  • Inzwischen sehe ich ein, dass die Öffnungen der funnel parts

    auf jeder Seite noch oben zeigen müssen.

    Gute Nahaufnahme haben mich überzeugt.

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    Erich Kästner


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  • Heute wird der Bau der Bugpartie des Shuttles abgeschlossen.


    Im internationalen Forum Paper Modelers ist eine umfangreiche Diskussion

    über die Farben und Austrittsöffnungen der Steuerdüsen zu finden,

    an der ich mich aber aus Mangel an Detailwissen nicht beteiligen kann.


    Weiter wird es dann demnächst mit dem Mittelteil des Shuttles – dem „Laderaum“ gehen.


    Adolf


       


       


       

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  • Allein der Laderaum misst im Modell schon 57 x 17 x 18,5 cm.


    Beim Aufbau unterteile ich ihn in die Abschnitte

    1. Skelett des Laderaums und Innen-, sowie Außenhaut

    2. Laderaumklappen (in den Skizzen „Flügel“ genannt.


    Für das Skelett des Laderaums kommen wider sehr viele Lasercutteile zum Einsatz.

    Wie gut, daß ich die nicht alle selber herstellen mußte.

    In den Skizzen wird vorgeschlagen, die Außenhautteile F01 R und L erst dann anzubringen,

    wenn die Klappen (Flügel) befestigt sind.


    Alles Weitere geht klar aus den Skizzen hervor.


       


       


     


     

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    Erich Kästner


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  • In den Skizzen wird der Aufbau der linken Klappen gezeigt.

    Jede einzelne Klappe setzt sich aus einem Innen- und einem Außenteil zusammen.

    Für das „Innenleben“ der Klappen benötigt man für jede Seite acht Streben und 21 Bogen -

    ich nenne sie hier „Rippen“

    Bei den recht filigranen Rippen sollte man aufpassen, sie nicht zu verbiegen

    oder sogar abzuknicken.


    Etwas unbekümmert habe ich mit der Klappe Innenhaut F12 L und F13 l

    sowie den Streben 152L / 153 L nebst Rippen 140L, 141L, 143L, 144L und 145L

    begonnen. Das ist in der Skizze die ganz rechte Klappe.


    Diese Klappe war so etwas wie mein Übungsteil.

    An ihr habe ich mir dann ein Verfahren entwickelt,

    mit dem ich dann alle weiter sieben Klappen aufbauen konnte.

    Wer genau hinsieht, kann an dieser Klappe noch kleinere Unstimmigkeiten entdecken.

    Alle weiteren Klappen gerieten dann wesentlich besser.


       


       


     

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    Erich Kästner


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  • Nachdem Falten der Ränder und Vorrunden der Flächen bin ich immer so vorgegangen:

    1. Ankleben der Stege oben und unten an den Seiten

    2. Anbringen einer der mittleren Rippen auf der vorgebogenen Innenseite

    3. Anbringen der restlichen vier oder fünf Rippen auf der Innenseite.

    Für die richtige Ausrichtung habe ich auf jedem Innenteil Linie gezogen.

    4. Anbringen der vorgebogenen Außenseite der Klappe.


    Achtung;

    Jede Rippe hat ihr eigenes Profil.

    Deshalb muss sie genau an den vorgegebenen Platz eingesetzt werden!


    Bei guter Arbeit schließen sich dabei immer die gefalteten Ränder der Außenhaut um

    die Stege der Innenhaut.


       


       


     

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    Erich Kästner


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  • Gerade bemerke ich, daß ich vergessen habe,

    Bilder der Außenhaut des Laderaumes zu zeigen.

    Das hole ich hiermit nach:


       


     

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    Erich Kästner


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  • Endlich geht es weiter!


    Zwischenzeitlich konnte ich mir mit Hilfe von Slawomir, bei dem ich das

    Modell auch gekauft hatte, Kontakt zum YG Verlag aufnehmen.


    Unter anderem ging es dabei auch um die Frage,

    wie die Klappen am Ladekasten zu befestigen seien.

    Sollen sie irgendwie drehbar gelagert oder fest verklebt werden?


    Schon sehr schnell kam vom Verlag eine Antwort.

    Herr Garaskin teilte mit, dass die Klappen über die 12 kleinen Bauteile 14

    mit dem Kasten fest zu verbinden seien.

    Eine drehbare Befestigung sei nicht vorgesehen, weil ja auch kein Ladegut

    im Baubogen vorhanden sei.

    Das ist schon so richtig, aber wenn das der Grund für die nicht gedachte drehbare Befestigung

    sei, aus welchem Grund konstruiert man dann den Innenraum und die Klappen

    so aufwändig?

    Einen weiteren Hinweis von Garaskin möchte ich hier aber noch anfügen:


    „Das Papier muss mit Lack imprägniert werden. Das Modell ist riesig, das Papier ohne Lack kann das Gewicht nicht tragen. Der Firnis sollte speziell sein - für Kunstgemälde.

    Verwenden Sie auf keinen Fall Autolack - es ist Säure vorhanden, die das Papier angreift.“


     


     


    Jetzt folgen noch ein paar Bilder zu den insgesamt acht Klappen:

    Es gibt nichts Gutes:
    außer man tut es!


    Erich Kästner


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