[Fertig] DE 635 USS ENGLAND, HMV, 1:250, Bilder vom Baufortschritt

  • Hallo Fiete!

    Am besten eignet sich Neusilberdraht gerichtet. Gibt es in den stärken von 0,2 bis 1,5mm und lässt sich hervorragend mit Zinn oder Silberlot löten.

    Otto.

  • Moin zusammen,


    ich dachte eigentlich, mich könnte nichts mehr erschüttern...


    Weil ich heute noch ein wenig Zeit hatte, dachte ich mir, ich könnte ja schon mal den Mast ein wenig vorbereiten. In der Anleitung ist zu lesen



    dass man das Bauteil für den Mast um ein Stück Draht herum kleben sollte, von wegen Stabilität und so, und dass der Draht ein Stück unten aus dem Kartonteil herausragen soll. Der Draht trägt die Bezeichnung X 24, sollte also auch in der Aufstellung der Draht-Bauteile zu finden sein. Und richtig,



    da isser! Durchmesser 1 mm und 92 mm lang. Also flugs im Keller nach einem entsprechenden Stück Draht gesucht und abgelängt. Danach das Teil 153 ausgeschnitten. Und dann beides auf dem Basteltisch nebeneinander gelegt:



    Draht und Kartonteil sind gleich lang!! Muss ich wirklich alle Teile aus Bausätzen vom hmv nachmessen? Hat es da keinen Kontrollbau gegeben?


    Schluss für heute, mir reicht es. Jetzt ist erstmal Urlaub angesagt.


    Beste Grüße

    Fiete

  • Hallo Fiete,


    Bei einem Helgoländer Eiergrog und ein Stück Helgoländer Heringstorte vergeht der Ärger wieder. :D

    Viel Spaß auf dem Fuselfelsen.

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Hallo Fiete,

    bltzsaubere Arbeit. Du hast Dir schöne Tage auf Helgoland und einige Gläser Eieergrog redlich verdient.

    LG

    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

  • Moin zusammen,


    es waren erholsame Tage auf der Insel. Gut so, denn vielleicht wäre sonst die USS ENGLAND jetzt in der Rundablage gelandet.


    Auf diesem Anleitungsbild



    ist zu sehen (und auch zu lesen), dass der zur Stabilisierung eingebaute Draht unten aus dem Kartonteil herausragen soll. Das suggeriert, dass das Kartonteil auf dem Deck aufsetzt. Na fein, alles sauber einbauen und dann gut durchtrocknen lassen.

    Als ich mich jetzt mit der "Ausschmückung" des Mastes befassen wollte, stellte ich fest, dass einige Markierungen nicht dort sind, wo sie hingehören. Am auffälligsten war dies bei der Markierung für den nach achtern weisenden Lautsprecher, den man auf dem folgenden Bild unterhalb des Podestes für den Peilrahmen erkennen kann.



    Bei mir sitzt die Markierung ca. 5 mm oberhalb des Podestes :evil:

    Ach Leute, sowas macht wirklich keinen Spaß...

    Um sicher zugehen, dass ich keinen Denkfehler bei dieser Beurteilung gemacht habe, habe ich mal die Kartonversion der Leiter (bei mir gäbe es ja die LC-Variante) ausgeschnitten und neben den Mast gehalten...



    Man sieht deutlich, um wie viel der Mast zu lang geworden ist.


    Und nun? Eigentlich hat mich schlagartig die Lust verlassen, aber für Tonne ist das Teil eigentlich zu schade. Also werde ich mir einen Tee machen, den Mast oben kürzen (prickelnd, so mit Stahldraht als Innenleben... :pinch: ) und dann die Anbauteile unter Nichtbeachtung der Markierungen irgendwie dort anbringen, wo sie wohl hingehören. Ist nun mal eben Modellbau und nicht Lego... :D


    Schöne Weihnachten schon mal... :D :D :D


    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden

    Fiete

  • Moin Fiete,

    soon Sch . . . , bloß nicht in die Tonne!

    Ich packe Bauvorhaben, bei denen mich auch solche "Merkwürdigkeiten" erleben lassen, erst einmal zur Seite. Vielleicht mache ich dann irgendwann weiter. Und bei mir stehen einige 90% fertige Schiffe in der Vitrine. Nu habe ich die HMV-Alex, die ich 2016 angefangen habe, auf dem Schreibtisch. Die muß (!!!) bis zum Dampfrundum fertig werden.

    Was sagte schon Goethe: Kopf hoch wenn der Hals auch schietig ist.

    Gruß

    Ralph

  • Moin zusammen,


    als Erstes habe ich die Leiter am Mast angebracht, weil deren Befestigungen als Referenzpunkte für die Anbringung der weiteren Teile sehr hilfreich sein können.


    Die Teile 153 b stellen Halterungen für die Verstagung des Masts dar. Es werden alle acht benötigt. Leider ist gerade für diese Teile kein Rückseitendruck vorhanden, ich habe mir die Teile also auf einem Stück nicht benötigter Farbfläche verdoppelt und dann entsprechend den Vorgaben des - in diesem Falle hoffentlich korrekten - Anleitungsbildes angebaut.


             


    Weiter geht es demnächst mit dem Radargerät samt Plattform.


    Bis denne, beste Grüße aus dem halbhohen Norden

    Fiete

  • ...Weiter geht es demnächst mit dem Radargerät samt Plattform...

    ...und drauf ist es...


        


    Nun stehen (leider) noch ein paar Besorgungen an, also bis demnächst...


    Beste Grüße

    Fiete

  • Sorry for not commenting earlier. Work keeps me very busy. I see fiete found another bug. I really should consider asking him to test build my next project....


    The error with the mast wire is real and obviously my fault. I suspect it's a result of changing design concept. Initially paper skin was supposed to be shorter ending at the upper deck just like the instructions show, but later this was changed to make it the same length as the core wire which is 92 mm. Unfortunately I forgot updating my instruction diagrams and the text later on which.... several years later...... resulted in fiete confusion and frustration.
    By the way, building paper models is a hobby and should be fun, not choir. If things get tough just take a step back and enjoy other things in life. When the mind is clear and relax solution to these small problems come naturally on their own.


    So in conclusion, the wire length of 92 mm is correct. Wire and paper skin at the bottom should touch the main deck like on attached drawings.
    Of course if you mess up your mast at the first try, go to page 13. There are two replacement copies.


    Anyways, I hope this helps. And thank you for finding all those issues. Gives me renewed motivation with my next model.







  • Moin zusammen,

    ... I really should consider asking him to test build my next project ...

    na, na, nicht so viel der Ehre. (Oder Ironie… :D )


    Irgendwie scheint damit aber meine Vermutung bestätigt, dass es hier keinen oder nur einen teilweisen Kontrollbau gegeben hat. Kann ich mich für den Rest des Baues drauf einstellen.


    Was die Anmerkung zum Hobby an sich im dritten Absatz anbelangt, genau das habe ich ja auch gemacht: mir einen Tee aufgegossen und tief Luft geholt. Wer schon länger hier dabei ist, kennt meine Story vom Bau der SMS BADEN, die - fast fertig - tatsächlich in der Rundablage landete, schön klein, rund und handlich… :D Aber über solche Anfälle bin inzwischen hinweg, Gelassenheit des Alters…


    Aber wenn wir gerade dabei sind, Darius, vielleicht kannst Du mir die Richtigkeit meiner Überlegungen hinsichtlich der Teile 158 a und b bestätigen (oder mich korrigieren):



    Hinter den Teilenummern auf dem Bild steht ein Sternchen. Normaler Weise ist das der Hinweis auf eine Fußnote. Kommt hier aber nicht vor. Weil aber darüber hinaus noch die Anmerkung "1 mm" angefügt ist, vermute ich, dass diese beiden Teile auf eine Stärke von 1 mm gebracht werden, beide zusammen also 2 mm dick sein sollen. Das dazu gehörige Anleitungsbild würde das bestätigen:



    Ich denke, vor dem Wochenende komme ich ohnehin nicht dazu, lass Dir also Zeit…


    Beste Grüße aus der Frohen und Hansestadt


    Fiete

  • You are correct fiete. This part ( HP Reproducer aka higher powered speaker, was used to communicate with small craft during amphibious operations, during replenishment operations, any ship to ship transfers, etc ) is made out of two halves ( 158a and 158b ), each one laminated onto 1 mm thick cardstock before gluing both together resulting in a box form. At that time I believed this method would be better at reproducing part shape rather than typical six sided panel folding.


    Next of course you have to affix it with the bracket ( 158 ) to the foremast.


    I wasn't kidding about test building. If you are interested I can mail you all the necessary paper sheets plus instructions. Model is not ready yet, so no need to rush with ENGLAND. Take your time. But in the future, if you're still okay with the idea we can arrange something. Not a big project, as you can see. HMS LIDDESDALE is a HUNT I class destroyer. Slightly smaller than England. She will be in the Western Approaches so a lot more colorful than plain gray on the image...



  • Moin Fiete,


    dieses Angebot solltest Du annehmen und es gäbe dann sicherlich ein gut umzusetzendes Modell.



    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • ... I wasn't kidding about test building. If you are interested I can mail you all the necessary paper sheets plus instructions. ...

    Moin zusammen,

    das ist ja schon eine besondere Art von Wertschätzung...

    Allein, meine Planungen sehen derzeit ein wenig anders aus, ich denke, Darius, wir erörtern das mal abseits der Öffentlichkeit... ;)

    Also, Günter, vorläufig kein Kontrollbau dort...

    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden und schon mal schöne Pfingsten

    Fiete

  • Moin zusammen,


    ein bißchen was wurde über die Feiertage doch geschafft...


                  


    Die kleinen Antennenstücke auf der Bb.-Seite der Rah sind aus "Wunderdraht", ebenso das Stag von der Gaffel. Und nun das Boot noch einmal im Ganzen:



    Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch am Mast, danach geht es mit dem Beiboot und den Davits weiter.

    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden und einen guten Start in die (kurze) Woche


    fiete

  • Moin Fiete,

    der Mast sieht schon wie fertig aus. Eine Wahnsinnsdetailtiefe hat das Modell aber schon jetzt zu bieten.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Moin Fiete,


    alles Bestens: Deine Baufertigkeiten, der Anblick der Details und der Gesamteindruck :thumbup:.

    Man weiter so :) .


    Viele Grüße

    Gustav

  • Danke, Otto!

    Moin zusammen,

    ich hatte ja schon mehrfach erwähnt, dass der Rückseitendruck bei diesem Bausatz ziemlich üppig ausfällt. Daher finde ich es besonders schade, wenn er dann dort fehlt, wo er gebraucht wird.

    Die Teile 166 a gehören zu den Davits. Wenn man den betreffenden Teil des Bogens gegen das Licht hält, dann kann man erkennen, dass die Spitzen der Teile auf der Rückseite weiß bleiben. Und ja, das würde man sehen…



    Also muss auch hier nachgearbeitet werden. Aber nach einer Dreiviertelstunde ist Davit Nr. 1 fertig und an Bord.



    Nr. 2 ist schon in Arbeit, danach kommt dann das Beiboot, in der USN „whaler“ genannt…


    Bis demnächst, beste Grüße aus dem halbhohen Norden


    Fiete

  • ...Demnächst geht es mit dem Boot weiter...

    ...aber dieses Wochenende ist erstmal Pause. Wir haben unsere beiden ältesten Enkel zu Besuch, da kann Opa sich nicht an den Basteltisch verholen...

    Bis nächste Woche also... ;)

    Beste Grüße

    Fiete

  • Moin zusammen,


    die Davits stehen, nun ist das Boot an der Reihe.


    Die Rumpfschale wird aus einem Stück hergestellt. Hier ist gründliches Vorformen unabdingbar. An Bug und Heck wird die Schale sodann mit der bei mir üblichen Weißleimnaht geschlossen. Das erfordert ein wenig Zeit und Geduld, aber es lohnt sich. Wie die bekannten „Wilhelmshavener Kartoffelspalten“ besteht auch diese Rumpfschale aus nur einem Teil, aber welcher Unterschied! Das Innenleben des Bootes ist darüber hinaus sehr detailliert und lässt keine Wünsche offen.


        


    Laut Bauanleitung sind die Bootstaljen durch Drahtabschnitte darzustellen; das ist, wenn man die bisherige Detaillierung des Modells berücksichtigt, eine ein wenig „grob gestrickte“ Lösung. Gut, bislang habe ich auch in der Regel nur ein Stück Faden genommen, aber es spricht ja nichts dagegen, mal eine bessere Lösung zu versuchen.

    Aus überschüssigem Material wurden vier Blöcke geschnitzt, die Runner der Taljen habe ich aus „Wunderdraht“ hergestellt.


         


    Wenn alles gut durchgehärtet ist, werden die Taljen an den Davits befestigt, leider ist das Bild ein wenig unscharf…



    Nach wiederum gehörigem Durchhärten wird das Boot eingehängt. Doch, sieht halbwegs passabel aus…


        


    Damit ist das eigentliche Schiff bis auf die Takelung fertig, weiter geht es nun mit der Artillerie…


    Bis demnächst in diesem Theater, beste Grüße aus dem halbhohen Norden

    Fiete

  • »Kartoffelspalten«... das will ich mir merken 8o

    Die v-förmige Form dieser alten Beibootkonstruktionen nenne ich immer »Eierkarton«


    Das rote UWS sticht angenehm aus dem Grau des restlichen Modells heraus. Viel Erfolg noch bei der Herstellung der restlichen Elemente. Das ist ein ansehnliches und vor allem hochdetailiertes Modell bisher!


    Klaus

    »Das muss das Boot ab können!»

  • Moin Klaus,

    naja, "potato wedges" sehen ja ganz ähnlich aus :D

    Ja, die roten Flecken fallen richtig ins Auge, hatte ja schon meine Tochter mal festgestellt ("eyecatcher").

    Besten Dank für die guten Wünsche, wie pflegt Butler James an Sylvester zu sagen: "I'll do my very best!" ;)

    Beste Grüße

    Fiete

  • Moin zusammen,

    wie sagte ich neulich:

    ... weiter geht es nun mit der Artillerie…

    ...und schon ist die Nr. 1 fertig. Aber von vorne...


    Statt, wie in der Anleitung vorgesehen, für Rohr und Vorholer Drahtstückchen zu verwenden, habe ich hier auf Karton mit überschüssigem Rückseitendruck zurück gegriffen und die entsprechenden Teile daraus geschnitzt.



    Beim weiteren Bau habe ich nur vereinzelt auf Teile aus dem LC-Satz zurückgegriffen. Visiereinrichtung und Richthandräder sind aus dem Satz, aber die Sitze beispielsweise sind als Kartonversion besser geeignet. Lassen sich auch besser per Kugelstopfer in die richtige Form bringen.


             


    Und am Ende kommt das erste 3"-Geschütz auf seine Position auf dem Vorschiff:


        


    Doch, kann man mit leben...

    Dann gehen wir mal die Nummern 2 und 3 an...


    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden und einen guten Start in die Woche


    Fiete