Oho
Da fährt man mal 'ne Woche auf Urlaub und dann wird hier zwischenzeitlich ein Lotus 72 angeschnippelt. Großartig
Modelle von Petr Spinler sind immer eine gute Wahl. Das dürften von dem ganzen superfummeligen Formel 1-Zeugs noch die nutzerfreundlichsten Exemplare sein. Der MiGas-Lotus baut sich eigentlich zügig und sehr schlüssig weg, bietet aber auch noch einigen Raum für diverse Superungen. schirel: Falls du Support benötigst, ich habe zu diesem Modell vor Urzeiten mal einen Baubericht angefertigt: https://www.die-kartonmodellba…8402-lotus-72d-von-migas/
Gruß,
Daniel.
Hallo Schirel,
das sieht doch sauber aus?! Ich kann da keinen Verzug an der Vorderachse erkennen. Oder wird das etwa in Sachen Bodenfreiheit etwas krumm geraten? Sollte dem so sein, kann man trotzdem noch in gewissem Maße Ausgleich herstellen. Wie und Warum? Da auch du mutmaßlich kein menschgewordener Lasercutter bist
werden deine Reifen nicht vollständig symmetrisch rund sein, sondern in geringem Maße "Kartoffeleigenschaften" aufweisen. Du kannst dann also ganz am Ende durch geschicktes Ausrichten der Räder zueinander noch kleinere Unebenheiten bei der Bodenfreiheit ausgleichen. Das geht zwar nicht bis zur Unendlichkeit, reicht aber völlig aus, um den naturgemäß vorhandenen minimalen Verzug in einem gut gebauten Modell wirksam zu kaschieren. Das ist übrigens der Grund, warum ich bei meinen Modellen die Räder meistens festklebe: Die sind alle so ausgerichtet, daß sie gerade stehen und in übertriebenem Maße Symmetrie vorgaukeln
Gruß,
Daniel.
Es geht weiter mit dem Bau des Motors.
Eigentlich recht problemlos, wenn man sich entsprechend Zeit nimmt. Schaut bisher auch ganz gut aus. Man sollte aber das Röllchen, das auf dem 2. Bild zu sehen ist nicht dort, sondern in der nächsten Ebene zwischen Röhrchen platzieren. Extraktion gelungen, Patient nicht verstorben.
Daniel: Auf die Räder setze ich meine ganze Hoffnung
Mal sehen, ob es nach der Verheiratung mit Motorblock und Vorderbereich immer noch halbwegs gerade aussieht.
Wenn du dich einigermaßen an die Markierungen hältst und die einzelnen geometrischen Körperchen nicht zu sehr in sich verzogen sind, wird da schon ein Schuh draus. Ansonsten kann man vielleicht noch ein Bißchen am Dreiecksteil vor dem Motor pfuschen, um einen geraden Gesamteindruck zu erzielen. Das würde ich aber nur im schlimmsten aller Notfälle tun
Gruß,
Daniel.
Hallo Christian,
für den Schwierigkeitsgrad, den so ein Formelwagenmodell mit sich bringt, steht der doch ganz gut daWer's einfacher braucht, der muß Lastwagen bauenFür die Räder solltest du dir aber, langfristig gesehen, die "Scheibchenmethode" antrainieren. Damit erziele zumindest ich auf Dauer die besten Ergebnisse. Und man kann diese Baumethode absolut jedem Modell aufs Auge drücken, ganz egal was der Konstrukteur sich grundsätzlich ausgedacht hat. Hier zwei Beispielbilder vom Citroen H und einem Formel 1-Modell, bei denen ich besagte Methode angewandt habe:
Und wie ich das so sehe, benutzt auch du diese großartigen Displayboxen, in denen die Autos gleich mal noch zwei Nummern besser aussehen
Darf ich fragen, wo du deine gekauft hast? Ich habe die Dinger nur in einem einzigen Onlineshop gefunden ("CK-Modelcars" oder so ähnlich
). Eine Quelle für den Direktimport aus China über Alibaba konnte ich leider nicht finden
Ich hoffe doch, daß du zeitnah das nächste Exemplar anzuschnippeln gedenkst
Gruß,
Daniel.
Für die Scheibenmethode werde ich aber konstruieren lernen müssen und da hapert es ein bisschen.
"Konstruieren" ist irgendwie ein ziemlich großes WortReifenscheibchen Basteln hat mit "Konstruieren" nicht viel zu tun, auch meine Konstrukteursfähigkeiten gehen steil gegen Null
Ich bin im Baubericht zum Brabham BT46B (derselbe Konstrukteur
) ein Bißchen genauer auf die Methodik eingegangen, schau mal hier:
https://www.die-kartonmodellba…&postID=156204#post156204
Und schau dir bloß nicht an, wie ich bei dem Modell den Unterboden versaut hab'
Gruß,
Daniel.
