Schwerer Kreuzer Lützow, JSC 1:400 und WHV 1:250, skaliert auf 1:500

  • Moin allerseits,


    ursprünglich wollte ich einen Vergleich zwischen der Lützow und der Deutschland haben. Der Zusatzbogen von WHV für die Deutschland




    enthält aber nicht alle Veränderungen von der Deutschland zur Lützow, sodass ich auf diesen Vergleich verzichte und mich auf den Vergleich zwischen JSC




    und WHV beschränke.




    Außerdem möchte ich gern feststellen, ob und wie ich mit dem Maßstab 1:500 zurecht komme. Meine Lagermöglichkeiten lassen nicht mehr viel Modelle zu, an kleineren Exemplaren kann ich noch etwas mehr unterbringen.


    Ich bin gespannt, was meine Finger noch zulassen.


    Viele Grüße

    Gustav

  • Gustav

    Changed the title of the thread from “Schwerer Kreuzer Lützow, JSC 1:400 und WHV 1:250. skaliert auf 1:500” to “Schwerer Kreuzer Lützow, JSC 1:400 und WHV 1:250, skaliert auf 1:500”.
  • Moin Gustav,

    ja, ich habe auch schon einige Whv-Modelle von 1:250 auf 1:500 geschrumpft, und zwar die Olympic Mountain, Christina, United States und Hermes.
    Die einfach gestrickten frühen Modelle genügen heutigen Ansprüchen ja nicht mehr, machen geschrumpft aber wieder mächtig Spaß.
    Da werden wohl noch viele weitere folgen, wenn ich mal wieder dazu komme.
    Genau arbeiten muss man bei den kleinen Teilen in 1:250 sowieso, von da her kein so großer Unterschied.
    Viel Erfolg also mit den "Lütten".

    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Rumpfspanten


    Moin Fiete, moin Manfred,

    vielen Dank für eure guten Wünsche :).



    Moin Dieter, Robert, Seo, Arne, Manfred, HaJo, Sergey, Matthias, Joachim und Christoph,

    meinen Dank für euer Interesse und die erhobenen Daumen :).





    Moin allerseits,


    das Spantengerüst des JSC-Modells ist von oben und an den Seiten geschlossen, unten offen.


        



    Beim Modell von WHV ist genau umgekehrt, oben und an den Seiten offen, unten eine Bodenplatte.


        



    Noch ein Größenvergleich:





    Viele Grüße

    Gustav

  • das soll ein und dasselbe Schiff werden?

    Moin, moin Stephan,


    ich denke, das passt schon. Oben das JSC-Modell in 1:400, unten das Whv`ner Modell in 1:500. Durch das traditionelle Whv`ner Spantengerüst kommt die Form noch nicht so deutlich raus. Anders bei der "Kastenbauweise" beim JSC-Modell, da kommt man recht schnell in "Form".....

    Unterschiede werden sich m.E. z.B. beim Bug und Heck ergeben.......warten wir mal, das wird spannend :thumbup:!


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Achterdeck mit Aufbau


    Moin Fiete, Arne, Dieter, Christoph und Sergey,

    vielen Dank für eure Daumenzeichen :).




    Moin Stephan,

    das soll ein und dasselbe Schiff werden?

    keine Sorge, wird es. Aber jeder Konstrukteur sieht ein Vorbild eben mit eigenen Augen. Die Unterschiede werden wir dann sehen (unabhängig von der Größe).





    Moin allerseits,


    die beiden Achterdecks mit den Aufbauwänden




    und mit den Spanten verklebt:


        



    Abschließend wieder ein Größenvergleich:




    Viele Grüße

    Gustav



  • Hauptdeck

    Moin Seo, Fiete, Christoph, Herbert, Arne, HaJo, Sergey und Joachim,

    vielen Dank für´s Daumenheben :).




    Moin allerseits,


    bei der Kopie mit dem vorderen Decksteil des WHV-Modells war der eine Rand etwas abgeschnitten. Bei der neuen Kopie war dann trotz desselben Kopierers mit der gleichen Einstellung die Decksfarbe geringfügig dunkler. Ich habe es dabei belassen mit der Hoffnung, dass der Unterschied nach dem Anbau der Aufbauten nicht auffällt.


    Die Teile für die beiden Decks




    und das angebaute Deck beim Modell von JSC,




    bei dem ich jetzt leider einen Spalt im Spantengerüst habe. Wenn die Bordwand trotzdem passt, sollte das keine unüberwindbaren Folgen haben.




    Das angebaute Deck beim WHV-Modell:




    Der Größenvergleich zeigt




    zwei deutlich erkennbare Unterschiede bei den Grundrissen der Aufbauten:




    Nach meinen Unterlagen dürfte die Form und die Anordnung der Aufbauten beim WHV-Modell eher dem Original entsprechen.



    Viele Grüße

    Gustav




  • Hallo Gustav,


    interessante Sachen gibt es hier zu sehen: zum einen wie groß dann doch der Unterschied zwischen 1:400 und 1:500 ist, zum anderen der Stand der Recherche bei beiden Bogen. Ich habe zwar mal den »Prager« über das Panzerschiff DEUTSCHLAND bzw. Schw. Kr. LÜTZOW gelesen, aber so umfangreich und tiefgreifend dürften gemachte Umbauten auf der LÜTZOW, die ja nur wenige Jahre zu »Leben« hatte, doch nicht gewesen sein.


    Wie alt sind die beiden Bogen? Sind sie vielleicht aus der Zeit des »Eisernen Vorhanges«, als relevante technische Unterlagen noch in sowjetischen Archiven unter Verschluss lagen?


    Mal sehen wie es weitergehen wird,


    Klaus

    »Das muss das Boot ab können!»

  • Moin Gustav;


    da hast Du ja was interessantes unter den Schneidefingern.


    Ich habe mal in meinen Regal nachgesehen. Als Tipp hätte ich die Bücher der 9 Bändigen Reihe von Erich Gröner.

    der andere Tipp ist die Reihe Marine Arsenal von Pozdun Verlag.


    Sonst die üblichen Verdächtigen wie Marine Rundschau und Marine Forum.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Bordwände


    Moin Arne, Fiete, Helmut, Christoph, Seo, HaJo, Hanns, Sergey und Joachim,

    vielen Dank für eure Daumenzeichen :).


    Moin Klaus,

    vielen Dank für dein Interesse :).

    Die Bogen für die Lützow von JSC sind von 1995, die von WHV (MÖVE-VERLAG) von 1994. Das muss aber nichts über den Zeitpunkt der Konstruktion aussagen.

    Das Buch von Prager habe ich auch. Vielleicht ergeben sich darüber Rückschlüsse auf die Genauigkeit der Konstruktionen.


    Moin Hanns,

    vielen Dank für deine Einordnung :).


    Moin Arne,

    ich danke Dir für deine Hinweise.





    Moin allerseits,


    Die Bordwände in ihrer unterschiedlichen Größe:


        



    Der erste Anbauversuch beim Modell von JSC zeigte eine schlechte Anpassung der Bordwände am Achterdeck, nachstehend die Bb-Seite




    und eine Überlänge am Heck:




    Die Überstände an den Seiten und am Heck lassen sich durch Kürzen beheben und sind daher keinen Ärger wert.

    Nach der Korrektur zeigt sich folgende Seitenansichten:


        



        



    Noch ein Blick von vorn:





    Die Schreckmomente beim Modell von WHV folgen im nächsten Beitrag.




    Viele Grüße

    Gustav

  • Moin, moin Gustav,


    .....:thumbup:! Die beiden Modelle zeigen einen verschiedenen Bauzustand, der des JSC-Modells ist früher....vor/bis 1938. Das Whv`ner Modell zeigt schon den unten nach achtern hin (in Richtung Katapult) verlängerten Brückenaufbau.....Zeitraum 1938 bis 1940.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Bordwände WHV-Lützow


    Moin Seo, Fiete, Hanns, Matthias, Christoph und Joachim,

    vielen Dank fürs Daumenheben :).



    Moin Helmut,

    Du machst es aber spannend…

    hat sich so ergeben :). In meinen vorherigen Beitrag passten nicht mehr genug Bilder und etwas unentschlossen war ich auch.



    Moin Stephan,

    Markierungen waren weder an noch neben den Bordwänden. Müssen auch nicht sein, wenn man den Grund der Überlängen kennt, der Übergang zum Achterdeck sollte dann als Referenzpunkt reichen. Mir ist da leider nicht das Naheliegenste eingefallen. Ich habe aber noch zwei Modelle von JSC, da kommt mir hoffentlich dieser Fall in Erinnerung.

    Vielen Dank für den Hinweis:)!



    Moin HaJo,

    vielen Dank :).

    der des JSC-Modells ist früher....vor/bis 1938.

    Das JSC-Modell soll beiderseits der Brückeninsel, auf dem Turm Anton und der Back mit 4 cm- bzw. 2-cm Flak ausgerüstet werden. Nach Prager war diese Flak-Bewaffnung erst ab August 1944 an Bord. Demnach zeigt das Modell unterschiedliche Bauzustände, was mich etwas betrübt :huh:.





    Moin allerseits,


    wo ich beim Modell von JSC Überlängen hatte, waren die Bordwände beim Modell von WHV ein wenig zu kurz. Den Übergang zum Achertdeck konnte ich dadurch anpassen, dass ich das Aufbaudeck seitlich von der Rückwand gelöst, die Rückwand an den Seiten etwas nach vorn gebogen und die Ecken schräg auf die Länge der Bordwände gekürzt habe.




    Am Heck haben sich beiderseits Spalten ergeben.


        



    Ein neues selbstgestrickten Heckteil sah zu deutlich selbsgestrickt aus, sodass ich die Spalten lieber mit einem Flicken geschlossen habe. Gerade so auszuhalten :whistling:.


         



    Noch zwei Bilder von oben:


        




    Viele Grüße

    Gustav



  • Moin, moin Gustav,


    die Whv`ner LÜTZOW habe ich in 1:250 im Regal stehen....2003 aus dem Bogen heraus gebaut....Kantenfärben nur ganz marginal (noch kein Forum....;()

    Irgendwie kam mir dein Problem bekannt vor, und ich habe an meinem Modell mal nachgeguckt. Der Referenzpunkt am achterliche Deckssprung ist zwar naheliegend, aber ich hatte mich damals an der Bugspitze orientiert, nachdem ich die bereits zusammengeklebte Bordwand mal auf ganzer Länge angehalten hatte. Vorne am Bug beginnend passt es natürlich.....beim Deckssprung gab es einen Versatz.....mit dem musste ich leben, weil es dann achtern wieder gepasst hat. Der Versatz war sozusagen das kleinere Übel.....


    Und dann habe ich mich noch um die fehlenden Bullaugen an den Bb./Stb-Seitenwänden unter den mittleren 10,5 cm Doppelflak gekümmert......das waren so meine ersten Versuche/Ansätze, anhand von Fotos die Modelle zu verbessern......

    Die Umrüstung von den drei 8,8 cm Einzelflak auf 8,8 cm Doppelflak fand 1935 statt, die weitere Umrüstung auf 10,5 cm Doppelflak dann 1940.


    Gruß

    HaJo

  • Brückenaufbau


    Moin Seo, Herbert, Christoph, HaJo, Joachim, Fiete, Sergey und Willi ,

    vielen Dank für eure Daumenzeichen :).



    Moin HaJo,

    vielen Dank für die Bilder, vielleicht können sie mir ja noch helfen.





    Moin allerseits,


    die Teile für die Wände




    und für die Decks:


        



    Die zusammengebauten Wände und Decks


        



    Die eingesetzten Decks




    und alles an Bord:


        





    Viele Grüße

    Gustav




  • Brückenhaus

    Moin HaJo, Willi, Peter, Seo, Christoph, Fiete, Joachim, Dieter, Hanns und Sergey,

    vielen Dank für´s Daumenheben :).




    Moin allerseits,


    nachstehend die Teile für die Brückenhäuser. Gestört hat mich hier beim JSC-Modell, dass die Teile für die Schanz nur auf den Vorderseiten farbig sind. Das ist bei allen Schanzteilen so, nicht nur hier. Für mich etwas unverständlich, weil für die viel schlechter sichtbaren Unterseiten der Decks farbige Teile vorhanden sind.




    Wo an der Rückseite des Brückenhauses beim Modell von WHV Schotten zu sehen sind,




    präsentiert JSC unbedruckte Flächen:


        



    Wenn das Deck darüber liegt, ist das zwar kaum noch zu sehen, ich hab´s aber trotzdem nachgebessert.


    Die Teile an Bord:


        



        




    Viele Grüße

    Gustav

  • Eine spannenden Gegenüberstellung. Man könnte meinen, Du baust Schwesterschiffe. So verschieden sind die Auführungen der beiden Bogen :S


    Klaus

    »Das muss das Boot ab können!»

  • Moin, moin Gustav,


    der beim Whv`ner Modell auf den Hauptdeck durchgezeichnete achtere Aufbau scheint nicht richtig zu sein. Auch das GPM-Modell (1:200) aus 2018, das einen späten Bauzustand zeigt, hat einen schmalen "Durchgang" von Bb. nach Stb. ungefähr in Höhe der beidseitigen achterlichen 15cm-Geschütze. Beim JSC-Bogen ist der Durchgang auf der einen Seite etwas breiter, aber wahrscheinlich hat man später bei den diversen Umbauten auch hier noch benötigten "Raum" gefunden und "eingedeicht".


    Erst hatte ich gemutmaßt, dass man sich vielleicht bei der JSC-LÜTZOW an den beiden auch bei JSC verausgabten Schwesterschiffen orientiert hat - aber dem ist nicht so, alle drei JSC-Modelle haben verschieden angeordnete "Durchgänge". Auch ist der Bogen der LÜTZOW wohl zuerst erschienen. Insofern denke ich, dass sich dieser Fehler beim Whv`ner Modell schon seit dem Urmodell des LI aus 10/1956 durch die nachgefolgten Ausgaben geschlichen hat. Das war ja 1956 auch noch nicht so fürchterlich wichtig.....


    Immer wieder gefallen mir die künstlerisch sehr gelungenen Tittelbilder.......eigentlich schon als Grund ausreichend, diese Bögen zu sammeln.....aber man könnte ja auch mal ruhig einen bauen....:)


    Gruß

    HaJo

  • Kartenhaus und Gefechtmast mit unterer Plattform

    Moin Fiete, Helmut, Arne, Seo, Christoph, Robert, Matthias, Hanns, Joachim und Sergey,

    vielen Dank für eure Daumenzeichen :).



    Moin Klaus,

    So verschieden sind die Auführungen der beiden Bogen

    die Unterschiede sind größer als von mir erwartet. Bin gespannt, was sich sich noch ergibt :rolleyes:.




    Moin HaJo,

    der beim Whv`ner Modell auf den Hauptdeck durchgezeichnete achtere Aufbau scheint nicht richtig zu sein.

    Die Zeichnungen im Buch von Prager und in Breyers "Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer" zeigen den Aufbau durchgehend, er soll die Küchen und die Räume des Kommandanten enthalten haben. Bilder, die diesen Bereich gut erkennbar zeigen, habe ich leider nicht gefunden.





    Moin allerseits,


    die Teile für die Kartenhäuser und die unteren Plattformen:





    Die zusammengebauten Plattformen und die Gefechtsmasten.

    Zur Stabilisierung habe ich in die Masten einen Holzstab eingesetzt. Beim WHV-Modell sind noch zwei Dreiecksträger zur Abstüzung der Plattform vorhanden.




    Die Kartenhäuser und Masten an Bord:


             





    Viele Grüße

    Gustav

  • Moin Gustav,

    machen sich schon gut, deine beiden schweren Kreuzer. Die Vergleiche machen sicherlich viel Spaß, und helfen eventuellen Nachbauern bei ihrer Entscheidung zum Modell.

    Wünsche dir weiterhin viel Freude beim Bauen.

    Viele Grüße

    Klaus-Dieter

  • Vorderer Kommandostand (Panzerstand)

    Moin Seo, Helmut, Dieter, Peter, Arne, Klaus-Dieter, HaJo, Sergey und Christoph,

    vielen Dank für´s Daumenheben :).



    Moin Klaus- Dieter,

    Vielen Dank.

    Die Vergleiche machen sicherlich viel Spaß

    So ist es und interessant ist es außerdem :).





    Moin allerseits,


    im vorderen Kommandostand war auch der vordere Artillerieleitstand integriert.


    Zunächst die Bauteile, von denen der Meßarm bei JSC nach einer Schablone gefertigt werden soll. Leider konnte ich die Schablonen weder auf der Bauanleitung noch auf den Bögen finden und habe ersatzweise die Maße aus den Zeichnungen bei Breyer genommen.




    die einzelnen Baugruppen,




    die fertigen Panzerstände


        



    und die Panzerstände an Bord:


             



        




    Viele Grüße

    Gustav

  • Fla-Leitstände Signalbrücke


    Moin Christoph, Fiete, Arne, Dieter, Hanns, HaJo und Joachim,

    vielen Dank für eure Daumenzeichen :).




    Moin allerseits,


    vorab noch eine Ergänzung zum vorhergehenden Bericht:


    - beim Modell von JSC fehlte am Zentralteil des Messgeräts auf dem Kommandostand etwas Farbe




    - und die Schablonen für das JSC-Modell sind wieder aufgetaucht.




    Die Teile für die Fla-Leitstände auf der Signalbrücke




    und die zusammengebauten Leitstände. Die seitlichen Zapfen bei JSC sind die äußeren Enden eines Drahtes mit 1mm Durchmesser.




    Die Leitstände an Bord.


             




    Viele Grüße

    Gustav

  • Scheinwerferplattform Gefechtmast


    Moin Matthias, HaJo, Helmut, Peter, Arne, Christoph, Fiete, Seo, Klaus-Dieter und Hanns,

    vielen Dank für´s Daumenheben :).




    Moin allerseits,


    die Teile für die Plattformen,




    bei JSC ohne Reling. Nur der Boden mit den Stützen sah für mich unfertig aus, ich habe deshalb ein Stück LC-Reling hinzugefügt:





    Die Plattformen an den Masten:


             





    Viele Grüße

    Gustav

  • Vorderer Scheinwerfer, Plattform für den vorderen Artillerieleitstand

    Moin Christoph, Arne, Fiete, Dieter, HaJo, Seo, Peter, Klaus-Dieter, Helmut, Willi und Sergey,

    vielen Dank für eure Daumenmotivation :).




    Moin allerseits,


    die Lützow hatte fünf Scheinwerfer, davon stand einer auf auf einer eigenen Plattform vor dem Gefechtmast und vier auf der Schornsteinplattform. Die Scheinwerfer waren über eigene Richtgeräte fernsteuerbar und benötigten keine Bedienungsmannschaft am Scheinwerfer selbst. Die Richtgeräte konnten zudem mit den Zieleinrichtungen für die Artillerie gekoppelt und damit besser zur Zielerfassung eingesetzt werden.



    Die Teile für die vorderen Scheinwerfer,




    die zusammengebauten Scheinwerfer




    und die Scheinwerfer an Bord:





    Bei der JSC-Plattform für den vorderen Artillerieleitstand musste die Innenseite der Schanz wieder mit Farbe versehen werden. Nachstehend die Teile für die Plattformen,




    die fertigen Plattformen




    und die Plattformen an Bord. Beim Modell von JSC musste ich das Gestell des darunterstehenden Scheinwerfers kürzen.


        




    Viele Grüße

    Gustav







  • Vorderer Artillerieleitstand

    Moin Udo, HaJo, Fiete, Seo, Hanns, Joachim, Klaus-Dieter, Sergey und Dieter,

    vielen Dank für´s Daumenheben :).



    Moin allerseits,


    auf der Lützow war neben dem vorderen noch ein achterer Artillerieleitstand vorhanden. Diese Leitstände konnten die Feuerleitung der 28 cm- Türme übernehmen. im Normalfall erfolgte die Feuerleitung allerdings durch zwei Artillerierechenstellen im Plattformdeck, über die auch die Feuerleitung der Mittelartillerie lief. Über diese Rechenstellen wurden die Geschütze gerichtet und auch abgefeuert. Zwischen den einzelnen Abschüssen wurden die Geschütze nachgerichtet unter Berücksichtigung der eigenen Schiffsbewegung und der des Ziels. Bei der schnellsten Schußfolge von 30 Sekunden für die schwere Artillerie und 7,5 Sekunden bei der Mittelartillerie war das für mechanische Rechner eine gute Leistung.



    Die Teile der vorderen Leitstellen,




    die fertigen Leitstellen




    und die Leitstellen an Bord:


             




    Viele Grüße

    Gustav

  • Moin Gustav,

    wieder schöne Fortschritte bei deinem Bau! Der vordere Aufbau hat ja fast die endgültige Höhe erreicht.

    Mir ging beim Betrachten der Bilder durch den Kopf, bei schwerer See (beim Rollen) muss es dort oben im Leitstand doch ganz schön kräftig geschaukelt haben, der war ja sicherlich nicht nur bei ruhiger See besetzt!


    Viele Grüße

    Klaus-Dieter

  • Seekrankheit

    Moin Klaus-Dieter,


    vielen Dank, in Anbetracht meiner z. Zt. etwas eingeschränkten Bastelmöglichkeiten bin ich mit den Fortschritten zufrieden.


    Was das Schaukeln und dessen Folgen betrifft nachstehend ein Zitat aus dem Buch von Prager, bezogen auf die Wetterverhältnisse während des Gefechts bei der Bäreninsel:

    "um 3.12 Uhr entschlüsselte das großenteils seekrank gewordene Funkpersonal"


    Im Leitstand auf dem Gefechtmast war die Schaukelei sicher noch etwas ausgeprägter. Zu dem Zeitpunkt herrschte Wind mit Stärke 4, Seegang 7 und hohe Dünung.Und es gab bestimmt noch schlechtere Wetterverhälnisse. Ergibt alles keine schönen Gedanken.



    Viele Grüße

    Gustav

  • Entfernungsmesser vorderer Artillerieleitstand


    Moin Robert, Matthias, Herbert, Christoph, Fiete, HaJo, Seo, Peter, Arne, Dieter, Helmut, Joachim und Klaus-Dieter,

    vielen Dank für eure Likes :).





    Moin allerseits,


    die Bezeichnung dieser Entfernungsmesser lautet bei Prager "10-Meter-Basisgeräte". Nach meiner Vermutung wegen der Länge des Messbalkens von 10 Meter. Die Lützow hatte vier dieser Geräte, die anderen drei befanden sich auf dem hinteren Artillerieleitstand und in den beiden Drillingstürmen. Diese Basisgeräte waren besonders gut wärmeisoliert, mit einer weitestgehend temperaturunempfindlichen Optik versehen und durch den Einbau von Lufttrocknern und Gebläsen gegen Messfehler durch unterschiedliche Erwärmung der mechanischen Teile geschützt. Außerdem waren die Geräte höhenstablisisiert. Dadurch machten sie ebenso wie die gerichteten Geschützrohre die Seegangsbewegungen gegenüber dem Horizont nicht mit.



    Die Teile der Messgeräte




    und die zusammengebauten Geräte:




    Beim JSC-Modell ist kein Funkmessgerät vorgesehen, dafür kommt oben auf den Entfernungsmesser noch ein Topstand, den meine Unterlagen erst ab dem Bauzustand 1945 zeigen. Das passt dann leider nicht zusammen. Wenn schon Zustand 1945, dann auch mit Funkmessgerät. Ich wollte deshalb auf den Topstand verzichten, die gefärbte Aufbaumarkierung auf dem Entfernungsmesser gefiel mir aber auch nicht. Und weil wahrscheinlich noch mehr nicht vom Bauzustand zusammenpasst habe ich den Topstand doch angebaut.



    Der Topstand solo und auf dem Entfernungsmesser




    und die Geräte an Bord:


             




    Viele Grüße

    Gustav





  • Moin, moin Gustav,


    das JSC-Modell zeigt hauptsächlich Merkmale der (verschiedenen) Vorkriegs-Rüstzustände......da passt der Top-Stand natürlich überhaupt nicht, denn der kam erst im Spätsommer 1944 oben auf den Gefechtsmast, als die zweite Antenne des FuMO 26 abgebaut wurde.


    Ich freue mich aber immer wieder über deine Vergleiche der beiden Bögen/Konstruktionen :thumbup:.


    Gruß

    HaJo

  • Aufbauten

    Moin Herbert, HaJo, Dieter, Seo, Christoph, Fiete, Arne, Klaus, Robert, Joachim, Helmut und Sergey,

    vielen Dank für´s Daumenheben :).



    Moin HaJo,

    ich danke Dir für deine Hinweise :).




    Moin allerseits,


    der Aufbau ist bei WHV durchgehend, bei JSC in zwei Abschnitte aufgeteilt. Meine Unterlagen lassen die Darstellung von WHV korrekt erscheinen, eindeutig kann ich das aber nicht feststellen. Das Deck ist auch bei JSC durchgehend und vor dem Durchgang steht ein Geschütz, das auf den Bildern und Zeichungen den Blick auf den dahinterliegenden Aufbau bzw. Durchgang erschwert.




    Die Wände der Aufbauten an Bord


             



    und die aufgesetzten Decks:


        



    An einer Stelle überdeckt bei JSC das Deck nicht ganz die darunterliegende Wand. Evtl. kann ich das später mit einer Relingen kaschieren.





    Viele Grüße

    Gustav


  • Moin, moin Gustav,


    ursprünglich war da ein Durchgang, der wahrscheinlich im Rahmen der verschiedenen Umbauten zugesetzt wurde - der so gewonnene Raum wurde für etwas benötigt. Ich habe ein Foto gefunden, wo man diesen Durchgang erahnen kann - auch anhand der "Deckslinie" der Aufbauwände. Ich suche noch mal.....


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin zusammen,


    ich habe zum Thema "Durchgang" nochmals in der Literatur gesucht und auch das Modell in 1:200 von Wofgang Keller mir angeguckt.

    Die Fotos sind aus Koop/Schmolke "Die Panzerschiffe der Deutschland-Klasse" und aus S. Breyer "Panzerschiff Deutschland", Reihe Marinearsenal 6.


    Den Durchgang hat es wohl von Anfang an bis zum Schluß gegeben, allerdings wurde er später wegen des Gasdrucks beim Feuern der achteren 15cm-Geschütze abgeschirmt. Zuerst wohl durch leichtere Behelfs-Maßnahmen in Form von schwerem Segeltuch, das man von oben herabrollte und vor die seitlichen "Öffnungen" hing, später dann durch massive bauliche Maßnahmen (s. Modell von Wolfgang Keller). Zu den Fotos.....


    Beim ersten Foto liegt das "frühe" Schiff in Wilhelmshaven an der Ausrüstungspier in einer Position, wo man den Durchgang "erahnen" kann, denn es scheint, dass man hindurchgucken kann und als hellen Fleck die andere Seite sieht.


    Beim zweiten Foto sieht man deutlich, dass die Aufbauwand zur Mitte hin abknickt....zum Durchgang.


    Beim dritten Foto sieht man die "alte" LÜTZOW kurz nach Kriegsende im Stettiner Haff in der Kaiserfahrt liegen. Hier erkennt man die massiven baulichen Maßnahmen zur Abschirmung gegen den Gasdruck - ohne diese Abschirmung würde der Gasdruck durch den Durchgang auf die andere Seite rauschen......

    Exercitatio artem parat!

  • Hier nun das Modell von Wolfgang Keller. Ich denke, dass Wolfgang dazu sehr sauber recherchiert hat. Es zeigt die LÜTZOW in einem späten Bauzustand.

    Gut zu erkennen sind die massiven baulichen Änderungen (auch vorne) zur Abschirmung des Gasdrucks. In der reinen Seitenansicht lassen sich diese auf Fotos fast garnicht erkennen, so dass es aussieht, als würden die Wände durchlaufen. Vom höher gelegenen Deck führt ein Niedergang herunter, der wohl im Durchgang endet.


    So, mehr konnte ich nicht herausfinden. Vielleicht kann Wolfgang dazu explizit was sagen......

    Das Whv`ner Modell ist da sehr unsauber hinsichtlich eines späten Ausrüstungszustands.....aber das war damals beim Erscheinen des Modells nicht so wichtig.....da wollten wir Jungs nur basteln und ein dem Original angenähertes Modell tat es voll und ganz :D.


    Gruß

    Hajo

    Exercitatio artem parat!

  • Flugzeugkatapult


    Moin Arne, Klaus-Dieter, Seo, Dieter, Christoph, Fiete, Joachim und Sergey,

    vielen Dank für eure Daumenzeichen :).



    Moin HaJo,

    So, mehr konnte ich nicht herausfinden

    das ist für mich schon viel, herzlichen Dank für deine Nachforschungen :).

    Unabhängig von der gesuchten Information sind das auch interessante Bilder .





    Moin allerseits,


    die Teile für die Katapulte,


        



    die fertigen Katapulte




    und die Katapulte an Bord:


             



    Viele Grüße

    Gustav


  • Moin, moin Gustav,


    etwas habe ich noch gefunden.....und zwar den Bogen der LÜTZOW vom Verlag Dr. M. Matthiesen & Co, Berlin. Der Bogen erschien 1942 (also noch zur Dienstzeit der LÜTZOW) und ist im Maßstab 1:200 gehalten. Auch bei dieser Konstruktion gibt es den "Durchgang"........

    (Siehe auch AGK Heft 18)


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Schornstein


    Moin Herbert, Fiete, Peter, Jochen, HaJo, Dieter, Seo, Joachim und Christoph,

    vielen Dank für´s Daumenheben :).



    Moin HaJo,

    interessant, was Du alles ausgräbst :thumbup:.

    Der Bogen ist eine weitere Unterstützung deiner bisherigen Ermittlungen, vielen Dank !





    Moin allerseits,


    bei beiden Modellen stellt der Schornstein den Bauzustand ab 1941 dar. Bis 1938 hatte der Schornstein keinen Aufsatz und bis 1941 erst eine deutlich flachere Kappe.


    JSC kommt für den Schornstein mit zwei Teilen aus. WHV bietet neun Teile an, von denen die innenliegenden Formspanten verdoppelt sind.




    Den JSC-Schornstein habe ich mit zwei selbstgeschnitzten Spanten etwas formstabiler gemacht und die Innenseiten der Kappen bei beiden Schornsteinen geschwärzt.


    Die fertigen Schornsteine


        



    und die Schornsteine an Bord:


        




        




    Viele Grüße

    Gustav