Hallo zusammen,
nachdem mir der Bau der Fuczek-Thunderbolt nicht so richtig Spaß gemacht hat, habe ich das Ding beiseite gelegt und ein paar Tage lang etwas ratlos im Stapel herumgewühlt. Modelle wurden begutachtet, näher zur Schneidematte positioniert und dann doch wieder verworfen. Irgendwann bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich mal für ein Bißchen Abwechslung sorgen und etwas "ganz anderes" anschneiden muß. Also soll es diesmal ein "richtiger" Jet sein, nachdem die Vampire konstruktionstechnisch nicht gerade mit Besonderheiten übersät war. Aus den beiden Starfightern von KK und GPM werde ich nicht so richtig schlau, da weiß ich überhaupt nicht, wo anfangen
Allerdings bin ich vor einiger Zeit über den Baubericht der WAK-Mirage von Spitfire gestolpert, ohne den ich den Bogen wahrscheinlich auch gar nicht gekauft hätte und der für mich eine sehr gute Orientierungshilfe ist, um mich mal ein Bißchen in ungewohntem Genre auszutobenEs sieht zwar erstmal so aus, daß speziell zu Baubeginn einige Probleme in der Konstruktion lauern, allerdings hat Kurt sehr gut beschrieben, wie man sich da drumherumbauen kann. Das läßt den Bausatz gleich mal eine Nummer harmloser aussehenZusätzlich zum Bogen habe ich mir noch den Lasercut und die Tiefziehkanzel gegönnt:
Auf Konradus habe ich erfahren, daß das Modell in überarbeiteter Version in 2019 nochmal bei GPM mit der Nummer 598 erschienen ist, allerdings mit Lackierung der argentinischen Luftwaffe. Speziell das Flügelskelett soll hier optimiert worden sein. Das alles hilft mir aber nicht wirklich weiter, weil ich viel lieber die sehr coole Bemalung der israelischen Luftwaffe umsetzen möchteDer Bogen ist mit acht Seiten Teileumfang zwar ein böser Klopper...
...allerdings spare ich mir schon mal zwei Seiten mit Spanten und dann gibt es noch ein Bißchen Bauteilüberschuß, weil optional noch die Variante ohne Cockpit in abweichender Konstruktionsweise im Bogen enthalten ist. Darüber hinaus gibt es viel mehr Außenlasten, als überhaupt unter den Flieger drunterpassen. Auch davon muß und kann auch gar nicht alles gebaut werden. Und dann waren im Heftchen noch zwei Ersatzteile dazugeklemmt, nämlich einmal der böse Spant B6 in korrigierter Ausführung und ein Teil von irgendwo ganz hinten, wo ich nochmal genau schauen muß, warum da was wie korrigiert ist:
Skizzentechnisch sieht das alles soweit gut aus, lediglich zur Positionierung der Fahrwerke in ihren Schächten fehlt mir ein Bißchen Bildmaterial:
Generell habe ich überlegt, ob ich das Projekt noch ins Frankreich-Event reinwerfen soll. Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil es sich am Ende doch um ein israelisches Flugzeug handelt, daß, abgesehen vom "Mirage"-Schriftzug so ganz und gar nicht französisch aussieht.
Soweit erstmal die überlange Vorrede...
Gruß,
Daniel.