Titanic 1:200 Trumpeter, FlyModel, MK-Design, Scale Decks

  • Ich hatte schon lange vor die Titanic zu bauen. Habe sogar einmal angefangen die Version von Fly Model zu bauen. Hatte mich aber enttäuscht und landete im Papierkorb. Die Titanic zu bauen erfordert ein nicht geringes Investment in Zeit. Diese Mal will ich nicht dem Zufall überlassen und habe mich Komplett ausgestattet. Obwohl diese Modell wohl hauptsächlich in Plastik gebaut wird, es dies allerdings eine Ausnahme, da ich nicht vorhabe den Kartonmodellbau aufzugeben. Hier sind die Teile:



    Die Box von Trumpeter, ziemlich gross. Die Box ist 1.4 m lang.











    In der Box sind der Rumpf und 5 boxes












    Dazu noch die Fly Model Version. Wird interessant inwieweit die Trumpeter und die Fly Model Version im Vergleich abschneidet.


    s



    Dazu habe ich mir noch den Detail Satz von MK-Design besorgt. Der enthält eine Unmenge an Photoetch und Resin Teilen. Kam in einer Box:





    Inhalt :




    Eines der wichtigsten Teile für mich ist die Qualität der Decks. Es sollte vor allem in Holz sein. Ich habe Version von Trumpeter, Pontos und MK-Design gefunden, die aber alle zu monoton in der Farbe sind. Ich habe dann Scaledecks.com gefunden und deren Decks sind wunderschön, da sie nicht nur laser geschnitten sind sondern zusätzlich in Farbe gedruckt:




    Ich werde die Details später beschreiben wenn die Decks einbaue. Obwohl ich die Plastik version hauptsächlich baue, gehe ich davon aus das die Zusatzteile auch fuer die Fly Model version passen müssten. Als Referenz material habe ich mir die 2 Bände Titanic beschafft.



    Morgen gehts los.

  • Danke fuer den Tip Rene.


    Ich habe heute mit dem Rumpf angefangen. Da ich keine Erfahrung im Plastik Modellbau habe, habe ich mir ein paar Videos auf YouTube angeschaut um zu lernen wie am besten die Titanic zu bauen ist. Plastik hat die selben Problem wir Karton, man muss die Bullaugen abschneiden oder in diesem Fall ausbohren. Ich hatte gehofft, dass ich das mit meiner Dremel machine machen kann, aber alle Anleitungen die ich mir angeschaut habe, warnen davor, da die Gefahr besteht das man off center geht. Also mit der Hand ausbohren. Ich habe mir einen Handbohrsatz angeschafft:



    Aber als erstes gab es die Möglichkeit die Karton mit der Plastik version zu vergleichen



    Es stellte sich raus das einige Bullaugen im Plastikrumpf fehlten. Die Fly Model version ist korrekt, das konnte ich mit Fotos in den Fachbüchern bestätigen.


    Wie man im Foto sieht fehlen auch die Platten am Heck.




    Auf diesem Foto sieht man das Ergebnis meiner Foto Montage. Ich habe das Originalteil von Fly Model gescannt und dann mit meinem Lasercutter ausgeschnitten und auch gescort. Das Ergebnis in Karton sieht man hier. Ich habe die Fotomontage vergrössert.




    Hier habe das Kartonteil am Heck eingeklebt um die fehlenden Details zu ergänzen. Jetzt habe ich noch jede Menge Bullaugen auszubohren. Ich werde mich wahrscheinlich erst Wiedermelden wenn ich damit fertig bin.

  • Endlich sind alle Bullaugen angebohrt. Hat mich mindest 2 Wochen gekostet.


    Die Unterseite des Rumpfes musste auch korrigiert werden. Hier waren Druckstellen von der Giessform. Ich habe diese mit Plastik Putty gefüllte und mit Sandpapier geschleift.



    Der nächste Teil war einen Ständer zu bauen. Hier sind die Teile die ich mir beschafft habe:



    Die Ständer sind aus Messing. Das Podest aus Holz. Beide habe ich in einem Shop fuer Holzmodellbau gefunden. Von der Messing Stange habe zwei Stück abgeschnitten und zwei passende Löcher ins Holz gebohrt. Diese im Holz mit Epoxy Glue versenkt. Die Pedals oben draufgeklebl:



    Dann das Board mit einem roten Wash behandelt. Mir gefällt Mahagoni Farbe besser. Gleichzeitig habe ich Mass an den Pedals genommen und mit einem Grafik Program ein Negative erstellt. Diese Form habe ich dann mit meinen Lasercut aus 2 mm Draftboard ausgeschnitten. 2 fuer jede Seite, sodass ich auf 4 mm Durchmesser kommen. Hier ist das Ergebnis:



    Dann jeweils 2 mit Gorilla Holzleim verklebt. Dann hab 2 Löcher mit dem richtigen Abstand der Pedals aus dem Rumpf gebohrt. Dann die Halterungen eingeklebt.:



    Jetzt müssen die über Nacht trocknen. Zum Schluss habe ich das Holz noch mit glänzendem Varnish behandelt:





    Das wars fuer heute. Hoffen wir das Morgen alles passt.

  • BRAVO! :thumbsup:


    Ich bin ja schwerst begeistert über dieses Mammut-Projekt (und auch ein wenig neidisch...).


    Früher waren wir ja hier mehr oder weniger ein reines Papier-Kartonmodellbau Forum, aber ein gewisser Rhönäeé Pinos

    hat ja hier Modelleisenbahn, Balsaholzflieger, Legosteine eingeführt (hab` ich was vergessen..?(, bestimmt...) .

    Völlig zurecht trägt er seitdem den Titel: Ober-Zündel-Brandmeister.


    Ja, aber wie sich heraus gestellt hat, viele von uns sind Mehrfachtäter und warum auch nicht.


    Bewundernswert, wie konsequent Du den Bau des Modells der Titanic angehst 8| Boah, alleine die Schachteln mit den ganzen Teilen....:wacko:

    Da ich keine Erfahrung im Plastik Modellbau habe,

    JAU, dat nenn ich mutig....^^ aber dem Mutigen gehört die Welt :thumbup:


    Junge, ich wünsche Dir Durchhaltevermögen und auch das bisken Glück, wat auch der begabteste Modellbauer braucht.


    ^^

  • Moin Ralf,

    Kann Wanni nur zustimmen. Klasse was du hier zeigst, bleibe hier mal sitzen. Bin auch so ein abtrünniger, habe zur Zeit die Scharnhorst in der Werft.:D

    Gruß Udo

    Gruß Udo


    In der Werft: Raketenschnellboot Projekt 183R Komar

  • Hallo Ralf,


    Ich baue Plastik und Karton. Karton nur Schiffe, Plastik: Lkw's, Kräne und Schiffe. Jetzt den ARKTIKA in 1/350 von Zvezda. Nagelneues Modell,

    Ich weiss nicht wo Sie leben, aber am 27-ten November gibt es von unerem Verein IPMS die Ausstellung Euro Scale Modelling in das EXPO Complex in Houten ( etwa 10 km Südlich von Utrecht) Auf ESM gibt es auch Schiffe in Plastik. Plus viele leute die über Plastim Modellbau und was damit zu tun hat gern mit Ihnen darüber sprechen. Kartonbau.de ist wieder auch dabei, ich, wie immer, auch.


    Grüsse,


    Gert Vlaanderen

  • Vielen Dank.


    Nachdem alle Bullaugen ausgebohrt sind noch die letzten Vorbereitungen vor dem Anstrich. Im MK-Design Zusatzsatz sind eine Unmenge von Fotoetch platine. Ich glaube so um die 30 Hier sind die Zusatzteile fuer den Rumpf:



    Un hier angebracht am Rumpf:




    Zuerst habe ich den gesamten Rumpf mit Schwarz Matt mit der Spraydose lackiert. Das Ergebnis ist hier:




    Die Anleitung des Plastik Modellbaues lassen zu wuenschen uebrig. Mein Problem, wie finde ich die Wasserline. Ich habe dann die Bordwand vom FlyModel ueber der Wasserline ausgeschnitten und so die Wasserline bestimmt. Die habe ich dann sorgfaeltig mit Tamiya Klebeband abgedeckt und dann mit Matt Rot von Citadel Colour Mephisto Red gespruecht. Das Ergebnis sieht gut aus. Habe 24 H warten mussen, das der Lack voellig trocken sein muss bevor das Klebeband enfernt werden kann. Hier die Bilder:


           


    Jetzt muss noch die gelbe and weisse Farbe dran.

  • Es hat mich mehr als eine Woche gekostet die gefürchtete gelbe Line anzubringen. Sie ist immerhin nur 1.5mm weit. Das grösste Problem ist die besondere Charakteristik diese Plastikmodels. Die River sind dreidimensional ausgearbeitet, was schön ist aber leider dazu fuhrt das die Oberfläche nicht völlig angeklebt werden kann. An diesen Stellen, obwohl ich das beste Klebeband von Tamiya benutzt habe ist immer wieder Farbe durchgesickert. Nun ist es endlich geschafft.


             



    Als nächste mussten die Propeller dran. Ich habe mir Brass Propeller von Krick besorgt. Hie die Propeller:



    Und hier nach der Anbringung:


  • Hallo Helmut

    Vielen Dank fuer den Tip. Das Buch habe ich in Englisch, da ich in Kanada wohne. Leider hätte ich es mir besser durchlesen sollen. Das hätte mich besser vorgewarnt, da das Problem dort genau beschrieben wird. Ich bin aber nicht überzeugt das ich das mit dem Draftpen hingekriegt hätte.


    Nun kann ich endlich mit dem Deck anfangen. Das sieht in der Trumpeter Bauanleitung ganz einfach aus, eben so:


    Die Deckplatten passen exact mit der ersten Anpassung. Nun habe ich mir aber den MK1-Design Zuruestsatz zugelegt und jetzt fangen die Probleme an.









    Hier ist jetzt die MK1-Design Anleitung fuer die Decks. Um die Zusatzteile dieses Satzes überhaupt anzubringen müssen die Orange markierten Teilen aus den Plastik Decks entfernt werden. Das gefällt mir gar nicht. Das Ist ein Menge Arbeit und habe noch nicht mit Plastik gearbeitet. Ausserdem wird das Plastikteil später mit einem Holzdeck überklebt. Um mir diese Arbeit und potenzielle Problem zu ersparen habe ich mir überlegt die Plastik Decks in Holz zu kopieren. Ich habe das das Deck auf der Rückseite schwarz angestrichen und mit meinem Scanner einkopiert. Die Vorlage habe ich dann mit einer Software überarbeitet und mit meinem Lasercutter (Glowforge) aus 3 mm dicken Holz ausgeschnitten.


    Das passte ausgezeichnet:



                                             


    Ich habe nach längerem Überlegen dann doch kalte Füße bekommen. Ein Grund einige Bordwände sind mit dem Deck verbunden und es könnte noch mehr Problem geben mit der Dicke von Wänden. So dass ich mich dann doch entschlossen, die Plastik Teile nach der Anweisung zu bearbeiten. Zusätzlich zu dem Entfernen von Teilen müssen andere Löcher geschlossen werden. Habe ich mit Plastik Putty gemacht. Noch etwas zu den Decks. Der MK1-Design Satz kommt mit Lasercut Holzdecks. Diese sind sehr ähnlich zu den Holzdecks die für den Kartonmodellbau angeboten werden. Sie habe eine eintönige Farbe and sind nicht wirklich Realistic. Ich habe mir daher die Scale Decks von https://www.scaledecks.eu/ Diese Decks sind fantastisch da sie aus Holz sind aber auch mit Farbe gedruckt sind, so dass Schattierungen und Farbtoene zu sehen sind. Hier ein Beispiel






    Hier ist das Plastik Welldeck nachdem ich die Plastikteile enfernt habe und das Scaledeck aufgeklebt habe.

    Auf der linken Seite des Bildes die Anleitung von MK1-Design.










    Als naechstes sind die Teile von der ersten Platine auf die markierten Stellen zu kleben. Das Stellen woch ich die Plastikteile enfernt habe.

  • Moin Ralf,

    ich persönlich finde, dass das hier einer der momentan interessantesten Bauberichte in unserem Forum ist.

    Alle anderen Bauberichtschreiber mögen mir verzeihen - ich bin da total parteiisch nach meiner Titanic-Vergangenheit…

    Die Holzdecks machen sich hervorragend!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Es hat mich mehr als eine Woche gekostet die gefürchtete gelbe Line anzubringen. Sie ist immerhin nur 1.5mm weit. Das grösste Problem ist die besondere Charakteristik diese Plastikmodels. Die River sind dreidimensional ausgearbeitet, was schön ist aber leider dazu fuhrt das die Oberfläche nicht völlig angeklebt werden kann. (...)

    Hallo Ralf,


    was meinst Du mit »River«? :wacko: Meinst Du die erhabenen Stellen (Plattengänge, Pforten etc.) auf dem Rumpf oder ist das ein besonderes Fachwort aus dem Plastikmodellbau?


    Dein Modell wird super! Und den Bericht mag ich auch. Wirklich sehr gut beschrieben und sehr interessant zu lesen.


    Klaus

    »Das muss das Boot ab können!»

  • Hallo

    Vielen Dank für die positiven Zusprüche. Mit River habe ich wohl einen Fehler gemacht oder mein Dictonary, das in English ist, hat Rivet into River korrigiert.

  • Als nächstes sind die Luken am Welldeck dran. Die Teile für die Luken von Trumpeter musste ich entfernen um die Zusatzteil von MK1-Design einzubauen, die mir aber nicht gefallen. Sehen wie Plastik aus. Im Foto der Vergleich mit den Teilen von FlyModel:



    Ich habe mich dann entschlossen, die Luken von Flymodel zu bauen. Dafür waren allerdings Änderungen erforderlich. Die Luken auf dem Welldeck sind ein Loch und das wäre nicht stabil. So habe ich dann meine Lasercutter benutzt.



    Hier sind die Teile, die ich aus dem Flymodel gescannt habe. Für die Stabilität habe ein Holzblock mit 3 mm Dicke ausgeschnitten,

    Nachdem ich die ersten Teile fertig hatte, stellte sich heraus das sie nicht passen. Die Schlussfolgerung: Entweder ist das Trumpeter oder das FlyModel nicht akkurat. Aber welches ?








    Ich habe noch die Titanic Pläne von Hahn in 1:250 Masstab. So war in der Lage festzustellen welches Model falsch war. In diese Fall Komik FlyModel hat nicht die richtigen Masse. So habe ich dann die Scan vom Flymodel korrigieren müssen.









    Ich hatte mich rechtzeitig an das Problem der gelben Linie erinnert und war daher auf der Hut. Das Trumpeter Model und der Zusatz gibt keine Anleitung über die Farbe der Luken und viele anderer internen Teile. Somit werden die Bögen von Flymodel für mich essential um die Farben zu bestimmen. In diese Fall ist die Luke unten gelb/orange und hat oben einen grauen Streifen. Unmöglich das für mich mit Farbe hinzubekommen. Ich habe erst um den Holzblock die Original FlyModel geklebt. Die grauen Streifen oben habe ich aus 0.6 mm Karton mit dem Laser ausgeschnitten, sowohl den Deckel und Streifen mit grauer Acrylfarbe angemalt und aufgeklebt. Recht und in der Mitte sind meine 2 Luken und recht die Plastik Luke, die zum Model gehört. Ich glaube das Ergebnis ist eindeutig

  • Die Rahmen fuer die Bullaugen sind endlich angekommen. Das Problem ist für Plastik oder Karton dasselbe. Es it möglich runde Bullaugen auszuschneiden aber viele Bullaugen auf der Titanic sind nur oben und unten rund, wie im Flymodel korrekt dargestellt. Die Bullaugen müssen nun mit 3 mm ausgebohrt werden und dann die Rahmen eingesetzt werden.


  • Und weiter gehts.


    Die ersten Teile sind auf dem Welldeck montiert:


    Die verwendeten Teile sind alle aus dem MK1-Design Set as 3D-print Plastik. Ich habe die Teile mit Airbrush lackiert.


    Alles nächstes sind die Podeste der Kräne montiert. Die Leitern and dieser Stelle sind aus Fotoetch.










    Was ich nur empfehlen kann ist dieses Instrument, das hervorragend ist Aetzteile zu biegen:



    Der Grund für mich ein Schiff aus Plastik zu bauen ist nicht zum Plastikmodellbau überzuwechseln. Ich gehe davon aus, das es ein einmalige Erlebnis bleiben wird. Was mich intrigued war die vielen tools, Zusätze und Detailsätze auf dem Markt kennenzulernen und letzt endlich im nächsten Kartonmodell anzuwenden.


    Das naechste Teil ist die Elektrik Winch:


    Ein 3D-Print

    Die Details sind beindruckend. Auf dem Foto ist das Teil schon lackiert und es ist extrem schwierig, die vielen Details zu erkennen.



    So sah die Elektrik Winch auf der Titanic aus

    links und das Teil rechts

    Aus der normalen Entfernung zu einem Model sind die Details nicht auszumachen und wie man sieht versagt selbst die Kamera dabei die Detail einzufangen. Es stellt sich daher die Grundsatzfrage, und das gibt für Plastik oder Karton, wo sind die Grenzen und was macht Sinne.


    Das Welldeck ist nun installiert:



    Bis bald

  • Hallo Ralf,

    Habe bisher nur mitgelesen, finde es sehr interessant was du hier zeigst. Mir ist nur aufgefallen, den Rumpf hast du schon fertig lakiert, willst du jetzt noch die Ätzteile für die Bullaugen anbringen oder sind die nur für den Aufbau vorgesehen. Bei Ätzteilen habe ich mir angewöhnt, die ganz "kleinen" nicht mehr zu verarbeiten, Grund, schwer zu verarbeiten und nachher sah man es doch nicht mehr. Bullaugen würde ich nicht mehr verarbeiten, aber vielleicht kannst du es ja, bin schon gespannt.

    Gruß Udo

    Gruß Udo


    In der Werft: Raketenschnellboot Projekt 183R Komar

  • Hallo Udo


    Ein Teil des Rumpfes ist Teil des Aufbaus, die weisse Seite. Dort werde ich versuchen die Bullaugen einzusetzen. Ich habe es einmal mit etwas kleineren von GPM an einem Kartonmodell versucht, aber ohne Erfolg. Drück mir die Daumen.

  • Danke Helmut, aber jetzt gehts weiter.


    Die Welldecks sind jetzt installiert. Auf dem hinteren und dem Poopdeck habe einige Teile installiert, die ich erst mit Primer behandelt haben und dann eine Farbschicht mit Airbrush aufgetragen.




    Als nächstes ist das B-Deck dran. Hier klebe ich gerade das Holzdeck auf das Plastik Deck




    Hier sind die ersten Wände nach Airbrushing. Die Fenster und Rahmen müssen nun eingesetzt werden.


    Die Aetzteile habe ich braun lackiert Hier nach dem Einbau auf dem B-Deck



    Hier ist die andere Seite


  • Als naechstes waren die Bordwände drain. Ich habe sie erst mit Primer behandelt and dann mit matt weiss mit Airbrush. Die grossen Bullaugen habe ich bevor gemäss Anleitung auf 3 mm ausgebohrt. Hier ist das Ergebnis:




    Das Einsetzen der Rahmen in den Bullaugen war problematisch. Sie können nicht vor dem Anstrich eingesetzt werden, da sie mit einer runden, klaren Acryl Scheiben verbunden wird. Die würden dann weiss. Das heist die Rahmen müssen separat weiss gefärbt werden. Setzt man die Rahmen ohne die Scheibe ein fallen sie durch den Rumpf durch. Die Fensterscheiben müssen von hinten in die Bordwand eingesetzt werden. In den meisten Fällen waren sie zu gross, sodass ich nachbohren musste. Danach müssen die Bordwände mit dem A-deck verklebt werden. Das sieht dann so aus.


          Ich habe hier das Teil nur aufgesetzt, da es noch nicht verbunden werden kann. Man kann auch die Portholes mit den Rahmen erkennen.


    Jetzt gehts ans Promenaden Deck und die Holzdecks müssen aufgeklebt werden.


  • Hallo Ralf,

    Die Bullaugen sehen gut aus, Hut ab vor deinem Durchhaltevermögen :thumbsup:

    Gruß Udo

    Gruß Udo


    In der Werft: Raketenschnellboot Projekt 183R Komar

  • Danke Udo. Ich hoffe es hält an. Hier meine letzten Fortschritte:


    Das A- und Promenaden Deck sind jetzt fest installiert. Das war echt ein Krampf. Rumpf und Decks passen nicht so einfach. Gleichzeitig muss man gegen die Zeit arbeiten, da der CA -Glue sehr schnell das Teil einfriert. So sieht jetzt aus:


           


    Der Uebergang der Teile gefällt mir nicht. An einigen Stellen ist der Spalt so gross.


    Hier versuche die Naht mit Plastik Buddy zu füllen und nachzustreichen. Das mag funktionieren oder nicht. Es ist wahrscheinlich besser die gelbe Line bis zu Naht zu erhöhen, dann brauche ich die Naht nicht zu verstecken. Hat jemand eine bessere Idee?

  • Hallo Ralf,

    Mit spachteln den Spalt zu verschließen mag funktionieren, ich hätte bloß Probleme das ganze nachher zu verschleifen. Probiere doch mal den Spalt mit weißen Zierlinienband abzudecken, gibt es ja in verschiedenen Größen.


    Gruß Udo

    Gruß Udo


    In der Werft: Raketenschnellboot Projekt 183R Komar

  • Die gefürchtete "gelbe" Linie

    Das mit dem Spachteln hat nicht funktioniert. Ich bekam mehr und mehr frustriert mit der "gelben" Linie. Gelb in Anführungszeichen, da es keine gesicherten Quellen darüber gibt welche Farbe beim Bau der Titanic verwendet wurde. Ich habe mich daher zu einer Radikal Lösung entschieden, das heisst die Line muss neu lackiert werden. Die obere Grenze der Linie mündet in dem weissen Streifen und die untere Grenze in schwarz.Ich habe daher mit Pinsel die die obere und Grenze mit der angrenzenden Farbe überstrichen. Hier nochmal ein Foto der alten Linie:


    Ziemlich unscharf vor allem weil die Oberfläche nicht glatt ist. Die Nieten sind am Rumpf plastisch und 3-dimensional dargestellt. Ein grosses Problem beim lackieren.









    Also das Model ganz eingepackt und die Konturen der gelben Line freigelassen und präzise mit Tamiya Klebeband umgrenzt. Da das meine ersten Versuche mit der Airbrush sind, musste ich das etwas genauer studieren. Die richtige Methode ist mit der Airbrush in einigen Abstand superdünne Farbpartikel aufsprühen, das verschliesst die Enden des Klebebands sodass keine Farbe mehr durchsickern kann. Dann trocknen lassen und mehre Male wiederholen. Glücklicherweise hat es diesmal geklappt und hier Fotos von Ergebnis mit dem ich sehr zufrieden bin:








    Nun kann es endlich weitergehen

  • Hallo Ralf,

    Glückwunsch !
    Das sieht jetzt viel sauberer aus, auch wenn die Linie nun etwas breiter erscheint als vorher.
    Das wird sich aber vermutlich relativieren, wenn weitere Aufbauteile hinzukommen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut

    Du hast Recht das die Linie jetzt breiter ist. Es ist interessant, dass du sagst sie scheint breiter zu sein.

    Meine Sichtweise hinsichtlich des Modellbau ist das ich versuche eine möglichst reale Erscheinung zu erzielen und nicht glaube, das eine reale Verkleinerung des realen Objekts möglich sind. Um die "gelbe" Linie wirklich zu erkennen, musste sie breiter sein. Alles gemäss Kant, der sagt, das wir nur Erscheinungen erleben können und niemals das Ding (hier Schiff) an sich.

  • Und wieder geht es ein Deck weiter. Vorab noch etwas grundsätzliches. Dies wird wohl mein einzigstes Plastik Modell sein, das ich baue. Der Grund fuer mich war dass ich einige Details an diesem Modell sehe, die bisher, und die Betonung ist bisher, nicht möglich sind. Das lasst sich allerdings nur machen, wenn man so ein Modell mal von Grund aufbaut. Was mich vor allem fasziniert hat, ist die dreidimensionale Struktur des Rumpfes.Im Kartonmodell sind sie immer zu flach, was allerdings nicht sein muss, wir haben uns nur zu viel daran gewöhnt. Es gibt Lösungen mit Papier. Eine anderes Thema sind Fenster, die man im Kartomodellbau auch so machen könnte.


    Nun zum Arbeitsfortschritt.


    Die Aufbauten sind hier installiert. Die Fenster sind zum Teil aus Fotoetch und sind mit bedruckter Plastikfolie hinterklebt. Das gibt einen schönen Effekt. Das sollte man auch im Kartonmodellbau machen und nicht nur in Schiffen. Ich zeige die Details genauer nachdem das Deck eingebaut ist und das war ein Krampf. Es war zu weit und ich musste einige abfeilen. Beim ersten Versuche habe ich es mit Superglue eingesetzt. Aber durch den Druck des Rumpfes ist das Deck nach oben verschoben. Ich habe es buchstaeblich wieder Rauschneiden müssen. Beim zweiten Versuch hat es dann mit Plastikkleber geklappt.




            


    Hier ist das Deck drin.











    Die naechsten Bilder zeigen die Fensterdetails:



        

  • Hallo Ralf,

    diese Fenster im späten Jugendstil, vielleicht schon mit Art Deco-Elementen, haben mich damals beim Bau meines Modells auch fasziniert.

    Mit den Ätzteilen und der farbigen Folie ist das noch einmal ein besonderer Eindruck, der geradezu nach einer Innenbeleuchtung ruft.

    Ich bin jetzt schon auf die Kuppel über dem Großen Treppenhaus der 1. Klasse gespannt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Da hast du Recht Helmut. Der Model kit enthält einen Innenbeleuchtung Set. Ich habe mich aber entschlossen, den nicht zu benutzen. Das ein Gebiet in dem ich keine Erfahrung habe. Ich habe Videos auf YouTube gesehen wo Professional Innenbeleuchtung eingebaut worden. Das Problem ist allerdings wenn alle Lichter an sind, und das sind viele, das Licht aber von den Details ablenkt.

  • Ich habe mich jetzt entschlossen, die Titanic von vorne nach hinten komplett zu bauen. Die Trumpeter und die MK1-Design Anleitungen sind nicht in der selben Reihenfolge, und es ist daher möglich festzustellen, welche von beiden Anleitungen gefolgt werden soll.

    Das Vorderdeck nimmt jetzt Form an und ist bald fertg:


                       

  • Moin Ralf,

    das sieht schon recht beeindruckend aus!


    Eine Frage:

    Waren die Köpfe der Rollenklampen tatsächlich auch gold- beziehungsweise messingfarben, so wie die Köpfe der Spills?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Ralf,


    die TITANIC hatte ich noch nie so genau angeschaut, ich staune aber immer wieder wie gut dieses Schiff fotografisch dokumentiert ist.


    Auf diesem Foto (hineinklicken) sieht die Rollenklampe mittig eher matt aus:


    https://picclick.com/Photo-RMS…2148959.html#&gid=1&pid=1


    Aber wie Du schon schreibst: Ästhetik gewinnt und sorgt an dieser Stelle bei Deinem wunderbaren Modell für einen Glanzpunkt (im wahrsten Sinne)


    Klaus

    »Das muss das Boot ab können!»

  • Hallo Ralf

    Sieht klasse aus :thumbsup: Nur die Kranseile hängen etwas durch.

    Vielleicht ein Tip, teilweise nehme ich keinen Faden, sondern 0.3mm Stahldraht, schwarz angemalt sieht er aus wie ein Seil.

    Gruß Udo

    Gruß Udo


    In der Werft: Raketenschnellboot Projekt 183R Komar