IJN Maya 1:200

  • Liebe Freunde, wie bereits angekündigt, möchte ich hier gerne meine Erfahrungen beim Bau der IJN Maya in 1:200 veröffentlichen. Nachdem der Bausatz erst 2020 erschienen ist, bin ich wahrscheinlich einer der ersten der diesen Bogen anschneidet.
    Ich hab mir den Bausatz mit Lasercuts und dem Spantengerüst auch in Laser bestellt. Gekommen ist ein grosses Packet im DIN A3 Format. Ziemlich dick und dieBauanleitung, wie beim GPM Verlag halt leider nur in Bildchen. Beim Durchlesen wurde mir schon bewusst, daß dies ein eher komplexes Projekt wird.


    Beim Durchblättern des Bogens konnte ich mich schon mal von der Professionalität überzeugen, mehrere Varianten werden für Niedergänge etc angeboten, es sind Farbflächen zum korrekten Nachfärben vorhanden. Auch die Fenster sind als Transparenzfolie vorhanden.Hier ein paar Auszüge aus dem Bauplan, vor dem Mast hab ich jetzt schon Respekt:


    Begonnen hab ich mit dem Zusammenstecken der Spanten und dem Verkleben dieser mit UHU Hart, da die Stabilität hier sehr wichtig ist. Den Rumpf hab ich ganz einfach begonnen zu beplanken, also ohne mit leichten Papier vorher.

    Die erste kleine Herausvorderung kommt schon ab dem 3. Teil, denn da geht der Rumpf in einen Wulst über, welcher aber erst später drübergeklebt wird. Das heisst die Lasche muss eingeschnitten werden um den Rumpfteil an der Kante zu befestigen, die aber dann durch den Abschluss wieder verdeckt wird:

    Danach kommt noch ein Kartonteil rein, der den Abschluss später stützen wird:


    Ich hoffe die Seitenverkleidung reicht bis zu meiner Unterwasserlinie, wir werden sehen. Jetzt gehts erstmals weiter mit dem Bug. Bevor ich das Deck aufklebe, werde ich wahrscheinlich noch die Niedergänge bauen.

  • Moin Moin

    Das Schiffchen liegt auch auf meinem Stapel und wurde immer wieder an die Seite geschoben. Deshalb werde ich sehr interessiert deinen BB lesen und anschauen.


    Otto

  • Verzeiht wenn ich ich erst jetzt wieder melde, aber da ich nur am Wochenende zum basteln komme und dann auch nur wenn das Wetter draussen nicht zum Berggehen aussieht, ist meine Werft nur teilweise besetzt.

    Den Unterwasserrumpf hab ich jetzt fertiggestellt.

    Auch wenn es ein paar Dellen gibt, in natura schaut es besser aus.Ich hatte ja auf eine Vorbeplankung verzichtet. Die Stelle an der der seitliche Wulst wieder an den Rumpf kommt, diesmal von der Bugseite her ist ein bißchen tricky und ohne die Alternative, die dem Bogen beiliegt, wärs wahrscheinlich in die Hose gegangen, da ich am Ende 2 Millimeter zu schräg wurde.



    Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Der Ständer ist auch schon fertig, das Oberdeck harrt noch seiner finalen Verklebung, da ich die Niedergänge (8 an der Zahl) vorher einbaue, bevor ich das Deck fest verklebe.


    Sobald das Deck gesetzt ist, werde ich mich an die Seitenwände machen, da bin ich schon gespannt, ob diese wirklich passen, ich hab die Befürchtung, daß ich da am Unterwasserschiff teilweise stückeln muss.

  • Weiter geht es. Den Unterwasserteil hab ich soweit fertig gebaut und danach begonnen, das Deck zu setzen. Die Niedergänge wollte ich, wie bereits erwähnt, schon vorher setzen. Davon gibt es etliche, ich hab mich entschieden alle offen zu bauen.
    Leider konnte ich die Bauteile für die Treppchen nicht finden (oder wollte nicht), deshalb sind einige alte Lasercuts Treppen zum Zuge gekommen.

    Im Grossen und Ganzen keine Hexerei, allerdings muss man aufpassen, da der hintere Niedergang mit einem Spanten kollidiert.

    Fertig schaut das dann so aus:


    Weiter ging’s dann mit den Seitenwänden. Diese sind in etliche Teilstücke unterteilt, ich empfehle von der Mitte aus zu beginnen, da die Position an den Spanten genau gegeben ist, da hier nur eine Panzerung angebracht werden muss.

    Die Verkleidung zum Heck ist kein Problem und auch die Verstärkungen für die späteren Torpedowerfer sind relativ einfach.

    Für jene, die den Bogen nachbauen, die Innenlaschen sind auf Bogen 12 zu finden, das ist nämlich jener, der auch rückseitig koloriert ist.


    So und nun kam die vordere Seitenwand dran, zu bauen in 2 Teilen. Und wie schon in meinen früheren Postings erwähnt und befürchtet, die Seitenbeplankung des Unterwasserschiffes reicht hier nicht. Ich habe keine Ahnung woran es liegt, aber es fehlen bis zum 2mm um die Seitenwand abzudecken.

    Der Bogen hat zum Glück einen zweiten Satz des Unterwasserschiffes, dadurch konnte ich stückeln.
    Zufrieden bin ich aber trotzdem nicht:

    Den vorderen Teil hab ich schon angebracht und das finale Ergebnis ist nicht so schlimm, wie es jetzt hier vielleicht aussieht. Trotzdem wundert es mich, dass der Bogen, und vor allem nachdem die Spanten so genau sie bis jetzt waren, hier so weit fehlt.
    Wie gesagt, der Unterwasserteil liegt zweimal vor, deshalb reichlich Material zum nachbessern.Da ich der polnischen Bauanleitung nicht mächtig bin, liegt eventuell liegt hier mein Fehler.
    Nicht verzagen, der Rumpf ist immer die Einstiegshürde, auch wenn der nicht perfekt ist, der Spass geht erst danach los.

  • Hallo FL,


    die Niedergänge sind zur rechten Zeit angebracht, im Nachhinein wird es immer schwer, sie reinzufummeln.

    Bei vielen polnischen Bögen sind die Teilgruppen in der Manier eines Suchspiels auf den Bögen verteilt, vermutlich wirst Du irgendwann auf die jetzt nicht gefundenen Niedergänge stoßen.


    Ist dem Bogen ein schwarzer Wasserpass auf dünnem Papier beigelegt? Wenn nicht, böte es sich an, einen solchen selber herzustellen. Wenn man wirklich dünnes papier nimmt, trägt der Wasserpoass kaum auf und überdeckt wunderbar die Nahtstelle zwischen Über- und Unterwasserschiff und mit etwas Glück auf etliche der angestückelten Übergänge am Bug.


    Es ist allerdings eine Herausforderung, einen Wasserpass selber zu entwerfen, da sich seine Dicke zum Bug und Heck hin oft verändert.


    VG


    Zaphod

  • Lieber Zaphod, vielen Dank für deine Antwort,

    Da ich mir die Lasercuts des Modells gleich mitbestellt habe, hab ich auch schon gesehen, dass die Geländer für die Niedergänge genau einmal vorhanden sind, obwohl es 9 an der Zahl sind. Ich denke aber das kann ich mit 0.5mm Draht hinbekommen.

    Das Vorbeplanken - wie du erwähnst - hatte ich mir bei so einem Modell eigentlich nicht „erhofft“, da wie beschreiben bis jetzt alles sehr genau war.

    Ich hab im Internet jetzt einen weiteren Bericht zur Maja gefunden.

    Anscheinend vom Konstrukteur selbst, allerdings baut der das Unterwasserschiff komplett anders. Ich denke er beplankt jedes einzelne Element, schleift und koloriert dann.

    Wie auch immer, der Rumpf ist immer die erste Hürde. Jetzt steht noch die Steuerbordseite an, dann die Ruderanlage und Schrauben und dann bleibt das am Ständer :)

  • Ein bißchen hab ich weitergebaut, leider nur ein Foto.

    Die Seitenwände an Backbord und Steuerbord sind jetzt dran, danach kommt noch die Panzerung.

    Trotz aller Widrigkeiten schaut’s dann zum Schluß gar nicht mehr so schlimm aus, Fotos folgen.

    Für die Panzerung, welche aus drei Teilen besteht, empfehle ich, mit dem Heckteil zu beginnen.

    Dort ist eine Markierung ersichtlich für eine der Laschen die dann noch angebracht werden müssen. Danach lassen sich Mittel und Bugteil leicht ankleben. Als Tipp, denn es wird alles stumpf verklebt, einfach eine Klebelasche einzufügen:

    kartonbau.de/attachment/745452/

    Nachdem ich auch die Entmagnetisierungsstreifen angebracht habe, bleiben für den Bug noch 2 lange Streifen übrig. Wo die hingehören, weiss ich nicht. Ich denke die gehören als direkt unter das Heck?

    Wie gesagt, ich war faul mit Fotos, aber das Wetter für das Wochenende ist schlecht, deshalb hoffe ich, die Steuerbordseite fertig zu machen und die Ruder und Schrauben anzubringen. Danach ist der Rumpf endlich fertig und die spannenden Sachen starten.

    Das wird das Torpedodeck sein und die ersten Kästchen am Deck.

    So als Update, ich hab noch Fotos gemacht:

    Und hier fehlt noch die Panzerung;


    Wie gesagt, so ganz zufrieden bin ich nicht, im Vergleich zur Graf Spee ist der Rumpf um etliches aufwändiger, man muss halt das Beste daraus machen.

  • Der Rumpf ist jetzt endlich geschafft. Die Panzerungen sind beide dran und schlussendlich schaut es gar nicht so übel aus. Jetzt kann endlich der spannendere Teil beginnen:

    Nächster Schritt, die Ruderanlage mit Steuer.

    Und wer jetzt genau hinsieht, kann auch den Fehler entdecken, der sich eingeschlichen hat, denn viel Fahrt wird mein Schiffchen so nicht aufnehmen :). Die „Wellen“ sind übrigens Plastikröhren mit Messingfarbe, ich mag es nicht, so ewig lange Teile zu rollen.

    Als nächstes die beiden Buganker. Da erkennt man schon so langsam wie detailliert es weitergeht, ich hab die Anleitung samt Bauteilen mal hinzugefügt:


    Als nächstes kommen die kleinen Anker Y2 am Heck, danach werde ich mich an die ersten Kästchen und den ersten Aufbauten am Torpedodeck widmen.

  • Also grosses Update hab ich keines, nur ein kleines. Also die zwei kleinen Anker hab ich jetzt auch fertig und platziert:

    Am Deck stehen auch schon mehrere Kästchen, aber leider noch kein Foto.

    Für alle Nachbauer: Die Laschen, welche an der Panzerung aufgeklebt werden, sollten eigentlich mit einem mittel starken Karton (liegt bei) verstärkt werden, sowie die Anker selbst. Hab ich übersehen.

    Auch hab ich die 8 Poller schon gebaut. Das gehört für mich einfach auf ein frisches Deck, sonst kann es ja nicht in der Werft festgemacht werden. (Leider auch ohne Foto).


    Auch glaube ich jetzt zu wissen, was ich an den Seitenwänden falsch gemacht habe: Die Seitenwände sollen nur bis zur Kante verklebt werden und die 2mm, welches das Deck mit seiner Beklebung einnimmt mit den überständigen Laschen kaschiert werden. Wie gesagt, da ich mich auf die Zeichnungen verlasse und die polnische Anleitung nicht lesen kann, und die auch nicht eingezeichnet sind…

    Weiters wollte ich die Fusspferde (ist das so richtig?) neben den Ankern setzen und hab die mal mit Stahldraht gebogen aber gleich wieder aufgegeben. Deshalb meine Frage an die erfahrene Community: Wie macht ihr das so?

    Mein Plan wäre, einfach alte Lasercuts Leitern zu verwenden, gibt es alternative Vorschläge?

  • Kleines Update, im wahrsten Sinne, denn jetzt ging’s erstmal in den Millimeterbereich.

    Heck und Bugdeck wollen bestückt werden mit unzähligen kleinen Kästchen und Auslässen.

    Die Lüfter (wenn es solche sind) beginnen mit V1 bis V9, wobei V1 bis V2 fertig sind.

    Verschiedene Kästchen am Deck sind zu bauen.

    Weiters hab ich die Ankeranlage fertiggestellt, die hier schon etwas detaillierter ist als zum Beispiel der Graf Spee.

    Was mich ein bisschen verwundert hat, ist dass der Kopf der Ankerwinden nicht im Lasercut vorhanden ist, oder ich habs nicht gefunden.

    Hier nochmal im Detail:

    V1

    Vorne am Bug

    Und der Bau der kompletten Ankerwinden:


    Die kleinen Stückchen werden an die Ankerwinden geklebt, leider sieht man von der Arbeit später nichts mehr, sobald die Kette drum liegt.

  • Das Deck füllt sich langsam mit seinen unzähligen Lüftern, Kabeltrommeln und Kästchen.

    Ich hab jetzt nicht alles fotografiert, weil es eigentlich keine grosse Herausforderung ist, lediglich das Zusammensuchen der Lasercuts auf den LC Bögen ist ein bisschen mühsam, da man die Beschriftung nur sehr schwer lesen kann, außerdem kommt mir vor ist der Druck, im Gegensatz zur Graf Spee, eher schlecht. Oder die Japaner legten halt viel mehr Wert auf Tarnung.

    Hier ein paar Bilder:

    Und das Torpedodeck ist mal in seinen Grundgerüsten aufgestellt, nach den vielen Kleinteilen, muss mal was Handfestes her.


    Und wer sich mal richtig gruseln will, hier hab ich einen Baubericht der Bismarck gefunden… ein Kommentar spar ich mir jetzt.

  • Nachdem ich mich mal Abwechslung von Vorder- und Hinterdeck brauche, (ich hab mal ein paar Sardinendosen gebaut und Kabeltrommeln):


    stürze ich mich auf den Ausbau des Torpedodecks:

    Dort sind einige Torpedos in (Normalpapier) komplett zu bauen, das heisst mit Flossen und Schrauben, insgesamt 8x an den Mittelwänden und 8x auf den Lagern. In den Werfern (4 an der Zahl) nur der vordere Teil, also auch noch 16 Stück. Laut Plan sind jeweils 2x4 für die Wände vorgesehen, der Bogen vermisst aber zwei. Allerdings lassen sich diese mit den übrigen Teilen „kompensieren“.

    Ich hoffe am Wochenende zumindest die Torpedos und die Schlitten und einen Werfer fertigstellen zu können.

  • So meine lieben Leute, ein kurzer Zwischenbericht aus dem Torpedodeck.

    Es sind hier 32 Torpedos zu verarbeiten, 8 davon stehen auf Ständern an der Wand, 2x4 sind an Lagern, und 4x 4 sind in den Torpedowerfern zu verstauen. Laut Plan bestehen jene Torpedos, welche „sichtbar“ sind aus Torpedo selbst, Heck, 4 Leitflossen plus jeweils 8 Schraubensegmenten, also 14 Teile pro Torpedo, mal 16. Ich hatte jetzt echt nicht den Nerv, die Schrauben zu bauen, deshalb hab ich nur jene welche auf den Lagern liegen, mit jeweils 3 ausgestanzten „Rundscheiben“ versorgt.

    Hier mal jene, die an der Wand stehen:


    Dazu kommen jene die auf den Lagern liegen:


    Und jetzt sind 4 Werfer zu bauen, die ehrlich gesagt schon ans Eingemachte gehen. Die Rohre bestehen aus 16 Teilen pro Stück, mal 4 pro Werfer. An den 4 Rohren sind dann noch Leitungen zu bauen, die in einem Stellrad enden. Eigentlich wärs schön gewesen, die in einem der Lasercuts zu finden, aber die muss man wohl von Hand biegen. Wenn das dann alles zusammengebaut ist, gibts nochmal eine kleine Konsole mit 4 Stellschrauben ( dankesweise in Laser) und ein paar andere Kleinigkeiten.

    Im Grossen und Ganzen besteht das ganze Torpedodeck aus knapp über 800 Teilen und das Tolle ist…

    Von Allem wird man anschließend fast nichts mehr sehen, sobald das nächste Deck draufgesetzt wird :(


    Ich hab übrigens gesehen, dass mein Vorbauer schon weitergebaut hat, https://karton-samurai.ru/viewtopic.php?f=4&t=1232&start=10

    Das ist gut, denn dann kann ich mir wieder einiges anschauen.

  • Schönen Gruss vom Torpedodeck. Nachdem ich jetzt schon einige Tage hier verbringe, eine kurze Erfolgsmeldung: Der erste Werfer ist fertig und langsam frag ich mich wirklich was sich der Konstrukeur hier gedacht hat.

    Zum Vergleich wie der Werfer auf der Graf Spee aussieht:

    Sehr minimalistisch und möglicherweise hatte er damals auch so ausgesehen.

    Jetzt der Bauplan für die Maya:

    Ich habs mal zusammengezählt, es sind knapp 100 Teile für einen Werfer, mal vier.

    Zusammengenommen kommt dann so was raus:

    Wer den Bauplan jetzt genau ansieht, wird bemerken dass ich mir die Leitungen vom Druckkörper (welche ich mit abgefrästen Plastikröhrchen gebaut habe), einfach gespart habe. Diese sollten dann in einem Stellrad enden. Ich hab das Ganze vereinfacht und nur die Räder auf einem kleinen Drähtchen montiert.

    Dazu kommt noch die Schalttafel,welche auch 4 dieser Räder beherbergt. Ich würde ja nichts sagen, wenn diese Detailverliebtheit später sichtbar wäre, nur alles verschwindet später.

    Ach ja, die Teile sind auch noch drehbar. Und die Art wie die Drehmöglichkeit gemacht ist gefällt mir wieder, (siehe Bauplan), sonst sind solche Teile nur mit Nadel umgesetzt (GPM/Möwe Verlag)

  • Liebe Freunde, endlich ist das Tropedodeck geschafft.

    Den ersten Werfer hatte ich ja schon in meinen vorigen Postings vorgestellt, seine 3 Brüder folgen nun:

    Der schwierigste Part ist, meiner Meinung nach, die Konsole mit den 4 Steuerrädern. Nachdem ich die erste gebaut habe, entschloss ich, sie mit 2 U-gebogenen Teilen mit Superkleber zu fixfieren und danach zu verbauen:

    Danach entweder frech abknipsen oder einfach darauf vertrauen, dass die gleich sind.

    Ach ja und das ganze ist schlussendlich dann auch beweglich:


    Nachdem diese Hürde endlich genommen ist, bin ich zurzeit an der Umsetzung des „Rangierbahnhofes“.

    Dieser sitzt hinter dem Torpedodeck und wird später eine Art Bahnhof für die Bordboote bereitstellen:

    Hier kommen ein paar rote Röllchen laut Bauplan zum Einsatz. Gebaut hab ich sie, was das ist was ich nicht, nur ist mir Gottseidank aufgefallen, das die zukünftige Verkleidung hier eng wird, deshalb 5 mm retour. Zu sehen im nächsten Update

  • Hallo Floritz,


    eine massive Baustufe, die du da geschafft hast. Gut, dass die Werfer beweglich sind, sonst sähe man von der Pracht nachher kaum noch etwas.


    Das BIld von oben zeigt auch die Gefahr, die von diesem Deck ausging, wie eine Munitionskammer ohne Panzerung. Ist auch den einen oder anderen jap. Kreuzer teuer zu stehen gekommen.


    VG


    Zaphod

  • Ahoi vom Rangierbahnhof!

    Nächster Teil des Bauplanes ist das hintere Deck, welches mit Eisenbahnschienen wohl zum Verladen der Bordboote und auch der Schiffsflugzeuge genutzt wurde. (Ganz sicher bin ich mir hier nicht, die Kräne links und rechts schauen aber sehr nach Flugzeugkatapulten aus)

    Hier gleich mal eine Warnung für alle zukünftigen Nachbauer:


    Die Lasercuts für die Streben, welche das Deck halten, sind falsch, nämlich 3-4 mm.


    Daher mein Rat: Deck vorher ankleben und die Streben danach zurecht schneiden.

    Am Deck gibt es eine kleine Steuerkonsole, welche aber dann auch einen halben Nachmittag benötigt:

    Dann schaut das so aus:


    Jetzt hab ich noch eine Frage an unsere Spezialisten hier: Die Treppen sollen hier manuell geschnitten und geklebt werden. Ich hatte bisher Lasercuts, wo ich einfach die Treppchen geknickt und dann ausgerichtet habe.Nur das Geländer ist Laser, alles andere von Hand zu machen. Ich habe mir schon ein paar Hilfskonstruktionen gebaut, aber wie macht ihr das, damit alle Treppchen gerade und ausgerichtet sind?

  • Ich nehme eine Wange der „Treppe“ und klebe die Stufen nach Augenmaß an. Nach dem Trocknen und eventuell weiterem leichten Nachkorrigieren setze ich die zweite Wange an.

    Ich baue also ohne Schablonen oder Baulehren.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ich hab jetzt den Verladebahnhof fertig und auch das große Deck platziert.



    Leider sieht man von dem ganzen Torpedo Deck, wie bereits angekündigt gar nichts mehr.

    Bevor man allerdings den Deckel auf das Torpedodeck gibt, sind noch am Ende 6 Träger inklusive Abdeckung einzufügen. Das sieht man erst wenn man 2 Seiten später an den nächsten Schritt kommt:

    Weiter gehts mit den hinteren Aufbauten, die sind relativ einfach zu bauen, hinzu kommen die ersten kleinen Scheinwerfer:

    Fertig eingesetzt sitzt der erste dann hier:

    Weiter geht es mit den Schornsteinen, welche meiner Meinung nach das Gesamtbild der Maya prägen.

    Der erste ist gerade in Bau:

  • Prima Fortschritte !


    Der "Verladebahnhof" ist gut geworden und auch die ersten Aufbauten gefallen mir.


    Beim Torpedodeck müsste man ein paar Mini-Kameras und LEDs innen platzieren.

  • So, jetzt kommt mal ein grösses Update:
    Mit dem ersten Schornstein hab ich ja schon angefangen,der ist jetzt mal relativ einfach zu bauen, hinzukommen die ganzen Lasercuts die am Turm angeklebt werden müssen:

    Da der Aufbau jetzt ein bisschen verschachtelt wird, bin ich so vorgegangen:

    Als erstes den Schornstein setzen.

    Dann das erste Deck.

    Hier fehlt noch das nächste Deck, die Bienenwaben:

    Hier kommt noch mal eine Plattform hinzu die man vorher bauen muss, denn die ist im Bienenwabendeck integriert. (Das ist die lange Säule mit einem Bullauge).

    Ich hab schon ein bisschen weiter gebaut, aber das sind bis jetzt nur ein paar Munitionskisten und die Reling für die zukünftigen Scheinwerferplattformen.

  • so ganz fertig ist mittschiffs noch nicht :)

    Als Erstes kommt vorne mittig noch ein Beobachtungsposten:

    Und zwei weitere Bienenwaben ganz vorne:

    Und hier kommt wieder die typische japanische Bauweise, die Masten ziehen sich durch mehrere Decks, deshalb empfehle ich, gleich mal Platzhalter einzusetzen, damit man alles schön ausrichten kann.


    Dann kommen noch auf Steuer- und Backbord zwei Platformen für die Scheinwerfer.

    Leider bin ich erst später draufgekommen, daß diese um 90 Grad gedreht aufs Deck gehören, stört mich aber nicht so sehr.

    Und auf die ersten Plattformen für die Artillerie mittschiffs hab ich auch schon gebaut:


    Ja und jetzt die schlechteren Nachrichten:

    Die letzten 3 Fotos hab ich nämlich schon mit einer gebrochenen Mittelhand gebaut, allerdings hab ich erst nach ein paar Tagen festgestellt, dass meine Prellung nicht besser wird und schreibe diesen Beitrag gerade mit 8 Schrauben reicher aus dem Krankenhaus.


    Daher fürchte ich, die Updates zur Maya werden sich jetzt ein bißchen verzögern.

  • Moin Floritz,

    [...]

    Die letzten 3 Fotos hab ich nämlich schon mit einer gebrochenen Mittelhand gebaut, allerdings hab ich erst nach ein paar Tagen festgestellt, dass meine Prellung nicht besser wird und schreibe diesen Beitrag gerade mit 8 Schrauben reicher aus dem Krankenhaus.

    [...]

    ;( ach Du jeh! Dann wünsche ich baldige und vollständige Genesung, bzw. Wiederherstellung. Auf das es bald weitergehen möge mit diesem tollen Modell.

    Lass es langsam angehen.


    Viele Grüße

    Peter


    PS: Der Daumen bezieht sich rein aufs Modell! ;)

  • So ich melde mich wieder zurück. Der Gips ist ab, das Gelenk noch ein bißchen steif, aber die Werft hat die Arbeit wieder aufgenommen und jetzt gehts schräg weiter, im wahrsten Sinne des Wortes :)

    Die letzten 2 Schornsteine sind an der Reihe und die prägen die Maya schon sehr.

    Bautechnisch jetzt nicht die große Herausforderung, auch wenn ich jetzt doch knapp eine Woche daran gesessen bin. Ein bißchen aufpassen muss man, in welcher Reihenfolge man alles baut, da es doch ein bißchen verschachtelt ist, aber das kennen wir ja schon bei diesem Modell:

    Beim hinteren schrägen Schornstein gibt es ungefähr doppelt so viele Spanten, doch ich empfehle diese auch hin und wieder einzusetzen.

    Zum Schornstein gehören noch 2 große Lüfter und eine Stütze:

    Fertig sieht das Ganze dann so aus:


    Und jetzt freu ich mich schon auf den großen Gefechtsturm.

  • Hallo Floritz,


    dieser schräge Schlot hat es schon in sich - und ist bei dir prima gelungen.


    Das letzte Bild weist schon auf die vielen Geschütze voraus, die da noch hinkommen.


    Zaphod

  • Ich melde mich mich kurz mit einem Update:

    Wie berichtet bin ich zurzeit am Gefechtsturm beschäftigt und das ist, persönlich gesehen, die schönste Arbeit an diesem Projekt. Ein Treppchen hier, ein Niedergang da, da noch ein Plattform und dann auf den Bauplan geschaut sieht man, dass es noch 2 Stockwerke weitergeht. So gefällt mir das.

    Noch sieht das Ganze aus wie ein Stealth Schiff aus der modernen Zeit, aber wer die vorherigen Aufbauten gesehen hat und die japanische Bauweise kennt, weiss dass sich die Radarsignatur „leicht“ ändern wird.

    Beginnen wir das Ganze mit dem Gerüst:

    Die Spanten sind alle sehr exakt und lassen sich wunderbar passgenau verarbeiten. Danach wird das alles schön zugeplankt:

    Jetzt kommen da noch einige Plattformen hinzu, Treppchen hier, Reling da. Bautechnisch jetzt nicht wirklich eine grosse Herausforderung, allerdings frag ich mich schon was den Konstrukteur hier teilweise geritten hat. Manche Decks kann man erst einbauen, nachdem eine Oberkonstruktion steht, die geht aber nur wenn die Seitenwände stehen oder ein Treppchen nur dann, wenn die Bodenplatte steht usw. Ich empfehle dringend, 2-3 Bauschritte weiter zulesen, um sich nicht etwas zu verbauen.


    Der Bogen ist aber sehr präzise und alle Teile sind passgenau.

  • Liebe Freunde, kurzes Update.

    Der Gefechtsturm gibt langsam seinen Stealthmodus auf, da er mit etlichen Plattformen und kleinen Erweiterungen ausgestattet wird. Weiter geht es mit etlichen Plattformen, wobei ich hier den Fehler machte, die untere vorher zu bauen und mir damit den Anbau der Träger verbaute.


    Auf der hinteren Seite sind 2 Lüfter zu bauen, welche ein bisschen blöd sind, da hier keinerlei Spanten sind. Außerdem gibt es hier Lasercuts, welche durch die Lüfter komplett verdeckt werden, was das bringt erschließt sich mir nicht.

    Weiter gehts dann mit 2 grösseren Entfernungsmessern:


    Da hab ich den Flansch, der die Röhren seitlich abdeckt einfach nicht im Bogen gefunden und hab sie demnach einfach selbst gebaut. (Update: Die Teile sind im normalen Papier zu finden) Manchmal gibt es Teile, welche ich lieber als Lasercut sehen würde, im Bogen zu finden, andererseits sind Teile, die relativ einfach zu schneiden sind, dann wieder als LC vorhanden.

    Und manche finde ich einfach nicht.

    Aber der Bau des Gefechtturms macht Spaß und ein nächstes Update wird nach dem nächsten Bauabschnitt erfolgen.

  • Ich bin weiter noch am Hauptturm beschäftigt, des letzte Deck ist noch nicht gesetzt. Es kommen noch so 2,5 Stockwerke hinzu, das jetzige fordert trotzdem ein bisschen Aufmerksamkeit.

    Da wären einmal die Fernrohre:

    ,

    welche hier auf der 2 Cent Münze schon mal zeigen, daß sie etwas filigran sind. Ich muss ehrlich gestehen, hier kam ich an die Grenzen des Machbaren.

    Das Okular, welches am Ende der zwei Objektive zu befestigen ist, auch wenn es in Lasercut vorhanden ist, konnte ich einfach nicht ankleben.


    Weiter ging’s dann mit dem Gewächsgarten:

    Am vorderen Beobachtungsdeck gibt es einen Auslass, welcher jeder heute als Wintergarten bezeichnen würde.

    Zum Bauen wars relativ einfach, da alle Glasfächen in diesem Modell vorhanden sind. Es empfiehlt sich aber, diese scharf einzuschneiden um die Nicht-Biegung also alle Flächen gerade herzubringen.



    Jetzt sind noch einige Ferngläser zu bauen und 2 Scheinwerfer, dann gehts weiter auf die nächste Ebene.

  • Eigentlich wollte ich mich etwas später melden, also 1 Stockwerk höher, aber bevor dieses hinzugefügt werden kann, ist doch noch ein bißchen Kleinarbeit nötig.

    Das heisst Kleinteile wie z.B. Fernrohre, Scheinwerfer, Relinge etc.

    Hinzugekommen sind jetzt ein paar, wie ich denke Entfernungsmesser:

    Und mittlere Scheinwerfer, wobei ich hier in die Trickkiste und damit der Bastelkiste meiner Nichte gegriffen habe, denn da gibt es gar wunderbare Pailletten, die sich hervorragend als Scheinwerfer Inlays verarbeiten lassen:

    Wahrscheinlich kommt es auf den Fotos so nicht rüber, aber mein Tipp für alle zukünftigen Scheinwerferbauer, das funktioniert wunderbar.

    Die Maja hat noch 4 grosse Scheinwerfer, da werde ich das Selbe machen.

    Wie leider immer bei diesem Modell verschwindet viel wieder unter zusätzlichen Decks, deshalb noch ein paar Fotos, bevor es auf ewig verdeckt wird:


    Das nächste Deck hab ich schon drauf, allerdings noch ohne Foto.


    Nachdem der Hauptturm dann fertig ist, sind laut Bauplan noch 2 Din A3 Seiten Anleitung übrig. Die beinhaltet eine Plattform vor dem Turm, die Katapulte, die Geschütze (gross und klein), die Beiboote und die Masten. Vor denen hab ich nach wie vor den größten Bammel.


    Allerdings gibt es noch viel Kleinkram, wie Wasserminenwerfer, Otter, etc zu bauen.

    Also es gibt doch noch Einiges zu tun und meine Rechnung, dass das Modell ein Jahr Bauzeit benötigt, könnte hinkommen.

  • Ich bin immer noch am Gefechtsturm unterwegs, welcher der japanischen Bauweise natürlich nicht einfach ausfällt:

    Als erst wird das Skalpell mal geschliffen, denn es sind Fenster auszuschneiden:


    Hier wären Lasercuts von Vorteil, da es nicht nur dieses Deck betrifft, sondern auch, wie im Bild erkennbar die Gallerie später.

    Der schwere Kreuzer Maya hätte damals einen Marketing Vertrag mit der Swarovski Optik abschließen können, denn die Anzahl der Ferngläser, welche ich bis jetzt gebaut habe übersteigt bei Weitem allen jenen einer Bismarck oder Spee.

    Also sind wieder einige Beobachtungsgeräte zu bauen:



    Nachdem diese platziert sind, und ein letzter Blick, da alles (wie so immer) im nächsten Bauschritt verschwindet, hier nochmal ein Blick von oben:

    Der Turm ist schon weiter, aber mal schnell raufgesetzt sieht es so aus:

  • Sieht super aus :thumbup:

    Die klein Teile sind noch krasser als bei deutschen Schiffen, es ist aber das beste an der sache, kleine Details zu bauen.

    Weiter so


    Grüße Roberto

  • Servus deine Decks sind so hell,bei mir ist alles in grau gehalten.

    Du hast auch den Bogen von gpm.

    Grüße Roberto

    Hi Roberto.

    Die Decks sind hauptsächlich Lasercuts, aber du hast recht, es säuft alles sehr ins Grau ab.

    Aber alles in allem finde ich den Druck eher schwach, er ist längst nicht so klar, wie beispielsweise der Druck der Graf Spee. Markierungen sind teilweise echt nur in sehr gutem Licht zu erkennen.

  • Ich bin immer noch am Gefechtsturm beschäftigt. Von meinem letzten Update ist noch ein Stock hinzugekommen, hauptsächlich ist das untere Verkleidung und die darüberliegende Kommandobrücke. Beides wieder mit vielen Fenstern zum Ausschneiden.

    Jetzt ist dann endlich der Gipfel erreicht und hier sind dann drei Messgeräte (denk ich wohl) zu bauen.

    Nummer eins ist Standard, bei Nummer zwei kann man die offene Variante wählen (welche ich natürlich gemacht habe):

    Allerdings sei jedem Nachbauer hier ans Herz gelegt, sich nicht an die Bauanleitung zu halten, weil ansonsten dieses komische Messgerät keinen Platz mehr findet:

    Deshalb musste ich die Bodenplatten schnell mit nochmal nachbearbeiten. Danach kam die dann endlich an ihren Platz:

    Der dritte Messer war dann eigentlich sehr einfach zu bauen:


    Allerdings hab ich danach gesehen wie der künftige Hauptmast zu platzieren ist, denn der ankert sich in einem Teil, welches ich schon lange verbaut habe:

    Wer meinen Bericht aufmerksam verfolgt hat, wird das kleine Teil ganz unten wieder erkennen, denn das hab ich vor 2 Monaten im Zuge meines Schornsteins verbaut, die 2 kleinen Löcher hab ich damals übersehen.

    Dort muss der Großmast rein. Wie es hier weitergeht, ich geb euch sicherlich ein Update!


  • Servus Floritz, bin auch gerade am gange mit der Maya.

    Ist ein anspruchsvolles Modell, aber Japanische sind ein Hammer und noch ein Zacken schärfer als Deutsche Schiffe.

    Find es super wie du dich da durchkämpfen tust.

    Hut ab.


    Grüße Roberto