Die Wasa, das schwedische Königsschiff

  • Inzwischen habe ich auch die zweite Impfung gut und ohne Nebenwirkung überstanden. :thumbup:

    Und an der Wasa ging's auch weiter. Da bin ich oft an mehreren Baustellen am Arbeiten und nicht so kontinuierlich, wie vielleicht gewohnt.

    So stammen die Fotos auch aus verschiedenen Abschnitten.

    Zum Einen hab ich mich um den Aufbau der zwei Galerien gekümmert, um anschließend das Problem mit dem Bug anzugehen.

    Zumindest da bin ich wieder ein Stück weiter gekommen.


    kartonbau.de/attachment/736330/kartonbau.de/attachment/736331/

  • Nach mehreren Versuchen kam das, hoffentlich letzte Modell dabei heraus. Wir werden sehen. :S

    Um das aber sinnvoll anzubringen, fehlten mir Haltepunkte. Bislang ließ sich das mit den Stecknadeln ganz gut an.

    Um ein besseres Ergebnis, speziell für die Außenbeplankung zu erhalten, hab ich den Bug mittlerweile mit Karton-Reststücken aufgefüttert.

    Und dann hab ich mich noch an den Heckspiegel gewagt. :whistling:

    Bis denne, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Renee,


    I am so glad to hear about your no side effect on the 2nd shot.

    And wow padding with cardboard pieces needs a lot of works. Very nice works.

    I do have a couple of ship models but I don't think I could start if it needs these amounts of works.

    Please keep on your great work and I will follow your report.


    Seo by the Bay

  • Zuletzt hatte ich das Bugsegment der Beplankung neu gezeichnet. Das wurde nun ausprobiert.

    Und ja, das schaute schon deutlich besser aus.

    Nun wurden im angetackertem Zustand auch gleich die Linien für die Barkhölzer und die Wasserlinie angezeichnet.

    Dazu hatte ich mir aus zwei Anschlagwinkeln ein geeignetes Werkzeug zusammengestellt.

    Diese Linien wurden nun mit dem Bauteil eingescannt um sie später auf die Außenbeplankung übertragen zu können.

    Dann wurde als nächstes das Unterwasserschiff geschlossen.

    Die dazu erforderlichen Segmente, wurden auf einer Seite Stück für Stück angepasst und für die andere Seite eingelesen und kopiert.

    Dann fiel mir der viel zu geringe Steg zum Anbringen des Ruders ins Auge.

    Kurzerhand wurde das auf 3 mm gedoppelte Segment des Heckspiegels entfernt und durch ein deutlich dünneres ersetzt.

    Wirkt gleich viel glaubwürdiger.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Inzwischen war das Bugsegment auf der Backbordseite geschlossen und ich wandte mir dem inneren Schanzkleid zu.

    Hier galt es eine Menge gedoppelte Streben einzubauen. Zunächst vom Bug Richtung Mittschiffs,

    wobei ich dort einige, auf das nächste Heck-wärts gerichtete Bauteil, überlappen ließ.

    Auch das Deck wurde noch einmal dünn aufgelegt, weil es geringfügige Abweichungen zu den schattierten Plätzen der Kanonen gab.

    Und das ist nun Stand der Dinge.

    Bis dahin, Euer Renee

  • Weitere Grätings...

    Nach dem inneren Schanzkleid und der erneuten Decksbeplankung zog ich den Bau der darauf liegenden Grätings vor.

    Irgendwann müssen auch die gebastelt werden und an die Außenbeplankung traute ich mich noch nicht heran.

    Das waren dann 13 Felder a 50 und ein großes mit 110 quadratischen Durchbrüchen.

    Das entspricht 3040 Einstichen. :D

    Während dieser, eher monotonen Aufgabe, fiel mein Blick immer mal wieder auf die Bordwand.

    Irgendwann realisierte ich dann, das diese zu dünn geraten war. Beim "Roten Löwen" mochte das noch gehen,

    aber bei dieser, ausgesprochen langen, Bordwand sah es irgendwie falsch aus. :huh:

    Kurzerhand wurde sie, bündig mit dem Deck, wieder abgetrennt.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Gedoppelt wurde sie nun auf 0,5 mm Bristol-Karton, welchen ich in DIN A3 vorrätig hatte.

    Sie passte so gerade in der Diagonalen darauf. Und zwar so, das das Geländer frei von Kleber blieb.

    Dann ging ich daran die Außenkontur zu schneiden und anschließend die Innenkontur auszustechen.

    Zwischendurch war ich immer mal wieder, mit der bald fälligen Außenbeplankung beschäftigt.

    Da galt es die Stückpforten (Geschütz-Fenster) genau zu positionieren und zusätzlich die Planken von 3 mm Breite einzuzeichnen und auf die Höhe der Fläche zu verteilen.

    Und das, sowohl beim Bug- als auch beim Hecksegment. Und zu allem Ungemach, mußten sich diese Linien nun auch noch an der Stoßstelle treffen. :S

    Dann wurde das aufgedoppelte innere Schanzkleid, von innen auf die Außenbeplankung geklebt. Auch hier wieder ohne Kleber am Geländer.

    Das Innen- und Außengeländer wurde alsdann von dem dazwischen liegenden Bristol-Karton entfernt, so das es wie aufgesetzt wirkt. ;)

    Dieser Teil wurde in Elfenbein-Farbe gestrichen.

    Kurz vor dem Anbringen der Bordwand hab ich noch die Grätings auf das Oberdeck geklebt und dann kam der Moment der Wahrheit.

    Vor dem ich ganz schön Manschetten hatte. :cursing:



    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Doch all die Aufregung, das mulmige Gefühl und die Anspannung war umsonst.

    Mir fiel ein Stein, was sage ich, ein Fels-Massiv von der Seele. :rolleyes:

    Die Außenbeplankung passte. (Zumindest schon mal auf dieser Seite) :thumbsup::thumbup:

    Auch der Bug ist leidlich gelungen. Die jetzt noch zu sehenden Schnitte, werden später größtenteils vom Gallion und den Barkhölzern überdeckt.

    Bevor es jetzt aber an die Steuerbordseite geht, möchte ich mich den Verzierungen am Decksaufbau widmen.

    Bis dahin, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee,


    Deinen Bauberichten zu folgen ist immer wieder ein Genuss.


    Liebe Grüße

    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Moin Renee,


    klasse! Das war ja schon lange eines Deiner Traumprojekte, wenn ich mich richtig erinnere. Super, dass Du es angehst und so genial umsetzt :thumbsup:

    Viel Spaß weiterhin und danke fürs "dran teilhaben" :thumbup:


    LG


    Lars

  • Niedergänge und Verzierungen am Decksaufbau...

    Warum die Niedergänge auf alten Seglern so geschwungen sind, ist mir bislang noch nicht aufgegangen.

    Dennoch hab ich sie mal so gebaut. Dann ging's an die Ausschmückung.

    Dazu hab ich die Teile aus dem Buch von Mondfeld eingelesen und entsprechend eingefärbt.

    Mein Entschluß diese Arbeiten noch vor dem Anbringen Steuerbordseite zu tätigen, erwies sich als richtig.

    Später wäre das zwar nicht unmöglich, aber deutlich schwieriger geworden.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Die Steuerbordbeplankung...

    Dann machte ich mich über die Ausarbeitung von Schanzkleid und Reling der Steuerbordseite her.

    Und wie schon zuvor an Backbord mußten etliche Streben zweimal aufgedoppelt werden.

    Für das jeweilige Kantenfärben hatte ich da so meine eigene Version entwickelt.

    Nun konnte die Zwischen-Beplankung aufgeklebt werden.

    Dazu wurden die Stückpforten in Gruppen separiert, weil sich die Abstände durch das aufdoppeln auf die Erstbeplankung verändert hatten.

    Ein ganz normaler Vorgang, weil sich dadurch das Volumen, der Umfang vergrößert. Beim Anheften der inneren Schanz hatte sich dadurch auch die Länge geändert.

    Das die Differenz, mit der von Backbord annähernd identisch war deutete darauf hin, das ich einigermaßen genau gearbeitet hatte.

    Hier wurde nun ein Streifen eingelassen und die noch geteilte Schanz aufgeklebt.

    Das Trennen derselben auf Deckshöhe erwies sich allerdings problematisch, weil nun zwischen Back- und Steuerbord zu wenig Platz für ein Skalpell war.

    So kam es, das ich mir ein abgewinkeltes Schneidwerkzeug bauen mußte, an dem nun verschiedene Messerformen angeschraubt werden können.

    Nach dem vorsichtigen Trennen wurde die Schanz dann auf 0,5 mm Bristolkarton aufgebracht, woraus später auch das Geländer geschnitten wird.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Das geschah nun im nächsten Schritt, wonach es auch noch entsprechend farblich behandelt wurde.

    Um für die Endbeplankung die Positionen der Stückpforten zu lokalisieren, verwendete ich Transparentpapier, auf die ich die Abstände einzeichnete.

    Diese Idee war mir schon bei der Zwischenbeplankung gekommen, nur waren zu dem Zeitpunkt die Teile schon gedruckt.

    Aber nun stellte das Vorhanden sein eine erhebliche Arbeitserleichterung dar.

    Dieses Transparent wurde nun eingescannt und auf die Außenbeplankung übertragen.

    Vorsichtshalber wurden die Stückpforten etwas kleiner eingezeichnet, um eventuelle Abweichungen auch nachträglich korrigieren zu können.

    Nach dem Drucken und Ausschneiden fügte ich die beiden Seitenteile mit dem Schanzkleid an der Relingkante zusammen.

    Das anschließende Aufbringen auf den Rumpf gestaltete sich insofern schwierig, als es nun um eine große Fläche ging die mit Kleber zu bestreichen war.

    Da mußte recht schnell gearbeitet werden, da sonst der Kleber (Kittifix Allzweckkleber) schon am antrocknen war.

    Gleichzeitig sollte aber auch alles passen und so war auch eine gewisse Akribie und Genauigkeit von Nöten.

    Und genau wie auf Backbord war ich froh und erleichtert als es geschafft war.

    Zum Schluß wurden nun mit einem scharfen, spitzen Skalpell die Stückpforten nachgearbeitet.

    So weit mal, Euer Renee

  • Die Unterwasser-Beplankung...

    wurde aus einzelnen Streifen bedrucktem Ton-Karton gefertigt. Damit hatte ich mir schon mal das Kantenfärben erspart.

    Zuvor mußte jedoch noch ein geeigneter Untergrund geschaffen werden, in/mit dem ich das Schiff aufnehmen konnte.

    Meine Wahl viel auf Blöcke aus Trockenblumen-Steckschaum, eine Idee meiner Freundin Friedrun.

    Der wurde nun soweit mit dem Messer bearbeitet, bis die Wasa, mit dem Kiel nach oben, hinein passte.

    Um ein verrutschen der vier Lager zu verhindern, wurden diese auf einen Rest Schrank-Rückwand geklebt.



    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Zu der Farbe des UW-Anstriches fand ich nach langem Suchen folgendes:

    "So hat man keinerlei Hinweise auf einen speziellen Unterwasseranstrich an der WASA gefunden.

    Diesen gab es zur der Zeit allerdings durchaus. So wurde der "Rote Löwe" mutmaßlich mit Bleiweiß gestrichen.

    Wahrscheinlich wurde der Rumpf der Wasa unterhalb vollständig geteert, was einen schwarz/bräunlichen Farbton ergab."

    Und dann ging's auch schon los. Streifen für Streifen, dicht an dicht, wurde der Rumpf beklebt.

    Dabei hat mir der "Kittifix-Allzweckkleber" ausgezeichnete Dienste geleistet.

    Der noch unbearbeitete Kiel wird erst zusammen mit dem Scheg vom Gallion beklebt.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Und nun will ich die Katze mal aus dem Sack lassen... :D

    Die Idee dazu verfolgt mich seit dem Bau des "Roten Löwen" und lässt mir seit dem keine Ruhe.

    In der Steuerbordansicht sieht man eine Aussparung, durch die man ins innere des Schiffes blicken kann. Die konnte ich mir diesmal nicht verkneifen. :rolleyes:

    Sie umfasst Teile des "Batterie- und des Großdecks", welche ich vorher mit Grätings, Niedergängen, Schiffsausrüstung und den Lafetten der Kanonen bestückt hatte.

    Darüber hinaus sind sechs LED's über die Decks verteilt, so dass man auch bei Dunkelheit hinein blicken kann.


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    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Zum Schluß für heute noch ein paar Fotos, die ich Euch bislang vor-enthalten habe. ;)

    Sie zeigen Baufortschritte, die ich bis jetzt geheim gehalten hatte.

    Zum größten Teil aus Unkenntnis, ob es sich überhaupt verwirklichen lässt.

    Doch da der Rumpf mittlerweile, bis auf den Heckspiegel geschlossen ist, dachte ich, es sei an der Zeit das Geheimnis zu lüften. :)

    Weiter geht's dann vermutlich mit dem Gallion, zu dem ich mir allerdings noch so meine Gedanken und ein paar Zeichnungen machen muß. :S

    Bis die Tage, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee,


    Willst Du dann auch den Salon im achten Aufbau ausgestalten ? Die Fenster würden es ja anbieten ....


    Auf jeden Fall ein tolles Modell !!


    Liebe Grüße

    Imo

    My mind is like my Internet Browser.

    I have 19 tabs open, 3 are frozen and I have no idea where the music is coming from....

  • ....in der Steuerbordansicht sieht man eine Aussparung, durch die man ins innere des Schiffes blicken kann. Die konnte ich mir diesmal nicht verkneifen. :rolleyes:......

    Klasse Idee, toll umgesetzt.

    Endlich Leben inner Bude^^

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Es geht voran mit dem Galion...

    Aus diversen Fotos im Internet geht hervor, dass das Galion der Wasa nicht ganz so simpel, wie das aus dem Bogen war.

    Also machte ich mich an eine Neukonstruktion die, aus Karton, für mich umsetzbar war.

    Heraus kamen dabei sechs Teile, die übereinander geklebt wurden.

    Die inneren sind unten mit zwei Ösen versehen. Die mittleren beinhalten die Figuren. Und die äußeren bilden den den Rahmen.

    Dann wurden die Figuren durch teilweises Aufdoppeln etwas plastischer gestaltet.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Nun ging's an die neun Galions-Spanten.

    Diese waren vom Bogen her, ineinander verschachtelt gezeichnet, was das Ausschneiden nach dem doppeln auf ca. 2 mm nicht einfacher macht.

    Hier wollte ich einfach mal testen, was mir wohl möglich ist. :S Es ging. :D Ansonsten hätte ich sie einfach neu gezeichnet.

    Nach dem Kantenfärben wurden sie nun auf dem Scheg ausgerichtet und verklebt.

    Der vorerst letzte Arbeitsgang bestand im zeichnen eines neuen Rostes.

    Das aus dem Bogen entsprach in keiner Hinsicht dem Original. :cursing:

    Auch mein Rost erhebt darauf keinen Anspruch, kommt dem aber deutlich näher.

    Das anschließende Aussticheln bin ich ja mittlerweile gewohnt, dennoch war ich froh, als es geschafft war. :D


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Ach ja - und dann war auch noch die Galionsfigur.

    Den goldenen Löwen hab ich zusätzlich zu den Teilen im Bogen, noch mit Vorderlauf, Mähne und einer Zunge bestückt.

    Anschließend wurde das Ganze noch etwas modelliert.

    Die letzten Fotos zeigen nun noch den derzeitigen Baufortschritt.

    So weit mal, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Bevor es mit dem Gallion weiter geht, muß noch das Vorschiff vervollständigt werden.

    Das erste Bild zeigt die Art und Weise, wie ich mich der Sache bis Position #6 genähert habe.

    So weit so gut dachte ich mir und fertigte nun die Kranbalken an. Sie besitzen vorne zwei aufgedruckte Schlitze.

    Da ließ ich es mir nicht nehmen, diese Schlitze auch tatsächlich zu realisieren.

    Anschließend wurden sie an den vorgesehenen Stellen mit dem Oberdeck verklebt.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Darüber befindet sich ein Geländer, welches das Oberdeck zum Bug abschließt.

    Neben der farblichen Anpassung wurde hier auch die Höhe geändert.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Nun mußten noch die beiden vorstehenden Türen für die vorgesehenen Öffnungen gefertigt werden.

    Trotz intensiver Suche habe ich dafür keine Bauteile gefunden. 8| :evil:

    So besann ich mich meines, für alle Eventualitäten vorgesehenen Programmes (Corel Draw) und zeichnete mir die entsprechenden Teile selbst.

    Leider sind beim nervenzermürbenden Anpassen und Einbauen keine Fotos entstanden, aber ich denke die Grafik gibt Hinweise darauf.

    Zwei der vorgesehenen äußeren Spanten hatte ich bereits ganz fallen gelassen.

    Die verbliebenen inneren, störten bei den schräg einzusetzenden Türen anschließend gewaltig. 8|

    So mußten die Tür-Konstrukte dann auch schräg abgeschnitten werden.

    All das war bei meiner und der Konstruktion im Bogen nicht berücksichtigt worden und führte dazu das die Außenhaut abermals angepasst werden mußte. ?(

    Nachdem nun auch diese Hürde genommen war :D platzierte ich noch einige Stufen, wie sie auch beim Original zu sehen sind. ;)

    Das war's wieder mal und tschüß für heute, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Das Galion Teil 2...

    Jetzt, nachdem das Vorschiff ergänzt wurde, ging's mit dem Galion weiter.

    Für das Geländer bin ich wie beim Rumpf vorgegangen und habe das Mittelteil aus 0,5 Bristol-Karton geschnitzt.

    Nach innen gab's meine Holztextur und außen einen roten Anstrich mit geben Streben.

    Dann wurden die Figuren gefertigt. :S

    Die hab ich dem Buch von Wolfram zu Mondfeld entnommen und für meine Zwecke umgearbeitet.

    Um das Ganze etwas plastischer zu gestalten, wurden die Gesichter mit einem Tropfen "Micro Kristal Klear" benetzt :huh:

    und alle Körper mit "Glas-Konturen-Paste" aufgefüllt. :rolleyes: Anschließend aussticheln. :D


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  • Dann wurde das Galion zu einer Stellprobe an den Rumpf geklammert. :S

    Im Verlauf dieser Aktion stellte ich fest, dass die Galions-Spanten für den vorgesehenen Abschluß-Kartonstreifen zu breit waren. :evil:

    Nach einigem Hin und Her entschloß ich mich sie mit Hilfe eines an den Tisch geklammerten Küchenbrettchens :D nachzuarbeiten.

    Nun konnte das Galion mit dem Rumpf verleimt werden. Dabei sollte man tunlichst die Längsachse im Auge behalten.

    Während der Trockenphase wurden nun schon mal die vier Schloiknie hergestellt.

    Sie stabilisieren das Galion hauptsächlich zur Seite hin.

    Dann verklebte ich zuerst die oberen und anschließend die unteren Schloiknie mit Rumpf und Galion.


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  • Nachdem alles ausgerichtet und der Leim gut abgebunden hatte, begann ich die vorgefertigten Seitenteile anzubringen.

    Dabei waren mir die verschiedensten Klammern eine große Hilfe.

    Im Anschluß daran wurde das Galion noch mit Nagelbänken und den Abschlußbalken ergänzt.

    Und dann war es soweit. :huh:

    Die Galionsfiguren konnten die vorgesehenen Plätze einnehmen. ^^

    Es sind dies jeweils 10 römische Kaiser, deren Namen ich mir hier ersparen möchte.

    Zum Schluß noch zwei Gesamt-Ansichten und tschüß bis zum nächsten mal,

    Euer Renee


    Danke übrigens für die vielen likes und Euer Interesse :)


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  • Hallo Renee


    Es ist immer wieder faszinierend und lehrreich, Dir über die Schultern zu schauen. "Tausendsassa" ist der Ausdruck der mir in Deinem Zusammenhang als erster einfällt, und das im allerbesten Sinne!

    Deine Wasa wird ein Meisterwerk! (Was sie ja im Original auch war, abgesehen von der Fahrtauglichkeit...)


    Beste Grüsse

    Peter

  • Danke für die netten Beiträge...

    Das motiviert und gibt Schwung für die nächsten Bauabschnitte.

    Und Peter - freut mich das Du dabei bist. :)

    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Verzierungen der Seitenteile...

    Gestartet bin ich mit der Steuerbord-Seite. Hier wurden die gelben Streifen ober- und unterhalb der roten Klinker angebracht.

    Es folgten die 8 runden Kanonenfenster. Dabei habe ich auf Runddichtungen zurückgegriffen, die ich mit Gold-Metallic aus der Sprühdose behandelt hatte.

    Dann ging's ans Klinkern. Zunächst die kleine vordere Fläche am Bug.

    Doch bald schon bemerkte ich, dass meine Teil-Ausschnitte nicht richtig passten und ich besser daran tat, die einzelnen, sich überlappenden Streifen manuell anzupassen.



    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Beim zweiten größeren Teil Richtung Heck, machte ich dann eine Entdeckung, die mir bislang verborgen geblieben war.

    Das letzte der Geschützlöcher lag gefährlich nahe des Aufgangs zum Popdeck, so dass dort gar keine Kanone aufzustellen war.

    Gut das ich dies gerade noch rechtzeitig bemerkte. So wurden nun die vorhandenen Löcher verschlossen und anschließen neue geschnitten.

    Gar nicht so leicht, bei einer sonst fertigen Bordwand. Aber es hat sich gelohnt.

    Nun ist die Steuerbordseite verklinkert und wartet auf die Schmuck-Figuren.

    Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Weiter geht's...

    Nachdem inzwischen auch die Backbordseite verklinkert war, begann ich mir den Kiel vorzunehmen. Der wäre beinahe in Vergessenheit geraten.

    Dann ging's an die unteren Barkhölzer. Die habe ich vom Bogen übernommen, allerdings in zusammengesetzter Form.

    So passten sie gerade diagonal auf ein DIN A3 Format und ich brauchte nicht stückeln. Als Material hab ich Tonkarton gewählt und diesen gedoppelt.

    Diese langen schmalen Streifen waren zwar nicht so einfach zu schneiden, aber immer noch besser als einzeln zusammen zu setzten.

    Allerdings gestaltete sich das Aufkleben in dieser Länge als schwierig.

    Und weil ich noch nicht absehen kann, wo die oberen Drei, an der Galerie enden werden, hab ich erstmal nur die vier Unteren angebracht.


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  • Nun kamen die seitlichen Schnitzereien an die Reihe. Die wurden, so weit möglich, dem Buch von Wolfram zu Mondfeld entnommen.

    Der Ausdruck erfolgte auf 250 Gramm Papier und wurde hernach mit den Konturen-Farben bemalt.

    Hinzu kamen noch je ein Krieger am Bug und etwa mittschiffs eine Figur durch die später ein Tau verläuft.

    Diese wurde aus einzelnen Konturstreifen gefertigt, welche dann "Tapeziert" wurden.

    Das Anbringen dieser kleinen Figuren ging dann gut von der Hand.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Diese Arbeiten wurden sowohl auf der Backbord-, wie auch auf der Steuerbordseite ausgeführt

    und lässt das Modell wieder ein Wenig mehr nach "Wasa" ausschauen.

    BIs dahin, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Die obere Galerie...

    Trotz Geburtstagen, Arztbesuchen und einer Hand-OP meiner Freundin, ging's mit der Wasa zwischendurch weiter.

    So wandte ich mich der oberen, kleineren, der zwei außen übereinander angebrachten Galerien zu.

    Diese Ausbuchtungen waren ein wesentlicher Grund für mich, die Modelle von "Fly Model" nicht anzugehen. :evil:

    Hier schien mir das besser gelöst. Aber bald schon mußte ich feststellen, dass auch diese Version ihre Tücken hat. :S

    Die Türmchen sind äußerst einfach gehalten und zudem auf der schräg verlaufenden Galerie falsch aufgesetzt. :huh:

    Also begann ich sie selbst zu entwerfen. Und tatsächlich so könnte es gehen. :)


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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