Umfärben von Bögen

  • Hallo,hab schon ein paarmal gelesen,dass ihr Bögen(Modelle) umfärbt!Wollte mich mal schlaumachen,wie das Ganze so funktioniert bezüglich Software etc!!

    Beste Grüße Ronald

  • Hi Ronald,

    vor allem sollte man ein Bildbearbeitungsprogramm beherrschen, meistens muss man auch einen Scanner und einen Drucker haben – der gehört aber heutzutage wohl sowieso zum Standardausrüstung.

    In der Regel ist es eine mühselige Arbeit – man muss so etwas halt mögen!

    Ich glaube nicht, dass man es in einigen Sätzen erklären kann…

  • Moin Ronald,


    viele Wege führen nach Rom und es ist immer eine Frage der persönlichen Ansprüche.


    Ich mache das so:

    1. Original einscannen mit 600dpi und als tif-Datei unkomprimiert abspeichern.

    2. Datei öffnen mit paint.net, das ist ein "Umsonst-Pixel-Malprogramm" mit erstaunlichen Möglichkeiten.
    Dazu die CHIP Redaktion:


    3. Bearbeiten: Markieren, Farbauswahl treffen, Umfärben, fertig



    Beispiel vorher/nachher

    Die Vorlage ist ein gerasterter Foto-Druck. Offset-Vorlagen liefern deutlich bessere Ergebnisse.

    Statt mit dem Zauberstab zu arbeiten, lässt sich auch pixelweise markieren.


     


    Vorteile: Kostenlos, kaum Einarbeitungszeit, für MEINE Ansprüche perfekt.

    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo Roland,


    bei pixelbasierte Grafiken (Scan oder auch Download) gehe ich fast genauso vor wie Manfred, auch mit paint.net. Für ein kostenloses Tool einfach top, da braucht's kein Photoshop...

    Bei Vektorgrafiken (liegen oft bei Download-Modellen vor) ist Inkscape meine erste Wahl, genauso kostenlos und eine hervorragende Alternative zum Adobe Illustrator.

    Ganz hart gesottene legen sich in Inkscape eine neue Ebene (Layer) über eine Pixelgrafik und zeichnen sie als Vektorgrafik nach. Ist sehr arbeitsintensiv, der große Vorteil der Vektorgrafiken ist ihre unbegrenzte Skalierbarkeit ohne jegliche Qualitätsverluste.


    Viele Grüße

    Hans Jörg

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ - Albert Einstein

  • Hallo roni,


    ein guter Scanner, möglichst einen sehr guten Tintenstrahldrucker verwenden und dann ein Bildbearbeitungsprogramm. Ich verwende Corel Paintshop Pro, aber auch ebenso wie Pitje, Adobe Photoshop. Beide Programme benötigen einige Erfahrungen mit short cuts, da sie eine Fülle von Werkzeugen enthalten, die über die Menü Funktion nur umständlich zu finden und zu handhaben sind. So habe ich zwei farblich unterschiedliche Modelle z.B. bei meiner Präsident erstellt und bearbeite (renoviere) momentan die Passat zur Peking.

    706939-drei-1-jpg


    Viele Grüße


    Ulli

  • Moinsen

    "Beide Programme benötigen einige Erfahrungen mit short cuts, da sie eine Fülle von Werkzeugen enthalten, die über die Menü Funktion nur umständlich zu finden und zu handhaben sind."


    PaintShop Pro z.B. erlaubt das Zusammenstellen eigener benutzerdefinierter Menüleisten mit den Funktionen, die man halt so nebenbei öfters braucht ..

    KaEm

  • Ein wenig Senf möchte ich auch zu diesem Thema dazugeben. Ich verwende dazu Photoshop. Dadurch, dass es ein Pixelbasiertes Programm ist, kann man damit seeehr genau arbeiten. Die Scans mache ich mit 400dpi (reicht völlig - für mich zumindest). Für Vektrografiken is natürlich Corel die beste Option.


    In Photoshop arbeite ich mit verschiedenen Ebenen die man je nach Lust und Laune übereinander legen kann. Eine für die Umrandungen, mehrere für die jeweiligen Farben und Effekte wie Verschmutzung.


    Das ist es im Grunde. Und wenn man mit Umfärbelungen beginnt, sollte es zuerst ein leichtes Modell sein, damit man die - notwenidigen - Funktionen lernt. Denn Photoshop ist in dieser Hinsicht ein Monster. Da is nix mit "ey, ich mach da mal ne Bismarck in Regenbogenfarben". Ein grandiosen Scheitern - wie das Schiff selbst - ist vorprogrammiert.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut