Kranich Modell L-29 Maßstab 1:50


  • Eigentlich wollte ich mich auch einmal am KBW beteiligen. Aber leider kann ich die Kriterien nicht erfüllen.
    Ich habe den Bausatz im Dezember 2020 angefangen und war beim virtuellen Stammtisch zu sehen.
    Deshalb starte ich einen eigenen Baubericht.
    Nachdem hier schon einige Kranich Modelle gezeigt wurden, starte ich auch einen Baubericht.

    In meiner Sammlung habe ich doch einig Modelle doppelt und so fällt es mir leichter einen Bogen anzuschneiden.

    Anbei die Titelseite und die Bauanleitung der L-29 aus dem Jahr 1965.


    Die ersten Schnitte sind platziert und ergeben einen schönen, runden und übersichtlichen Rumpf.



    Wie bereits einige anderen vor mir (z.B. Black-Hole / Steffen) geschrieben haben, ändert das Papier innerhalb von 56 Jahren
    seine Eigenschaften. Man kann sich aber helfen und die Seiten mit den Spanten sowie Klebelaschen kopieren aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten.
    Die werde ich später zeigen



    Grüße aus dem Süden

    Andi

  • So und da ich einen kleinen Vorsprung habe, noch ein Foto
    Die die Segmente noch ein letztes Mal in 2-D Form ;)



    Grüße aus dem Süden

    Andi

  • Toll,Andi,dass Du Dich an einen Kranich wagst! Diesen Modellbogen sieht man selten,wer ist denn der Konstrukteur? Das Kopieren der Laschen hat mir auch geholfen,leider klappt das bei der Folie nicht.Aber wenn man langsam und sorgsam mit der Folie umgeht,kannst du schöne Ergebnisse mit den Kranichen erzielen!


    Noch viel Spass!


    Steffen

  • Hallo Andi,


    man muss einen Bausatz nur lange genug lagern, um ein "geweathertes" Modell zu erhalten ohne zu "weathern". Masel tow beim Bau des Oldies!

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Danke für die Daumen :)


    Steffen: Als Konstrukteure sind Roland Brückner und Eva Kunter angegeben.
    Gerald: Mit dem Altern ist es so ein Thema ?( Will man es oder doch lieber nicht? Fakt ist für die Spanten und Klebelaschen trifft das wirklich zu. Was den farblichen Druck angeht, hier habe ich einige Kranichmodelle bei denen die Farbe nicht so hält und auf die gegenüberliegende Seite durchgefärbt hat. Da werde ich noch überlegen müssen, wie ich damit umgehe.

    So allen noch einen schönen Karfreitag. Und viel Erfolg beim KBW.


    Viele Grüße aus dem Süden

    Andi

  • Mit viel zureden und etwas Geduld sind die Segmente in eine runde Form gebracht worden.

    Dabei zeigten die Kleblaschen, ein dem Alter entsprechendes Verhalten.

    Mit schmalen Papierstreifen konnte das aber kompensiert werden.


    Und so sieht der Rumpf nun aus. Die Segmente passen sehr gut zusammen und das bei einem handgezeichneten Modell.:thumbsup:



    Das Heck bedarf noch einer intensiveren Behandlung. Da der Abschluß doch etwas speziell ist.

    So nun noch ein Größenvergleich. Beide Flugzeuge dienen dem gleichen Zweck, der Pilotenausbildung. Von der Rumpflänge gar nicht so unterschiedlich. Mal sehen wie es dann mit der Spannweite aussieht.


  • Erwischt, eigentlich nicht aber unter dem Bastelplatz ist der Verteiler der Fußbodenheizung. ;)

    An manchen Tagen ganz angenehm :thumbsup:


    @Harald: Ich hoffe immer noch auf einen „Nach-Corona-Stammtisch“


  • Da der gestrige Osterspaziergang in den Schnee fiel, hatte ich Zeit zu basteln.


    Weiter geht es mit der Kanzel. Da es bei den Kranichmodellen keinen Innenausbau gibt, bleiben die Fenster zu oder besser gesagt bedruckt. Die Klebelaschen, die hier zu sehen sind habe ich teilweise durch Zigarettenpapier ersetzt (ist dünner und flexibler). Die Nase habe ich auch noch nicht verklebt.Die kommt ganz am Ende an die Reihe, da noch Ballast notwendig sein wird.




    Und damit diese Konstruktion einen guten Halt bekommt, gibt es zusätzliche Klebeflächen.
    Die Rechtecke werden die Bremsklappen, hier noch in gelochter Ausführung.
    (Nase und Heck sind nur gesteckt, für das Foto :))




    Grüße

    Andi

    Gruß aus dem Süden

    Edited once, last by Andi ().

  • Hallo Andi,wie ich sehe,ist die Metallfolie deines Modells noch tip top.Das ist nicht selbstverständlich,vielfach tritt Korrosion auf den alten Folien auf.Die Verwendung dünneren Papiers bei bestimmten Bauteilen ist zwingend notwendig,ich benutze dann Seidenpapier,das geht auch. Es sieht schon gut aus,dein Modellchen! Noch viel Spass!


    Viele Grüsse!


    Steffen

  • Danke Steffen, ja die Metallfolie ist wirklich noch gut und empfindlich. Habe die "DC-8" hier noch liegen, da sieht es anders aus.
    Es gibt noch einen anderen Fehler bei den alten Bögen, beim nächsten Modell hat sich die Farbe rot und gelb leider auf die gegenüberliegende Metallfolie transferiert. Das wird mich vom Bauen nicht abhalten aber ist schade.


    Viele Grüße

    Andi

  • Nun geht es hier auch weiter. Der Rumpf kann Stück für Stück zusammen gefügt werden.


    Und hier einmal ein Größenvergleich. Jak-11 vs. L-29, kein großer Unterschied.



    Viele Grüße Andi

  • Die nächsten Schritte sind die Kabine und der Rumpfrücken.


    Auf dem Rumpfrücken habe ich Kartonstreifen als Klebehilfe ergänzt.



    Und nun eine Probe, ob alles passt. Sieht gut aus und die nächste Aufgabe ist das Seitenleitwerk.



    Die Bremsklappen hatte ich noch vergessen und danach kommt das Seitenleitwerk.



    Viele Grüße Andi

  • Es sieht gut aus,Andi!

    Die L-29 habe ich in den sechziger,siebziger Jahren jeden Tag live über mir gesehen.In Bautzen lag das Ausbildungsgeschwader der Luftstreitkräfte und unsere Wohnung in der Einflugschneise.


    Viel Spass!


    Steffen

  • Die L29 ist auch ein schönes Flugzeug.

    Davon habe ich noch einen Plan in der "Typensammler". Nur habe ich dabei Probleme mit der Verklebeung. Selbst bei gescanten Dias und einen Druckerausdruck habe ich da nich nicht den richtigen Kleber gefunden. Nix hält so richtig

  • Quote from martin w.

    habe ich da nich nicht den richtigen Kleber gefunden

    Das kann ja eigentlich nicht mit den Negativen/Dias zusammenhängen, wichtig ist, auf was für Papier druckst du! Zu empfehlen, ein nicht zu billiger doppelseitig zu bedruckender Karton, je nach Maßstab 120g oder 160/170g. Meine Ausdrucke kommen perfekt und lassen sich oft besser kleben, als ein gekaufter Modellbogen!

    Gruß Harald

  • Moin Harald,

    mit den Negativer hat das mit Sicherheit nix zu tun. Du hast schon recht mit dem Papier, oder bhesser schon fast Karton.

    Es kommt vermutlich auch drauf an womit man druckt. Ich habe einen Laserdrucker.. Möglich das es daran liegt.

    Meine Mig21 habe ich auf einem Kopierer vergrößert und das hat einwandfrei geklebt.

    Gruß Martin

  • Martin: wie schon die anderen Kollegen geschrieben haben, hängt es vom Papier ab. Was meine Erfahrungen sind:
    - altes Papier (z.B. Kranich Bögen) Kittifix Karton und Bastelkleber, oder Pokal.

    Durch den Wasseranteil gut zu verarbeiten

    - neue Bögen, auch glatte Oberflächen aus dem Laserdrucker: Kittifix Allzweckkleber oder UHU Kraft

    Damit komme ich ganz gut Rande.

  • Aber zurück zum Modell.

    Ich arbeite mit Druck am Fortschritt des Modells.


    Normalerweise gibt es auch hier einen Spant für das Seitenruder. Aber nicht bei dem Modell. Liegt auch am Platz.

    Vorgesehen ist eine stumpfe Verklebung auf dem Rumpf. Und zusätzlich ist ein halbrunder Übergang vom Rumpf in das flache Seitenruder zu schaffen.



    Also das Seitenleitwerk und das Höhenleitwerk sind die nächsten Aufgaben.

    Wieder kommt Zigarettenpapier zum Einsatz.



    Und so sieht der Übergang Rumpf - Seitenruder aus:


    Gruß aus dem Süden

    Edited 4 times, last by Andi ().

  • Der Rumpf liegt nun in der Helling und das Seitenleitwerk kann fixiert werden. Der fehlende Spant macht sich bemerkbar.


    Das Höhenleitwerk ist kein großes Thema, innern ein profilierender Spant und auf einer weichen unterläge, die Kanten etwas leicht vorrunden. Dann kann verklebt werden.

    Ein senkrechter Spant wird eingeklebt und Teil 19 gibt die korrekte Lage auf dem Seitenleitwerk vor. Die kleinen Dreiecke von Teil 19 haben sich getrennt und werden später verarbeitet.



    Und so sieht es doch schon ganz schick aus, oder?
    Der Tragflächenholm ist nur zur Probe eingesteckt und balanciert den Rumpf.




    Soweit mein Update. Ob ich mit Euch Pfingsten fertig bin?


    Viele Grüße


    Andi

    Gruß aus dem Süden

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  • @Harald, richtig habe ich beim Rumpfrücken als Klebefläche auch gemacht und wird bei der Befestigung der Tragflächen auch notwendig werden. Dort reicht eine stumpfe Verklemmung nicht aus. Sorry für den Vorgriff. :rolleyes:

    Beim Seitenleitwerk reichte aber ein Kartonstreifen aus. Und zusammen mit Teil 19 habe ich gleich die korrekte Position für das Höhenleitwerk bekommen.

    Viele Grüße

    Andi

  • Nun geht es auch hier etwas weiter. Wie auf dem vorletzten Foto zusehen, haben sich 2 Teile selbstständig gemacht. Diese werden nun extra verarbeitet.


    Damit sind die Arbeiten am Rumpf erst einmal abgeschlossen. Weiter geht es mit den Tragflächen.
    Anbei eine Übersicht über die Teile, die zu verarbeiten sind:



    Sieht doch übersichtlich aus .


    Damit das Fahrwerk später auch eine gewisse Stabilität hat, habe ich die zukünftigen Aufnahmepunkte noch etwas verstärkt.



    Danke an alle Beobachter und bis zum nächste Update,

    viele Grüße


    Andi