Schwergutfrachter LICHTENFELS/ 1:250/ Neukonstruktion

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    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • 30 Tonnen Schwergutbaum


    Moin Zusammen;


    ich habe noch mal in die Zeitschrift Schiffahrt International reingesehen.

    Es ist im Heft10/1954 ein Poster der " LICHTENFELS " abgedruckt worden. Auf Diesen Bild hat nur der 140 t Schwergutbau Schwalbennester. Der 30 t Baum hatte keine.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
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    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo Henning,

    sind die Masten gegen die Laufrichtung des Papiers gedruckt?

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Die vier Schwergutwinden sind jetzt komplett, außerdem sind der Schornstein samt Sockel an Bord gekommen. Mit dem achteren Aufbau wird es auch weitergehen.


     


  • Gebaut wurden auf dem Bootsdeck die Hütte hinter dem Schornstein und zwei Luken. Dazu die Stützen und die Deckskanten der Galerien. Die Reling dahinter zu schieben und zu befestigen erwies sich als machbar. Ein Fehler war es allerdings, die Lüfter auf dem Hauptdeck einzubauen. Einige habe ich schon zum vierten mal aufgeklebt.


       

  • Meine Werft befasst sich z.Zt. mit der Ausrüstung des achteren Aufbaudecks. An der Vorderkante sind zwei der drei Ladepfosten eingebaut worden. Der mittlere bekommt einen 15t-Ladebaum, die äußeren Ladepfosten mit den roten Lüfterköpfen bekommen nach vorn 3/5 t-Bäume und nach achtern 2t Bäume. Ein paar Relings sind auch dazugekommen.


       

  • Ladebau am Großmast Luke III

    Traverse für den 140t Baum


    Moin Zusammen;


    ein paar Infos habe ich noch für euch.


    Ich zitiere und gebe den Text nicht wortwörtlich wieder:


    .... der 15t Kranbaum am Großmast wurde für die Luke III eingesetzt. Am Ende der breiten Saling sind die Hangerköpfe aufgehängt, sie gehen über in die gespreizte Hangeraufhängung.
    aufgesetzt. ....


    Traverse für den 140t Kranbaum. ...

    Um schwere und sperrige Güter verladen zu können wurde der 140t Baum mit einen Traverse ausgerüstet.

    Die Traverse wurde angepasst. Die Abmessungen der Haupttraverse wurde angepasst. eine Erweiterung war es dagegen das man die beiden Quertraversen verstellen konnte.

    Die schwere Arbeit für das Einstellen der Traverse und das Umstecken der Bolzen wird vermieden.

    Es sind auch Zwischenwerte einstellbar... .


    Erprobung mit 132t Last für den 120t baum, später nach der Umrüstung auf 140 t mit 154t Prüflast, zeigten die guten Eigenschaften des Geschirrs.

    Es wurde zum Testzwecken ein mit Wasser gefüllter Ponton genommen.

    dabei wurde die Last zügig gehoben und über das Schiff und die Luke geführt.


    Während der Erprobung stellte man fest das alle geforderten Bedingung erfüllt worden sind.


    Es wurde der achterliche Trimm von ca, 1° und 30 Minuten gemessen. Die erreichte Ausladung betrugt ca. 6m und das Schiff hatte dabei eine Schlagseite von ca. 12°.

    Die Endlage des Geschirrs wurde nicht erreicht. ...


    Quelle: Schiff & Hafen 1954


    So, das wars von meiner Seite.

    Was mich jetzt interessieren würde, wäre ein Vergleich zwischen dem Harhaus Plan den den Generalplan, wo gab es Unterschiede.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
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    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Die Vorderkante des Aufbaudecks ist jetzt fertig ausgerüstet. Dazu gehörten der dritte Ladepfosten, zwei Ladewinden, vier weitere Winden ohne Antrieb, zwei Steuerpulte und zwei Lüfter.


     

  • An der Achterkante des Aufbaudecks wurden ein Ladepfosten, ein Lüfter, drei Winden, ein Oberlicht und eine Backskiste eingebaut. Außerdem wurden Relings und Niedergänge nachgerüstet.


       

  • Da ich (neben einem ausgiebigen Spaziergang an der Nordsee) heute die restlichen Teile des achteren Aufbaus gezeichnet habe, ist beim Basteln nur das Motorboot an Stb. einschließlich Davits herausgekommen. Es hat einen Heckspiegel, der sowohl im GP, als auch im Bauplan verzeichnet ist, im Gegensatz zum WHV-Modell und zum von Hännschen gezeigten 1:100-Modell.


       

  • Moin, moin Henning,


    bzgl. des Bootes achtern an Stb.-Seite habe ich mir mal verschiedene Fotos angeguckt. LIEBENFELS, MARIENFELS und RABENFELS haben alle achtern beidseitig zwei "normale" Rettungsboote. Allein die LICHTENFELS (noch im schwarzen Anstrich zu sehen) hat das von dir gezeichnete Boot mit dem Heckspiegel.


    Die LICHTENFELS hatte auch als einziges Schiff das kurze seitliche Brückenschanzkleid auf dem ersten Deck des Vorderaufbaus. Auch war sie nicht ganz einen Meter kürzer als ihre Schwesterschiffe - war eben das erste Schiff dieser Serie.... also Typschiff. Hinterher gab`s Änderungen bei den Folgebauten......


    Die LIEBENFELS war übrigens ein Bremerhavener Schiff, wurde 1955 auf der AG Weser "Werk Seebeck" gebaut.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Heute habe ich das Rettungsboot an Bb. gebaut, die Relings auf dem Bootsdeck und 7 der 9 Lüfter. Im Vergleich zu dem moderneren Schwerlastfrachter WIEBKE, den ich vor einigen Monaten gebaut habe, ist die LICHTENFELS ein Winden- und Lüftermonster. Die WIEBKE ist lüfterfrei und bis auf die Ankerwinde auch windenfrei. Die Lüftungen bei der WIEBKE treten in Erscheinung in Form Lüftungsgittern an Aufbauwänden. Die Winden sind alle in den Kränen versteckt.


       

  • Aber "nicht-winden-" und "nicht lüfterfrei" gefällt mir deutlich besser, Henning...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Egal wie, aber gerade die vielen Winden und Lüfter lassen die alten Schiffe nicht so "glatt" erscheinen. Die Silhoutten der alten Frachter lassen das Auge des Betrachters spazierengehen und immer ein neues Teil entdecken.

    Ulrich

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  • Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich beklage mich nicht über die vielen Lüfter und Winden. Sie gehören zu diesem Schiff ! Nur wenn ihr mich fragt, welche Schiffe ich bevorzuge, dann liegt meine Vorliebe eindeutig bei den Modernen ohne Lüfter und Winden. Ich weiß wohl, dass ich mit dieser Präferenz zu einer ganz kleinen Minderheit gehöre.


    Mit der Ausrüstung des Bootsdecks bin ich bis auf ein Dinghi, das da abgestellt ist, fertig. Gebaut habe ich 5 Ladewinden, zwei Bootswinden, zwei Lüfter und die Abgasrohre im Schornstein.


       

  • Moin Henning,

    ich gehöre auch zur Minderheit.

    Ein Schiff muss haben was es braucht.

    Und wenn die Technik im Laufe der Zeit bessere Lösungen für alte Probleme findet,

    warum nicht.

    Ansonsten wiedermal ein schönes Modell das da entsteht.

    (dabei mag ich diese 2-Insel-Schiffe gar nicht)


    Thomas

  • Moin Henning,


    mir gefällts. Auch, wenn so etwas immer Fummelkram ist!

    Falls Du noch Motivation brauchst (sicher nicht), ich hätte da noch was:


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)


    Meine Modelle auf ecard: https://ecardmodels.com/vendors/hvc

  • Ich bin zurück vom Bauernhof auf die Werft und habe das vordere Windenhaus mit Winden ausgerüstet. Bei solchen Frachtern mit konventionellem Ladegeschirr baut man gefühlt zu 90% Winden. Die alte LICHTENFELS von WHV hat nur eine Winde - die Ankerwinde. Die Ladewinden sind aufgedruckt, die Hangerwinden nicht einmal das. Außerdem habe ich Relings und Leitern an den Masten bzw. Pfosten angebracht.


       

  • Hallo Henning,

    das Modell macht einen hervorragenden Eindruck und zeigt, was man heute alles aus Karton machen kann, von dem man früher nicht einmal zu träumen wagte.

    Ulrich

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  • Moin Henning,


    zu den gefühlten 90% Winschenbau kommen nochmal gefühlt 90% Takelarbeiten hinzu.


    Lohnt sich aber. Schön, dass Du an diesem Modell weiterstrickst.


    Beste Grüße


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Weitergestrickt habe ich an der Ausrüstung des Backdecks. Hier sind die Ankerwinde und drei Backskisten dazugekommen. Am Aufbau habe ich Niedergänge, Relings und Leitern angebracht, Positionslichterkästen, Peilpodeste und auf dem Peildeck ein Flaggenspind und eine weitere Backskiste. An der Rückfront des Aufbaus habe ich den Vormast angebracht.


       

  • Neben all den Verfeinerungen gefällt mir ganz besonders die Farbgebung. Dazu habe ich mal die Frage: Warum waren die Lüfterköpfe bei so vielen Schiffen innen und wie tief ins Lüfterrohr rot gepönt?

    Ulrich

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  • Mein heutiger Baufortschritt mag nicht spektakulär sein, für mich ist es aber ein Meilenstein, weil ich jetzt alle Lüfter und Winden gebaut habe. Es sind 33 Lüfter und 40 Winden einschließlich Anker-, Verhol- und Bootswinden. Ich weiß nicht, ob ich mich für die LICHTENFELS entschieden hätte, wenn ich vor dem Bau die Lüfter und Winden durchgezählt hätte.


     


  • Von wegen ... Baufortschritt nicht spektakulär! Und Anerkennung sowie Applaus für die heutige Leistung!

    Gerade diese Details werten ein Ansonsten kahles Modell gewaltig auf...

    Allerbeste Grüße

    Christian

  • ... Ich weiß nicht, ob ich mich für die LICHTENFELS entschieden hätte, wenn ich vor dem Bau die Lüfter und Winden durchgezählt hätte...

    Kommt mir irgendwie bekannt vor... Es waren einmal 22 Rettungsboote...:D

  • Da ich keine Idee hatte, was man sonst noch so Schönes bauen könnte wie einen Bauernhof oder schottische Fischerboote, habe ich an der LICHTENFELS weitergearbeitet. Es sind inzwischen alle Niedergänge und Relingsteile an Bord. Ich habe am Bug die Schanzkleidstützen und die Schandeckel angebracht. Am Aufbau sind beidseitig kleine Wellenbrecher , der Bug wird durch einen Bugkorb abgeschlossen. Dort befindet sich auch der Richtstock, auf den Arne hingewiesen hat. Er ist erforderlich, weil die Brückenbesatzung ohne ihn in Augenhöhe nichts hätte, um Drehbewegungen gegenüber dem Horizont zu bemerken.


       

  • Er ist erforderlich, weil die Brückenbesatzung ohne ihn in Augenhöhe nichts hätte, um Drehbewegungen gegenüber dem Horizont zu bemerken.

    Und nachts? Leuchtet der? Und was ist mit dem Horizont bei Neumond?

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Man lernt doch nie aus. Das mit dem Richtstock habe ich erst jetzt erfahren. Gab es sowas bei anderen Frachtern auch?

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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