Passagierschiff Potsdam von1935, CFM-Verlag, 1/250

  • Hallo,


    heute will ich mit dem Baubericht der Potsdam beginnen. Der Modellbaubogen wurde von Reinhold Hahn konstruiert und ist sehr umfangreich. In beiden Foren wurde die Potsdam schon einige Male vorgestellt; das zeigt doch, dass es sich hierbei um ein interessantes Schiff handelt.

    Ich denke, dass trotzdem auch für mich da noch Platz ist.

    Reinhold Hahn hat die Potsdam als Überwasserschiff konstruiert. Wer meine verschiedenen Bauberichte gesehen hat, weiß, dass für mich auch das Unterwasserschiff dazu gehört. Im Internet hat digipeer einige Risszeichnung veröffentlicht, die jedoch sehr undeutlich sind und daher auch nicht verwendet werden können.

    Gut, dass man alte Bekannte im Forum hat. So hat mir der Kollege Norbert/Skropion63 geeignete Pläne zur Verfügung gestellt; es handelt sich hierbei um die Originalpläne (keine Fotokopie). Danach kann ich den Unterwasserrumpf gut bauen. Danke an Norbert/Skorpion63.

    Wer vertiefte Infos über die Potsdam haben will, kann dies im Internet unter Wikipedia "Potsdam (Schiff 1935) erfahren.





  • Zunächst habe ich - wie so üblich - das Spantengerüst gebaut. Diese Bauteile waren auf dickerem Karton gedruckt, so dass eine Verdoppelung nicht nötig war. Alle Spanten haben gut gepasst; eine Garantie für einen exakten Rumpf.


       



  • Zum Spantengerüst gibt es allerdings noch etwas zu sagen:

    Reinhold Hahn hat alle Spanten (längs- und quer) komplett konstruiert, das heißt, bis in den oberen Aufbaubereich hinein. Das habe ich jedoch nicht so verwendet.

    Ich habe alle Spanten nur bis zum Hauptdeck bzw. Promenadendeck genommen. Das hat den Grund, da ich beim kommenden Unterwasserrumpf das Modell auf den Kopf legen muss und dann die herausragenden Spantenteile nur stören und verknickt werden. Die beiden angehängten Bilder zeigen dies.


     



  • In das Spantengerüst habe ich das Mannschaftsdeck eingefügt. Da habe ich die Original-Bauteile genommen, da über dieses Mannschaftsdeck dann das Hauptdeck installiert wird.





  • Wie geschrieben - bei dem Mannschaftsdeck handelt es sich bereits um die Original-Bauteile. Darauf weise ich besonders hin, da der Weiterbau zunächst mit Fotokopien durchgeführt wird. Das habe ich bei all meinen Modellen so gemacht; es besteht dann immer noch die Möglichkeit, kleine Korrekturen anzubringen, ohne dass die Original-Bauteile schon verwendet wurden. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.


    In dieser Form dann einige Bilder vom derzeitigen Bauzustand.


       


    In den nächsten Tagen geht es dann weiter.


    Gruß Wolfgang.



  • Hallo,


    mit meinem Baubericht der Potsdam geht es jetzt weiter. Doch zunächst einmal besten Dank für die vielen Likes.


    Die Vorbeplankung des Überwasserschiffs ist fertig. Alle Kanten des Hauptdecks habe ich zudem mit Farbe der darunter stehenden Bordwand gestrichen. Da soll keine Kartonfarbe/Kartonkante zu sehen sein.



  • Jetzt folgen dann einige Bilder von der Vorbeplankung.

    Zunächst einmal vom Vorschiff. Die Öffnung in der Bordwand auf der Höhe des Mannschaftsdecks habe ich etwas größer ausgeschnitten. Bei der Endbeplankung sollen hier keine Passerprobleme auftreten. Die Stützen in diesem Bereich habe ich außerdem mit Evergreen-Profilen gebaut.


     

  • Jetzt folgt dann das Heck. Da hatte ich einige Schwierigkeiten, die Rumpfwand sauber an das Spantengerüst zu befestigen (bei verschiedenen Bauberichten von Kollegen habe ich die gleichen Probleme gesehen.

    Ich habe die beiden letzten Spanten etwas zurückgeschnitten und die Bordwand mit einigen kleinen Kartonstückchen ausgeglichen.


     

  • Somit sind dann alle Teile der Vorbeplankung fertig.

    Um ein Bild der späteren Endbeplankung zu zeigen, habe ich alle Decks und die Bordwände schon sauber ausgeschnitten und auf bzw. neben dem Modell platziert.

    Auf dem dritten Bild kann man dann auch sehen, wie der spätere, richtige Ausschnitt des Mannschaftsdecks die Partie abdecken wird.


       


     



  • Eigentlich sollte es jetzt mit dem Unterwasserschiff weiter gehen. Dazu müsste ich alle Spanten (längs- und quer) von der DVD von Norbert/Skorpion63 kopieren.

    Aber ... die Koblenzer Fotokopieranstalt, bei der ich immer wieder meine Modelle kopiert habe, hat bis Anfang April geschlossen ! Warum wohl? Ich glaube, man kann sich den Grund denken ...

    In der Zwischenzeit werde ich dann mit einigen "Kleinteilen" weiter machen. Da sind eine große Anzahl von Lüftern und Pollern zu bauen.

    Bis dann,

    Gruß Wolfgang.

  • Hallo,

    wie schon bei meiner letzten Einschaltung gesagt - die Koblenzer Fotokpieranstalt hat geschlossen. Damit die Zeit nicht untätig verstreicht, habe ich dann schon einige Kleinteile gebaut.

    Ich habe zunächst alle Lüfter gebaut. Von Reinhold Hahn sind die in verschiedenen Ausführungen und Größen (Breite und Höhe) vorgesehen. Ich bin jedoch hingegangen und habe diese Teile vereinheitlicht und habe jeweils eine mittlere Größe genommen. Ich denke, dass das dem Modell keinen Abstrich gibt. Jedenfalls war für mich diese Vorgehensweise einfacher.


     



  • Die Lüfterhauben habe ich bei meinen letzten Modellen stets nach einer eigenen Methode gebaut. Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen, man sieht dabei deutlich die Vorgehensweise.


       



  • Auch die etwas andere Form der Lüfterhauben habe ich nach meinen eigenen Vorstellungen gebaut. Ich habe um einen Zahnstocher Papierstreifen geklebt; im oberen Bereich dann noch einen zusätzlichen Papierstreifen.


  • Aber außer den Lüfterhauben habe ich auch noch alle Poller gebaut. Auch dazu gibt es etwas zu sagen.

    Diese Bauteile habe ich nicht aus Karton/Papier gebaut, sondern habe eine Moosgummimatte genommen, Stärke 2 mm. Diese Moosgummimatte habe ich auf einer Seite mit Karton beklebt, um dem Moosgummi eine gewisse Stabilität zu geben. Dann mit der Lochzange die Poller ausgestochen.

    Diese Idee habe ich von Helmut Berthold anlässlich einer Euregia-Veranstaltung in Mönchengladbach - vor vielen Jahren - übernommen. Meiner Meinung ist dies viel einfacher, als mit mehreren kleinen Kartonteilen diese Poller herzustellen. Für mich jedenfalls.


       

  • Dann melde ich mich wieder, wenn ich die Teile für den Unterwasserrumpf kopiert habe. Das dauert aber noch eine kleine Zeit.

    Bis dann,

    Gruß Wolfgang.

  • Hallo,

    die Vorarbeiten für die Spanten des Unterwasserschiffes sind abgeschlossen. Das war für mich aber nicht machbar; mit Hilfe unserer Tochter ist dann eine Lösung erfolgt.

    Warum nicht machbar?...

    Die Originaldateil, die ich von Norbert/Skorpion 63 erhalten habe, war sehr groß - zu groß. Der Längsriss hat eine Größe von 442 MB, die Querspanten von 241 MB. Damit konnte ich nichts anfangen. Unsere Tochter kennt sich mit den entsprechenden Programmen aus und so kam die Lösung zu Stande.

    Ich hänge mal einen Ausdruck der Originaldatei an. Durch die Verkleinerung war die aber sehr schwach. Ich konnte aber mit der Kopflupe auf diesem Längsriss die Positionen der Querspanten einigermaßen erkennen und habe die dann auf dem Ausdruck nachgezogen. Später habe ich dann festgestellt, dass am Heck und auch am Bug der Potsdam doch einige Differenzen zu finden sind. Aber das werde ich noch korrigieren.

    Dann hat unsere Tochter einen Ausdruck auf Din A 3 gemacht. Um die Größe des Modells zu erreichen muss ich diese in der Fotokpieranstalt auf 215 % vergrößern. Dann müsste alles stimmen.

    Hier nun zwei Abbildungen, links von der Originaldatei, rechts die Vergrößerung auf Din A 3.


       

  • Ähnlich verhielt es sich mit den Querspanten. Auch hier waren verschiedene Schritte nötig.

    Das Bild links zeigt den Ausdruck der Originaldateil. Das Bild rechts wurde dann auf die Größe eines Din A 4 Blattes vergrößert. Darauf konnte ich dann die doch etwas verschwommenen Konturen nachziehen und den Spanten die richtigen Nummern zuordnen. Hier muss dann eine Verkleinerung auf 54 % gemacht werden und dann müsste (wird wohl auch) alles zueinander passen.

    Dann warte ich auf die Zeit nach Ostern - dann hat meine bekannte Fotokopieranstalt wohl wieder geöffnet.

    Bis dann, Gruß


    Wolfgang.


       

  • Hallo,

    zunächst einmal besten Dank für die vielen Likes. :)


    Dann geht es jetzt weiter mit dem Baubericht. Der Längsspan ist gesetzt und ich habe mit den Querspanten angefangen. Dieser Teile haben relativ gut zum Überwasserschiff gepasst. Mittschiffs waren keine Passerprobleme vorhanden; lediglich am Bug und am Heck musste ich einige wenige Spanten nachschneiden. Das war aber kein großes Problem.

    Das erste Bild zeigt die maßstabsgerechte Verkleinerung der Querspanten, die beiden anderen Bilder den Beginn der Arbeiten.


       


  • Jetzt sind alle Spanten gesetzt und ich füge noch einige Bilder an. Dann bis zur nächsten Einschaltung mit der weiteren Bearbeitung des Unterwasserrumpfes.

    Alles Gute, Gruß Wolfgang.


       


  • Hallo Wolfgang

    Sieht gut aus. Werde ich auch weiterhin verfolgen.

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • Hallo,

    bevor ich die nächsten Bauschritte vorstelle, Dank an alle Kollegen, die sich mit Kommentaren und Likes zum Baubericht gemeldet haben.

    Jedoch, eure positiven Kommentare zum Spantengerüst müssen ein wenig eingeschränkt werden! Da sind beim Weiterbau doch einige Probleme entstanden. Dazu jedoch gleich.

    Zuerst zeige ich euch im Zuge der Vorbeplankung den Bug der Potsdam. Der war als Wulstbug gestaltet. Es ist erstaunlich, dass in den 1920er-Jahren dieses Schiff mit einem strömungsgünstigen Wulstbug gebaut wurde; ebenso wie die aus der gleichen Zeit stammenden Bremen. Schon damals hat man erkannt, dass dies der Geschwindigkeit und dem Energieverbrauch zu Gute kam. Um so erstaunlicher ist, dass es dann noch viele Jahrzehnte gedauert hat, bis diese Form Allgemeingut geworden ist.

    Dieses Bauteil habe ich in Verbindung mit Balsaholz und viel Kittifix-Leim hergestellt. Das Balsaholz in schmale Streifen geschnitten und in mehreren Lagen aufeinander geklebt. Dann mit einem Kartonstreifen zum Bug hin in Form gebracht und zum Schluss mit mehreren Lagen Kittifix (dazwischen gut trocken lassen) modelliert. Kittifix eignet sich sehr gut um Bauteile in Form zu bringen.



       



  • Doch nun weiter mit dem Spantengerüst und der Vorbeplankung des Modells. Zuerst habe ich die Querspanten mit Klebestreifen versehen. Die zusätzlichen Kartonstreifen auf der Grundplatte und dem Kiel dienen als Hilfe für das Ankleben der späteren Bordbeplankung. Das sah alles noch gut aus.


     

  • Bevor ich euch die Vorbeplankung zeige, noch die schon bekannten Bilder des Spantengerüstes, da da die eigentlichen Probleme liegen.

    Für die bessere Bearbeitung der Querspanten hat unsere Tochter die Datenmenge der Original-Datei reduziert und einen Ausdruck auf Din A 4 gemacht. Auf diesem Ausdruck habe ich die Linien der Spanten nachgezogen und die Reihenfolge für den Einbau nummeriert. Diese Vorlage war mit einem grauen Ton versehen, der auch nicht zu reduzieren war.

    Dann in der Koblenzer Fotokopieranstalt auf den Maßstab 1:250 verkleinert. Da haben sich die Linien verstärkt und sind teilweise zusammen gelaufen und der graue Ton war noch stärker vorhanden. Unter diesen Voraussetzungen war das saubere Ausschneiden der Querspanten nicht ganz einfach und mit Differenzen verbunden - das habe ich aber erst später gemerkt.

    Hier nun die beiden Abbildungen.


       


  • Nun ja, dann ging es halt los mit der Vorbeplankung des Unterwasserschiffs.

    Ich habe mittschiffs mit den Spanten 8 bis 12 begonnen und gleich gemerkt, dass die Höhe der Spanten zueinander differenzierten. Da war dann guter Rat teuer. Trotzdem habe ich mit der Vorbeplankung weiter gemacht. Als die Backbordseite dann fertig war, ging es an die Korrektur. Ich habe im Bereich der Spanten 8 bis 12 immer wieder mehrere Lagen Kartonstreifen aufgeklebt, bis die Differenzen ausgeglichen waren und so einen einigermaßen exakten und geschwungenen Unterwaserrumpf zu erhalten.

    Das angehängte Bild zeigt die Vorgehensweise - und sieht nicht besonders vorteilhaft aus.





  • Das gleiche Problem war auf der Steuerbordseite vorhanden. Ich habe die Spanten 8 bis 12 mit weiteren Klebestreifen versehen, um so eine möglichst exakte Höhe zu erreichen. Das hat auch so in etwa geklappt und ich konnte dann mit der Vorbeplankung dieser Bordseite beginnen.

    Das Bild links zeigt die ursprünglich Form, das Bild rechts dann am Beispiel des Spantes 12 die korrigierte Form.


     



  • Die Vorbeplankung des Unterwasserrumpfes konnte ich so fertig stellen. Die doch deutlich sichtbaren Kanten der Kartonstreifen habe ich mit 120er-Schmirgelpapier glatt geschliffen, so dass sie beim Weiterbau kein Problem darstellen.


     

  • Zum Schluss zeige ich euch noch einige Gesamtbilder vom derzeitigen Bauzustand. Ich denke, dass die Voraussetzungen für den Weiterbau jetzt gut sind und die kommende Endbeplankung des Unterwasserschiffs keine Probleme mehr darstellten wird.

    Die Bilder zeigen übrigens auch die dynamische Form des Unterwasserschiff.

    Dann melde ich mich wieder,

    bis dann, Gruß Wolfgang.


       

  • Moin Wolfgang;


    das Unterwasserschiff sieht gut aus und ist Dir mit den Spanten gut gelungen.


    Der Spantenriss selber zeigt einen Aufkimmung, vielleicht kommt daher der Versatz den Du hattest.

    Spantenrisse sind eine Welt für sich.


    Die " BREMEN " ist Bauj. 1927 und wurde auf der Deschimag Werft A.G. Weser in Bremen gebaut. Die " POSTDAM " wurde 8 Jahre später auf Blohm Voss gebaut.

    In den 70ger Jahren hat Hans- Georg Prager ein Buch über die Werftgeschichte veröffentlicht. Dort sind mehre Seiten über den Tausch des Schiffes zwischen HAPAG und Norddeutscher Lloyd geschrieben. Einer der Gründe war der Anrieb der " POTSDAM ".


    Genaue Details sind dem Buch zu entnehmen.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • ...Der Spantenriss selber zeigt einen Aufkimmung, vielleicht kommt daher der Versatz den Du hattest.

    Spantenrisse sind eine Welt für sich...



    Hallo,

    mit den wenig vorteilhaften Bildern der Vorbeplankung ich in meinen Baubericht so nicht stehen lassen. Also habe ich heute Morgen gleich mit der Endbeplankung angefangen. Ich hänge mal ohne große Kommentare drei Bilder an. So sieht es schon perfekt aus; denke ich doch. Auf dem letzten Bild sieht man dann auch deutlich den Unterschied. Am Kiel kommt dann noch ganz zum Schluss ein Kartonstreifen hin,

    Dann melde ich mich wieder, wenn die gesamte Vorbeplankung fertig ist.

    Bis dann,

    Gruß Wolfgang.

    Noch kurz einen Dank für die Likes und Kommentare.


       

  • Hallo,

    ich habe ein Etappenziel erreicht.

    Die Endbeplankung des Unterwasserschiffs ist fertig. Dazu habe ich 2,5 cm breite Kartonstreifen genommen. Etwas stärkeren Karton als normal, da ich den Rumpf - besonders wegen der Stoßnähten der einzelnen Kartonstreifen - mit Schmirgelpapier glatt schleife. Zuerst 120er-, dann mit Microschmirgelpapier. Das klappt recht gut. Bei all meinen Modellen bin ich so vorgegangen und das Ergebnis ist doch akzeptabel.

    Zum Schluss den Rumpf mit Glattfix von Graupner zwei Mal gestrichen. Glattfix schließt die Poren und schafft einen glatten Rumpf; dann aber zum Schluss nochmals mit Microschmirgelpapier bearbeitet.

    Ich zeige euch eine Reihe von Bildern, die den derzeitigen Bauzustand zeigen. Zuerst eine Seitenansicht.


       



  • Jetzt dann den Bug der Potsdam. Ich denke, dass die Ausführung mit Balsaholz und anschließender Modelllierung mit Kittifix ganz gut gelungen ist.


     

  • Hier zeige ich euch das Heck der Potsdam. Ich habe die beiden Schrauben und das Ruder neben das Modell gelegt. Die befestige ich erst ganz zum Schluss; bei den weiteren Arbeiten muss das Schiff immer wieder zur Hand genommen, gedreht werden usw. Da will ich nichts beschädigen.

    Die Wellenhosen habe ich aus 1,5 mm Balsaholz hergestellt. Dann mit Karton rechts und links beklebt.


     



  • Zum Schluss meiner heutigen Repräsentation zeige ich euch einige Gesamtbilder. Der nächste Schritt ist dann das Lackieren des Rumpfes mit rot von Revell SM 330.


    Bis dann, Gruß Wolfgang.


       


  • Hallo,

    mit meinem Baubericht geht es jetzt weiter. Der Rumpf ist komplett fertig.

    Doch zunächst einmal besten Dank für die vielen Likes und Besuche auf meiner Präsentation. Der Baufortschritt der Potsdam zeigt, dass es sich hier um ein besonders interessantes Modell handelt. Das verpflichtet, den Bau sauber fortzusetzten. Jedenfalls bemühe ich mich, auch wenn ich hier und da einige Abweichungen von der Konstruktion vornehme.

    Jetzt zeige ich euch drei Bilder vom fertigen Rumpf; auf den folgenden Einschaltungen werde ich die Details vorstellen.


       



  • Zunächst habe ich den Unterwasserrumpf rot gestrichen. Dafür habe ich Farbe von Revell, rot SM 330 genommen. Alle meine Modelle habe ich mit dieser Farbe gestrichen und so ein einheitliches Bild erhalten.


     


     

  • Nachdem der Unterwasserrumpf fertig war, befasste ich mich mit der Endbeplankung des Überwasserrumpfes (ihr wisst ja, dass ich den kompletten Rumpf vorbeplankt habe). Die Bordwände des Überwasserrumpfes bestehen aus drei großen Teilen, die aneinander geklebt werden müssen.

    Das ging teilweise ohne Probleme. Der Druck zwischen den einzelnen Teile (schwarze Wand, weiße Wasserlinie usw.) schloss nahtlos und sauber aneinander an.

    Hier zeige ich euch dann zwei Bilder. Das linke Bild zeigt den ersten Bearbeitungsschritt. Da sieht man noch deutlich den Übergang vom Unterwasserschiff zum Überwasserschiff; ein richtig auffälliger Spalt.

    Das habe ich dann kaschiert durch eine neue Wasserlinie aus Evergreen-Profilen und einen 6 mm breiten Kartonstreifen in rot. Ich denke, so sieht es dann akzeptabel aus.


       


    Doch so problemlos war das nicht immer ...

  • ... manchmal waren da Schwierigkeiten vorhanden...

    Die vorher erwähnten Übergänge waren nicht immer sauber aufeinander abgestimmt. Da war ein deutlicher Versatz der schwarzen Bordwand und weißen Wasserlinie vorhanden.

    Ich bin dann hin gegangen und habe die beiden Teile der Bordwand an der Oberkante des schwarzen Drucks sauber ausgerichtet. Das hatte dann zur Folge, dass die Wasserlinie und der untere Abschluss der Bordwand versetzt waren.

    Dann habe ich zunächst die weiße Wasserlinie "nachgezogen" um so einen versatzfreien Übergang zu erreichen. Das war auch gut zu realisieren.

    Als nächstes habe ich die so korrigierte Wasserline mit Evergrenn-Profilen überklebt und darunter dann den schon vorher erwähnten roten Kartonstreifen überklebt.

    Ich denke, die jetzt angehängten beiden Bilder zeigen die Vorgehensweise. Links das Bild vor der Bearbeitung, rechts dann die endgültige Fassung.


     


  • So bin ich dann bei allen Bordwandteilen vorgegangen. Nochmals gesagt, die vorher beschriebenen Nachbesserungen waren nicht überall vorhanden. Ich weise auch nur darauf hin, damit der mögliche zukünftige Potsdam-Modellbauer da entsprechend reagieren kann.

    Jetzt folgt eine Reihe von Bildern, die den fertigen Rumpf zeigen.


          


     



  • Und zum Schluss meiner heutigen Präsentation zeige ich euch noch drei Gesamtbilder des fertigen Rumpfes.


    Dann fange ich jetzt mit den Aufbauwänden an. Das zeige ich euch dann bei nächster Gelegenheit.

    Bis dahin,

    Gruß Wolfgang.