Flugdeckkreuzer "Kiew", 1:200, Oriel

  • Ich weiß, dass Du Dich durchbeißen wirst! Das Bisherige ist schon sehr vielversprechend!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Andi,

    Ich habe mich entschieden, dennoch weiterzubauen

    guter Entschluß, ich sehe keine Mängel. Meine Unterwasserschiffe in dieser Bauweise haben immer deutlich anders ausgesehen, deshalb habe ich sie auch fast immer nachbessern und pönen müssen.


    Mach weiter so :thumbup:.


    Viele Grüße

    Gustav

  • Danke, Helmut, Gustav und euch Daumenhebern.


    Der Bug ist verkleidet. M.E. ist das Teil, in dem sich die Ankertaschen befinden, falsch konstruiert. Und zwar stimmt die Krümmung des Bugs nicht. Dies wird einerseits von oben innen sichtbar, wo eine deutliche Lücke zwischen Mittelspant und Aussenhaut klafft (Pfeil im linken Bild), und andererseits von der Seite, wo das ÜWS mit einem Knick in das UWS übergeht statt mit einer konstanten Rundung (rechter Pfeil im Bild rechts)..


      


    Das führt auch zu einem Spalt zwischen diesem und dem hinten anschliessenden Teil (linker Pfeil im Bild rechts). Um diesen Spalt zu schliessen, müsste das vordere Teil im unteren Bereich deutlich stärker nach vorne innen kippen, was es bei korrekter Krümmung des Buges tun würde.


    Um diesen Fehler zu korrigieren (den übrigens auch das Modell im einzigen mir bekannten Baubericht zeigt) müsste das Teil neu konstruiert werden. M.E. würde aber der unvermeidbare Farbunterschied zum Rest des Rumpfes mehr stören.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Auf der Steuerbordseite sind die grossen Aussenhautteile angebracht.



    Wie bereits erwähnt sind die Bordwände ca. 3-4 mm zu kurz. Ich habe mich entschieden, die Korrektur im Bereich der Öffnungen für die Beiboote zu machen in der Hoffnung, dass sie hier wegen des niedrigeren und stark gestuften Rumpfes weniger auffallen als in der Mitte oder vorne.



    Der untere Pfeil zeigt den ebenfalls schon erwähnten Fehler beim Teil S18 des UWS. Am vorderen Rand der Beibootnische habe ich bereits ein Stück eingefügt. Da ich im Bogen keine Farbreserve für das ÜWS gefunden habe, habe ich dazu die Rückseite der Teile L12c verwendet. Diese werden später unter dem Überhang des Flugdecks praktisch unsichtbar sein, so dass dort eine Farbabweichung nicht auffallen wird.



    Jetzt folgen die grossen Teile der Backborseite. Die Lücken werden anschliessend zusammen mit den übrigen Kleinteilen am Rumpf geschlossen.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Andi;


    es ist Dir gut gelungen, es gefällt mir.;)

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo Andi,


    das sind schon ganz erhebliche Fehler in der Konstruktion, mir würde das die Petersilie verhageln, ich bewundere Dein Durchhaltevermögen.


    Zaphod

  • Danke, Arne, Zaphod und den Daumenhebern.


    Unterdessen ist zwar die Backbordseite auch mit den grossen Teilen gepflastert, aber mit der Länge der Bordwandteile ist bei diesem Modell etwas grundsätzlich schief gelaufen. Dass es nicht an mir liegt zeigt sich darin, dass im bereits erwähnten russischen Baubericht genau die gleichen Stellen geflickt sind. Meine Motivation hat dadurch aber doch so gelitten, dass ich mir an den später wenig oder nicht sichtbaren Stellen keine grosse Mühe mehr gebe.


      


      


    Der Bau geht vorläufig weiter in der aus Erfahrung berechtigten Hoffnung, dass am Schluss die vielen Details auf dem Deck die Unzulänglickeiten darunter vergessen lassen. Ich werde jetzt zuerst die Löcher stopfen (kein Spass) und dann die Kleinteile des Rumpfes ergänzen (hoffentlich wieder Spass).


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi.

    Dann hoffe ich mal, dass das die einzigen Mängel bleiben. Ich habe bei dem Modell das Gefühl, dass es keinen Kontrollbau gegeben hat…

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke den Daumenhebern!


    Helmut: dein Gefühl teile ich. Aber wundern tut mich das schon lange nicht mehr.


    Ich habe alle Unteransichten unter dem Flugdeck verkleidet und mit ihren Streben versehen. Auf dem Teil 17e gibt es zwar auch Markierungen für Streben, diese sind aber im Bogen nicht vorhanden, also ist Selberschnitzen angesagt. Dann wurden Bug und Heck mit diversen Kleinteilen (Anker, Bug- und Heckzier, Schriftzüge etc.) ergänzt.


      



    Beim Podest L16 darf wieder geschnitzt werden, da die schon bekannten 2-3 mm in der Länge der Aussenhaut fehlen. Da es im Bogen keine Farbreserve in Decksfarbe gibt, habe ich den eingesetzten grauen Steifen an der Hinterkante auch um das Deck weitergezogen.


      


    Weil es bald ansteht und ich es jetzt wissen wollte, habe ich das Flugdeck schon einmal aufgelegt. Die Platten des Spantengerüstes passen, die farbige Verkleidung ist auch hier deutlich zu kurz.



    Nachdem auch diese Fehler beim bereits mehrfach erwähnten russischen Baubericht deutlich sichtbar sind ist klar, dass Spantengerüst und Verkleidung des Rumpfes über der Wasserlinie nicht zusammenpassen. Glaubt man den verschiedenen Quellen zur Länge des Originals, hat das Spantengerüst die richtige Länge und die Verkleidung ist zu kurz.


    Ich bilde mir zwar ein, nicht besonders defätistisch zu sein, aber das Szenario "Übungsabbruch" gewinnt laufend an Attraktivität.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    ich denke hier sind seitens des Verlags die Grenzen des Zumutbaren überschritten. Die Zeit, die Du mit diesem Modell sparst, kannst Du im Bau eines gut konstruierten Modells besser anlegen.


    VG


    Zaphod

  • Danke für den Ratschlag, Zaphod. Leider gibt es zwei hohe Hürden, die vor diesem Entscheid stehen. Erstens die Frage, wo ich das gut konstruierte Modell hernehmen soll, da ich doch so gerne diese Klopper aus dem Osten baue. Und zweitens meine Sturheit verbunden mit der Tatsache, dass mich die Kiew doch immer wieder reizt.


    Neben dem Ausfüllen der Lücken geht es jetzt auch darum, überall die gerundeten Übergänge von den Bord- und anderen Wänden zu den Decks zu bauen. Dazu gibt es kleine Streifen im Bogen. Diese haben die exakte Breite, die bei einem perfekten Bau gebraucht wird. Da ich diese Präzision kaum irgendwo erreicht habe, will ich die Streifen selber in der jeweils nötigen Breite zuschneiden können. Irgendwie habe ich es fertig gebracht, den grössten Teil der grauen Farbreserve zu verlegen. Aber mit einigen Versuchen habe ich eine passable Näherung auf meinem Drucker fertig gebracht. Das kann auch eine grosse Hilfe sein, wenn ich später allenfalls verkorkste Teile selber ausdrucken muss.



    Damit war es Zeit, das Flugdeck aufzubringen. Leider besteht zwischen den beiden vordersten Teilen ein deutlicher Farbunterschied.



    Weiter geht es dann im August nach den Ferien.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • ... Leider besteht zwischen den beiden vordersten Teilen ein deutlicher Farbunterschied.


    ...

    Mann Mann, Dir bleibt bei dem Bogen auch nichts erspart... :(


    Erholsame Ferien wünsche ich Dir / Euch!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke, Gustav und Helmut. Eure Wünsche haben voll gewirkt! Und auch vielen Dank den Daumenhebern!


    Der Rumpf ist geschlossen. Zuerst habe ich aber in den Bootsnischen noch die Reling hineingefummelt, die ich vergessen hatte.



    Am Hecktor wurde noch eine Rolle ergänzt und dann hier begonnen, den Spalt zwischen Bordwand und Deck zu verkleiden.:



    Bei den Backbordplattformen am Heck wird eine besondere Schwierigkeit dieser grossen Modelle deutlich, nämlich das dichte Nebeneinander von sehr grossen Teilen (20-30 cm), bei denen ein halber Millimeter Ungenauigkeit schnell vorhanden ist, und den Miniteilen, neben denen der 0.5 mm-Spalt dann riesig aussieht. Nicht unerwartet hat sich auch bestätigt, dass der Karton dieses Modells für Kleinteile sehr bedingt geeignet ist.



    Für die abgerundte Deckskante hat sich das Vorgehen mit der selber gefertigten Farbreserve bewährt. Erstens konnte ich die Streifenbreite überall anpassen, und zweitens gibt es so deutlich weniger Nahtstellen als mit den 5cm-Stücken aus dem Bogen. Trotzdem sieht man der Kiew an, dass sie schon öfters schwerer See standhalten musste;).



    Und so habe ich mich rundherum vorgearbeitet und immer auch wieder grössere Lücken stopfen müssen. Aus normalem Abstand betrachtet kann ich mit dem Resultat gut leben.


      


      


    Damit wird es Zeit, das UWS zu vervollständigen.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Danke, Zaphod und allen andern!


    Unterdessen habe ich das Unterwasserschiff fertig gestellt. Zuerst waren einige Strukturen unter dem Rumpf anzubringen (wohl Sonardom, Kühlwassereinlässe, Schlingerkiele und Stabilisatoren).


    Als Letztes war der Antrieb an der Reihe. Die Einzelteile:



    Entgegen meiner Gewohnheit habe ich die Schrauben bemalt. Schizophrenerweise nicht, weil der Druck so schlecht war, sondern genau im Gegenteil. Wie immer bei Orel ist der Druck von metallischen Farben hervorragend (siehe die silbernen Antriebswellen). Das war auch bei den Messingschrauben so, was mich vor das Problem stellte, eine ebenso gute Kantenfärbung zu finden. Da ich in meinen Vorräten nichts gefunden habe, habe ich die ganzen Schrauben mit Messingfarbe aus dem Baumarkt besprüht. Das Ergebnis gefällt mir sehr.


    Die Vorbereitung der Teile und deren Anbau waren problemlos bis auf die spitzen Verbindungsstücke zwischen Rumpf und hinterem Teil der Wellenhosen. Einerseits sind im Bogen die Bezeichnungen für links und rechts nicht konsequent, und teilweise habe ich den Eindruck, dass sie verwechselt sind. Dann ist der Anbau nicht ganz trivial. Zuerst habe ich die beiden zusammengehörigen Teile an der kurzen, gekrümmten Kante verbunden und versucht, sie bei montierter Wellenhose von hinten einzuschieben. Das hat nicht funktioniert. Dann habe ich die Teile einzeln, wieder bei montierter Wellenhose, von der Seite angeklebt und am Schluss hinten verbunden. Das geht, ist aber sehr mühsam. Am Schluss habe ich die Teile vor der Montage an der Wellenhose befestigt, hinten sauber verschlossen und dann das Ganze am Rumpf angebracht.


    Und hier das Ergebnis:


      


      


    Damit kann der Rumpf definitiv umgedreht werden, braucht aber einen Ständer. Ich habe mich für die übliche Vitrine mit den Kerzenständern als Halterung entschieden. Weil der Rumpf unten nicht plan ist, brauche ich hier Verbindungsstücke. Es sind zwei Papierrollen, die ich in die vorbereiteten Löcher im Rumpf stecke oder klebe und die dann in die (im Bild umgedrehten) Kerzenständer gesteckt oder geklebt werden, je nachdem, ob sie gut klemmen oder wackeln.



    Und was kommt jetzt:


    Das Modell ist in 9 Gruppen mit je ihrem Buchstaben aufgeteilt. Die Gruppen Nb (Rumpfspanten), B (Aufbauspanten), S (Unterwasserschiff), R und L (rechte und linke Bordwand) habe ich bereits erledigt. Es standen also zur Wahl: die Gruppe A (Details auf dem Deck zwischen Aufbau und Bug), C (alle Teile des Aufbaus), D (die Details an der Rumpfseite) sowie Y (die Flieger und Wägelchen). Ich habe mich entschieden, zuerst die Rumpfseiten fertigzustellen, also D. So muss ich als Nächstes die Beiboote bauen und habe dann eine grosse Hürde geschafft.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Andi;


    Wellenhosen und die Wellenböcke habe immer Arbeit bedeutet. Das fluchtet und es gibt kein schlagen der Wellen durch unrundes laufen.


    Danke fürs zeigen.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Danke, HaJo, Gustav, Arne und euch Daumenhebern!


    Der Rumpf sitzt nun fest auf dem Bodenbrett (hoffe ich zumindest).



    Und die ersten zwei Beiboote sind fertig. Entgegen meiner Erfahrung bei anderen osteuropäischen Schiffen haben sich diese beiden Boote beinahe von selbst gebaut.


      


    Beim Rumpf bin ich in der Reihenfolge der nummerierten Pfeile vorgegangen. Zuerst habe ich alle Schlitze ausser den vordersten geschlossen, dann die Seitenteile erst hinten, dann oben angeklebt. Damit hatte der Bug bereits die richtige Form und die vordersten Schlitze liessen sich zwanglos schliessen. Nun noch die Kiellinie von vorne nach hinten verkleben und das Heck hinten schliessen. Der Rest war einfach. Auf eine Verglasung der Fenster habe ich aus zwei Gründen verzichtet: erstens sieht man die Fenster am Schluss kaum und so sind die Boote konsistent mit den ebenfalls nicht verglasten Hubis und Fliegern.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Danke, Fiete, aber das ist wohl etwas verfrüht. Wenn ich im aktuellen Tempo weiterbaue, liegen noch 3,5 Jahre Durchhalten vor mir :S.


    Danke auch den vielen, denen mein Beitrag gefallen hat.


    Über der Freude über den Rumpf dieser Boote habe ich ganz vergessen, das Gestell auf dem Bug anzubringen, was ich unterdessen nachgeholt habe.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Die zweiten zwei Boote sind auch fertig. Der Rumpf hat eine deutlich kompliziertere Form, was wohl auch der Grund ist, weshalb der Rumpf nicht mehr aus 3, sondern aus 7 Teilen besteht. Ich habe wieder zuerst die Innereien unter das Deck geklebt, da man hier später nicht mehr hinkommt. Für die Schale wurde zuerst der hintere Teil geschlossen, da hier die Geometrie klar und die Verformungen klein sind.



    Dann wurden die restlichen Teile (je zwei/Seite) nach vorne angeschlossen: zuerst die Hinterkante ankleben, dann die Oberkante und zum Schluss die Kiellinie schliessen. Hier ist gutes Anfeuchten und etwas Druck nötig. Das sieht man denn auch. Für den vorderen Teil gibt es auch ein kleines Spantengerüst. Ich habe es nicht verbaut, aber beim Formen der Teile war es eine grosse Hilfe, um die richtige Form zu finden



    Wie bei den ersten beiden Booten ist das Insert für die Schrauben etwas zu klein, was man aber nie mehr sehen wird.


    Auf dem Dach des Deckshauses gibt es gemäss Bauanleitung einen Scheinwerfer, der aber so nicht im Bogen zu finden ist. Es gibt nur ein kleines, mit zwei Scheiben verschlossenes Röllchen. Ich habe dieses liegend verbaut und die vordere Scheibe durch eine Rondelle aus Alu-Folie ersetzt.



    Die Drahtbügel und der Stand auf dem Bug sind LC-Teile.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Andi,


    Wahnsinn! Und das im positiven Sinne :thumbsup::thumbsup:

    Den Rumpf hast Du exzellent gebaut; die Wellenhosen nebst Antriebswellen plus Propeller sehen klasse aus :thumbup:


    Und sofort geht's weiter mit Highlights: Klasse Beiboot!

    Ich hätte bei den Fotos nicht gedacht, dass die Bügel und der Stand LC-Teile sind (sehr filigran!), hätte eher auf Ätzteile getippt.


    Eine (evtl. blöde) Frage habe ich noch: Gibt es einen bestimmten Grund, warum die Unterwasserschiffe aus den östlicheren Regionen oft grün statt rot gehalten wurden?


    Super Bau, Andi, freue mich auf die nächsten Fotos :thumbsup:


    LG


    Lars

  • Danke, Lars. Leider kann ich deine Frage nach der Farbe des UWS nicht beantworten. Ich weiss nicht einmal, wieso die westlichen Schiffe dort rot sind :(.


    Danke auch für die erhobenen Daumen.


    Der Einbau der Boote in ihre Nischen ist schwierig, weil sie nicht wirklich in die Davits passen und ich keinen sinnvollen Anschlag für die Positionierung gefunden habe. Zudem ist beim vorderen Boot die Antenne zu lang und stösst schon an die Decke, bevor das Boot ganz in der Nische steht. Sei's drum: ich habe gemacht, was ich konnte. Vielleicht liegt ja alles an mir.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Danke, Helmut, für den Tipp. Wenn ich nur rechtzeitig selber darauf gekommen wäre...


    Neun 30mm-Geschütze für die Plattformen auf der Rumpfseite sind fertig. Allerdings habe ich nur Markierungen für 8 gefunden, was auch mit Wikipedia übereinstimmt.


    Der Deckel der Geschütze besteht aus einem geschlitzen, konischen Ring und einer Platte mit Ausschnitt für den Lauf. Seltsamerweise schliesst der Ring nicht bündig mit dem Ausschnitt der Platte ab.



    Die Lücke wird aber (bei exaktem Bau) durch die darüber gestülpte Abdeckung verdeckt.


    Die fertigen Geschütze...



    ...und ein Einzelexemplar:



    Ich habe gar nicht erst versucht, aus dem dicken und sofort spaltenden Karton ein Rohr mit Durchmesser 1 mm zu formen, sondern ein Polystyrolstäbchen eingesetzt.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Danke für die vielen Daumen!


    Vier weitere Teile für die Plattformen sind fertig. Es sind wohl Zielradar für die Geschütze. Hier - wie schon bei den Geschützsockeln - sind in der Bauanleitung Verstärkungsrippen am Sockel gezeichnet und die entsprechenden Markierungen sind auf den Teilen vorhanden. Im Bogen sind sie aber nicht zu finden und soviel ich weiss auch nicht in den Detailsätzen. Hier hat der Modellbauer also die Wahl: er kann diese sehr kleinen Teile selber herstellen und verbauen (mit Laser Masochismusstufe 2, ohne Laser Stufe 3 :)), aber sich ebensogut mit den Markierungen als gezeichnete Rippen begnügen. Den Unterschied wird man am fertigen Modell nur bei sehr genauem Hinsehen bemerken. Dieses Prinzip gibt es auch bei anderen Teilen.



    Der Unterbau des drehbaren Gehäuses wird durch eine entsprechend geformte Scheibe verschlosssen (unten im untenstehenden Bild). Ich habe sie mit der Farbe nach oben verbaut, denn die Unterseite sieht man eh nicht und so habe ich sicher keine Blitzer an der eher komplizierten Kante.



    Die fertigen Teile:



    An Deck gebracht werden sie erst, wenn alle Teile für die Plattformen bereit sind.


    Andi

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  • sind in der Bauanleitung Verstärkungsrippen am Sockel gezeichnet und die entsprechenden Markierungen sind auf den Teilen vorhanden. Im Bogen sind sie aber nicht zu finden

    der Hr. Popow kann nicht immer an alles denken - bei der "Nanushka 3" hat er sie auch nicht im design ...also : do it yourself ..

    Feuerleitradar "Bass Tilt" für die AK630 (allerdings nur in 1:250)


    Gefällt mit bisher richtig gut - weiter so merkeln - werkeln meinte ich doch ..

    LG Klaus

  • Danke, Kollegen!


    Weiter ging es mit manuellen Zielvorrichtungen (?):



    In der Übersicht in der Bauanleitung sieht das Ding allerdings mehr nach Spiegel aus:



    In der Detailansicht stimmt es. Jedoch "schwebt" der obere Teil irgendwie, denn es ist weder in der Skizze eine Verbindung sichtbar noch im Bogen ein Teil vorhanden. Ich habe deshalb ein 1.5 mm langes Stäbchen mit 0.5 mm Durchmesser eingebaut (Pfeil im ersten Bild).



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Das sieht überzeugend aus, Andi.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass stattdessen die Zeichnung richtig ist.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Helmut: ich auch nicht.


    Klaus: Vielen Dank für die Aufklärung. Vielleicht sollten wir einen symbiotischen Baubericht machen: ich baue irgend etwas und du erklärst dann, was es darstellen soll ;).


    Einige weitere Kleinteile sind fertig. Viel zu sagen gibt es dazu nicht. Wenn der Karton besser wäre, hätten sie total Spass gemacht. Die eher bescheidene Kartonqualität sieht man bei den Kanten der "Rutsche", aber noch besser im folgenden Bild. Das linke Ende fiel beim Kantenfärben mit einem Tuschestift, also ohne Druck, einfach ab.



    Und hier die Teile: Rutsche? und Geschütz? (hier bist du gefragt, Klaus), Scheinwerfer und Löschkanone (die später natürlich richtig steht).


      


      


    Andi

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  • Danke, Klaus, und danke für die Daumen!


    Die Rettungsflösse (schlappe 120 Stück) sollen gemäss Bogen aus 14 Teilen gebaut werden, wovon aber 2 fehlen.



    Da mir das zu aufwändig war und ich sowieso die fehlenden Teile ergänzen musste, habe ich etwas vereinfacht.



    So kann ich zuerst den mittleren Quersteg ankleben, dann die beiden Seitenteile und zum Schluss die Rundumstreben befestigen. Noch einfacher wäre es, wenn auch die unteren Rundumstreben quer verbunden wären. Dann wird der Quersteg zwar breiter, aber den sieht man später gar nicht. Da ich schon alle Teile gelasert habe, mache ich vorerst so weiter. Wenn es dann zu mühsam wird, kann ich immer noch wechseln.


    Links noch eine Kiste, von denen 23 Stück bei den Flössen stehen. Wahrscheinlich sind darin Schwimmwesten und ev. anderes Rettungsmaterial untergebracht.


    Jetzt bleibt es hier für die Zeit von 119 Flössen ruhig ;).


    Andi

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  • Moin Andi,


    Selbst mit den fehlenden Teilen wären das läppische 1440 Teile, nur für die Rettungsflöße. Dafür kriegt man auch ganze Modelle :wacko:

    Immerhin kann dir der Laser da ja die meiste Arbeit abnehmen, Ich weiß nicht ob Ich die Geduld dafür hätte das per Hand zu machen...


    Und es sieht so vermutlich sogar besser aus, die 7 einzelnen Streifen würde man doch nie im Leben 120x gleichmäßig anbringen können.


    mfg

    Johannes

  • Hallo Andi,


    faszinierend !


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Danke, Johannes, Günter und Daumenheber. Ja, es sind schon einige Teile zu verarbeiten. Aber diese Flossreihen sind am Schluss sehr prominent sichtbar und damit ein wichtiger Teil des Modells.


    Ich bin dann doch sehr schnell bei der Variante mit dem zweiten Steg gelandet. Dem Laser hat es nichts ausgemacht und ich spare einiges an Arbeit. Zudem ist die Ausrichtung der Rundumstreben viel einfacher.


    Einen guten Freund haben die schwarzen Streifen gestört (womit er ja recht hat). Also habe ich einen zweiten Prototypen mit umgedrehter Röhre, aus weissem Karton geschnittenen Enden und dicker bemalten Streben hergestellt. So sieht es tatsächlich viel besser aus, vor allem bei der Betrachtung mit blossem Auge.



    Unterdessen ist die Produktion in vollem Gange :).


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Vielen Dank, Kollegen!

    Zwischenbericht vom FFB (Floss-Fliess-Band)

    Damit ihr nicht denkt, ich sitze auf der faulen Haut oder treibe mich nur in der herbstlichen Landschaft herum, hier ein Statusreport aus der Produktion. Die Teile der Halterungen sind alle fertig, ebenso die Tonnen. Sieht nicht nach 120 Stück aus...



    ... und sind es auch nicht. Da zwei Flösse bereits fertig in die Halterungen eingebaut sind, sind es nur noch 118 :).


    Die rechteckigen Basen unten links sehen noch ziemlich unregelmässig aus, da ich es nicht schaffe, bei dieser Grösse die Knicklinien exakt genug zu treffen. Das lässt sich aber bei der Endmontage mit der Pinzete leicht korrigieren.


    Für die Verstärkungsrippen habe ich sehr schnell auf die Variante mit den zwei Stegen umgestellt. Die Montage läuft jetzt wie folgt (v.l.n.r.):



    Die Rippen werden vorgeformt und der Mittelteil des zentralen Steges mit Kleber bestrichen. Eine Tonne wird mit einer genügend breiten Pinzette auf beiden Seiten gefasst und so auf dem zentralen Steg festgeklebt, dass die Naht nach oben schaut. Anschliessend werden die beiden Seitenstege verklebt und zum Schluss die kleinen Enden umgebogen und befestigt. Weder der Spalt zwischen den beiden Stegen noch das kleine fehlende Stück der kleinen Enden sind am Schluss sichtbar, weshalb ich auf eine Anpassung der LC-Teile verzichtet habe. Wer es total exakt liebt, sollte zuerst einen Prototypen herstellen und erst dann die definitive Version in der vollen Stückzahl lasern.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.